Wer fährt das hintere Federbein der ADV in der normalen 1150 GS?

Diskutiere Wer fährt das hintere Federbein der ADV in der normalen 1150 GS? im R 1150 GS und R 1150 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Falsch!!! Schaut euch mal die offizielle HP von Ö... an https://www.ohlins.eu/de/motorcycle/Stossdaempfer-Road-Track-BM-940--4016/ Da geht...
Phönix

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Falsch!!!
Schaut euch mal die offizielle HP von Ö... an

https://www.ohlins.eu/de/motorcycle/Stossdaempfer-Road-Track-BM-940--4016/

Da geht eindeutig hervor das GS und GSA unterschiedliche Federbeinlängen haben.
Der Knackpunkt ist das hintere Gelenk, dieses hat bei der GSA einen größeren Knickwinkel. Wird nun ein GS Gelenk verwendet kann dieses nicht weit genug knicken und geht auf Block. Die Kräfte sind nicht zu unterschätzen und werden weitergeleitet, als erstes zur Ritzellagerung. Das allerdings sicher nur bei voller Ausfederung. Jetzt kann sich jeder ob der Fahrweise die Lebensdauer der Komponenten ausrechnen.
 
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lomo

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Natürlich haben GS und GSA auch bei Öhlins unterschiedlich lange Federbeine. Das ist doch überhaupt nicht die Frage!
Man kann aber bei Öhlins/Wilbers für die GS einen +2,5cm-Dämpfer ordern - und der müsste genauso lang sein wie der +-0cm-Dämpfer, nur eben mit stärkerer/längerer Feder oder mit mehr Vorspannung. Was anderes habe ich nie behauptet bzw. gefragt!

Übrigens, GS und GSA haben die GLEICHE hinteren Gelenke, es kommt NUR auf die Positionierung der vorderen und hinteren Gelenke zueinander an, wenn man das Federbein der GSA verbauen möchte (so die Auskunft von BMW). Aber selbst das halte ich für nicht wirklich problematisch. Hab eben mit nem Motorradtuner gesprochen, der meinte, dass es mit nem GSA-Federbein nie und nimmer ein Problem fürs hintere Kreuzgelenk bei der GS gibt, der Unterschied in der Länge sind nur 7 mm, das können die Kreuzgelenke auf jeden Fall ab, auch beim ständigen Springen im Gelände (was "man" mit der Dicken ja ohnehin nicht macht).
 
qhammer

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Ich fahre auch in einer 2002er GS das Ohlins Adv Fahrwerk- hinten mit ner 170er Feder. Das Fahrwerk ist jetzt ca. 10Tkm drin und wird regelmäßig durch die Landschaft geprügelt - da zerlegt sich alles mögliche an der GS . Aber der Kardan macht noch keinen zicke.Ich denke das erste was bei der Behandlung aussteigt ist das Getriebe.
Was solls es macht einen riesen Spass die Einzylinder zu hetzten.
 
Larsi

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Natürlich haben GS und GSA auch bei Öhlins unterschiedlich lange Federbeine. Das ist doch überhaupt nicht die Frage!
Man kann aber bei Öhlins/Wilbers für die GS einen +2,5cm-Dämpfer ordern - und der müsste genauso lang sein wie der +-0cm-Dämpfer, nur eben mit stärkerer/längerer Feder oder mit mehr Vorspannung. ...
Nein,

Ein Dämpfer für +2,5cm ist länger als original. Ca um 7mm ...
 
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lomo

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Danke Larsi, genau das wollte ich wissen! Dann dürfte ja ein GSA-Bein auch keine Probleme machen, wenn z.B. ein +2,5cm Wilbers ebenfalls statt z.B. 383 mm eben 390 mm lang ist...

