Teilintegralbremssystem

Diskutiere Teilintegralbremssystem im R 1200 GS LC und R 1200 GS Adventure LC Forum im Bereich Motorrad Modelle; Nicht so ängstlich ;)! 42° ist ok, aber auf einer guten Rennstrecke sind bis über 55° Schräglage möglich. 45° auch locker auf normalen Strassen.
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Toef

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Edit2: Beziehungsweise ich glaube mich erinnern zu können, gelsen zu haben, dass eine maximale schräglage von 42 Grad (Rennbahn mit dafür vorgesehenem Supersportler) das Höchste der Gefühle ist. Danach gehts weiter mit Waagrechtbeschleunigung. Quelle: irgendwo im Intenet. Weiss nicht mehr wo.
Nicht so ängstlich ;)! 42° ist ok, aber auf einer guten Rennstrecke sind bis über 55° Schräglage möglich. 45° auch locker auf normalen Strassen.
 
Capricorn

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Jou, habs grad gesehen.
 
oerst

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Wie beim Wheelie will ich das aber gar nicht ausprobieren :eekek: :undweg:
 
Capricorn

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Ab wieviel Grad steht überhaupt der Zylinder an? :) Nein, das probier ich auch nicht.
 
oerst

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Eingefedert? Tiefergelegt?
ESA - Einstellung?

Das generiert nur Gegenfragen :beer:
 
Larsi

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Honda NT1100 DCT, Harley Davidson Street Glide Police, R1150GS (RoGSter), R1200S,
Ab wieviel Grad steht überhaupt der Zylinder an? ...
bei ner GS?
schätzen würde ich mal so (federung passend eingestellt, normfahrer) bei knapp über 45°
die rasten sollten ein paar grad früher unten sein.

ich beziehe mich bei der schätzung auf die schräglage des moppeds.
nicht auf die linie aufstandspunkt-schwerpunkt.

auf der rennstrecke dürften mit straffem, höhergelegtem fahrwerk und anderer rastenanlage und klebrigen reifen etwas über 50° machbar sein.

 
maxquer

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r1200gs TÜ
Durch das Anheben, nicht erst beim Abheben des VR hast Du schon einen anderen Schlupf, der gemessen wird und dann das ASC zum Regeln bringt.

Wie auch beim ABS der Reifen nicht mehr blockiert und gelöst wird...

Die Sensoren sind da schon sehr genau.
Solange wie das VR beim Beschleunigen am Boden ist bekommt es die gleiche Drehzahl, wie das Hinterrad. Somit keine Drehzahldifferenz und keine Störgröße für einen Regelvorgang. Wenn Du Schlupf am Hinterrad hast, wird das Moment am Hinterrad wohl kaum ausreichen, um einen Wheelie zu machen. Entweder Schlupf und das Vorderrad bleibt unten, oder Haftreibung und das Vorderrad geht hoch. Ich gebe 10 Kisten Bier für denjenigen, der mir hier nachweislich einen Wheelie (Kein kurzes Abheben des Vorderrades, sondern 10m sollen reichen, auf dem Hinterrad) mit eingeschaltetem ASC bringt. Na wo seid ihr Helden!

Gruß,
maxquer
 
oerst

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Solange wie das VR beim Beschleunigen am Boden ist bekommt es die gleiche Drehzahl, wie das Hinterrad. Somit keine Drehzahldifferenz und keine Störgröße für einen Regelvorgang. Wenn Du Schlupf am Hinterrad hast, wird das Moment am Hinterrad wohl kaum ausreichen, um einen Wheelie zu machen. Entweder Schlupf und das Vorderrad bleibt unten, oder Haftreibung und das Vorderrad geht hoch. Ich gebe 10 Kisten Bier für denjenigen, der mir hier nachweislich einen Wheelie (Kein kurzes Abheben des Vorderrades, sondern 10m sollen reichen, auf dem Hinterrad) mit eingeschaltetem ASC bringt. Na wo seid ihr Helden!
Den Wheelie zweifel ich auch an... Da stimme ich zu!!! Auch wenn einige Videos das zu demonstrieren scheinen... dann aber mit deaktiviertem ASC.....

