Modelljahr 2016 Kurven ABS

Diskutiere Modelljahr 2016 Kurven ABS im R 1200 GS LC und R 1200 GS Adventure LC Forum im Bereich Motorrad Modelle; Tolle Diskussion, aber irgendwie liest sich das alles recht spekulativ. Wirklich Objektiv ist doch nur der Vergleich in der Praxis, oder ? Der...
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Mocasin

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Tolle Diskussion,

aber irgendwie liest sich das alles recht spekulativ.

Wirklich Objektiv ist doch nur der Vergleich in der Praxis, oder ?

Der Tatsache das sich die Technik und die Sicherheitsaspekte weiterentwickeln, sollten nicht außer acht gelassen werden.

Und da liegt für mich der Knackpunkt, das es sicherheitsrelevante "elektronische Helferlein" gibt entbindet den Fahrer nicht vom Verantwortungsvollen Handeln.

Übrigens;
Beim Auto z.B. verliert kaum noch jemand ein Wort über den Nutzen von ABS und ESP.
 
Larsi

Larsi

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Blaster

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..weitere Info's hier:
Zitat BMW - ABS-Pro
"ABS Pro wurde bewusst für den Einsatz auf öffentlichen Straßen konzipiert, wo immer wieder unerwartet Gefahren lauern können. Sorgt bereits das Race ABS der HP4 für ein sehr hohes Maß an Sicherheit beim Bremsen in Geradeausfahrt, geht ABS Pro nun noch einen Schritt weiter und bietet auch bei Bremsvorgängen in Kurven mehr Sicherheit. ABS Pro verhindert hier selbst bei schneller Bremsbetätigung das Blockieren der Räder und reduziert so insbesondere bei Schreckbremsungen abrupte Lenkkraftänderungen und damit das unerwünschte Aufstellen des Fahrzeugs.
Technisch betrachtet passt ABS Pro die ABS-Regelung dabei abhängig von der jeweiligen Fahrsituation dem Schräglagenwinkel des Motorrads an. Für die Ermittlung der Schräglage des Motorrads werden die Signale für Roll- und Gierrate sowie Querbeschleunigung des Sensorclusters, das bereits für die Dynamische Traktionskontrolle DTC und für das elektronische Fahrwerk DDC Dynamic Damping Control zum Einsatz kommt, herangezogen.
Mit zunehmender Schräglage wird der Bremsdruckgradient bei Bremsbeginn immer weiter limitiert. Hierdurch erfolgt der Druckaufbau langsamer. Zusätzlich erfolgt die Druckmodulation im Bereich der ABS-Regelung gleichmäßiger. Ein sensibles Ansprechen sowie hohe Brems- und Fahrstabilität bei bestmöglicher Verzögerung auch in Kurven sind die Vorteile von ABS Pro für den Fahrer"

Genau so ist das, aber eben nur in Schräglage,
weil anhand von "Kennfeldern" (grüner Bereich) der maximal zu leistende Bremsdruck reguliert wird.
So wird das "Überbremsen" der Räder vermieden.
Die Bremsleistung, wird sozusagen kastriert. Ist aber zu hohen Wahrscheinlichkeiten immer noch besser,
wie manuel gebremst.

Siehe auch:
Kurven-ABS MSC von Bosch im Test - Motorradnachrichten - MOTORRAD

Bei diesem Bosch System geht es nicht darum in normaler Fahrt ein wenig Geschwindigkeit in der Kurve abzubauen,
sondern um Notsituationen wie Traktor, Baum, Matsch, Sand auf der Straße etc.
Also um das Szenario, möglichst schnell zum stehen zu kommen.

In der "aufrechten" Fahrt sieht das aber anders aus.
ABS kann nicht erkennen wie viel Grip gerade zu Verfügung steht und den Bremsdruck danach anpassen.
Dazu fehlen zu viele Informationen.
Reifen- und Asphalttemperatur, Luftdruck in den Reifen, etc. etc.

Die Bremse macht so lange zu, bis das z.B. Vorderrad steht. Dann wird der Bremsdruck so lange reduziert, bis das Rad wieder rollt.
"Mehr" macht ABS nicht. Weder beim Auto, noch beim Motorrad.

Hier ein anschauliches Video, ist zwar ein Auto aber die Funktionsweise ist beim Motorrad die gleiche.



