Zukunft?

[lederkombi]

Das Problem dürfte weniger der Preis sein, als vielmehr die Reichweite, Ladedauer sowie Lade-Infrastruktur und Gewicht der Akkus.

Habe gerade ca. 7.000km Nordkapp-Tour hinter mir.
Wenn ich da bei jedem Tankstopp 5h hätte warten müssen, hätte ich die Reise nicht angetreten.

Stell Dir vor, Deine GS würde von Elektromotoren angetrieben deren Strom von einem kleinen Benziner produziert wird. Dieser kleine und optimierte Benziner arbeitet mit fixer Drehzahl und bezieht seine Energie weiterhin aus dem Benzintank. Vorteil: Weniger Emissionen, leiser, und ? Nachteil: vermutlich schwerer.

Bezüglich Wirkungsgrad müsste man gernauer anschauen ob das wirklich schlechter wäre, E-Antriebe haben einen sehr hohen Wirkungsgrad und ein Benziner mit definiter Arbeitsdrehzahl sind auch deutlich über dem Wirkungsgrad eines herkömmlichen Antriebes mit Getriebe und Zubehör.

Ganz stark vereinfachte Rechnung: E-Motor = 0.9, Generator = 0.5 das ergäbe dann 0.45, was deutlich höher wäre als Benziner alleine.

 

[lomax]

Wenn du die Emissionen, Entsorgung und Schadstoffe einkalkulierst, die z.B. auch der Akku in Anspruch nimmt, bist du vermutlich bei einem ähnlichen Wirkungsgrad, wie beim reinen Benziner.

 

[Peti]

War auch letztens im Fernsehen...mit den ganzen Akkus und deren Entsorgung wird das noch ein ganz schönes Problem.
Ich kann eine voll funktionstüchtige perfekte Akku-Hilti wegschmeißen, weil jetzt Ni-Cd-Akkus nicht mehr erlaubt sind.
Prima.
Mal eben neu für 1000€.

 

[smilingalbert]

Wie gut, dass ich mir 2016 noch eine GS gesichert habe, bevor Rot-Rot-Grün 2030 allen stinkenden, lärmenden Boxern den Saft abdrehen wird....

 

[Peti]

Glaubst Du allen Ernstes, die hält >14 Jahre?

 

[lederkombi]

So ein Hyprid, mit Benziner nur um die Motoren zu speisen, benötigt keinen grossen Akku

 

[Frank1001]

War auch letztens im Fernsehen...mit den ganzen Akkus und deren Entsorgung wird das noch ein ganz schönes Problem.
Ich kann eine voll funktionstüchtige perfekte Akku-Hilti wegschmeißen, weil jetzt Ni-Cd-Akkus nicht mehr erlaubt sind.
Prima.
Mal eben neu für 1000€.

Und dazu noch den Müllberg unnötig vergrößert! Die Umweltheinies sind schon oft ganz schön kurzsichtig.....

Gruß
Frank

 

[Frank1001]

So ein Hyprid, mit Benziner nur um die Motoren zu speisen, benötigt keinen grossen Akku

Das stimmt. Dennoch hat der mit recht viel Mehrgewicht zu kämpfen, was in allen Datenblättern der KFZ Hersteller, die "normale" und hybride Varianten eines Modells anbieten, nachzulesen ist. Unter dem Strich macht diese Lösung nur in speziellen Einsatzszenarien Sinn. Somit hängt der Nutzen von dem individuellen Nutzungsprofil ab, was sicher nicht jeder Kunde vorab über den Lebenzyklus des Fahrzeuges sagen kann.

Bei einem Stadtauto halte ich eine Hybridlösung für durchaus sinnig. Bei einem Motorrad für absolut unsinnig.

