Bremsbelag wechsel

Diskutiere Bremsbelag wechsel im R 1200 GS und R 1200 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Allerdings sollten Unerfahrene vielleicht lieber die Angebote Ihres :) nutzen...
teileklaus

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Auf EBC Motorrad sind auch keine Plastikentkoppelungsfolien drauf, bei manchen Autoklötzen schon.
Plastilube Alustaub-Keramik- oder Cu Schmiere dünn an die Stellen die Kontakt mit dem Sattel haben.
 
teileklaus

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rofl ... man soll nicht jeden blödsinn glauben der irgendwo geschrieben steht ...
Genau, Libertine. Mir ist in den 80 ern, als die ersten Alubremssättel zB bei den Massenautos wie Golf eingesetzt wurden auch das gelehrt worden: Keine CU Pasten. Aber seit dem ist mir keine kaputte oder festgerostete Bremse mit Korrosion deswegen sondern wegen Salz und fehlender Paste aufgefallen. Und ABS Störungen so wie so nicht, damals waren noch mehr CU Beimengungen und Asbest in der Belagmischung, der das als Abrieb auf die Bremsanlage verteilte. Und trotzdem keine ABS oder Verschleißanzeiger Störung.
Es ist halt technisch nicht korekt, wegen der elektrochemischen Spannungsreihe, aber erfahrungsgemäß problemlos.
Da ist Keramik+ Plastilube am Bessten.

Von EBC Greenstuff ( Sportbremsbelag für höhere Brems Temperaturen) weiß ich, dass da immer 3 M? Folien beigelegt sind, die verhindern, dass der/die Bremskolben direkt mit dem bis 550-600 Grad heißen Belag direkt Kontakt hat.
Auf der Festen Sattel Seite ( Hinten Faustsattel, wäre es für mich eher kontraproduktiv, da dort das anliegende Aluteil den Belag mit hilft wieder runterzukühlen. Aber vl ist das Hömöopatisch?
Ein thermisch abgekoppelter Belag wird unter gleichen Bedingungen vermutlich länger heiß bleiben.
Also entspannt sehen das Cu Thema. Hauptsache dünn auftragen.
 
KWE

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Ähm..... irgendwo muss die Energie (Nach der Umwandlung -> Wärme) doch hin?

"...dass da immer 3 M? Folien beigelegt sind, die verhindern, dass der/die Bremskolben direkt mit dem bis 550-600 Grad heißen Belag direkt Kontakt hat.":eekek:

Der arme Bremsklotz soll die ganze Wärmeenergie selbst verdauen?:hot:
(Und wird auch noch mit Keramikpaste schön gedämmt?)


Hier hat schon mal jemand was zum Thema Kupferpaste zusammengefasst: Kupferpasten und ABS Bremsen; Ein Risiko? : Fahrzeugtechnik

Vielleicht hilfts.

Nochmal der Warnhinweis. (Man kann es nicht oft genug sagen)
Wir sprechen hier über das wichtigste System an einem Fahrzeug, das sowohl unser als auch das Leben anderer schützen kann.
Wer sich nicht sicher ist, sollte dem Fachmann diese Arbeit überlassen und nicht am falschen Ende sparen!
 
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teileklaus

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Ähm..... irgendwo muss die Energie (Nach der Umwandlung -> Wärme) doch hin?

"...dass da immer 3 M? Folien beigelegt sind, die verhindern, dass der/die Bremskolben direkt mit dem bis 550-600 Grad heißen Belag direkt Kontakt hat.":eekek:

Der arme Bremsklotz soll die ganze Wärmeenergie selbst verdauen?:hot:
(Und wird auch noch mit Keramikpaste schön gedämmt?)
!
Mal nicht schwarz / weiß malen:
-Die Wärmeabgabe in den Bremskolben wird behindert, auch wie bei den Pasten, nur mehr. ( Hast du überlesen: in vl homeopatischer..)
Entweder Paste o d e r Folie auf der Rückseite, wobei die bei einigen Herstellern auch OEM schon auf den Belagträger aufgklebt ist. Schau mal beim Auto nach. Auch TRW hats.
Wer mal blaue Bremsscheiben durch klemmenden Belag gesehen hat und die dadurch direkt daneben verbrannte Staubmanschette des Kolbens, kann nachvollziehen was ich schreibe. Strahlungshitze wird durch die beschichtete Platte oder 3 M Folie etwas abgeschirmt.
- So ein Quatsch, "der arme Bremsbelag" wird die Reibungshitze immer mit der Scheibe sogar mit der Radnabe und den Radlagern teilen. Sogar nur die Scheibe hat 10 mal mehr Oberfläche. wieder Schawrz/ weiß..
- Hersteller verklagen?? aufgrund technisch falscher Annahmen?
Der Belag hat halt mal bis zu 250? Grad auf der Rückseite, und die Manschette verträgt halt nur 180? Grad also was soll den an der Abschirmung auf der Kolbenseite falsch sein?
Zudem kann man mit falschem Bremsen jeden auch noch so heißfesten Belag und die Bremsanlage thermisch überlasten, die Greenstuff oder roten Brembo, Braking , SBS Racing Street sind nur ein Weg in die benötigte Richtung, eben mit mehr Wärmeientrag in die Bremsanlage und dem Versuch der Verinderung um die Manschetten zu schützen und das Sieden der Dot4 in den Pässen zu verhindern.
 