Noch ne Frage: was bedeutet denn "wegabhängige Dämpfung" bei der GSA? Dass die Feder zwar wie bei der GS linear ist, aber die Dämpfung mit zunehmendem Einfedern stärker wird?
 
qhammer

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Ja
 
Machtien

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Um noch mal auf die Kardanwellen zurückzukommen - ich habe sie bei mir gewechselt, als ich nach dem Umbau auf ADV - Fahrwerk eine günstige bekam und im direkten Vergleich waren sie unterschiedlich. Habe leider keine Bilder davon. Meine GS ist Bj. 2002.

Bin allerdings mit der normalen GS-Welle mit ADV-Fahrwerk 40.000 Km problemlos gefahren.


Gruß, Machtien
 
elfer-schwob

elfer-schwob

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Die R100R-Rasten sind leider schon bei der ersten Ausfahrt beidseitig gut angeschliffen worden, und zwar auf der bereits höherliegenden Q, mussten wir direkt wieder abbauen...
Würd sie gern aber wieder montieren, weil die eine breitere Auflagefläche für große Schuhe haben und den Kniewinkel nochmal verbessern...

Hallo lomo,

ich hab an meiner 1100 GS ebenfalls die R 100-Fußrasten dran und kann daher "mitreden". Allerdings habe ich hinten die 345er-Strebe montiert.
An meiner 1150 GS sind ebenfalls tiefere und breitere Rasten und die kurze Strebe drin.

Zu Deinen Überlegungen: Die Kurze Strebe hebt das Heck um ca. 25 mm an. Somit bleiben für die etwa fahrzeugmittig verbauten Rasten noch ca. 12 mm Anhebung, weil die Fzg-Front ja unangetastet bleibt. Das ist etwa der Betrag, um den die R100-Rasten tiefer sind. Allerdings sind diese auch noch ca. 20 - 25 mm breiter (also quer zur Fzg-Achse) Daß mit einer Fzg-Verbreiterung von beidseits 25 mm die Rasten eher schleifen, ist logisch. Vieviele Winkelgrade die breiteren Rasten den Schräglagenwinkel einschränken, könnte man (konnte ich mal...) anhand trigonometrischer Mathe ausrechnen.

Wenn Du die längeren Advent.-Federbeine verbauen willst, solltest Du auch folgendes bedenken: BMW bewirbt die ADV. mit 20 mm vergrößertem Federweg i. Vgl. zur normalen GS, vorne und hinten.
20 mm mehr Federweg bedeutet aber nicht gleichzeitig 20 mm höher. Denn von den 20 Mehrmillimetern entfallen wieder 4 - 5 auf den Negativfederweg, verbleibt rechnerisch eine Anhebung um ca. 15 mm. (Ich gehe bei meinen Überlegungen davon aus, daß das Fahrwerk korrekt auf Dein Gewicht eingestellt ist. Miß doch mal zunächst den negativen Federweg an Deiner mit Dir besetzten Kuh per Meterstab aus. Vorne sollte Negativ : Positivfederweg zw. 40 : 60 bis 50 : 50 und hinten 25 : 75 bis 30 : 70 betragen. Wenn diese Werte bei Dir so stimmen sollten, dann wundert mich, daß bei Dir die Rasten "ständig" streifen.

An meiner 1100 mit Serienfederbein hinten (mit auf mein Gewicht v. 110 kg angepaßter Feder) und 1200 GS-WP-Bein vorne brauchts schon ordentlich Schräglage, bis die Rasten streifen. Der auf öffentl. Straßen erreichbare Grenzbereich ist davon nicht mehr allzuweit entfernt.

Bei meiner 1150 GS mit Wilbers vo u. hi. und angepaßter Feder ist man mit dem Streifen der Rasten schon sehr nahe am Grenzbereich dran. (mein Fahrkönnen reicht durchaus dafür aus, dieses zu beurteilen zu können...)

Könnte es evtl. sein, daß Dein Fahrwerk zu weit durchhängt? Mit ü100 kg ist die hintere Serienfeder definitiv überlastet.

