Wo die Teile für die GS herkommen

Diskutiere Wo die Teile für die GS herkommen im R 1150 GS und R 1150 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Heute hab ich mal wieder in alten Sonderheften BMW von MO geblättert. Hab eine interessante Seite wieder entdeckt. Grüß Hajo aus Franken...
GStreiber1503

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Heute hab ich mal wieder in alten Sonderheften BMW von MO geblättert.
Hab eine interessante Seite wieder entdeckt.


Grüß Hajo
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gstommy68

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Hallo

habe fast alle Sonderhefte ausser die ersten fünf oder sechs ,aber das kenne ich nicht, welches heft ist das? Ausserdem kannst du da mal drehen?

gruss
gstommy68
 
Merktnix

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Sebst mit mehren Brillen und Lupen.. BMW, KTM, Magna, Behr, Showa, Brembo etcpp...? Ist da noch mehr?
 
gerd_

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Hi
Meine übliche Frage: Copyright hast Du um das Bild öffentlich zeigen zu können?

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Meine Frage zu der Liste, hast du die selbst verfasst?

ich weiß von früher, dass in Tabellenwerken kleine Fehler sind, die der (Abschreiben) nicht bemerkt
und schon hatte man ihn an den Eiern
 
GStreiber1503

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Hallo

habe fast alle Sonderhefte ausser die ersten fünf oder sechs ,aber das kenne ich nicht, welches heft ist das? Ausserdem kannst du da mal drehen?

gruss
gstommy68
War in der Nr 2. Foto wird zu klein.
Die Hefte werden in Internet gehandelt. Nr 4 zu teilweise irren Preisen


Grüß Hajo
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Klausmong

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Eine Copyrightklage kann Dich da arm machen.

Denn Du hast keine Rechte auf das Bild.
 
Andreas800gs

Andreas800gs

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Sorry - aber der Beitrag in der Zeitung erzählt ja auch nur die halbe Wahrheit da dort lediglich die sog. OEM's aufgelistet sind.

Auch diese bekommen Ihre Baugruppen/Komponenten oder gar ganze Systeme/Module z.Teil komplett vorgefertigt von Dritten (Tier1 / Tier2) und die wiederum lassen teils direkt z.B. vom Produzenten aus Fernost/Afrika/ als sog. "third party" oder "Direktlieferung" neutral vom eigentlichen Produzenten an den "OEM" bzw gleich direkt an den eigentlichen Auftraggeber (in diesem Fall BMW) liefern

Das ganze wird thematisch unter "Supply Chain" abgehandelt - wer also glaubt das in "Made in Germany" kein China steckt, der löffelt seine Suppe auch mit Stäbchen :)
Insofern ist das Geplapper vom billigen "China Zeugs" auch lächerlich (und wer daran festhält sollte sich mal mit der Entstehungsgeschichte von "Made in Germany" auseinandersetzen :)


Gruß
Andreas
 
GStreiber1503

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Hab mal vorsorglich Bild wieder rausgenommen.
Datenschutz wird ja nächsten Monat verschlimmbessert[emoji41]


Grüß Hajo
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Klausmong

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Hab mal vorsorglich Bild wieder rausgenommen.
Datenschutz wird ja nächsten Monat verschlimmbessert[emoji41]


Grüß Hajo
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OT:
Das stimmt so nicht ganz.

Die Copyright Verletzung gab es immer schon wenn man Bilder postet oder teilt bzw verwendet an denen man keine Rechte hat.
Das hat mit der neuen DSVOG nix zu tun.

und mit der neuen Datenschutzverordnung wird auch viel mehr Panik gemacht wie notwendig und es sehen da viele Bereiche gerade ein neues Geschäftsmuster.

Ebenso zielt es darauf ab die großen Firmen, die nur vom Datensammeln leben etwas in die Schranken zu weisen, was sicher nicht schlecht ist.
Das da mal generell viele Andere auch betroffen sind ist mal so.
Und da werden sicher in den nächsten Zeiten Nachbesserungen passieren wenn man Erfahrungen sammeln kann.

Also nicht immer alles was passiert gleich mal negativ sehen.
 
gerd_

gerd_

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Hi
Sorry - aber der Beitrag in der Zeitung erzählt ja auch nur die halbe Wahrheit da dort lediglich die sog. OEM's aufgelistet sind.

