Am Berg anfahren

Diskutiere Am Berg anfahren im R 1200 GS LC und R 1200 GS Adventure LC Forum im Bereich Motorrad Modelle; Trotz der vielen hämischen Kommentare, die wahrscheinlich kommen werden, möchte ich das Thema nochmal anschneiden. Zu meinem Hintergrund: Ich bin...
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Slowracer

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Trotz der vielen hämischen Kommentare, die wahrscheinlich kommen werden, möchte ich das Thema nochmal anschneiden.
Zu meinem Hintergrund: Ich bin ein Späteinsteiger und gehöre noch zu denen, die mit ihrem Autoführerschein schon 125er fahren durften, bevor ich vor 4 Jahren den A2 und dann den A-Führerschein gemacht habe. Seit letztem Jahr fahre ich eine Triple Black.
Letze Woche war ich mit Sozia und 3 bepackten Koffern unterwegs und mußte in den Bergen an einer steilen Kreuzung anhalten und hatte meine Probleme, richtig anzufahren.
Als ich wieder zu Hause war, habe ich mal bei BMW nachgefragt zum Hill Control und bekam fogende Antwort:
[FONT=&quot]"Ihren Wunsch zur Nachrüstung der Hill Start Control haben wir für Ihre R 1200 GS geprüft und können Ihnen diese für Ihre GS leider nicht anbieten. Diese Option ist, zumindest derzeit, nur für Fahrzeuge ab der aktuellen Modellüberarbeitung erhältlich. "
Daraus entnehme ich, dass BMW zwar könnte, aber nicht will.
Das bedeutet für mich, dass ich das Anfahren mehr üben muss. Macht der Fahrmodus einen Unterschied beim Berganfahren? Ist es vielleicht im Rain Modus einfacher oder im Dynamic Modus als im Road Modus? Was ist eure Meinung bzw Erfahrung zu dem Thema?
[/FONT]
 
Classic Sport CS

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Hill Start Control hilft nicht beim anfahren, es hält das Motorrad nur, damit es nicht rückwärts rollt, ob der Modus Einfluss hat? Glaub ich nicht, fahre aber auch immer auf Dynamik, gib einfach mehr Gas.
Übungssache Koordination Gas und Bremse.
 
lederkombi

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Die Kupplung bzw. deren Verwendung macht den Unterscheid. Aber es ist mit einer vollbepackten Maschine am Berg immer eine Herausforderung anzufahren.
 
qhammer

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@ Slowracer - wie machst du das beim Auto? :rolleyes: Dein Zeigefinger ersetzt die Handbremse und der Rest ist Übung.
 
Golem

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Quark bei dem Vergleich. Der rechte Fuss ersetzt die Handbremse. Wenn man an einem steilen Berg steht ist die Vorderbremse nicht zu empfehlen. Also mit dem rechten Fuß den Bock festhalten und mit Gefühl für Gas/Kupplung anfahren, dabei dann die Fußbremse lösen.


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der_brauni

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Wieso Quark,
hat denn die neue GS keine Teilintegralbremse mehr ?

Gruß Thomas
 
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Anubis

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Der Berganfahrassistent ist wirklich nichts, was die Welt braucht. Aktivierst du ihm unabsichtlich durch etwas stärkeres Ziehen am Bremshebel, ohne es zu bemerken, hast du mal ganz schnell das Motorrad abgewürgt, wenn du zu gemütlich anfährst. Wenn du ihn bewusst einsetzt, kanns was bringen, aber ich finde, er gibt die Bremse zu spät frei. Also ich fahre derzeit noch sowohl mit Fuss als auch mit Handbremse harmonischer am Berg an. Wie bereits geschrieben...alles nur Übung.
 
juekl

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Auch ein / kein Problem

Motorrad steht am Berg und ich möchte die Fahrt beginnen, also Bremse halten / treten Zündung an und starten.
Nun soll man aber beim Starten die Bremse nicht benutzen.

Bei mir ging es bis auf 2 Ausnahmen immer gut.
Etwas hektisches Blinken was schnell vorbei geht
 
Larsi

Larsi

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Wieso Quark,
hat denn die neue GS keine Teilintegralbremse mehr ?

Gruß Thomas
Doch, aber warum mit der rechten Hand bremsen, wo die doch mit der Dosierung des Gasgriffs beschäftigt ist?

Gang einlegen, Fuß wechseln, hinten bremsen, Gas und Kupplung dosieren und wenn die Q los will einfach den Fuß von der Bremse nehmen.
Alles in Ruhe nacheinander.
 
Zörnie

Zörnie

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Quark bei dem Vergleich. Der rechte Fuss ersetzt die Handbremse. Wenn man an einem steilen Berg steht ist die Vorderbremse nicht zu empfehlen. Also mit dem rechten Fuß den Bock festhalten und mit Gefühl für Gas/Kupplung anfahren, dabei dann die Fußbremse lösen.