Und abschließend noch ein kleiner Ausschnitt aus dem Handbuch einer R1200GS LC Adventure Bj. 2015:
Wie funktioniert das ABS? z
Die maximal auf die Fahrbahn übertragbare Bremskraft ist unteranderem abhängig vom Reibwert der Fahrbahnoberfläche. Schotter, Eis und Schnee sowie nasse Fahrbahnen bieten einen wesentlich niedrigeren Reibwert als eingetrockene und saubere Asphaltdecke. Je schlechter der Reibwert der Fahrbahn, desto länger wird der Bremsweg.

Wird bei einer Erhöhung des Bremsdrucks durch den Fahrer die maximal übertragbare Bremskraft überschritten, beginnen die Räder zu blockieren und die Fahrstabilität geht verloren; es droht ein Sturz. Bevor diese Situation eintritt, wird das ABS aktiviert und der Bremsdruck an die maximal übertragbare Bremskraft angepasst. Die Räder drehen sich dadurch weiter und die Fahrstabilität bleibt unabhängig vom Fahrbahnzustand erhalten.

Also, keine Aug, Ohren, oder sonstigen ominösen Geschehnisse.

Grüße

 
oerst

oerst

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Wie funktioniert das ABS? z
Die maximal auf die Fahrbahn übertragbare Bremskraft ist unteranderem abhängig vom Reibwert der Fahrbahnoberfläche. Schotter, Eis und Schnee sowie nasse Fahrbahnen bieten einen wesentlich niedrigeren Reibwert als eingetrockene und saubere Asphaltdecke. Je schlechter der Reibwert der Fahrbahn, desto länger wird der Bremsweg.

Wird bei einer Erhöhung des Bremsdrucks durch den Fahrer die maximal übertragbare Bremskraft überschritten, beginnen die Räder zu blockieren und die Fahrstabilität geht verloren; es droht ein Sturz. Bevor diese Situation eintritt, wird das ABS aktiviert und der Bremsdruck an die maximal übertragbare Bremskraft angepasst. Die Räder drehen sich dadurch weiter und die Fahrstabilität bleibt unabhängig vom Fahrbahnzustand erhalten.
Da steht aber, dass das ABS vorher (vor dem Blockieren oder vor dem Drohen eines Sturzes?) was macht....

Wieder der Oerst, der verwirrt.......
 
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Blaster

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Es droht ein Sturz.
Diese Situation ist gemeint.


Ich sehe das in der Saison tagtäglich bei den Fahrsicherheitstrainings hundertfach.
Die Reifen bleiben stehen und lösen dann erst.

Probiert es doch einfach selbst aus.
Stellt jemanden daneben.
Man kann es mit eigenen Augen sehen!!!!
Was macht ABS im Sand??
Warum kann man bei Geländemopeds, das ABS abschalten?!
Können die "ABS Augen" keinen Sand erkennen?

Ich bin ein wenig Erstaunt darüber, welche Mythen und Geschichten sich hartnäckig zu diesem Thema halten.

Ich mache jetzt hier mal Schluss.
Macht mit den Infos was Ihr möchtet ;-)

@Oerst
Du hast doch schon 100 Training gemacht, Du müsstest es eigentlich wissen.....



Grüße
P.S.
Noch etwas aus dem o.g. Handbuch:
(Stichwort Waschbrett)
Was passiert bei Fahrbahnunebenheiten? Durch Bodenwellen oder Fahrbahnunebenheiten kann es kurzfristig zum Kontaktverlust zwischen Reifen und Fahrbahnoberfläche kommen und die übertragbare Bremskraft bis auf Nullzurückgehen. Wird in dieser Situation gebremst, muss das ABS den Bremsdruck reduzieren, um die Fahrstabilität bei Wiederherstellung des Fahrbahnkontakt sicherzustellen. Zu diesem Zeitpunkt muss das BMW Motorrad Integral ABS von extrem niedrigen Reibwerten ausgehen(Schotter, Eis, Schnee), damit die Laufräder sich in jedem denkbaren Fall drehen und damit die Fahrstabilität sichergestellt ist. Nach Erkennen der tatsächlichen Umstände regelt das System den optimalen Bremsdruck ein.
 
B

Bolle1188

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Sowas habe ich doch schon in meiner 2008 GS
ist doch nichts Neues das eine elektronische Steuerung einsetzt das dir nicht das Hinterrad
überholt. Kann man mit oder ohne dieser Zugabe fahren dafür gibt es ein Schalter am Griff .



