Moin Leute,
das hier geschilderte ist ja ganz nett. Aber der Kern ist doch die Firmenpolitik bei BMW.
Konkrete Beispiele gefällig?
Hatte im Mai die Kupplung durch. Bei meinem Hausmopedladen (Yamaha Vertretung) angerufen und nen groben KVA über 1400€ + erhalten. Beim Schwesterbetrieb (BMW Vertretung, selber Chef) angerufen und 1600€ + gesagt bekommen. Der Grund dafür ist, dass die nur BMW Orginalteile verbauen dürfen und diese halt 200€ teuerer sind. Es ging dabei un die 2 Druchscheiben und die Lamellenscheibe. Da ich einen guten Kumpel habe, der sehr fit im Schrauben ist, hat er mir den Küpplungswechsel geschraubt und dabei die Bremsbeläge erneuert. Im Inet die Teile bestellt, welche Sogar noch 200€ günstiger war als beim Yamahadealer und orginal Sachs Erstausrüsterqalität ist, die Lamellenscheibe sogar Sinterverstärkt! Soviel zur Mischkalkulation! Ach! Die Schrauberstunde kostet bei beiden 85€!
Geld verdienen ist grundsätzlich in Ordnung. Wer`s nicht selber kann und will oder keinen kennt, vielleicht auch denkt, dass muss vom Meister gemacht sein, sonst taugt es nicht, der muss halt in die Tasche ein bis zwei Stockwerke tiefer greifen. Und bei BMW geht man eh vom 45 jährigen Anwalt oder Zahnarzt aus, der 1000€ im Schlüsselmäppchen, nur zur Sicherheit, hat.
Daher auch mein Wissen, das BMW seinen Vertretungen ziemlich die Daumenschrauben anzieht. Die beiden Betriebe haben es so gehalten, dass wenn man zur Inspektion im Yamahashop war zum BMW Shop konnte, um den Bordkomputer auszulesen und den Service zu nullen. Damit war dann nach nem Halben Jahr aus München ein P vorgesetzt worden. Zum einen, weil die einen 2. Servicecomputer verkaufen wollten, zum anderen weil BMW da NSA taugliche Methoden zeigt. Die überprüfen scheinbar ziemlich genau den Teiledurchsatz und vergleichen das mit den Angaben des Servicerechners der Niederlassungen. Obwohl diese ja Franchisebetriebe sind.
Jetzt kann man sagen das Mc Donald auch franchise ist und man da auch kein Kotelette bekommt, nur weil der Franchisenehmer einen guten Draht zum nächsten Schlachthof hat. Ist aber meiner unqualifizierten Meinung schon etwas anders, weil ich bei Mäckes nur den Burger bezahle und nicht die Zubereitung auch noch extra aufgeführt zusätzlich bezahlen muss!
Um es abzuschließend auf einen Nenner zu bringen: Ich muss dem Kollegen Vierventieler recht geben, dass jeder selber entscheidet wie viel Spaß er beim Geld "verbrennen" hat. Und wie intensiv er sich mit seinem Motorrad auseinander setzen will. Nur drauf und weg oder die Maschiene "kennen lernen"!
Die linke zum Gruß, Rolf!