misibo
Themenstarter
- Dabei seit
- 04.04.2010
- Beiträge
- 216
Nachdem ich genau vor einem Jahr von meiner CBR1100XX geholt worden bin und danach den übriggebliebenen Schrott nur noch entsorgen konnte dachte ich mir, ok, dann wird es nun eine R1200GS - geliebäugelt hatte ich schon immer... mit dem angeblich (!) besten (haha) Motorrad der Welt.
Zur Vorgeschichte der XX. Es wurden von mir ca. alle 6.000km die Serviceintervalle in einer freien Werkstatt durchführen lassen. An eigentlichen Reparaturen kamen bis zu dem Tag als sie gehimmelt wurde (nach 10 Jahren (!) und 64.000km) lediglich ein Lenkkopflager und Kettenspanner. Dazu natürlich die Reifen und 2 Kettenkits...
Tja... - und dann kommt diese unsägliche BMW.
Als erstes musste ich in die Tasche greifen, weil der Hintern nach 200km unglaublich schmerzte. Reisemotorrad? Mit dieser Originalsitzbank? Verlier ich mal kein weiteres Wort drüber. Danach Scheibenwechsel... Was die Originalscheibe an Verwirbelungen und Krach erzeugt und das bei einer vermeindlichen Standardgröße meinerseits (1,80m)... Ei drüber.
Bis dahin noch akzeptabel - subjektiv nötige Verbesserungen, die ich so trotzdem vom angeblich besten Motorrad der Welt (haha) nicht erwartet hätte.
Aber jetzt zu den echten Ärgernissen:
Über den Winter im Januar hat es der GS (EZ übrigens 08/08) mit knapp 24.000 km das hintere Federbein zerrissen. Von heute auf morgen in der Garage ausgelaufen - ohne weitere Fremdeinwirkung. Was das bei einem ESA-Fahrwerk kostet, kann man ja hier zu genüge Nachlesen. Nochmal - bei 24.000 km!!! Was sich BMW davon angenommen hat?? Nichts! Damit war ich dann auch fertig mit den Inspektionen direkt bei BMW.
Die Not zur Tugend gemacht und ein Wilbers (W)Esa verbauen lassen - sollte eh mal rein, aber nicht so früh.
Wäre es dabei geblieben - ok, mit den Jahren wäre Gras drüber gewachsen....
Denkste!
Vor 14 Tagen Abfahrt in die Dolos. Lustig dort rumgekurvt, plötzlich lieg ich in einer satten Linkskurve auf der Seite... für mich erstmal ohne ersichtlichen Grund. Schnell gewesen, ja - aber lange nicht am Limit. Auf der Strasse - nix zu sehen. Und die anderen aus der Gruppe sind da ebenfalls easy durchgefahren. Im Hinterkopf behalten - natürlich sind kleinere Schäden durch das Rutschen entstanden, die ich zuerst auf mein Konto gebucht hab... und der Abflieger an einer anderen Stelle und das Moped wäre auf Nimmerwiedersehen irgendeinen Berghang runtergefogen.... aaaaaber...
....einen Tag später. Beim Beschleunigen an einer Kreuzung rutscht auf einmal das Hinterrad weg und ich steh quer. Ohne ersichtlichen Grund. Angehalten. Geschaut. Den Augen nicht getraut. Das ganze Heck, der ganze Antrieb, die Reifen - eigentlich die komplette Kiste eingeölt...
Es hat den Kardan zerrissen!
Die Werkstatt vor Ort hat so dann auch den ersten Ausrutscher erklärt - es tropfte einfach schon Öl aus dem sich auflösenden Lager auf den Reifen... dann Schräglage und Peng!
Sooo - wir reden hier über KM-Stand 33.500. Kardangetriebe ersetzen und die zuvor bei der Inspektion erneuerten Hinterradbremsklötze gleich mit, da mit Öl vollgesogen. (inzwischen Peanuts - aber ich will es einfach erwähnen). Was BMW sich davon animmmt? Macht mal die Augen zu und was seht ihr...? Die weiteren Kollateralschäden - Handschutz, Zylinderschutz, Zündkerzensteckerabdeckung usw...
Das ist es bis hierher. Ich habe die Schnauze voll von den ach so tollen BMW-Motorrädern bzw. dem besten Motorrad der Welt und musste einfach mal meinen Frust ablassen.