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So sollte man es auch in der Fahrschule gelernt haben, zumindest in jüngerer Zeit und in Deutschland.
 
qhammer

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Dann schaut euch mal die Spezis mit den voll bepackten Mopeds an, die beim hektischen "Fußwechsel" einfach umfallen weils gerade etwas abschüssig war oder die Beine zu kurz oder oder oder.......... . Jeder kann es machen wie er möchte
 
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Doch, aber warum mit der rechten Hand bremsen, wo die doch mit der Dosierung des Gasgriffs beschäftigt ist?

Gang einlegen, Fuß wechseln, hinten bremsen, Gas und Kupplung dosieren und wenn die Q los will einfach den Fuß von der Bremse nehmen.
Alles in Ruhe nacheinander.
Wenn irgend möglich nutze ich die Fußbremse zum halten/anfahren am Berg und halte entsprechend.
Wenn doch Fußwechsel nötig und aufgrund des Fahrbahngefälles oder der -beschaffenheit (Loch) möglich....Fußbremse
Wenn nicht möglich (tiefes Loch;) oder sonstiges plumps) halt doch Finger an der Bremse.

Ist einfach Übungssache. Mein mir Angetrauter hat mich nach bestandener FS-Prüfung durch die Hügel Wuppertals gescheucht und wir mußten natürlich überall und stets am Berg anhalten...... naja, damals hätte ich ihn am liebsten im Wald ausgesetzt, aber richtig war diese Vorgehensweise allemal! Heute bin ich dafür dankbar (nich nur dafür:verliebt:)

Gruß, Gaby
 
Jan-Gerd

Jan-Gerd

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In meinem Kürbis habe ich auch den Assistenten. Der funktioniert sehr gut. Am Berg anhalten und die Bremse festhalten, wenn man losfahren möchte 1. Gang rein, Gas geben Kupplung lösen und los gehts. Sobald es vorwärts geht löst die Bremse.
Schwierig ist nur das gewollte zurückrollen. Da muss man halt warten, bis die Bremse löst, das passiert relativ dosiert, wenn es zu steil ist und man wieder bremst beim zurückrollen, muss man wieder warten ...
Man muss es nicht bestellen und kann es auch abschalten, wenn es stört. Mir gefällts ...:spin:
 
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Larsi

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Dann schaut euch mal die Spezis mit den voll bepackten Mopeds an, die beim hektischen "Fußwechsel" einfach umfallen weils gerade etwas abschüssig war oder die Beine zu kurz oder oder oder.......... . Jeder kann es machen wie er möchte
Doch, aber warum mit der rechten Hand bremsen, wo die doch mit der Dosierung des Gasgriffs beschäftigt ist?

Gang einlegen, Fuß wechseln, hinten bremsen, Gas und Kupplung dosieren und wenn die Q los will einfach den Fuß von der Bremse nehmen.
Alles in Ruhe nacheinander.
Viele Wege führen nach Rom ... aber Hektik war noch nie ein guter Berater, speziell in unangenehmen Situationen.

Klar kann man das Mopped auch mit der Handbremse halten, doch das braucht (mMn) mehr Übung als der Einsatz der Fußbremse.
 
lederkombi

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Das Anfahren am Berg mit der Handbremse (Motorrad bzw. Vorderradbremse) ist bei uns (CH) in der Fahrprüfung Pflicht!
 
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In meinem Kürbis habe ich auch den Assistenten. Der funktioniert sehr gut. Am Berg anhalten und die Bremse festhalten, wenn man losfahren möchte 1. Gang rein, Gas geben Kupplung lösen und los gehts. Sobald es vorwärts geht löst die Bremse.
Schwierig ist nur das gewollte zurückrollen. Da muss man halt warten, bis die Bremse löst, das passiert relativ dosiert, wenn es zu steil ist und man wieder bremst beim zurückrollen, muss man wieder warten ...
/QUOTE]

macht man ohnehin am besten mit der Kupplung - besonders im Steilen oder im Schotter :klugscheisser:
 
Jan-Gerd

Jan-Gerd

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... das verstehe ich jetzt nicht. Hältst Du am Berg das Motorrad mit laufenden Motor mit der Kupplung oder ist der Motor aus dabei?
Wenn der Motor aus ist, was ist dann besser, wenn man es mit der Kupplung macht? Die Fußbremse und der Motor bremsen das Hinterrad ...?
:conffuused:
 
apfelrudi

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Das Anfahren am Berg mit der Handbremse (Motorrad bzw. Vorderradbremse) ist bei uns (CH) in der Fahrprüfung Pflicht!
ich wüsste da eine Strasse (steil und seeehr glatt) wo ich mir das vom Prüfer gerne vorab demonstrieren lassen würde.

Nur mit VR Bremse fangt das Rutschen an, so schnell kannst gar net schauen....
 
Henryt

Henryt

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"Nur mit VR Bremse fangt das Rutschen an, so schnell kannst gar net schauen...."
Habe gerade in einem Training gelernt, am Berg keinesfalls mit der Bremse rückwärts zu rollen. 1. Gang rein und Stück für Stück die Kupplung kommen lassen. Funktioniert einwandfrei. Die Übung war, wie wende ich am Berg.
 
Capricorn

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