Schaltassistent bei niedertouriger Fahrweise sinnvoll?

Diskutiere Schaltassistent bei niedertouriger Fahrweise sinnvoll? im R 1200 GS LC und R 1200 GS Adventure LC Forum im Bereich Motorrad Modelle; Man sollte auch auf die Stellung des Fußes achten, mir ist es vorgestern opassiert, dass ich ausversehen etwas Druck auf den Schalthebel ausgeübt...
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_alex_

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Man sollte auch auf die Stellung des Fußes achten,
mir ist es vorgestern opassiert, dass ich ausversehen etwas Druck auf den Schalthebel ausgeübt habe und es seltsame Ruckler gab.
 
Vatta

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Wenn der SA mal wieder gepatzt hat, fahre ich wieder eine Weile konventionell (ist dann einfach sanfter) und merke dabei deutlich, das die Betätigungskraft des Schalthebels mit Kupplungseinsatz spürbar niedriger ist als bei Einsatz des SA.
Ich glaube da liegt ( bei mir ) der Hase im Pfeffer. Man schaltet mit Kupplung doch recht easy durch die Gänge. Hat man sich daran gewöhnt braucht es doch etwas "Überwindung" um ohne Kupplung und mit etwas mehr Nachdruck auf den Schalthebel zu drücken. Was folgt ist evtl. etwas zu zögerliches Schalten.......

Könnte es das sein?
 
RunNRG

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Ich mutmaße es.....:)

Allerdings bin ich mir auch einigermaßen sicher, auch schon in gewissen Fällen mit ausreichend Nachdruck geschaltet zu haben und das Dingen hat mir trotzdem so dermaßen lange den Zug unterbrochen, das es nicht mehr feierlich wahr.....:cool:

Ichjglaube, ich muss jetzt bei meine kommenden Solo-Fahrten einfach mal konzentriert die Nutzung des SA intensivieren und dieverese Möglichkeiten evaluieren, während meiner Urlaubstour mit Sozia war da einfach nicht der richtige Zeitpunkt.
 
Vatta

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Sollte ich vielleicht auch mal machen: Auf gerader freier Strecke auf den SA konzentrieren und das durchexerzieren.

Was ggf. auch hinderlich ist, ist meine Angewohnheit, beim konventionellen Schaltvorgang immer den Schalthebel etwas vorzubelasten. So mache ich das jetzt seit Ewigkeiten. Mit Schaltassi soll man das wohl unterlassen, richtig?
 
RoGe

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Was ggf. auch hinderlich ist, ist meine Angewohnheit, beim konventionellen Schaltvorgang immer den Schalthebel etwas vorzubelasten. das sollte man nicht machen So mache ich das jetzt seit Ewigkeiten. tja, was man sich doch im alter alles für sachen aneignet:nein:............ Mit Schaltassi soll man das wohl unterlassen, richtig?
richtig:)
 
Vatta

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:) ja, so ist das mit den Gewohnheiten. Kurz zu meiner Ehrenrettung: Ohne Schaltassi funzt diese Methode einwandfrei.
 
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BMW sollte wohl langsam einen Lehrgang " Wie schaltet man mit dem SA richtig" anbieten. Wusste gar nicht, dass es so kompliziert sein kann.
 
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mkra6

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Ich habe als Tip von meinem [emoji3], beim runter schalten, entgegen der Bedienungsanleitung, das Gas ganz leicht geöffnet zu lassen - kein Ruckeln und der Schalthebel geht fast widerstandslos.
Gruß
Michael
 
RunNRG

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Aha, das erscheint mir plausibel, passt auch zu meienr Arbeitstheorie.

Bei ganz geschlossenem Gas habe ich das volle Schleppmoment des Motors beim abtouren auf dem Getriebe und die Kräfte zum Gangwechsel sind hoch.

Dies soll ja verhindert weden durch den leichten Gasstoß, denn der SA auch beim runterschalten initiiert. Beim runterschalten mit Kupplung merke ich den spürbar, mit SA ist es aber offensichtlich doch etwas wenig.

