Wössner Kolben

Diskutiere Wössner Kolben im R 1150 GS und R 1150 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Hallo zusammen! Vielleicht erinnert sich noch jemand: ich habe heuer im April den Motor meiner GS bei Vollast auf der Autobahn in die ewigen...
philipp

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Hallo zusammen!

Vielleicht erinnert sich noch jemand: ich habe heuer im April den Motor meiner GS bei Vollast auf der Autobahn in die ewigen Jagdgründe befördert: Kolbenreiber.

Jetzt endlich bin ich dazugekommen den Motor wieder zusammenzubauen und hab gleich (dank teileklaus) Wössner HC Kolben verbaut.

Für all jene, die das nicht so oft machen (bei mir war es das erste Mal) hier ein paar hoffentlich hilfreiche Hinweise: Geduld beim Einsetzen der Sicherungsringe der Kolbenbolzen! Das geht extrem streng: ein Ende in die Nut setzen und spiralförmig den Ring mit Spitzzange "eindrehen" und dabei keinenfalls Druck auf das Pleuel ausüben. Das schreibt sich nicht mal leicht, in der Praxis ist das noch schwieriger (vor allem für ungeübte wie mich). Nachdem ich das Anfangs mit "Zusammenquetschen" mit einer Zange versucht habe, sind mir die Ringe immer lustig in der Gegend herumgesprungen. Sicherheitshalber habe ich das Kurbelgehäuse abgedeckt, aber ein Ring hat dann doch den Weg über den kleinen Spalt bei der Steuerkette den Weg ins innere des Motors gefunden. Habe ich auch mit Magnetheber nicht bergen können. Liegt jetzt wohl dauerhaft im Ölsumpf…
Der Ölabstreifring der Wössnerkolben ist auch sehr filigran und möchte mit Vorsicht behandelt werden. Da ist eine 2. Person praktisch: man drückt zu erst einen Kolbenring nach dem anderen zusammen und gleichzeitig schiebt eine 2. person den Zylinder behutsam auf. Der Rest ist im Rep.-Handbuch gut beschrieben.

Fazit: die GS schnurrt wieder wie ein Kätzchen! Hat beim Starten nicht mal blau geraucht.
Jetzt wird sie erst mal eingefahren. :cool:
 
Almöhi

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....aber ein Ring hat dann doch den Weg über den kleinen Spalt bei der Steuerkette den Weg ins innere des Motors gefunden. Habe ich auch mit Magnetheber nicht bergen können. Liegt jetzt wohl dauerhaft im Ölsumpf…
Könnte mir vorstellen, daß du dir damit eine Zeitbombe gebastelt hast.......
 
maxquer

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Mach Dir das nächste Mal so ein Spannband für die Kolbenringe aus dünnem Blech:


Dann bekommst Du den Zylinder auch allein über die Kolben geschoben.

Gruß,
maxquer
 
philipp

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Könnte mir vorstellen, daß du dir damit eine Zeitbombe gebastelt hast.......
möglich, aber den Motor deswegen raus und die beiden Hälften auseinanderschrauben ist definitv keine Option :wink:
 
Almöhi

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Für mich wär's nix. Ich würd dann die ganze Zeit mit gespitzten Ohren auf dem Bock sitzen und horchen ob irgendwas klappert oder scheppert.......
 
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generalgarden

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öh, klar klapperts und schepperts. Das nennt man "Motor an". Wenn's mal richtig scheppert, ist danach eh Stille, eventuell unterbrochen vom Gequietsche des blockierenden Hinterrads.

Keine Ahnung ob man mit ner Schwanenhalskamera soweit runterkommt. Vielleicht könnte man beim Ölwechseln dann probieren, das Ding irgendwie über den Ölauslass rauszuzupfen.
 
elfer-schwob

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Hi Philipp,

Glückwunsch zur erfolgreichen Reanimation!
Das größte Problem mit dem im Motor versenkten Clip wird sein, daß Du Dir unnötigen Ballast eingebaut hast. :cool:
Wenn´s gut läuft, hörst/siehst Du nie wieder was von dem Teil. Toitoitoi!

Mein eigentliches Anliegen:
Da ich schon während mancher Winterdepression mit dem Einbau der Wössners geliebäugelt habe, würde mich Dein Erfahrungsbericht bezüglich Leistung, Drehmo, Laufruhe, Ölverbrauch besonders interessieren.
Ich hab meine Pläne nach dem Motto "never change a running system!" bislang immer wieder hinausgeschoben.
Wobei mein SR-Racing-Komplett, Liedke-Chip und Volair-System schon seit Jahren erfolgreich vor sich hinwerkeln und die alte Kuh ganz schön rennen lassen. W-Kolben und evtl. andre Nocken wären evtl. schon noch das Sahnehäubchen.