Gruß
 
oerst

oerst

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Was macht ABS im Sand??
Warum kann man bei Geländemopeds, das ABS abschalten?!
Können die "ABS Augen" keinen Sand erkennen?

Ich bin ein wenig Erstaunt darüber, welche Mythen und Geschichten sich hartnäckig zu diesem Thema halten.

@Oerst
Du hast doch schon 100 Training gemacht, Du müsstest es eigentlich wissen.....
Jepp, aber Du kennst mich doch :)

Das mit dem ABS im Gelände solltest Du mal mit Deiner neuen machen und vergleichen zwischen mit und ohne ABS (bitte nur HR - Bremse bei dem Vergleich :p)

Ich war sehr überrascht über die kurzen Blockierzeiten, keine Bremswegverlängerung wie man es vorher kannte.

Aber natürlich nicht bei Schräglage :D
 
B

Blaster

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Ja der neue Bosch ABS Modulator ist sehr schnell geworden.
Vor allem der 1. Regelimpuls ist deutlich schneller als mit dem "alten" Modulator.

Alles schon Vorbereitungen für ein ABS-Pro II ;-)


Grüße
 
M

Mocasin

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Aber das ist doch ne subjektive Geschichte, die Empfindungen bei Reifen hängt auch stark vom eigenen Fahrstiel ab.
Dem einen ist es Ultra wichtig das der Reifen bei Nässe hohe Reserven hat , dem anderen das er im trockenen extrem haftet.
Wobei eben bei Nässe, genau wie im trockenen irgendwann die Physik die Regeln bestimmt und da ändert auch der beste Reifen nix. Normalerweise sollte der natürliche "Respekt" einem da hilfreich sein.
 
E

Edi990

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Ich kann mir auch vorstellen, dass in tiefer Schräglage das ABS nicht bis zum, wenn auch kurzfristigen ,Stillstand abbremst um wieder auf zu machen, sondern davor schon etwas "nachlässt". Schließlich wäre kurzz vor dem Blockieren (entsprechend dem Kamm'schen Kreis) maximale Bremswirkung erreicht und null Seitenführung. Das Vorderrad würde also wegrutschen und ich glaub, das wärs dann auch schon. Wenn das Vorderrad weg ist, wird auch bei geöffneter Bremse nicht mehr rechtzeitig Seitenführung aufgebaut werden können. Also wird irgendein Prozessor oder Steuergerät schon früher die Bremskraft zurücknehmen, so dass noch ein Rest Seitenführung da ist. Da der Prozessor aber wissen muss, ob das Moped senkrecht steht und volle Bremsleistung erzielt werden kann, oder ob man richtig in der Kurve hängt und noch Seitenführung vonnöten ist, wird es wohl die Schräglagensensoren brauchen. In der Schräglage, wo nicht mehr 100% Bremse, sondern auch Seitenführung erforderlich ist, muss der Prozessor dann wohl auf irgendwelche programmierten Werte zurück greifen müssen, die in langen Versuchsreihen ermittelt worden sein könnten.
Aber wie gesagt, ich weiß es nicht, hoffe aber darauf, dass es jemand weiß.
Hallo Hansemann,
Du gehst in Deiner Vorstellung davon aus, dass das ABS den (maximal zulässigen oder zu reduzierenden) Bremsdruck "stellt", also ein "Steller" ist. In der Realität arbeitet das ABS mit einen (Instabilitäts-) Regler, der auf Veränderungen der Radbewegung reagiert und regelt.
Sonst hättest keine Chance, z.B auf unterschiedlichen Reibwerten optimal zu verzögern. Das ABS kann in der Tat den Reibwert nicht "messen", es schleift ja nichts über den Asphalt. ;) Ist aber auch nicht erforderlich, da das Regelverhalten auf z.B einen Radeinlauf (Rad wird zu schnell langsam) immer gleich ist, findet nur abhängig vom Reibwert bei unterschiedlichen Bremsdrücken statt. ABS-Aggregate die mit Drucksensoren ausgestattet haben dann einen Parameter mehr, können aufgrund des Bremsdrucks im Bremssattel auf den Reibwert schließen und das Regelverhalten darauf anpassen (wenn man z.B. bei 40 Bar Druck 2 Bar rauslässt ist das Ergebnis ein anders als 2 Bar bei 10 Bar Bremsdruck).
Mit einen Schräglagesensor kann man schräglageabhängig z.B. den Druckaufbaugradienten (nicht zwingend den Maximaldruck, das macht dann schon das ABS beim "regeln" ;)) bei einer Notbremsung begrenzen. Bei sehr starker Schräglage, wo nur noch wenig Reserven für die Bremsverzögerung bleibt, verhindert man damit einen Radstillstand bevor das ABS regelt, was ja in Schräglage zum sofortigen Abflug führen würde. Bei einem "normalen" ABS-Systemen kann das Rad bei einer ruckartigen Bremsung zum stehen gebracht werden und es läuft dann in Schräglage auch nicht mehr rechtzeitig an.
Was die ABS-Funktion an sich angeht, ist es aber immer das Gleiche, es regelt auf Veränderungen in der Radbewegung, also Radgeschwindigkeit und Radbeschleunigung.
 