Ich behaupte, dass viele glauben, ihr Vorderrad ist 20cm über dem Boden und dabei rollt es noch locker vor sich hin.....

Alles nur eine weitere Behauptung!
 
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Roter Oktober

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Das Vorderrad geht mit eingeschaltetem ABS/ASC gut hoch, auch gern ein halber Meter (ist gar kein Problem), aber es wird praktisch sofort abgeregelt. Ein echter Wheelie über mehrere Meter oder Kilometer:cool::p kann nur bei ausgeschaltetem ABS/ASC funktionieren.

- - - Aktualisiert - - -

Ab wieviel Grad steht überhaupt der Zylinder an? :) Nein, das probier ich auch nicht.
In diesem Zustand schleifen nur die Rasten




Der Graue Strich ist der Asphalt, der Fotograf lag auf dem Boden, daher sieht es auch so aus als ob der Zylinder durch den Asphalt pflügt. Der Hauptständer setzte bei mir noch nicht auf, die Zylinder habe ich auch nicht angeschliffen. Durch das Öhlins Fahrwerk steht die TÜ allerdings etwa 1,5 cm höher in den Federn als normal und sackt auch in stramm gefahrenen Kurven nur ganz wenig ein. Als noch das ESA verbaut war hat die Fuhre überall aufgesetzt und lang gescharbt.
 
oerst

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Hallo RO,

Die Bilder sind Tü. Die erste Aussage auch?
Sorry wenn ich es so sage, aber das ist 'alte' Technik...
 
Roter Oktober

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Ich bin vor ein Wochen mit jemanden gefahren, der hat die Rasten kratzen lassen und auch kurze Wheelies mit eingeschaltetem ABS/ASC mit der LC gemacht, wurden halt genauso zügig wie bei meiner abgeregelt. Mit ausgeschaltetem ABS/ASC gingen die Wheelies natürlich deutlich besser, wie bei der TÜ. Man glaubt auch ja gar nicht was alles so mit strassenreifen im Wald und Busch möglich ist, da geht viel mehr als die Meisten sich hier überhaupt Träumen lassen. Da ist zwischen der neuen und der alten kein grosser Unterschied, nur das die Wheelies im Dynamik Modus deutlich leichter kommen als bei der TÜ, der Fuss sollte schon in der Nähe der Fussbremse bleiben, geht sehr schön hoch. Ist für Fahrer von Enduromeisterschaften kein Problem die LC in den wirklichen Grenzbereich zu bringen und für mich ne tolle Lehrstunde. Daher ist der Vergleich aus meiner eigenen Erfahrung von diversen Probefahrten durchaus angebracht.

Es ist auch nicht wichtig ob eine TÜ ein Alteisen ist oder nicht, wichtig ist doch nur was der oben drauf damit anstellt oder nicht und so ist es bei den LC, auch da wird oben gefahren und unten sind die Möglichkeiten und da klaffen schon mal Welten dazwischen.....zum Nachteil des Oben.

PS: die alte Technik ist der am besten durch entwickelte Boxer von BMW, die neue Technik der LC steht noch ganz am Anfang der Entwicklung, da geht noch viel mehr, die LC ist super aber ich bekomme sie erst wenn das Mehr da ist.

Hallo RO,

Die Bilder sind Tü. Die erste Aussage auch?
Sorry wenn ich es so sage, aber das ist 'alte' Technik...
 
oerst

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@RO: ich meine ja nur, weil anders konfiguriertes ASC... :)
 
Roter Oktober

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Gisèle Red R 1200 GS TBRed 09/2011
@RO: ich meine ja nur, weil anders konfiguriertes ASC... :)

Beim Wheelie mit eingeschaltetem ABS /ASC sind sie wie Zwillinge :twins:, es geht sehr flott wieder nach unten:p

Probier es aus. 2. oder 3. Gang fahren, Gas zu und sehr zügig ein ordentlichen Schuß Gas geben, sie wird kommen:cool:
 
Falti90

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Entweder Schlupf und das Vorderrad bleibt unten, oder Haftreibung und das Vorderrad geht hoch.
Sorry aber das ist falsch.
Kraftübertagung zwischen Reifen und Fahrbahn geht IMMER mit Schlupf einher! Ohne Schlupf gibt`s hier keine Kraftübertragung.