Ich fürchte, die nächste Depression kommt bestimmt!

Danke schon mal vorab,
Grüße vom elfer-schwob
 
philipp

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ich werde berichten, anbei noch ein paar Bilder, bei dem einen sieht man, dass die Wössner entsprechend der Zylinderneigung gefertigt sind (im Gegensatz zum Original).IMG_0531.jpgIMG_0311.JPGIMG_0361.JPG
 
umdieEcke

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Hallo Phillip,

hat Deine Ölablassschraube einen Magneten? Dann fängt sich der Ring vielleicht daran, sollte kein Magnet dran sein wäre das eine Option, beim nächsten Ölwechsel die Ablassschraube zu tauschen.

Gute Fahrt
 
philipp

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Ja, hat einen. Wahrscheinlich genau für diesen Fall, weil sonst sind im Motor vergleichsweise wenig magnetische Teile verbaut :D
 
E

EugenGS

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Hi Philipp,





Mein eigentliches Anliegen:
Da ich schon während mancher Winterdepression mit dem Einbau der Wössners geliebäugelt habe, würde mich Dein Erfahrungsbericht bezüglich Leistung, Drehmo, Laufruhe, Ölverbrauch besonders interessieren.
Ich hab meine Pläne nach dem Motto "never change a running system!" bislang immer wieder hinausgeschoben.
Wobei mein SR-Racing-Komplett, Liedke-Chip und Volair-System schon seit Jahren erfolgreich vor sich hinwerkeln und die alte Kuh ganz schön rennen lassen. W-Kolben und evtl. andre Nocken wären evtl. schon noch das Sahnehäubchen.

Ich fürchte, die nächste Depression kommt bestimmt!

Danke schon mal vorab,
Grüße vom elfer-schwob
Die nächste Depression kommt spätestens dann, wenn du die erste Testfahrt mit eingebauten Wössner Kolben machst und dir klar wird, wie lange du die schon drin haben könntest.

ciao
Eugen
 
BigJay

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Hi Philipp!

Hast du noch weitere Maßnahmen an den Innereien
durchgeführt? ZB Kolben und Pleuel ausgewogen,
Ventile und deren Sitze geprüft. Oder einfach nur
alte Kolben raus, neue rein?
 
gerd_

gerd_

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Hi
Augrund der Bauart dürfte ein Sicherungsring keine Chance haben bis zur Ölablassschraube zu kommen. Und selbst wenn, dann bekäme man ihn da keinesfalls durch.
Seegerringe (DIN 472) wären einfacher und auch nicht schwerer . . .
Als Kolbenringspannband taugt zur Not das Blech einer Bierdose (ich nehme Lehrenband) und ein Schlauchbinder oder lange Kabelbinder.
gerd
 
philipp

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Hi Philipp!

Hast du noch weitere Maßnahmen an den Innereien
durchgeführt? ZB Kolben und Pleuel ausgewogen,
Ventile und deren Sitze geprüft. Oder einfach nur
alte Kolben raus, neue rein?
Pleuel sind drinnen geblieben, daher konnte ich da auch nichts verwiegen. Ventile hab' ich geprüft, da hat alles gepasst. Dichtungen hab' ich aber fast alle neu gegeben (obwohl man die ja meist öfter verwenden kann). Überraschend heikel sind z.B. die O-Ringe bei den Drosselklappen.
Noch eine allgemeine Anmerkung für wenig geübte Schrauber: wenn man das vorgegebene Anzugsmoment für alle Schrauben beachtet (präziser Drehmo-Schlüssel vorausgesetzt), bekommt man vermutlich alle Schrauben bei Bedarf wieder einfach auf. Gefühlsmäßig hätte ich die meisten Schrauben viel zu fest angezogen (eben ein "sicher ist sicher Grobmotoriker", aber nach fest kommt ab und das hab ich auch schon gelernt, zum Glück allerdings nicht bei den Motorinnereien).:D
 
philipp

philipp

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Hi Philipp,

Glückwunsch zur erfolgreichen Reanimation!
Das größte Problem mit dem im Motor versenkten Clip wird sein, daß Du Dir unnötigen Ballast eingebaut hast. :cool:
Wenn´s gut läuft, hörst/siehst Du nie wieder was von dem Teil. Toitoitoi!

