Zündaussetzer beim Anfahren, was kann das sein ???

Diskutiere Zündaussetzer beim Anfahren, was kann das sein ??? im R 1150 GS und R 1150 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Hallo Kuhpilot, die Schlauchwaage ist zwar sehr genau aber empfindlich bei (noch bestehender) ungenauer Synchro. Ganz schnell ist der Schlauch...
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Gast 41871

Gast
Hallo Kuhpilot,

die Schlauchwaage ist zwar sehr genau aber empfindlich bei (noch bestehender) ungenauer Synchro. Ganz schnell ist der Schlauch von der Seite wo die Drosselklappe etwas geschlossener ist leergesaugt, da herrscht dann der größere Unterdruck. Wenn möglich synchronisieren ich mit Synchronuhren vor und nutze für die letzte Feinheit die Schlauchwaage. Zum Befüllen dieser: je mehr Öl drin ist umso Träger reagiert das Öl, Du erreichst damit also eine gewisse Dämpfung der Anzeige der Schlauchwaage. Wenn Du soviel Öl Einfülltrichter dass auf beiden Seiten 60 bis 75cm stehen genügt das. Du kannst den Schlauch unten im U-Bogen den Schlauch mit Draht oder einem Kabelbinder gefühlvoll etwas abklemmen, das erhöht auch die Dämpfung.

Je höher Du die Schlauchwaage füllst umso schneller ist sie leergesaugt bei ungleich schließenden Drosselklappen.

MfG Gärtner
 
GStreiber1503

GStreiber1503

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R1150GSAdv+R1250GS Adv
wieso schreibt man sowas?
Was ist das Problem . Du hast deine Art des Einstellen , ich die meine. Sie ist unkompliziert und führt zu gleichem ziel..
Und meine fährt seit 14 Jahre


Grüß Hajo
aus Franken

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Kuhpilot

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Ich weiß schon, je weniger Lampenöl, desto höhere Genauigkeit, ABER auch höhere Einsauggefahr bei Unsynchronität. Suche einen guten Kompromiss.
 
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Gast 41871

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Hallo Kuhpilot,
dann befüllen jede Seite so 60-75cm, dann ist es ausreichend genau aber auch nicht gleich wieder leer 😣.

MfG Gärtner
 
elfer-schwob

elfer-schwob

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meine hat knapp die hälfte der höhe.
wenn die waage nicht am laufenden motor an- o. abgestöpselt wird, hat man eigentl. genug zeit abzuschalten, bevor das zeug reingeschnüffelt wird.

finger am notaus ist aber eh pflicht bei unbekanntem synchro-zustand.

grüße vom elfer-schwob
 
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Gast 41871

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Deswegen hänge ich vorher gerne die Uhren dran bei unbekanntem Zustand der Synchro. Zu dem sehe ich auch gerne bei der Fahrt was passiert. Die Drosselklappe Stellung ist im Stand bei 2.500U/min z.B. anders als während der Fahrt. Ich unterscheide statische Synchro (im Stand) und dynamische Synchro. Nicht wirklich während der Fahrt. Man sieht wo es hängt, kurzer Stop mit Korrektur und weiter. Anschließend erfreuen sich der Besitzer der GS und ich an seidenweichem Lauf, sauberer Gasannahme und Motorbremse ohne Ruckeln.

MfG Gärtner
 
teileklaus

teileklaus

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Kaltstarter ziehen und irgend was synchronisieren wollen ist nicht Zielführend.
Bei meiner war immer ein Ungleichlauf damit, sobald der wieder zu war..
Gleichlauf nochmals prüfen, wenn gefahren wurde, und nur genz wenig drehen Kontern.
Entscheidend ist eigentlich nur der Tellastbereich bei 2000 weil da am meisten gefahren wird. LL na ja, was ist wenn da mal die Säule 2 Cm höher ist nix.
Heißt aber nicht dass ichs da nicht auch versuche auf unter 1 cm zb bekommen, schon wegen der Egopflege.. hah
 
Fanthomas

Fanthomas

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@Larsi oder Gärtner oder andere Kundige: Wo kann ich bei der Kaltstartanhebung Spiel einstellen? Am Hebel/Schalter (linke Armatur) geht nur ein Röhrchen raus, welches direkt in den Bowdenzug übergeht- ohne Einstellmöglichkeit. Etwa unten Am Seilzugverteiler?? Wo ist das Ding? Oder gabs bei meiner 1150 GS Bj. 2000 noch keine Verstellmöglichkeit am Starterzug?
VG Thomas
 
Fanthomas

Fanthomas

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Hi zusammen... mea culpa.... wie peinlich... ja also, was soll ich sagen, am Endes Röhrchens gibt's nen Gummi-Überzug.... darunter habe ich eben ein Einstellrädchen gefunden.... Morgen wird neu synchronisiert! Mit Spiel an den beiden Sekundärzügen, am Gasgriff und diesmal auch am Starterzug!! Danke Truckie!
 
