Hi
Der Techniker meinte, es käme zu wenig Druck auf das Vorderrad und würde deshalb nicht richtig funktionieren. Auch hieran wurde gearbeitet.
Was will der Techniker denn daran arbeiten? Einen Sack Zement oder eine Rolle Bleifoilie an den Lenker tüteln?
Ich kenne jetzt etwa ein Dutzend Maschinen mit Wilbers Fahrwerk und alle haben/hatten das gleiche Problem: Bockhart! Bestenfalls geeignet um auf einem absolut ebenen Asphalt Rennrunden zu drehen.
Letztendlich Fuhr ich dann heim, aber leider ohne entsprechendes Ergebnis.
Spricht nicht für den Techniker
Mal sehn, ob es noch Hoffnung gibt, um auch Flickenasphalt ohne Kreuz- und Handgelenkbruch zu überfahren.
Ob ich ein zu empfindliches Popometer habe?
Die Hoffnung ist einfach: Eine weichere Feder in einer Länge, dass man sie für Dein Gewicht vorspannen kann.
Grob strukturiertes Extrembeispiel:
Hat eine Feder eine Federrate von 10kg/mm, dann muss man sie mit 10 kg belasten um sie 1 mm zusammenzudrücken. Unterstellt man, dass Du 80 kg das Mopped 200kg wiegen und diese Last gleichmässig vorn/hinten verteilt wäre (ist sie im dynamischen Betrieb keinesfalls!), dann sackt eine solche Feder erst mal 14 mm (140kg Last) zusammen wenn der Fahrer auf der Maschine sitzt. Für jeden mm den diese Feder federt müssen jetzt 10 kg wirken (in Fom von Unebenheiten und Geschwindigkeit).
Hat die Feder eine Federrate von 1 kg/mm, braucht man nur 1 kg um sie 1 mm zu drücken.
Natürlich sackt das Mopped bei sonst gleichen Parametern dann gleich 140mm ab. Schlecht, weil so viel Federweg ist gar nicht vorhanden ist. Also spannt man die Feder um 126 mm vor (drückt sie zusammen). Damit hat man das gleiche Ausgangsniveau wie bei der starken Feder. Bei statischer Belastung sackt das Mopped 14mm ab. Jedes zusätzliche kg dynamische Last bewirkt jetzt einen Federweg von 1mm.
Und schon sind die Handgelenke OK.
Natürlich muss die Feder erst mal lang genug sein um sie 126mm vorspannen zu können, sie muss anschliessend noch den gesamten Federweg arbeiten können ohne auf Block zu gehen und man sollte sie noch weiter vorspannen können um für Gepäck/Sozia gerüstet zu sein.
Gibt man bei Wilbers ein Gewicht an auf welches das Federbein optimiert sein soll scheint es so zu sein, dass dort noch 20kg für Kleidung, 5 kg für den Helm, 30 Kg für Sprit und 15 kg für einen immer mitgeschleppten Rucksack aufgeschlagen und dann die Federn berechnet werden. Zumindest führt eine Angabe Körpergewicht - 25% zu annehmbarer Produktauslegung.
gerd