Mein eigentliches Anliegen:
Da ich schon während mancher Winterdepression mit dem Einbau der Wössners geliebäugelt habe, würde mich Dein Erfahrungsbericht bezüglich Leistung, Drehmo, Laufruhe, Ölverbrauch besonders interessieren.
Ich hab meine Pläne nach dem Motto "never change a running system!" bislang immer wieder hinausgeschoben.
Wobei mein SR-Racing-Komplett, Liedke-Chip und Volair-System schon seit Jahren erfolgreich vor sich hinwerkeln und die alte Kuh ganz schön rennen lassen. W-Kolben und evtl. andre Nocken wären evtl. schon noch das Sahnehäubchen.

Ich fürchte, die nächste Depression kommt bestimmt!

Danke schon mal vorab,
Grüße vom elfer-schwob
update nach 1000km: das erfreuliche zuerst: Ölverbrauch: absolut 0. das ist vermutlich den sauber gehöhnten Zylindern und einem glücklicherweise exakten Einbau geschuldet. Ich hatte diesmal bis zur Max-Marke gefüllt (das mache ich normalerweise nicht) und da war der Ölstand nach 100km auch noch (Luftfilterkasten leer). Spritverbrauch liegt bei 6 Liter (war vorher auch schon so) ist wahrscheinlich mein Fahrstil. Wobei ich beim Einfahren eigentlich kaum über 4000 gedreht habe.
Jetzt die Überraschung: gegen Ende der 1000km habe ich schon etwas mehr am Gashahn gedreht (vor allem auf der Autobahn) und habe ganz deutlich Beschleunigungsklingel wahrgenommen. Also Verdichtung geprüft: beide Seite 15 !!! (da hat mich dann das Klingeln wieder nicht so überrascht). Ich weiß nicht wie genau die Uhr tatsächlich ist, wichtig ist lediglich, dass beide Seiten gleich sind und der Wert deutlich über 10 liegt. Möglicherweise hat sich durch das gemütliche Einfahren Ölkohle gebildet und so die Verdichtung erhöht. Ich weiß nicht über welchen Zeitraum so etwas normalerweise passiert. Ich glaube aber nicht, das die HC Kolben von Haus aus bis 15 verdichten.
Fazit: ich habe die Zündung (Hallgeberplatte bzw. Zündschranken) auf spät gestellt (also im Uhrzeigersinn gedreht). Zuerst 1mm, Probe gefahren, das war zu wenig, dann noch einmal 1mm und jetzt passt es. Anmerkung: die Zündung war vorher mittels Messgerät korrekt eingestellt (weil ich vor kurzem erst den Hallgeber tauschen musste). Wer wissen will, wie das korrekt funktioniert, liest bei powerboxer nach!
Schlussbemerkung: ich fahre 98 bzw. 100 Oktan. Am schlecht Sprit wäre es nicht gelegen.
Abschlussfahrt war schon recht vielversprechend: Laufruhe, Druck aus dem Keller, klingelt nicht mehr.

Auf den Prüfstand sollte sie jetzt eigentlich, um wirklich Objekte Aussagen treffen zu können, aber da weiß ich nicht wann ich da dazukomme.
Ob bei Deinen bisherigen Maßnahmen die Wössnerkolben aber so viel Unterschied bringen zu bisher, bin ich mir nicht ganz sicher.
"never change a running system" hat schon was!
 
F

FP91

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Hallo Philipp,
die RInge setzt man klassischerweise mit einem Rohr ein: Ein Rohr, dass Pi*Daumen den Radius des Kolbens an einem Ende hat. Ring ins Rohr, und mit einem Vollmaterial bis in die Nut schieben.
Hab ich auch erst erfahren, nachdem mir zigmal welche ins Kurbelgehäuse der Simson gefallen waren. Den kann man aber einfach umdrehen und rausschütteln *gg*.

Zur Garnitur: Über Geld spricht man nicht, aber: Was kostet so ein Kolben? Passen die in die Standartbohrung?

Grüße
 
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Truckie

Truckie

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Moin Philipp.

Wenn dein Ölverbrauch auf den gefahrenen 1000km auf Null oder fast Null zurückgegangen ist, kann sich (abgesehen davon ist auch die Zeit zu kurz) auch keine dermaßen große Menge Ölkohle gebildet haben die Einfluss auf denVerdichtungsdruck nimmt .
Entweder ist was an den Kolben falsch oder an deiner Kopfdichtung. Gibt es verschiedene Stärken zu kaufen?

