Hatte mir damals auch überlegt das WESA zu verbauen. Letzten Endes ist es dann doch ein gebrauchtes Öhlins geworden. War nun wieder 5 Tage auf Tour und kann berichten, dass ich keine Verstellmöglichkeiten/Modi vermisst habe. Egal ob schlechte Straßen, extrem glatter Asphalt oder Schotter das Fahrwerk spricht ordentlich sportlich an, war aber nie zu straff oder hat "Schläge" verteilt.
Das ESA behalte ich bis ich die Maschine irgendwann mal los werden möchte und werde es dann wieder verbauen. Wenn man das ESA zu einem WESA umbauen lässt bleibt diese Möglichkeit (denke ich) aus. Das Öhlins ist preislich so stabil, dass ich mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit bei 0.- EUR Verlust raus kommen werde wenn es soweit ist.
Sicher, wenn 20.000km mit dem Fahrwerk gefahren wurden, ist mal eine Überarbeitung notwendig, das Geld sieht man natürlich nicht mehr
Meine Erkenntnis hierbei ist: Wenn man oft starke Schwankungen bei der Beladung hat, (z.B. extrem viel - extrem wenig Gepäck/"stärkere Sozia") macht ein WESA in meinen Augen Sinn. Wenn man (wie ich) nur mit Koffer jeweils links und rechts auf Tour geht, ist das Thema durch ein bis zwei Umdrehungen an der Federvorspannung erledigt.
WESA? Ja, aber die Anforderung dafür sollte wirklich bestehen, ansonsten reicht ein konventionelles Fahrwerk (egal ob Wilbers/WP/Öhlins/usw.) in meinen Augen.