Schönes Wochenede. Ich blätter mal bei mobile.de nach schönen bzw. zuverlässigen Motorrädern, die die 35tkm schaffen ohne nochmal 20-25 % des Anschaffungsneupreises zu investieren.
Glück Auf!
Zur Vorgeschichte der XX. Es wurden von mir ca. alle 6.000km die Serviceintervalle in einer freien Werkstatt durchführen lassen. An eigentlichen Reparaturen kamen bis zu dem Tag als sie gehimmelt wurde (nach 10 Jahren (!) und 64.000km) lediglich ein Lenkkopflager und Kettenspanner. Dazu natürlich die Reifen und 2 Kettenkits...
Tja... - und dann kommt diese unsägliche BMW.
Als erstes musste ich in die Tasche greifen, weil der Hintern nach 200km unglaublich schmerzte. Reisemotorrad? Mit dieser Originalsitzbank? Verlier ich mal kein weiteres Wort drüber. Danach Scheibenwechsel... Was die Originalscheibe an Verwirbelungen und Krach erzeugt und das bei einer vermeindlichen Standardgröße meinerseits (1,80m)... Ei drüber.
Bis dahin noch akzeptabel - subjektiv nötige Verbesserungen, die ich so trotzdem vom angeblich besten Motorrad der Welt (haha) nicht erwartet hätte.
Aber jetzt zu den echten Ärgernissen:
Über den Winter im Januar hat es der GS (EZ übrigens 08/08) mit knapp 24.000 km das hintere Federbein zerrissen. Von heute auf morgen in der Garage ausgelaufen - ohne weitere Fremdeinwirkung. Was das bei einem ESA-Fahrwerk kostet, kann man ja hier zu genüge Nachlesen. Nochmal - bei 24.000 km!!! Was sich BMW davon angenommen hat?? Nichts! Damit war ich dann auch fertig mit den Inspektionen direkt bei BMW.
Die Not zur Tugend gemacht und ein Wilbers (W)Esa verbauen lassen - sollte eh mal rein, aber nicht so früh.
Wäre es dabei geblieben - ok, mit den Jahren wäre Gras drüber gewachsen....
Denkste!
Vor 14 Tagen Abfahrt in die Dolos. Lustig dort rumgekurvt, plötzlich lieg ich in einer satten Linkskurve auf der Seite... für mich erstmal ohne ersichtlichen Grund. Schnell gewesen, ja - aber lange nicht am Limit. Auf der Strasse - nix zu sehen. Und die anderen aus der Gruppe sind da ebenfalls easy durchgefahren. Im Hinterkopf behalten - natürlich sind kleinere Schäden durch das Rutschen entstanden, die ich zuerst auf mein Konto gebucht hab... und der Abflieger an einer anderen Stelle und das Moped wäre auf Nimmerwiedersehen irgendeinen Berghang runtergefogen.... aaaaaber...
....einen Tag später. Beim Beschleunigen an einer Kreuzung rutscht auf einmal das Hinterrad weg und ich steh quer. Ohne ersichtlichen Grund. Angehalten. Geschaut. Den Augen nicht getraut. Das ganze Heck, der ganze Antrieb, die Reifen - eigentlich die komplette Kiste eingeölt...
Es hat den Kardan zerrissen!
Die Werkstatt vor Ort hat so dann auch den ersten Ausrutscher erklärt - es tropfte einfach schon Öl aus dem sich auflösenden Lager auf den Reifen... dann Schräglage und Peng!
Sooo - wir reden hier über KM-Stand 33.500. Kardangetriebe ersetzen und die zuvor bei der Inspektion erneuerten Hinterradbremsklötze gleich mit, da mit Öl vollgesogen. (inzwischen Peanuts - aber ich will es einfach erwähnen). Was BMW sich davon animmmt? Macht mal die Augen zu und was seht ihr...? Die weiteren Kollateralschäden - Handschutz, Zylinderschutz, Zündkerzensteckerabdeckung usw...
Das ist es bis hierher. Ich habe die Schnauze voll von den ach so tollen BMW-Motorrädern bzw. dem besten Motorrad der Welt und musste einfach mal meinen Frust ablassen.
Schönes Wochenede. Ich blätter mal bei mobile.de nach schönen bzw. zuverlässigen Motorrädern, die die 35tkm schaffen ohne nochmal 20-25 % des Anschaffungsneupreises zu investieren.
Glück Auf!