Auch diese bekommen Ihre Baugruppen/Komponenten oder gar ganze Systeme/Module z.Teil komplett vorgefertigt von Dritten (Tier1 / Tier2) und die wiederum lassen teils direkt z.B. vom Produzenten aus Fernost/Afrika/ als sog. "third party" oder "Direktlieferung" neutral vom eigentlichen Produzenten an den "OEM" bzw gleich direkt an den eigentlichen Auftraggeber (in diesem Fall BMW) liefern

Das ganze wird thematisch unter "Supply Chain" abgehandelt - wer also glaubt das in "Made in Germany" kein China steckt, der löffelt seine Suppe auch mit Stäbchen
Insofern ist das Geplapper vom billigen "China Zeugs" auch lächerlich (und wer daran festhält sollte sich mal mit der Entstehungsgeschichte von "Made in Germany" auseinandersetzen
Von China wurde im Ursprung ja nicht geredet. Interessant (oder auch nicht) ist, wer für die Komponenten verantwortlich zeichnet.
Z.B. die Aluminiumgiesser werden ihr Rohmaterial nicht sebst verhütten sondern "irgendwoher" beziehen. Bauxit gibt es weder in DE noch in IT :-).
Bing fertigt in Nürnberg, macht aber sein CuZn (Messing) auch nicht selbst und bezieht seine Lagerbuchsen von INA (Herzogenaurach).
FTE fertigt in Ebern, lässt aber seine Gehäuse in DE von Spezialisten giessen.
Letztlich sind alle Teile, spätestens die Rohstoffe, "irgendwie" aus dem Ausland.
Generell ist gegen China auch gar nichts zu sagen. "Die nehmen uns die Arbeit weg" ist zwar richtig doch andererseits telefonieren auch die Rechtslastigen/Stammtischler mit Mobilfonen die sie sich nicht leisten könnten wenn sie in DE gefertigt werden würden.
Selber hatte ich den BMW-Rallye II Anzug; Made in China. Das Ding war klasse und ich hab's 12 Jahre gefahren bis die Kalorien drin waren (die Viecher die alle Klamotten enger machen).
Es ist die Frage wer etwas wie konstruiert und wie die Qualitätsüberwachung ausfällt.
Bestelle ich irgendetwas für "total günstig" von einer Ltd. in GB mit Versandort Hongkong, dann kann das toll sein, wird aber eher so ausfallen, dass es "aussieht wie" und vielleicht alle Abfallstoffe und Substanzen enthält die die Krätze verursachen. Wahlweise verröchelt es nach 14 Tagen und die Ltd. ist nicht erreichbar und ohnehin Tochter einer Firma in Aruba.

Nebenbei: Ich hatte eine Abmahnung eines darauf spezialisierten Anwaltbüros wegen Copyrightverletzung an der Backe. Dabei hat sich nicht einmal der (vermeintliche) Copyrightinhaber aufgeregt. Blöder Weise konnte ich nachweisen dass ICH das Copyright habe und meine Darstellung in wesentlichen Teilen von vermeintlichen Original abweicht. Lustiger war auch nachzuweisen, dass das "Original" jünger ist als meine Darstellung. Die Klagesumme war hoch, mein Anwalt hat sich gefreut.
gerd
 
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BigJay

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Ni hao! :o

Schon an den /6 /7 - Modellen wurden z.T. schon japanische Teile verbaut.
Seinerzeit nahezu ein Sakrileg, da die ersten Autos aus dieser Region noch
belächelt wurden. Von den Japanern zu recht, von uns zu unrecht...

Gerds Aussagen stimmen. Da ich bereits in China für die Inbetriebnahme
eines Werks der Automotiveindustrie zuständig war, kann ich sagen, dass
zumindest da - aber auch in vielen anderen Firmen - streng nach "westlichen"
Vorgaben gefertigt wird. Anders kann eine Firma nicht auf dem Markt bestehen.
Selbst für die Rohstoffe (Kunststoffgranulat und diverse Metalle) aus der Region
wurden Normen und Verfahren herangezogen und auch gegengeprüft, die wir
auch hier in D anwenden und beachten müssen. Da gibt es seit Jahren weltweite
Standards.

Wer heute noch glaubt, das alles aus fernöstlicher Richtung - oder sonst woher -
einfach nur Müll sein kann, ist definitiv auf dem Holzweg und hat die Welt noch
nicht verstanden. Aber davon scheint es eh immer mehr zu geben.
 
Andreas800gs

Andreas800gs

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@ Gerd
China ist ja nur stellvertretend gemeint - kannst austauschen gg Ukraine, Tunesien, Vietnam, Mexico, Kambodscha, Japan, Korea, Pakistan, Indien usw usf...

Das die Chinesen uns die Arbeit wegnehmen ? Naja...find hier mal jemanden der um die Lohnkosten arbeiten geht...wir sourcen die Arbeit die wir nicht machen wollen aus - das trifft's wohl eher...