Das bedeutet auch, dass sich beim Beschleunigen Vorderreifen und Hinterreifen mit (je nach Schlupf am HR) unterschiedlichen Drehzahlen drehen. Ganz einfach weil der Schlupf am HR durchs Beschleunigen größer ist als am VR.
 
moldo29

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R1300GS Trophy, und einige weitere Spielzeuge.....
Yuhuuuu, der Schlupf ist wieder da :)

Jetzt brauchen wir gleich wieder einen Erklärbär!!
 
GSTroll

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klink dich ruhig aus ...
dein text besagt, dass durch den bremsnickausgleich die federung reserven behält und der fahrer dadurch extrem spät und dennoch spurstabil in die Kurve hineinbremsen kann.
da steht nichts davon, dass kein aufstellmoment auftritt, was physikalisch auch schwer möglich ist, solange der reifenaufstandspunkt nicht direkt auf der lenkachse liegt.


vermutlich haben die tester vom ADAC genauso wenig ahnung wie ich!:biggrin:

ich zitiere einmal aus dem GS testbericht vom ADAC zum thema aufstellen des bikes wenn man in der kurve bremst:

"Kurvenfahrt
Vor allem die Steifigkeit der Vorderradführung macht sich auch bei der Kurvenfahrt durch hohe Stabilität
bemerkbar. Störungen, die in Schräglage von der Straße auf das Vorderrad übertragen werden, irritieren die
Fahrstabilität nicht oder nur wenig. Verblüffend ist auch die hohe Neutralität des Fahrzeuges bei
Vorderradbremsungen in Schräglage. Erst bei hohen Schräglagen und starkem Bremseingriff ist eine leichte, gut
kontrollierbare Aufstellneigung zu spüren."

und die schreiben rein zufällig genau das was ich auch getippelt habe. fakt ist das du die BMW in die kurve bremsen kannst. da machste nix dran.
 
Roter Oktober

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Gisèle Red R 1200 GS TBRed 09/2011
Verlass dich nicht auf Testberichte, ob stark oder schwach ist abhängig von der Beurteilung des Testers, da wird die Kraft nicht neutral mit einer Messeinrichtung gemessen was dann zu einer entsprechenden kräftigen Aussage führen würde. Fakt ist nur eins, die BMW ist bei einer Kurvenbremsung deutlich fahrstabiler als der Rest der Welt, aber sie will auch nach oben, nur eben ein wenig freundlicher.



vermutlich haben die tester vom ADAC genauso wenig ahnung wie ich!:biggrin:

ich zitiere einmal aus dem GS testbericht vom ADAC zum thema aufstellen des bikes wenn man in der kurve bremst:

"Kurvenfahrt
Vor allem die Steifigkeit der Vorderradführung macht sich auch bei der Kurvenfahrt durch hohe Stabilität
bemerkbar. Störungen, die in Schräglage von der Straße auf das Vorderrad übertragen werden, irritieren die
Fahrstabilität nicht oder nur wenig. Verblüffend ist auch die hohe Neutralität des Fahrzeuges bei
Vorderradbremsungen in Schräglage. Erst bei hohen Schräglagen und starkem Bremseingriff ist eine leichte, gut
kontrollierbare Aufstellneigung zu spüren."

und die schreiben rein zufällig genau das was ich auch getippelt habe. fakt ist das du die BMW in die kurve bremsen kannst. da machste nix dran.
 
B

borromeus

Gast
Also beim Anakee3 ist das Aufstellmoment der VR-Bremse m.E. sogar sehr hoch.
Habe jedoch auf der LC keinen Vergleich, ist in dem Fall ein Vergleich zur MTS1200 mit DiabloRosso2.

Zum Thema:
also neben Serpentinen verwende ich die HR Bremse wenn ich eine Spur zu schnell bin, erstens zieht es einen dann in die Kurve hinein (gegenteiliges Verhalten wie das Aufstellmoment an der VR-Bremse), zweitens bleibt die Fuhre stabiler als wenn man vorne bremst.
Bis zum Anschlag durchtreten würde ich jedoch nicht, weder mit ABS noch ohne.
 
Thema:

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