Gruß
Frank

 

[lederkombi]

Das stimmt. Dennoch hat der mit recht viel Mehrgewicht zu kämpfen, was in allen Datenblättern der KFZ Hersteller, die "normale" und hybride Varianten eines Modells anbieten, nachzulesen ist. Unter dem Strich macht diese Lösung nur in speziellen Einsatzszenarien Sinn. Somit hängt der Nutzen von dem individuellen Nutzungsprofil ab, was sicher nicht jeder Kunde vorab über den Lebenzyklus des Fahrzeuges sagen kann.

Bei einem Stadtauto halte ich eine Hybridlösung für durchaus sinnig. Bei einem Motorrad für absolut unsinnig.

Gruß
Frank

Du kennst Hersteller, welche so ein Fahrzeug im Programm haben?

Ich kenne keinen einzigen! OK, es gab mal ein experimentelles Fahrzeug von Opel, mehr leider auch nicht.

P.S: Hypride sind Schwachsinn. Ich rede NICHT von Hybriden!

 

[Frank1001]

Du kennst Hersteller, welche so ein Fahrzeug im Programm haben?

Ich kenne keinen einzigen! OK, es gab mal ein experimentelles Fahrzeug von Opel, mehr leider auch nicht.

Na klar, diverse. BMW zum Beispiel mit den Pulg-In Hybriden 330e i und 530e i im Vergleich zu den entsprechenden Benzinern. Das sind Beispiele für das, was ICH oben schrieb und es gibt diverse weitere.

Wenn du über reine E-Autos diskutierst, dann gibt es auch davon eine Vielzahl, die einen Benziner noch als Range-Extender mitführen. Hier ist der direkte vergleich zu anderen Modellen zwar etwas schwieriger, dennoch gibt es in der jeweiligen Produktplatte in der Regel immer einen passenen Vergleich. Die Nachteile, die diese Systeme haben sind jedoch bei beiden gleich.


Gruß
Frank

 

[maxquer]

Stell Dir vor, Deine GS würde von Elektromotoren angetrieben deren Strom von einem kleinen Benziner produziert wird. Dieser kleine und optimierte Benziner arbeitet mit fixer Drehzahl und bezieht seine Energie weiterhin aus dem Benzintank. Vorteil: Weniger Emissionen, leiser, und ? Nachteil: vermutlich schwerer.

Bezüglich Wirkungsgrad müsste man gernauer anschauen ob das wirklich schlechter wäre, E-Antriebe haben einen sehr hohen Wirkungsgrad und ein Benziner mit definiter Arbeitsdrehzahl sind auch deutlich über dem Wirkungsgrad eines herkömmlichen Antriebes mit Getriebe und Zubehör.

Ganz stark vereinfachte Rechnung: E-Motor = 0.9, Generator = 0.5 das ergäbe dann 0.45, was deutlich höher wäre als Benziner alleine.

Du rechnest Dir hier etwas schön. Der Wirkungsgrad von Generator und E-Motor zusammen mögen ja 0,45 sein, aber was ist mit dem Verbrennungsmotor, der ja Deinen Generator antreiben soll, der bestenfalls einen Wirkungsgrad von 0,3 bringt. Dann bist Du bei einem Wirkungsgrad von 0,135 und das bringt jeder Verbrennungsmotor auch im Teillastbereich. Wo ist der Vorteil einen Generator und einen E-Motor so hintereinander zu schalten? Das wäre übrigens steuerungstechnisch viel einfacher als ein Hybridfahrzeug. Macht aber keiner, warum wohl?
Vom Mehrgewicht habe ich hier noch nicht einmal gesprochen. Außerdem wird bei Deinem Ansatz immer eine nicht so ganz kleine Batterie zur Kompensierung der Mehrleistung und zur Versorgungssicherheit des E-Motors benötigt.
Ich sehe deinen Vorschlag nicht als tragfähig an.

Gruß,
maxquer

 

[Bazinga]

Wenn die die Sache mir der kalten Fusion endlich mal auf die Reihe bringen, gibts Power ohne Ende!