Nochwas zum Knickwinkel: Mach doch einfach mal folgenden Test: Stell das Moped auf den Hauptständer mit nem 2 - 3 cm dicken Brett drunter. Leerlauf rein und Gefühl fürs Drehen am Hinterrad erlernen. Dann die obere 10er Schraube des Federbeins durch ne M5-Schraube ersetzen. Damit hängt Dein Federbein ca. 5 mm tiefer, wird quasi 'länger". Das dürfte der maximale Betrag sein, um den das längere ADV-Federbein tatsächlich auch länger ist. An der Hinterachse dürften das knapp 20 mm ausmachen. Wenns jetzt hakeln sollte, würde mich das sehr wundern. Versuchsweise könntest Du ja mit ganz ausgehängtem Federbein und passend unterlegter Schwinge/HAG den Bereich ertasten, wo das Kreuzgelenk tatsächlich am Ende ist und hakelt.

Kurzum: Wenn Dein Ausgangsproblem nur die streifenden breiteren und tieferen Rasten sind, dann nimm doch einfach die Flex und schleif die Außenseiten unten schräg ab. Und ob Dein Fahrwerk tatsächlich korrekt ausgemessen ist, würde mich aber auch noch interessieren.

Grüße vom elfer-schwob
 
L

lomo

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Hallo elfer-schwob,

besten Dank für deine tollen Ausführungen. Ich stimme dir in allen Aspekten zu. :goodjob:

Hatte übrigens auch deine bisherigen Beiträge zum Thema schon gelesen und das Fahrwerk korrekt eingestellt. Vorne habe ich 6 cm Negativfederweg, hinten 5 cm. Allerdings muss ich dafür das Handrad komplett reindrehen und das bei ca. 80 kg Fahrergewicht. Bei der 1150GS meines Kumpels (die doppelt so viel km hat) hängt das Heck ohne Vorspannung genau so hoch wie bei meiner mit max. Vorspannung. Wahrscheinlich komme ich mit einem überareiteten Federbein und 140er/150er-Feder auch auf mind. die gleiche Höhe ohne am Rad drehen zu müssen.

Zum Schleifen der R100R-Rasten: natürlich schleifen die bei einer "normalen" Ausfahrt nicht ständig, aber ich hatte sie halt montiert direkt vor meiner Tour über Susten-, Grimsel-, Furka-, Nufenen- und Gotthardpass. Und da juckts einen halt schon die Dicke schön in die Kurven zu legen - und wenns dann beidseitig ständig schleift nervt das doch gewaltig :p

Eine 345er Strebe wäre natürlich perfekt, leider habe ich keinen Kunstschweißer an der Hand, der mir eine anfertigen könnte...

Zunächst möchte ich vorn ein WP der 12GS einbauen, hinten ein gebrauchtes Wilbers/Öhlins oder meins beim Hubert überarbeiten lassen. Dann vermesse ich die Höhenlage neu und werde wahrscheinlich um ein Kürzen der Strebe nicht drumrumkommen.

LG Stefan

PS: wenn einer ne gekürzte Strebe abzugeben hat oder mir beim Anfertigen einer solchen behilflich sein könnte, wäre ich entzückt :)
 
elfer-schwob

elfer-schwob

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Vorne habe ich 6 cm Negativfederweg, hinten 5 cm. Allerdings muss ich dafür das Handrad komplett reindrehen und das bei ca. 80 kg Fahrergewicht. Bei der 1150GS meines Kumpels (die doppelt so viel km hat) hängt das Heck ohne Vorspannung genau so hoch wie bei meiner mit max. Vorspannung. :)
lomo,

herzliches Dankeschön für die Blumen!

Deine Meßwerte liegen im Rahmen. Plus/Minus

Bei 80 kg und voller Vorspannung müßtest Du aber eigentlich annähernd Null Negativfederweg haben.
Wieviele Leerklicks hat Dein Handrad, bevor Du von der ganz rausgedrehten Stellung aus Widerstand bemerkst? 1-5 wären im Rahmen, wenns mehr sind, fehlt Öl. Nachfüllen ist kein Act! Gib Bescheid, kriegst ggfs. Hilfestellung...