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Gast 41871

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Hallo Thomas.

da kann ich Dir leider nicht helfen, an der 11er ist die Kaltstartanhebung anders aufgebaut als bei Deiner 1150er. Die Seilzugverteiler sind wieder gleich, dort gibt es keine Einstellmöglichkeit.

Der Link von Volker zu Gerd (powerboxer) sagt leider nichts zur Einstellmöglichkeit aus. Ich denke Volker selbst kann Dir da eher etwas zu sagen oder schreiben...

MfG Gärtner
 
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Gast 41871

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Siehste Thomas,

ehe ich antworte (und noch zwischendurch einen Anruf bekam) hast Du es selbst gefunden. Manchmal versteckt sich das gut was man sucht :cool:

MfG Gärtner
 
Fanthomas

Fanthomas

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ja... auch wenn es kein Syncho-Fred ist: kurze Rückmeldung, da ich durch diesen Frd auf einen Fehler meinerseits aufmerksam wurde, der mir vorher seltsamer Weise nie wirklich aufgefallen war. Habe meine Q jetzt mit richtigem Spiel an allen Zügen und am Startereilzug synchronisiert. Das einzig blöde dabei ist diese doofe Fummelei beim Kontern der Seilzüge... das könnte bestimmt besser sein.
An dieser Stelle noch mal vielen Dank allen Ideen/Tippgebern!
Vg Thomas
 
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Kuhpilot

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Also Leute, habe heute synronisiert, erst mal den rechten Drosselklappenanschlag ( mit Plättchen unter beiden Anschlägen) da gings schon mal los--vollkommen unsynchroner Lauf mit immensen Unterdruckdifferenzen. Beim ewigen Einstellen fiel mir auf, das die Feingewinde-Einstellschraube verschlissen war und sich nicht mehr richtig kontern ließ. Also erst mal mit ner 4er Schraube und 2 Muttern beholfen. Dann auf absoluten Gleichstand gesyncht, Plättchen raus, Standgas mit Bypassschrauben synchron eingestellt.
Als letztes noch die beidseitigen Bowdenzugschrauben so eingestellt, das die Q beim Gasgeben synchron bleibt. Sie läuft jetzt VIEL ruhiger und runder als vorher.
Die totale Unsynchronität am unteren Drosselklappenanschlag erklärt meines Erachtens nach auch die Anfahraussetzer. Habe mir jetzt noch die von Gerd beschriebene Honda-Feingewinde-Einstellschraube mit Mutter bestellt für später. Die von mir erst mal verbaute 4er Schraube habe ich noch mit Loktite gesichert, ich denke, das wird so eine Weile halten. Hoffe jetzt nur noch auf weniger Gewitter als gemeldet für den Freitag, um die Kuh mal ausgiebig auszuführen.
Viele Grüße vom Kuhpilot
 
elfer-schwob

elfer-schwob

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na also!
glühstrumpf!

nur dürfte das gewinde für die anschlagschraube durch das "reinwürgen" einer standard-m4-schraube ins feingewinde-loch hinüber sein.
drum laß das jetzt alles mal so!
die ll-einstellung hält, einmal gut gemacht, ewig.
nur die züge brauchen gelegentl. neue einstellungen.

grüße vom elfer-schwob
 
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Kuhpilot

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Es ist ja ein Loch mit einem M5 Feingewinde, somit fällt ne 4er Schraube da regelrecht durch, OHNE irgendwas zu zerstören. Grüße
 
Truckie

Truckie

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Darum hat er ja intelligenterweise zwei Mütter bemüht. Eine unten und eine oben (Wortspiel nicht beabsichtigt....)
Ich finde die Lösung gut und würde das so lassen...
Vielleicht mit einem Tropfen Mittelfest...
Grüße Volker
 
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Gast 41871

Gast
Hallo,

da schließe ich mich Volker an: Kuhpilot hat mitgedacht und sich selbst geholfen. Einfach aber zweckmäßig. Und soooo oft verstellt man die Anschlagschraube nicht.

