Ursachen der Schaltschläge der 1200GS K50

Diskutiere Ursachen der Schaltschläge der 1200GS K50 im R 1200 GS LC und R 1200 GS Adventure LC Forum im Bereich Motorrad Modelle; und was hast du gelernt?
monochrom

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Ich bin auch schon sehr gespannt darauf wenn die GS die 50.000 bei Motorrad hinter sich hat. Da bin ich echt gespannt ob das Getriebe schaden genommen hat oder nicht. Ich selber empfinde es nur als störend solange nichts dabei kaputt ist es mir sogar komplett egal. Nur stellt man sich die Frage ja ab und zu, ich jedenfalls.
Ja, so gehts mir auch...
 
yamraptor

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die kupplungslamellen trennen immer gleich, egal wie warm das öl ist...

der unterschied liegt im ölschlepp im kupplungsgehäuse...
wenn das öl warm ist, ist es dünnflüssiger,
dadurch ich der ölschlepp stärker und rotationskräfte werden trotz
getrennter kupplung weiterhin übertragen

...und deswegen nützt auch eine andere druckstange nicht
Ok, das klingt plausibel. Aber das muss man doch in den Griff bekommen. Soweit ich hier gelesen habe ist sie auch in der Ducati verbaut, macht sie da auch solche zicken? So nun noch die entscheidende Frage die mir wahrscheinlich keiner hier beantworten kann. Nimmt das Getriebe schaden dabei auf Dauer?
 
vessi

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nö... das getriebe nimmt dadurch überhaupt keinen schaden,
bei der multi dämpft die kette ein wenig den schaltschlag
 
monochrom

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Mein Händler und die meisten User hier sagen nein, das Getriebe kann das ab...

Absolut sicher kann dir das wohl keiner sagen, also warten bis der 50.000er Test erscheint oder der erste ein kaputtes Getreibe hat, dann wissen wirs...
 
Capricorn

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und was hast du gelernt?
Schnellere Atombewegung = weniger Trägheit -> müsste in Folge dessen, weniger Schleppmoment vorhanden sein, wenn das Öl warm ist. Aber ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen.
 
B

BadenEK

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meine LC hat jetzt knapp 5000 km auf dem Buckel. Wenn ich im kalten Zustand anfahre bzw. fahre lassen sich alle Gänge gut schalten. Ist sie jedoch warm geht das Schalten vom 1.Gang zum 2.Gang nur meistens mit einem Schaltschlagen von statten. Vom 2.Gang zum dritten Gang nicht ganz so stark wie vom 1.Gang zum 2.Gang.
Das herunter Schalten klappt meistens problemlos. Meistens ein Klack dann ist der niedere Gang auch schon eingelegt.
Beim starkem Beschleunigen sind die Schaltgeräusche/Schaltschläge beim warmen Motor auch heftiger als bei niederen Drehzahlen.
Aber ich denke, dass ich noch ein relativ gut schaltbares Getriebe als im Gegensatz zu manch anderen hier im Forum habe.
Ich denke nicht, dass dieses Schaltproblem / Schlagen an jedem einzelnen Fahrer liegt. Ist ein Hausproblem von BMW.

Gruß
 
vessi

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Schnellere Atombewegung = weniger Trägheit -> müsste in Folge dessen, weniger Schleppmoment vorhanden sein, wenn das Öl warm ist. Aber ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen.
nimm mal einen mixer und knete damit einen kuchenteig...
und dann knete mit dem mixer mal einen topf wasser...

wo bleibt eine grössere restbewegung?
 
yamraptor

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Na dann warte ich mal ab. Anscheinend sehen das ja viele gelassen hier. Dann schließe ich mich der Gruppe mal an und fahre weiter und habe viel Spaß mit der GS :). Das Jahr ist ja noch nicht um und das Wetter ist ja ein Traum momentan.
 
Capricorn

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nimm mal einen mixer und knete damit einen kuchenteig...
und dann knete mit dem mixer mal einen topf wasser...

wo bleibt eine grössere restbewegung?
Das Wasser bewegt sich einfacher, klebt aber nicht an der Schüssel/Kupplung :confused:
 
vessi

vessi

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da muss auch nix kleben...
wenn du in einem wasserstrudel kommst, klebt das wasser auch nicht an dir...
hast aber trotzdem die arschkarte...
 
yamraptor

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Aber wie kann man das lösen? Das klingt ja ganz verständlich wie du das erklärst.
 
vessi

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Aber wie kann man das lösen? Das klingt ja ganz verständlich wie du das erklärst.
man müsste das kupplungsgehäuse so konstruieren, dass die eigenbewegungen des öls stärker gedämpft werden,
aber da haben sich schon einige den kopf drüber zerbrochen...

ist wahrscheinlich ein platzproblem
 
T

Typ

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Hi Vessi
Ich möchte nicht an deinem Weltbild rütteln, aber das Schleppmoment ist bei niedriger Viskosität kleiner als bei großer.

LG Typ
 
T

Typ

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da bin ich ja mal gespannt...
Na gut, ist aber sicher off topic...