@Jörge,
so isses - Designed aus, überwacht von und montiert in Germany :)

Gruß
Andreas
 
Truckie

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Moin

made in Germany ist auch nicht mehr das was es mal war. Ganz am Anfang sollte es auf Produkte hinweisen, die vom "Feind" produziert wurden. Ganz schnell entwickelte sich das zu einer International bekannten Bezeichnung für kompromisslose Qualität. Leider hat sich das Blatt in vielen Bereichen wieder komplett gewendet.
Ich bin zwar bekennender China Gegner, aber weiß trotzdem so langsam nicht mehr, wo ich überhaupt noch einkaufen möchte. Wenn ich sehe was zur Zeit z. B. die deutsche Auto industrie für einen teuren, komplexen Schrott baut, wird mir Angst und bange.
Um auf unsere Qühe zurückzukommen.... Meiner Meinung nach ist die 1150 so ziemlich eins der letzten Dinge, die noch halbwegs mit Herzblut und Geschick konstruiert und gebaut wurden. Allerdings ist da auch schon an vielen Stellen der Rotstift erkennbar.
Ich könnte noch Stundenlang über Chinaprodukte (gute und schlechte) quatschen aber muss mich gleich um deutsche Autos kümmern.....

Grüße Volker
 
gerd_

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Hi
Ich bin zwar bekennender China Gegner, aber weiß trotzdem so langsam nicht mehr, wo ich überhaupt noch einkaufen möchte. Wenn ich sehe was zur Zeit z. B. die deutsche Auto industrie für einen teuren, komplexen Schrott baut, wird mir Angst und bange.
Um auf unsere Qühe zurückzukommen....
"Made in Germany" ist ein Produkt wenn der wesentliche Teil seiner Wertschöpfung in DE erfolgt. Nachdem ein Fahrzeug das um 20TEUR angeboten wird in der Herstellung vielleicht 12 TEUR kostet (die Differenz fressen Vertrieb etc.) braucht's nicht allzuviel um Teile aus "Gott-weiss-wo") bei uns zusammenzuschrauben und diese Bedingung zu erfüllen.
Jeder den ich kenne und der in Billigländern produzierte hat Lehrgeld bezahlt. Eine Lichtmaschine die bei uns 150 EUR kostet (der Fertigung!!) ist für 50 EUR zu haben. Klasse, 100 EUR gespart. Etwas später stellt man dann fest dass die "eigene" 2% Ausfall hat, die "fremde" aber 10%. Gemeinsam mit den verbundenen Spektakel (Kunde sauer, Abwicklungsaufwand, etc.) wird die Ersparnis schnell zum Boomerang. Also überwacht man die Produktion bereits beim fremden Hersteller und spart letztlich nicht 100 sondern 5 EUR. Bei genügender Stückzahl rechnet sich auch das!
Im Preis einer Fernsehers (zugegeben Stand 1998) waren 24 Minuten Arbeitszeit enthalten. Rechnet man Lohn & Nebenkosten, dann hätte man sparen können 10 DM. Dazu kommen die Aufwendungen um in China (um bei diesem Land zu bleiben) die Qualität zu überwachen + die Transportkosten zu uns + die Transportkosten der Bildrohre (Phillips, Frankreich) nach China.
Irgendwer kam auf die Idee die Tunerproduktion (TV-Empfangsbaustein) nach Tschechien zu verlegen "weil da ja Lohn so billig". Was der Vollpfosten ignorierte war, dass da praktisch keine Lohnkosten dran waren und die Dinger fast vollautomatisch gefertigt wurden (ich war einer der Maschinenkonstrukteure).
Mein damaliger Arbeitgeber lieferte Fernseher an den Iran (die zuverlässigsten Kunden !!). Bereits zu Zeiten des Schahs und auch bei den Mullahs. Natürlich duften die Dinger nicht funktionsfertig geliefert werden (und auch kein SAT-Empfang möglich sein). Also wurden sie komplett gebaut, geprüft etc. und nur der Tuner wurde vor der Verpackung wieder gezogen und jedem Gerät einzeln beigelegt. Der dortige Händler hat das Gerät "komplettiert". Offenbar taugten die Tuner nicht viel, denn es wurden jede Menge Ersatzteile geordert. Die allerdings gab es nur als Kombitunner mit terrestrisch&SAT :-).

Die Qualität der heutigen Fahrzeuge liegt in meinen Augen weniger an der Fertigung als an der Konstruktion und einer, in meinen Augen sinnlosen Komplexität. Das werden teilweise diletantische Dinge in Serie umgesetzt und gute Ideen entweder zu Tod gespart oder nicht fertiggedacht.
Jegliche "Helferlein" die nicht dem eigentlichen Fahren dienen sondern nur dazu, dass der Fahrer weniger denken muss, sind zweifache Fehlerquellen. Zum Einen können sie defekt werden, zum Anderen denken sie oft nicht ausreichend und ein Fahrer verlässt sich blind auf sie. Das bekannte frühe Beispiel: Das Auto fliegt aus der Kurve und der Fahrer sagt "aber ich habe doch ABS".
Natürlich gibt es auch das Gegenbeispiel.
Zwei Flugzeuge nähern sich auf Kollisionskurs. Das Helferlein (TCAS) des einen sagt "nach rechts sinken", das andere "nach rechts steigen". Das wäre OK gewesen. Nur meinte der Fluglotse zu dem der "nach rechts sinken" sollte er möge steigen. Der russische Pilot, gewöhnt das zu tun was "die übergeordnete Stelle" sagt, zog hoch, es knallte und die Katastrophe von Überlingen war perfekt. Der "Programmfehler" lag darin, dass nicht festgelegt war welche Anordnungen im Zweifel zu befolgen sind (inzwischen hat TCAS Vorrang).
gerd
 