KWE

KWE

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Nun ja, wenn Du meinst dass eine so dünne Folie wirklich die Temperatur im Zaum halten kann/soll/muss dann soll es so sein.

Diese Folie soll meines Wissens lediglich das Quietschen verhindern. Paste wäscht sich mit der Zeit ab und ist somit nicht mehr vorhanden.

Die Folie soll hier Standfester sein.... (Deshalb auch der Name Anti-Quietsch-Folie..)
http://www.ebay.de/itm/TRW-Lucas-Anti-Quietsch-Folie-Antiqietschfolie-Bremsen-MCB100-/230854031087

Bremsbelag*<*Bremse | mein-autolexikon.de


Aber sein es drum.... zum Bremsbelagswechsel empfiehlt sich die Werkstatt.:daumen-hoch: Besser ist das....
 
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Jamukah

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Nur meine Meinung:
Wenn man ein RepRom oder ähnliches zur Hand hat, sich genau an die dort angegebenen Schritte hält und darüber hinaus keine zwei linke Hände hat, braucht man zum Bremsbelagwechsel nicht zwingend zum ;) Denn auch die MA von dort sind nur Menschen. Der einzige Unterschied dabei ist, dass dieses das täglich machen. Ich denke das sich dadurch eher eine gewisse Routine einschleicht und gerade dadurch eventuell "mehr" Fehler passieren als durch den versierten Hobby Schrauber der meist alles was er abgeschraubt / angeschraubt hat, noch 10X kontrolliert. Auch sollte der Hobby Schrauber passendes und gutes Werkzeug bereit haben. Mit nem Hammer, Meisel und nem Kreuzschraubenzieher in der Box ist da nichts zu machen :-)

Ich verwende seit Jahren und bei allen Mopeds und Autos, welche ich gefahren habe immer Kupferpaste. Selbstverständlich sollte man da kein Kilo draufhauen sondern , einen kleinen Punkt (max.Erbsen Größe) in der Mitte der Belagrückseite aufbringen, dann mit dem zweiten Belag (mit der Belagrückseite natürlich) aneinenader das ganze flächig verreiben. Das gibt einen guten, dünnen ganzflächigen Kupferfilm auf beiden Belägen. Warum eigentlich Kupferpaste? Mit Wärmeableitung im weitläufigen Sinne hat das relativ wenig zu tun. Es geht einzig und allein darum um
1. Quitschen zu verhindern (Früher und teilweise noch Heute nutzte man Anti - Quitschbleche)
2. Das die Beläge nicht an den Aufnahmepunkten der Bremskolben "kleben" bleiben, bzw. sich "reinbrennen"

Im übrigen "wäscht" sich die Kupferpaste niemals von den Belägen ab. Da müsste man schon mit dem Dampfstrahler direkt über die Fläche - und selbst dann geht sie kaum ab.

Grüße

Oli
 
KWE

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Im übrigen "wäscht" sich die Kupferpaste niemals von den Belägen ab. Da müsste man schon mit dem Dampfstrahler direkt über die Fläche - und selbst dann geht sie kaum ab.
Hmm...., egal ob beim Auto oder beim Motorrad, ich kann mich nicht erinnern ob ich Kupferpaste jemals beim Belegwechsel noch auf den alten Belägen hatte. Da muss ich doch glatt mal aufpassen.
Auf meiner Husky ist auf jeden Fall regelmäßig die KP weg. Das könnte dann bei meinem Schmuddelschweinchen aber sicher von Dampfstrahler kommen.:rollleyyes:
(Nach dem Waschen mit dem Dampfstrahler werden hier aber auch immer die Räder ausgebaut und alles neu geschmiert.)

Vielleicht sollte ich da mal die A
nti-Qiuetsch-Folie probieren......:idee:

Man lernt eben nie aus.....

 
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Schlonz

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Aufgrund einer anstehenden etwas längeren Motorradtour habe ich gerade die hinteren Bremsklötze meiner R1200R gewechselt. Etwas wäre noch gegangen, aber so bin ich auf der sicheren Seite. Bremsblaege_2013-07-12_alt_8.813 KM.jpg Laufleistung der alten Bremsbeläge 8.813 KM. Damit bin ich zufrieden. Die 10.000 KM-Grenze wäre vermutlich gefallen und ich habe die hinteren Klötze - beim gleichen Motorrad - auch schon mal nach ~5.000 KM gewechselt. Bremsblaege_2013-07-12_neu.jpg Lucas Sinter.
 
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