R

r1100r

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Hi Leute,
das sog. Kurven-ABS wird wohl mancher Schreck-Bremsung in der Kurve den Schrecken nehmen. Ist doch prima. Gleiches gilt ja schon lange für das "Geraden"-ABS. Da waren alle BMWler ja sehr stolz seinerzeit, dass BMW den Vorreiter gegeben hat. Nun waren halt mal die anderen (KTM; Ducati) schneller. Ist natürlich schon a bisserl ärgerlich so etwas. Aber deswegen gleich die neuen Möglichkeiten abwerten finde ich eher eigenartig.
Allerdings verstehe ich den Frust schon, man zahlt ja viel für das Produkt und das Technologieführerschaftsimage. Und - hoppla - auf einmal sind die Ösis und die Roten vorne. BMW wird nachziehen, klar. Aber voran gehen (wie früher mal) wäre halt schöner gewesen.
Ich schätze, dass die Renditeoptimierer in der BMW-Motorrad-Führung halt darauf setzen, dass der Marktführer GS das auch ohne die Produktaufwertung (Kurven-ABS, Kurven-Licht) noch gut durch das Modelljahr 2014/2015 schafft. Könnte aber auch sein, die waren so mit Quali-Mängelbeseitigung (zu der zähle ich auch die erhöhte Schwungmasse) beschäftigt, dass für technologischen Fortschritt keine Zeit oder kein Geld mehr da war.
Aber - wie andere ja schon sagten - ab MJ 2015/2016 wird man natürlich an der GS das Kurven-ABS bestellen können. Oder besser müssen, wenn man keinen schlechten Wiederverkaufswert riskieren will.
Aus ökonomischer als auch technischer Perspektive macht es aus meiner Sicht tatsächlich Sinn, den Neukauf einer GS auf den Herbst des Jahres zu legen. Oder man ist souverän genug, den technischen Nachteil zu akzeptieren (und diesen nicht wegzudiskutieren) und die aktuelle Kiste zu ordern. Vorteil des Sofort-Kaufes: endlich einigermassen ausgereifte Technik. Könnte ja auch sein, dass mit neuer Technik alte Qualitätsprobleme wieder kommen.
 
D

delle

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Sollte das Kurven AbS kommen.
Lässt sich das bei den 2014/2015 Modellen nachrüsten?
 
S

stefan_sch

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R1250GS (K50)
Hi,
Mal zum Thema HP4 und Nachrüstbarkeit Kurven-ABS: Nachrüstung, so wie es auch bei KTM möglich war/ist, geht nur dann, wenn ein Schräglagensensor an Bord ist. Die KTM und die HP4 hatten auch schon ohne Kurven-ABS einen Schräglagensensor für das schräglagenabhängige ASC und somit war das "nur" ein Softwareupdate. Außerdem haben beide das Bosch ABS ! In der GS ist ja bekanntlich ein Conti ABS drin und die sind halt noch nicht soweit wie wir ;)
MfG, Stefan
 