Grüße Volker
 
RunNRG

RunNRG

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Also Verdichtung geprüft: beide Seite 15 !!! (da hat mich dann das Klingeln wieder nicht so überrascht). Ich weiß nicht wie genau die Uhr tatsächlich ist, wichtig ist lediglich, dass beide Seiten gleich sind und der Wert deutlich über 10 liegt. Möglicherweise hat sich durch das gemütliche Einfahren Ölkohle gebildet und so die Verdichtung erhöht. Ich weiß nicht über welchen Zeitraum so etwas normalerweise passiert. Ich glaube aber nicht, das die HC Kolben von Haus aus bis 15 verdichten.
Fazit: ich habe die Zündung (Hallgeberplatte bzw. Zündschranken) auf spät gestellt (also im Uhrzeigersinn gedreht). Zuerst 1mm, Probe gefahren, das war zu wenig, dann noch einmal 1mm und jetzt passt es. Anmerkung: die Zündung war vorher mittels Messgerät korrekt eingestellt (weil ich vor kurzem erst den Hallgeber tauschen musste). Wer wissen will, wie das korrekt funktioniert, liest bei powerboxer nach!
Schlussbemerkung: ich fahre 98 bzw. 100 Oktan. Am schlecht Sprit wäre es nicht gelegen.
Abschlussfahrt war schon recht vielversprechend: Laufruhe, Druck aus dem Keller, klingelt nicht mehr.
Kann es ein, das Du was Motorendiagnostik angeht, nocht nicht so extrem viel Erfahrung hast? (bitte nicht negativ auffassen)

Verdichtung und Kompressionsdruck sind zweierlei Dinge, die absolut nicht identisch sind.

Ich selber habe das als Jugendlicher/junger Erwachsaener gelernt, als ich selber Motore mit dem Kompressionsprüfer zwischen hatte und die enorme Werte (zwischen 13 und 18 bar) anzeigten, obwohl der Motor selber deutlich weniger nominale Verdichtung aufweist.

Woher kommt also dieser Unterschied? :)

Kompression ist erst einmal ein Quotient aus geometrische Größen, (Hubraum + Brennraum)/ Brennraum.

Kompressionsdruck scheint naheliegenderweise das gleich zu sein, ist es aber nicht. Hier kommen die Gasgesetze zum tragen, vereinfacht (p x v)/t = const.

Da wir Luft aber komprimieren, wird sie heisser. Und übt damit im Brennraum auch ohne Verbrennung schon mehr Druck aus als dem Verdichtungsverhältnis entspricht. (adiabatisch => würde man das langsam genug machen, würde die Luft die Wärme an den Motor abgeben und wir wären wieder beim Verdichtungsverhältnis)

Somit bist Du mit Deinen 15 bar als Meßergebnis (ich mutmaße mal sehr stark, mit einem üblichen Kompessionstester = Manometer ermittelt) hinsichtlich Deines Kompressionsverhältnisses auf dem Holzweg, es ist weniger. :)

Geometrisch kann man die Kompression OT durch Befüllung des Brennraumes mit dickem Öl ermittlen, bis es am Kerzenloch ansteht. (das Kerzengewinde natürlich nicht mitgemessen.), dann hat man das effektive Brennraumvolumen.
Dann noch mal rechnen (Hubraum und so) und man hat das effektive Kompressionsverhältnis, wo man sich an übliche Zahlenwerte halten sollte und auch den Squish = Quetschspalt (per Lötdraht gemessen) nicht unter kritische Werte (paar zehntel Milimeter, je nach Motor) senken sollte, sonst klopft es nämlich auch. :p Woher ich sowas weiß, selbst erfahren und später dann noch die Grundlagen und Specials angelesen, an den eigenen negativen Erfahrungen lernt man es am besten! :cool:

Gruß
RunNRG (extensiver Hobbymotorenschrauber)
 
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Truckie

Truckie

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Moin.

Ich entschuldige mich jetzt schon mal...

Aber warum muss hier sehr oft aus allem eine Wissenschaftliche Abhandlung oder Doktorarbeit gemacht werden?

Was kann Philipp nun damit praktisch anfangen?

Er scheint ein Problem mit nicht korrektem (möglicherweise zu hohem) Kompressionsdruck, Verdichtungsverhältnis zu haben, was sich in Klingelnder Verbrennung äußert und mit Zündung deutlich später, behoben oder zumindest verschoben zu sein scheint.

Daher war einfach die Frage im Raum gestanden , warum das jetzt seit den neuen Kolben so ist..

Grüße Volker
 
Thema:

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