Hallo,
Wenn beide das Dynamic ESA besitzen, sind beide dann gleich abgestimmt (komfortabel), oder ist die Rally dennoch härter vom Fahrwerk ? Hätte gerne die Rally aber möchte nicht auf den Fahrkomfort verzichten.
Danke
Es ist tatsächlich so wie meine Vorredner schreiben: die 17/18er Rallye war grundsätzlich mit dem gleichen Fahrwerk bestellbar wie die Standard GS (normal bzw Exclusive). Die härtere und 2cm längere „Sportfederung“ konnte man gegen Aufpreis ordern und bekam dann das ADV-Fahrwerk, mit dem die Rallye sich von einigen Hardcoristen gut durch die Pampa prügeln
lässt.
Ich stand vor einer ähnlichen Frage wie Du. Die „Pepsi“ gefällt mir sehr, allerdings nur mit Std.-Fw., da ich nicht Gelände, sondern ausschließlich Onroad fahre. Die Rallye ist ja nur noch gebraucht zu haben und gottlob kein Massenmodell. Auf dem Gebrauchtmarkt ist mir dann aufgefallen, dass rel. viele Rallyes mit Sportfederung ausgestattet sind. Ein Hinweis darauf, dass diese Exemplare im Gelände bewegt und rangenommen wurden (Kohl in Aachen bietet zB einige Exemplare an, die in Hechlingen geritten wurden...).
Ich habe vor 4 Wochen eine schöne Rallye ergattert, volle Hütte, mit Standard-Fw und Anakee III mit ganz breiten Angsträndern. Dieses Exemplar wurde vom Erstbesitzer ganz vorsichtig und nur onroad gefahren. Ich liebe sie, meine Pepsi.
Im Januar lass‘ ich sie mit CTA3 besohlen, natürlich mit Speedindex „V“ (und nicht „W“ mit der härteren Karkasse).
Sollte es (wie im Mai 2010) im Mai 2020 eine Jubiläums GS geben (Thema „Sonderedition 40 Jahre GS“), die noch schöner aussieht als die Rallye (das ist natürlich Geschmacksache), könnte ich allerdings schwach werden und upgraden... Von der Performance her reicht mir jedenfalls die 1200er GS aus 17/18 im Vergleich zur 1250er. Die letztere bietet zwar (noch) mehr Druck, läuft allerdings akustisch so rund wie eine Betonmischmaschine, während der ESD wie eine Waschmaschine im Schleudergang klingt. Ich weiß, wovon ich schreibe, insofern sind das natürlich rein subjektive Eindrücke...