Flüssigkeiten mit hoher Viskosität ( hohe innere Reibung) überträgt eine Scherung über viel größere Distanzen als Flüssigkeiten geringer Viskosität. Wie ich kann das nun belegen, ohne mit Formeln zu drohen und ohne eine Nasskupplung versuchsweise mit Wasser zu füllen?

Hast du einen Baurührer? Ich meine so ein Rührwerk mit dem du Fliesenkleber udgl. anrührst? Wenn du damit Beton anrührst und der Kübel klein genug ist, dann wirst das Schleppmoment den Kübel zum Rotieren bringen sofern die Viskosität des Betonbreis und das Drehmoment des Rührers groß genug sind. Dann ist das Schleppmoment (das ist hier das vom Rührwerk durch den Beton auf den Kübel übertragende Restdrehmoment) größer als das entgegengesetzte Widerstandsmoment, das durch die Haftreibung des Kübelbodens auftritt (weshalb sich der Kubel eben dreht). Verringerst du nun die Viskosität des Betons durch Hinzugießen von Wasser, sinkt die Betonviskosität (der Brei wird dünnflussiger) und der Kübel hört auf zu rotieren. Ganz offensichtlich ist dann das Schleppmoment des Betons sogar unter das entgegengerichtete Widerstandsmoment der Gleitreibung des Kübelbodens gefallen. Wir haben bei diesem Experiment weder die Kübelgröße noch das Drehmoment des Bohrers geändert. Wenn du mir nun glaubst, dass sich durch das Eingießen des Wassers (erhöht den Füllstand im Kübel und somit die auf den Kübelrand Drehmoment übertragende Fläche, erhöht aber auch die Gleitreibung durch zunehmendes Gewicht) neben der Viskositätsreduktion nur vernachlässigbare Effekte ergeben, können wir aufhören. Falls nicht, wirds kompliziert.

Sorry für die vielen GS-fremden Zeilen und dem oberlehrerhaften Ausdruck (ich kann's leider nicht besser), aber da du gefragt hast...
 
vessi

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das mit dem betonkübel ist ein gutes beispiel,
mit sowas hab ich sogar relativ viel mit zu tun...

andersrum dürfte die eigengeschwindigkeit von dünnflüssigen öl
grösser sein als von dickflüssigem öl..vlt. spielt das die rolle, weil...

und nun eher was praxisnahe...

die schaltschläge sind nun mal bei heissem motor/öl,
und dadurch auch dünnflüssiger deutlich höher als bei kaltem öl

und da sich ausser der viskosität des öl nichts ändert,
finde ich meine erklärung praxisnäher/plausibler


oder hast du eine bessere erklärung der schaltschläge bei heissem motor?
 
Pendeline

Pendeline

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R9T und ne GS
...hmm, das kann ich verstehen...
Also Leuts, die einen neuartigen Druckstift verbaut haben:
Her mit euren Erfahrungen!
Soweit ich mich erinnern kann, hat das bei den Usern hier drin nichts gebracht.
motorrad schreibt, dass es was gebracht hat...
Echt schwere Kiste, so eine Entscheidung...
Hi Zusammen,

Hier die Eckdaten:
->LC, gebaut März 2013
->Laufleistung aktuell ca. 15.000 km
->Fahr/Schaltweise:
Hochschaltung nur mit vorbelastetem Schalthebel.
Runterschalten mit kurzem Gas-Stoß (nennt es von mir aus „Zwischengas“).
->Schaltvorgänge bisher:
Hoch-Schalten bei bis ca. 4500 rpm: Vollkommen geschmeidige Schaltvorgänge, egal ob kalter, lauwarmer oder heißer Motor.
Hoch-Schalten ab ca. 5000 rpm in den zweiten und dritten Gang; bei etwa 5 % der Schaltvorgänge fühlt man ein „Ratschen“ des Schalthebels am linken Fuß. Also ob da 3 Zähne eines Zahnrades rübergleiten, bis der Gang drin ist. Wegen der höheren Schaltdrehzahl habe ich sowas nur bei warmen/heißem Motor gemacht. Habe keine Erfahrung, ob es auch bei kaltem Motor und dieser höheren Schaltdrehzahl auftritt.

Vor 2000 km hat die LC den geänderten Schaltstift/Druckstift bekommen, der den Ölzufluß in die Kupplung anderes dosieren soll.

Ganz zu Anfang habe ich keine Besserung wahrgenommen. Inzwischen hat sich die Sache jedoch eingespielt. Bei nahezu allen Gangwechsel bei höherer Drehzahl fühlt es sich am linken Fuß an, als ob da nur ein Zahnradzahn rübergleitet bis der Gang eingelegt ist. Ein absolut sattes Schaltgefühl.
Es ist aber anzumerken, dass die extrem heißen Außentemperaturen wie mitten in Sommer inzwischen nicht mehr gegeben sind. Ob das einen Einfluss hat, wird sich wohl erst nächstes Jahr zeigen.

Wie der Schaltstift diesen Effekt bewirkt, dazu habe ich meine Mutmaßungen. Die behalte ich aber für mich. Es sind wie gesagt Mutmaßungen und ich bin kein Techniker.

Gruß - Pendeline
 
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