Oder aber Deine Feder ist total "zusammengesessen". Mit einer "normalen" gebrauchten könnte ich Dir aushelfen. Mit dem für den Federwechsel notwendigen Spannwerkzeug gegen Pfand auch...
Am Dämpfer kanns nicht liegen, der ist nicht fürs Federn bzw. fürs statische Niveau zuständig. Das ist reine Feder-Arbeit. Eine Überarbeitung bei HH ist aber immer ratsam. Nur ist das keine Lösung für Dein hier aktuelles Prob.

Oder aber Du fährst mal das schöne Neckartal ein Stückle aufwärts und biegst links ins Murrtäle ab!
 
L

lomo

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elfer-schwob,
genau so machemer des - erscht durchs Neckrdäle und no linksab ins Murrdäle :)
für hinten könnt ich ja auch eine 140/150er Feder neu kaufen (und mit deinem Spannwerkzeug einbauen - danke!) und ggf. anschließend den Dämpfer noch überarbeiten lassen, für vorne entweder ein WP aus der 12GS oder ein neues WB, mal sehen...
vielleicht zeigst du mir vorort das WP in deiner 11er und das WB in deiner 11,5er an, so als Entscheidungshilfe hinsichtlich Ansprechverhalten/Losbrechmoment quasi
wenns dir recht ist, meld ich mich mal im Oktober per PN um aufn Sprung vorbeizukommen!
lg lomo
 
elfer-schwob

elfer-schwob

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Du sagst es: genau so machamers!

Aber Oktober erst nach dem Cannstatter Wasen. Bin dort stark eingespannt....
 
Larsi

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... Oder aber Du fährst mal das schöne Neckartal ein Stückle aufwärts und biegst links ins Murrtäle ab!
:daumen-hoch:

kurz nachgehakt:
mir ist so als wäre die feder beim 1150er federbein nicht so einfach zu wechseln wie bei der 1100er?!
 
L

lomo

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oh, gute Frage, wer weiß die Antwort?

wo kauf ich ne passende neue Feder, preiswert?
 
elfer-schwob

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:daumen-hoch:

kurz nachgehakt:
mir ist so als wäre die feder beim 1150er federbein nicht so einfach zu wechseln wie bei der 1100er?!
Nö, Larsi, die beiden Federbeine sind nahezu baugleich und unterscheiden sich im Wesentlichen nur durch die untere Aufnahme (Auge bzw. Gabel).
Ich hab die von HH-Racetech für mich bemessene Feder für meine 11,5 nach dem Umbau auf Wilbers "umgesteckt" auf den Dämpfer der 11er. Feder mit Vorrichtung zusammenpressen, Verdrehsicherung der Hydraulik öffnen und dann den Federring oben am Dämpfer raus. Fertig! Paßt für mich auch perfekt auch in der 11er. Einstellung: Null Vorspannung, 60 mm Negativ.

@lomo: Bei Deinen 80 kg wäre die Serienfeder von der Bemessung sicher i. O., sofern sie eben nicht durch die Vorbesitzer total "zusammengesessen" wurde. Wie bereits geschrieben, könnte ich Dir eine gute originale anbieten. Ich glaube kaum, daß Du mit einer härteren Feder glücklich wirst. Wieviele Leerklicks hat Deine Hydraulik nochmal?
 
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lomo

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hab genau 5 Leerklicks.

Möchte halt gern das Heck etwas höherlegen. Evtl. ein GSA-Bein oder ne kurze Strebe. Ne 140er Feder sollte auch gehen, oder?

Hat evtl. jemand nen Tip, wer mir die Strebe schweißen könnte?

Wenn ich ne kurze Strebe bekommen könnte, würde ichs mit ner gebrauchten Serien-Feder mal probieren!