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BigJay

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R1150GS, Bj. 2001, Ex-/6, Bj. 1974, 620er LC Kürbis-SuMo, NSU 2T-Fox 125ccm
...

Die Qualität der heutigen Fahrzeuge liegt in meinen Augen weniger an der Fertigung als an der Konstruktion und einer, in meinen Augen sinnlosen Komplexität. Das werden teilweise diletantische Dinge in Serie umgesetzt und gute Ideen entweder zu Tod gespart oder nicht fertiggedacht.

...
Moin!

Das tägliche Brot in der Industrie, ganz besonders im Automotivebereich.

Aber sicherlich auch anderswo...

Kostenprüfer, auch Ingenieure, aber aus dem Betriebswirtschaftbereich,
überstimmen regelmäßig diejenigen aus dem Maschinenbau- und KFZ-
Technik Bereich. Da geht´s um 1/10 Cent an Einzelbauteilen, die sich
oft nur auf ein paar Cent in der Baugruppe summieren. Die billigere Lösung,
nicht die bessere steht dann nachher oft auf dem Einkaufszettel. Die Jungs
haben Vorgaben zu "Kosten zu optimieren" und werden daran gemessen.
Die Sinnhaftigkeit des ganzen dürfen dann oft die Käufer von unausgereiften
Vehikeln als inoffizielle "Testfahrer" ausbaden.

Das ist aber auch mittlerweile weltweiter Standard. Selbst die "bösen Buben"
aus China bekommen das zu spüren. Auch dort herrscht schon sehr lange der
pure Kapitalismus.

Neuester Trend: "Klar dürft ihr anbieten, aber bitte nur mit einem Preisniveau,
als würdet ihr in Tschechien fertigen. Incl. Zulieferern, die dort vor Ort sind."

Zuletzt geht´s dabei um Gewinnmaximierung, die aber nur wenigen zugute
kommt. Die Fahrzeuge, in die die nach tschechichen Niveau gefertigten Teile
wandern, fahren dort jedenfalls die wenigsten Menschen. Wie denn auch, bei
dem niedrigen Lohnniveau?!
 
QVIENNA

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Am Beispiel bmw: vor 9/10 Jahren war das Ergebnis noch mager dreistellig (in mio), 2017 ein Gewinn von 3,2 mrd nach Steuern. Den größten Anteil macht der Bereich „Financial Services“ aus. 185.682 Motorräder wurden produziert, 175.452 verkauft. 1,690 mrd betrug der Umsatz bei den Motorrädern, ein Plus von rd 20 % gegenüber dem Vorjahr. Das Ebit der Sparte Motorrad betrug rd 200 mio, vor einigen Jahren lag man noch bei 40. Aus Sicht des Herstellers also alles richtig gemacht, die Kunden kaufen brav und zahlen für ein tft display 600 Euro Aufpreis, das in der Herstellung nicht mehr als das normale Cockpit kostet.
 
Truckie

Truckie

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R1150GS
Ein BMW Motorrad zu kaufen/fahren ist schon immer deutlich teurer gewesen. Auch gebrauchte erzielen unglaubliche Preise. Ersatzteile sind richtig unverschämt teuer, egal aus welchem Land sie kommen. Das ist allerdings bei den Amis und Japsen auch nicht anders.
Ich sehe im Motorradmarkt so langsam den Zenit erreicht von dem aus es nur noch nach unten geht.
Ich war vor kurzem beim großen BMW Händler bei uns in der Region und war völlig baff was da bei dem auf dem Hof los war und erst recht geschockt welche Preistafeln da an den (tollen) Moppeds hingen. Wahnsinn.
Bei diesen Preisen müssten die Teile eigentlich alle Handgefeilt aus Monaco kommen und von Superjachten ausgeliefert werden...
Grüße Volker
 
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>>Bei diesen Preisen müssten die Teile eigentlich alle Handgefeilt aus Monaco kommen und von Superjachten ausgeliefert werden... <<

Das gilt aber alles nur so lange, wie man nicht selbst privat verkauft.
Dann sind die Preise plötzlich im Keller
:cry:
 
Thema:

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