 

[Frank1001]

Hier werden noch mehrere Dinge vernachlässigt: Neben dem schon angesprochenen Wirkungsgrad des ladenden Benzinmotors kommen noch die Verluste der Ladeschaltung, die Effekte aufgrund des Innenwiderstandes des Akkus (beim Laden und noch einmal beim Entladen), dessen Selbstentladung dazu. Von dem Mehrgewicht mal ganz zu schweigen.

Derartige Lösungen spielen ihre Vorteile bei der Energierückgewinnung (Bremsenergie geht beim klassischen KFZ im Wesentlichen verloren), sowie im Start/Stop Betrieb (bei dem der Verbrenner absolut im Nachteil ist) aus. Wie groß nur dieser Vorteil ist, hängt vom individuellen Nutzungsprofil ab, wie ich oben schon geschrieben hatte. Ist das günstig, so überwiegen die Vorteile des Systems alle oben genannten Nachteile.

Nur: Wer kennt sein konkreter Nutzungsprofil schon und wer kann das über die Lebensdauer des Fahrzeuges im Vorfeld bestimmen? Das ist die Fragen!

Gruß
Frank

 

[oerst]

Hier.... Gas gas gas

 

[lederkombi]

Du rechnest Dir hier etwas schön. Der Wirkungsgrad von Generator und E-Motor zusammen mögen ja 0,45 sein, aber was ist mit dem Verbrennungsmotor, der ja Deinen Generator antreiben soll, der bestenfalls einen Wirkungsgrad von 0,3 bringt. Dann bist Du bei einem Wirkungsgrad von 0,135 und das bringt jeder Verbrennungsmotor auch im Teillastbereich. Wo ist der Vorteil einen Generator und einen E-Motor so hintereinander zu schalten? Das wäre übrigens steuerungstechnisch viel einfacher als ein Hybridfahrzeug. Macht aber keiner, warum wohl?
Vom Mehrgewicht habe ich hier noch nicht einmal gesprochen. Außerdem wird bei Deinem Ansatz immer eine nicht so ganz kleine Batterie zur Kompensierung der Mehrleistung und zur Versorgungssicherheit des E-Motors benötigt.
Ich sehe deinen Vorschlag nicht als tragfähig an.

Gruß,
maxquer

Deine Werte sind für mich nicht nachvollziehbar.

Elektromotoren haben bis zu 99% Wirkungsgrad.
Generatoren ca. 95...99%
Dieselmotoren ca 50% (bei Betrieb im optimalen Bereich, dies ist bei einem Antrieb eines Generators gegeben)

Somit ergäben sich die von mir erwähnten ca. 45%. Leitungsverluste etc. lassen wir weg, die hast Du immer, egal ob reiner E-Antrieb etc. Bei reinem Verbrenner schaut der Wirkungsgrad noch krass übler aus! Da hat es dann noch div. Getriebe dazwischen (Kette/Kardan, Schalt/Automatgetriebe etc.).

Gewicht:
Ein System mit reinem E-Antrieb und Verbrenner zur E-Erzeugung wäre deutlich leichter als ein reiner E-Antrieb mit Batterie und auch leichter als ein aktueller Hybrid. Aber er hätte halt keine 250 oder gar 350 PS und damit lockt man keine Kunden. Das ist das Problem. Zudem ist es heute im grünen Zeitalter nicht mehr opportun einen Verbrennungsmotor einzubauen, leider. Denn bezüglich Energiespeicherung sind Diesel (und Benzin) derzeit noch unerreicht.

 

[oerst]

Jetzt bauen wir nen Diesel an das E Motorrad...

Wer hats erfunden?

 

[lederkombi]

Wer hats erfunden?

Soweit mir bekannt ist: Deutschland bzw. eine deutsche Automarke.

 

[Gast14416]

Franzaken!

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Dieselelektrischer_Antrieb

Findet sich heute in fast jeder "Diesellokomotive".

 

[oerst]

Please read again .... Wo ist das E Motorrad?

Oder fährst Du Lok?

 

[Gast 32829]

Wer oder was bitte ist KTM?

CU
Jonni

K-lemmt
T-äglich
M-ehrmals.

Josef