A

ajp

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Könnte aber auch sein, die waren so mit Quali-Mängelbeseitigung (zu der zähle ich auch die erhöhte Schwungmasse) beschäftigt, dass für technologischen Fortschritt keine Zeit oder kein Geld mehr da war.
Hallo R1100R,

wenn ich es recht sehe, haben sowohl Ducati als auch KTM Bosch ABS Systeme eingebaut, die mit dem Schräglagenfeature ausgerüstet sind. Auch BMW verbaut so ein (modifiziertes) ABS System in seiner S-Reihe (ab BJ2014). GS (LC) hat Conti.
Daß Du die erhöhte Schwungmasse (schwerere Kurbelwelle) als "Quali-Mängelbeseitigung" beschreibst, finde ich eine interessante Aussage. Seit wann ist eine "leichte" Kurbelwelle ein Mangel? Würde ja bedeuten, daß alle Sportmotorräder - hier wird ja grammweise um leichterte Kurbelwellen gerungen - Mangelerscheinungen sind? (Na, vielleicht sind sie es ja wirklich aus Sicht mancher Zeigenossen!) Ich gebe Dir aber recht, aus Sicht eines gestandenen GS-Fahrers war die leichte Kurbelwelle ein Ärgernis und Übel konte es doch passieren, daß unter bestimmten Konstellationen der Motor abgewürgt wurde. Das wurde natürliche mit der wieder schwereren Kurbelwelle erreicht: Ein unabwürbarer Motor - ist übrigens ein Traktormotor auch. Die gestanden GS-Fahrer wollen auch möglichst nicht so viel schalten - und die bedient jetzt BMW in altbekannter Manier. (Für sportlichere Fahrer gibt es ja bald als Alternative die S1000 XR).

Grüße aus Stuttgart
 
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r1100r

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Daß Du die erhöhte Schwungmasse (schwerere Kurbelwelle) als "Quali-Mängelbeseitigung" beschreibst, finde ich eine interessante Aussage. Seit wann ist eine "leichte" Kurbelwelle ein Mangel? Würde ja bedeuten, daß alle Sportmotorräder - hier wird ja grammweise um leichterte Kurbelwellen gerungen - Mangelerscheinungen sind?/QUOTE]

hi ajp,
nein, bei s1000rr und Konsorten ist das natürlich eher andersherum, je leichter desto dreh .... . Aber wir sind hier ja in der GS-Abteilung.

Ich gebe Dir aber recht, aus Sicht eines gestandenen GS-Fahrers war die leichte Kurbelwelle ein Ärgernis und Übel konte es doch passieren, daß unter bestimmten Konstellationen der Motor abgewürgt wurde. Das wurde natürliche mit der wieder schwereren Kurbelwelle erreicht: Ein unabwürbarer Motor/QUOTE]

genau so war es gemeint.

Ein unabwürbarer Motor - ist übrigens ein Traktormotor auch/QUOTE]


Ach so. Jetzt verstehe ich auch, warum die Ösis der Kati gleich 2 Kilogramm Schwungmasse eingebaut haben ... zum Treckern.

Servus aus München
 
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vale01

vale01

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Hi Sherlock

Ich bin sehr froh das wir an der GS das ABS haben, mir persönlich hat es schon mehrmals das Leben gerettet.
Wen ich immer bei sicherheittraining die Mopeds ohne anschaue. Die Bremswege fast doppelt so weit, Wen man Geschwindigkeiten ab 100km/h hat. Dan wird es mir schlecht um erlich gesagt.
Vorher hörst natürlich die Aussagen " ohne kommst du besser zum stehen"
Natürlich rein theoretisch ist es auch so, und auf der Rennstrecke auch , wir fahren aber normale Straßen.
Ich bin mir auch ziemlich sicher das es auch sehr gut Wirt mit den kurwen ABS bin auch sehr gespannt drauf


Grus Vale01
 
Spark

Spark

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R 1200 GS(LC) ADV & R 1250 RT
Hi,
Mal zum Thema HP4 und Nachrüstbarkeit Kurven-ABS: Nachrüstung, so wie es auch bei KTM möglich war/ist, geht nur dann, wenn ein Schräglagensensor an Bord ist. Die KTM und die HP4 hatten auch schon ohne Kurven-ABS einen Schräglagensensor für das schräglagenabhängige ASC und somit war das "nur" ein Softwareupdate. Außerdem haben beide das Bosch ABS ! In der GS ist ja bekanntlich ein Conti ABS drin und die sind halt noch nicht soweit wie wir ;)
MfG, Stefan
weitere INfo's unter Absatz 2 Generation und Geschichte
 
T

Toef

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17.05.2013
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R1250GS Adventure, Ducati Hypermotard950SP
Ich hole den Thread mal wieder hoch. 😊 So langsam müssten doch die Ankündigungen für das Modelljahr 2016 kommen!?
 
Thema:

Modelljahr 2016 Kurven ABS

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