Bei leicht dauergeöffnetem Gas läuft das Getriebe mit weit weniger belastendem Drehmo und der Gangwechsel runter dürfte wesentlich besser "flutschen".

Obs auch funktioniert bei mir...im Dyn-mode ist der Gasweg ja recht kurz und da benötigt es möglicherweise eine sehr sensibles Händchen.....wir werden sehen. :)
 
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Gast 30990

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Ich seh schon, son Lehrgang könnte wohl echt nen Tag füllen. ;)
Oder fahren hier einige nur mit Flipflops? Mit Enduroboots schaltet sich meine jedenfalls super. Mehr Druck, als mit Kupplung zu schalten, bedarf es schon. Mit den Knobelbechern stört es mich aber nicht. Mit Sportstiefeln hingegen hatte ich letztes Jahr nach Korsika/Sardinien gar nen blauen Schaltzeh :p
Und wenn die Dicke beim Schalten dann doch mal hustet, habe ich am Gas etwas falsch gemacht.
 
RunNRG

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Enduroboots geht garnicht, damit hat man doch null Gefühl (die Dinger sind steif ohne Ende und so dick, das man ohne umsetzen garnicht schalten kann.)
Flipflops geht natürlich auch nicht.

Ich fahre grundsätzlich mit dünnen Motorrad-Sportstiefeln.
 
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_alex_

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Mit den Daytona Trans Open GTX läufts wie geschmiert.
Seit ich den Schalthebel neu eingestellt habe, wird das Leder auch nicht mehr abgescheuert :)
 
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Gast 30990

Gast
Enduroboots geht garnicht, damit hat man doch null Gefühl (die Dinger sind steif ohne Ende und so dick, das man ohne umsetzen garnicht schalten kann.)
Flipflops geht natürlich auch nicht.

Ich fahre grundsätzlich mit dünnen Motorrad-Sportstiefeln.
Dann hast du wohl einfach die falschen Boots getestet. Zudem werden sie nach einer Weile noch ein wenig weicher.
Ich habe die Toucan von Alpinestars. Und da ich keine Probleme bei Schalten habe, können die Boots ja nicht so schlecht sein.
Als Endurofahrer sind mir auch stabile Stiefel wichtiger als feinfühliges Schalten, was bei dem Traktorgetriebe der GS eh nicht erforderlich ist.
Selbst die Fußbremse kann ich damit kontrolliert betätigen. Benutzen aber ja auch die wenigsten GS Fahrer :p
 
Joe.Power

Joe.Power

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Hallo Richie, liebe GS-Fahrer,

habe ebenfalls an einer 2014er GS den Schaltassi nachrüsten lassen. Kostenpunkt mit Einbau und MwSt knapp 500 Euronen. Mit dem Schaltassi ist es wie mit vielen Gimmicks bei modernen Fahrzeugen: Wer es nicht hat, vermisst nix, wenn Du ihn aber hast, willst Du ihn nicht mehr missen.

Allerdings gibt es wirklich noch etwas Luft nach oben:

Das Hochschalten vom Ersten in den zweiten Gang ist mir zu ruckelig, da nehm ich meist die Kupplung. Vom Zweiten in den Dritten ist manchmal auch etwas grenzwertig. In den oberen Gängen flutscht es super, egal ob mit viel oder wenig Zug und unabhängig von der Drehzahl.

Beim Zurückschalten kann es tatsächlich einen kleinen Ruck nach vorne geben, wenn die Drehzahl zu weit abgefallen ist.
Deshalb nehm ich beim ganz gemütlichen Rollen durch die Stadt auch meist die Kupplung.
Das Problem, dass man beim Zurückschalten vom Dritten in den Zweiten im Leerlauf landet, hatte ich hochsporadisch auch schon, obwohl mir nicht bewusst war, daß ich was falsch gemacht hätte, und ich auch nicht mit FlipFlops unterwegs war..