LG lomo
 
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elfer-schwob

elfer-schwob

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lomo,

die Strebe ist ein stinknormales Stahlblechteil. Das kann jeder metallverarbeitende Betrieb mit einem guten Schweißer kürzen und wieder zusammenbruzzeln. Meist für sehr kleines Geld. Wenns gut gemacht ist, ists mindestens so stabil wie zuvor. Ein Bild von meiner Vorbereitung hab ich hier irgendwo eingestellt. Nur als Beispiel. Boxer-Walle hat auch mal einen Berg Bilder seiner Version hier verewigt.
 
ice-bear

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Zur Zeit wieder R1200GS TÜ
Hab jetzt eine 2cm verkürzte Strebe eingebaut und bin völlig begeistert.
Als wenn ich ein anderes Moped fahre.:dance:
.
 
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lomo

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Hallo Jungs,

folgendes Gedankenexperiment:

Ein Fahrwerk mit einem hinteren Federbein mit einer Federrate von 150 N/mm seit optimal auf ein Fahrergewicht von 90 kg eingestellt.

Jetzt steigt ein Sozius mit 60 kg zu.

150 N entsprechen der Gewichtskraft einer Masse von 15 kg. 60 kg entsprechen 4 x 150 N, also müsste das Federbein durch Zustieg des Sozius ca. 4 mm eintauchen. Über die Übersetzung von ca. 3,2 würde das Heck weniger als 1,5 cm tiefer stehen als nur mit dem Fahrer, was für mich absolut akzeptabel wäre (ich könnte ja ein +2,5 cm-Federbein wählen)

Stimmt diese Überlegung?

Hintergrund ist, dass ich mich frage, ob ich bei einem Wilbers evtl. auf die hydraulische Verstellbarkeit verzichten könnte. Das würde 200.- sparen. Und ggf. weitere 200 bei Verzicht auf die Zugstufe, das ist aber ein anderes Thema. hier gehts mir zunächst NUR um die Federvorspannung.

Mit Sozia wäre die Gangart ohnehin deutlich ruhiger...

Was meint ihr dazu?

Grüße aus der Kurpfalz vom Exil-Schwaben

lomo
 
elfer-schwob

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Hallo lomo,

Deine theoretischen Überlegungen zur Statik dürften wohl stimmen. Aber leider ists mit dem Aufsitzen der Sozia noch nicht getan. Ich wollt doch auch fahrn? Und mit der Dynamik der Fahrt, z. B. durch eine Senkemit anschließender Kompression, wirst Du froh sein um jeden cm verfügbaren Federweg.

Und überleg mal: Dein jetziges Federbein kann Hydraulik und auch Zugstufe. Du willst upgraden aber auf diese beiden Features verzichten? Würde ich mir schon dreimal überlegen. Und so richtig gut raus kommt das hintere Wilbers o. ä. doch erst, wenn es vom vorderen gut unterstützt wird.
Mein Tipp: Wenn Wilbers, dann vo. u. hi. und mit Hydraulik und verstellbarer Zugstufe vo. u. hi.
Ich weiß, das kostet. Aber mit halblebigen Lösungen, die auch nicht wenig Geld kosten, beißt Du Dich sicher über kurz o. lang in der Arx. Und wenn Du irgendwann mal die alte Kuh in Rente schickst, kriegst Du für die beiden Federbeine im Extraverkauf sicher noch einen guten Preis.

Nach meiner Umrüstung von WP-vorne/HH-racetech-Original hinten auf Wilbers vo. u. hi. hab ich gemerkt, daß ich viele zig-Tausend-Kilometer am falschen Ende gespart hatte. Und hätte mir ebenfalls wegen dieses Verlusts an Spaß gerne in den Arx gebissen.

Aber so richtig schlau ist man eben immer erst hinterher...

Grüße vom elfer-schwob
 
Thema:

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