MfG Gärtner
 
hydrantenfritz

hydrantenfritz

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R 1100 GS Quasimodo wird im Juni 2024 zum Oldtimer.
Hallo Gaertner
Du sprichst mir aus dem Herzen...
Die gleiche Diskusion hatte ich im Forum schonmal..und wurde in der Luft verrissen...
2500 U/min. im 5. Gang vielleicht etwa 1/3 Drosselklappenweg...ein Twinmax auf dem Tanksack...sensibelste Stellung.
Nach 3 mal anhalten auf einer Ausfahrt ist der Gleichlauf der Gaszüge gefunden...
Natürlich muss man vorher statisch den Leerlauf mit der rechten Anschlagschraube der Drosselklappe und den Umluftschrauben einstellen.
Das kann man mit den Distanzscheiben unter den Drosselklappenanschlägen ( gem. Powerboxer ) machen. Oder ...Umluftkanäle schön reinigen und Umluftschrauben ca. 1 1/2 U beidseitig rausdrehen. Die differenz der beiden Umluftschrauben kann man meiner Meinug nach vernachlässigen..

Dazu ist es wichtig das die Leerlauferhöhung frei sein muss ..
Die Gaszüge müssen völlig reibungslos "laufen"...
Rechter Gaszug lösen so dass die rechte Drosselklappe sicher auf dem Anschlag liegt...
Die beiden ( vorher gereinigten ) Umluftschrauben 1 1/2 U vom Anschlag rausdrehen...
Uhren anschliessen und starten, warm laufen lassen...
korrekturen der Leerlaufsynchro an dem rechten Drosselklappenanschlag machen..
Wenn gesamthaft zu tief mit den Umluftschrauben korrigieren..( das ist insofern wichtig dass der Leerlauf nicht mit den Seilzügen eingestellt werden sollte)
Das ist dann mal Grob eingestellt..
Dann rechter Gaszug praktisch spiellos einstellen
Danach kommt das oben beschriebene mit der Dynamischen Seite ( einstellen der Gaszüge )..
ICH HABE ETWAS UEBERSEHEN, meine Beschreibung ist für eine R1100GS mit dem idiotischen Gaszug!!!!!

Am Schluss müsste beim abrupten loslassen des Gasgriffes auf BEIDEN Seiten ein "knackiges" klack, zu hören sein..bedeutet beide Drosselklappen liegen auf Anschlag...

Ganz am Schluss kann man ja noch eine Kontrolle der Leerlaufsynchro machen und ein wenig an einer der Umluftschrauben drehen...

Wichtig am Ganzen ist ja der Uebergangs und Teillastbereich..

Ich habe aus dem Bauch raus geschrieben..ich hoffe es ist nicht zu unverständlich...Gehört warscheinlich auch nicht in diese Rubrik...
 
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Gast 41871

Gast
Hallo hydrantenfritz,

dann sind wir schon zu zweit :cool:

Wenn die Synchro schwierig wird über den gesamten Drehzahlbereich (asymmetrische Krümmer der GS) lege ich eher Wert auf die Drehzahlen die üblicherweise gebraucht werden. Zur Not würde ich auf ein optimales Standgas verzichten, wenn mir an der roten Ampel die Spiegel etwas wackeln ist mir das weniger wichtig als bei 50km/h in der Stadt oder schneller auf der Landstraße. Mit dem symmetrischen Krümmer kann ich jetzt vom Standgas bis zur Höchstdrehzahl sauber synchronisieren.

Zum einteiligen Gaszug vor 1997: ein guter Freund hat eine 96er GS mit dem einteiligen Gaszug und will auch nichts anderes. Wenn man penibel synchronisiert geht das auch. Der Seilzugverteiler ab 1997 unter dem Tank ist in meinen Augen eine konstruktive Krankheit und erhöht unnötig die Reibung. Dazu bietet er bei Verschleiß einen oft unerkannten Fehlerpunkt und ist sehr ungünstig erreichbar. Die Sekundärzüge knicken fast rechtwinklig ab, das ist der nächste Reibungspunkt. Ich habe einen Seilzugverteiler der alten 2Ventiler, da wird geradlinig verteilt und ich komme gut heran. Die Radien der Sekundärzüge konnte ich sehr großzügig gestalten. So ist das Gas sehr leichtgängig :o.

MfG Gärtner
 
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