Ansonsten gehts erstaunlicherweisse runter sogar besser als rauf, sogar super zurück in den ersten Gang. Wenn Du eine Kurve anbremst, und es sprotzelt beim Zurückschalten aus dem Auspuff, einfach herrlich, speziell wenn Du einen anderen Endschalldämpfer (z.B. AC Schnitzer) draufhast.

Daneben gibt es natürlich systembedingte Einschränkungen, die auch so richtig beschrieben sind: Hochschalten im Schiebebetrieb bergab geht natürlich ebensowenig wie Runterschalten unter Zug bergauf. Insofern taugt das Teil mehr beim engagierten Fahren.

PS: Das Software-Update, das die Schaltbarkeit verbessern soll, verbessert nach meinen Erfahrungen und nach Auskunft
des Freundlichen ausschliesslich die Schaltbarkeit mit Kupplungsbetätigung.
Speziell das Schalten vom Zweiten in den Dritten geht seit der Installation des Updates viel geschmeidiger.
Da gibt die Elektronik etwas "Zwischengas" (das hört man auch) um über die bekanntlich nicht zu 100%
trennende Kupplung die Drehzahlen der Getriebewellen etwas "anzugleichen".
Seither gibt das Schalten mit Kupplung keinen Grund mehr zur Klage.

Gruß, Jochen
 
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Ich habe zum ersten Mal einen Schaltassistenten am Moped. Es hat eine Weile gebraucht, bis ich mich damit so richtig angefreundet hatte, und hin und wieder habe ich auch das Problem, dass mir der Assi die Zündung zu lange unterbricht. Das liegt nach meiner Erfahrung aber fast immer daran, dass ich den Hebel zu zaghaft durchgezogen habe.
Von wegen Schalten mit dem Assi bei niedriger Drehzahl: nach meiner Erfahrung funktioniert das sehr ordentlich. Am besten funktioniert es bei mir so: bei kleinen Drehzahlen wenig Gas, bei voll aufgezogenem Gas lieber etwas warten bis die Drehzahl höher ist, dann flutscht es auch sauber. Also je mehr Gas, desto höher die Drehzahl beim Schalten.

Runter schaltet mein Assi immer sauber, solange die Drehzahl vor dem Schalten nicht zu sehr unter 2500/min lag. Gas am besten ganz zu.

Braucht man den Assistenten? Sicher nicht! Aber er kann verdammt viel Spaß machen, wenn man sich darauf einläßt und damit umzugehen lernt.
Macht er das Fahren einfacher? Auch nicht! Nur facettenreicher!

Ich würde ihn unbedingt wieder kaufen. Aber Verbesserungspotential hat er! Der Kraftaufwand ist schon nicht ohne, und wer zu saghaft ist, den straft der Assi mit bösen Rucklern!
 
RunNRG

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Kann ich so ziemlich unterschreiben.

Dümpelig fahren und dümpelig schalten gibt ganz böse lange Zündungsunterbrechnung und Ruckler...da hat mich meine Sozia schon gefragt, warum das Moped so komisch ruckelig fährt. Im Sportmodus betriebengehts besser ;) nur der ist nicht soziakompatibel.

Also beim rumdümpeln fast lieber mit Kupplung, beim fetzigen Kurvenstechen mit SA.

Ich würde den SA ja im Grunde noch gerne tunen ( im inneren des Kästleins müssen ja Federn sitzen und zwei Endlagenschalter...da könnte man die Federrate und den Leerweg sicher noch anpassen, um das Ansprechverhalten zu individualisieren)
 
Heidekutscher

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Wenn ich das so lese hier, kommt mir der Gedanke, dass ihr womöglich nicht das letzte Up-Date drauf habt. Denn die langen "Zündunterbrecher" sind danach vorbei. Neben bei bemerkt wird die Zündung glaube ich nicht unterbrochen, sondern stellt auf Spätzündung.
 
RunNRG

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Kann ich ja mal bei der 10.000er nachfragen ,ist ja (kilometermäßig) nicht mehr lang hin. :)
 
Heidekutscher

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Es wird sich lohnen!!!!!:)
 
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