Bremsklötze hinten nach 3500km fast auf...

Diskutiere Bremsklötze hinten nach 3500km fast auf... im R 1200 GS und R 1200 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Klare Antwort: JA! (kann mich doch nicht selbst verleugnen) Eben! 10.000 Leute im Entwicklungszentrum bei München, alles Studierte und...
FlyingCircus

FlyingCircus

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qtreiber schrieb:
Glaubst Du an den Weihnachtsmann?
Klare Antwort: JA! (kann mich doch nicht selbst verleugnen)

qtreiber schrieb:
... und bloß nicht noch ein - wie oben angesprochenes - Feature (Bremsverschleißanzeige).
Eben!

10.000 Leute im Entwicklungszentrum bei München, alles Studierte und Promovierte und Habilitierte, die betrachten offensichtlich unsere Fahrzeuge (Moped+PKW) nicht als Gebrauchsgegenstände sondern als Plattform für ihre Spielereien und Forschungen. Ich hätte einige Anregungen, wie man mit einem Drittel dieser Leute ein Produkt sinnvoll verbessern und in vertrags- und bestimmungsgemäßen Zustand bringen könnte. Diese Spielereien nerven einfach und kosten furchtbar viel Geld - mich! Die Eigentümer leben übrigens sehr gut von dieser Firma, sodaß man kein Mitleid haben muß.
Selbstverständlich ist es ein Sachmangel, den ich entsprechend rügen werde, wenn eine Bremse im "normalen", also bestimmungsgemäßen Betrieb derartig verschleißt und heiß wird. Und da gibt es schon Möglichkeiten.

Warum beschäftigen sich die 10.000 Leute nicht damit, dem Kunden einen Nutzen zu verkaufen? Zum Beispiel gibt es ein und dasselbe Schuhmodell doch auch in verschiedenen Größen? Warum nicht an die Körpergröße anzupassende Motorräder (hätte noch mehr Ideen)?
Mir bringt weder ein µP, noch ein CAN-Bus, noch eine singende Säge BKV etwas. Es macht die Sache nur teuer, weil ich den Kindergarten BMW bezahlen muß.
Back to the roots - einfach konstruierte Gegenstände, die ihren Zweck erfüllen und zwar zu 100%. Nicht zu 110% und deshalb meistens gar nicht. Heute lacht Ihr über mich, morgen werden solche Produkte sehr gefragt sein, weil eigentlich doch Jeder Produkte möchte, die einfach sind, lange halten und preiswert sind.
Das beste Beispiel sind übrigens Toaster. Die gibt es seit 60 Jahren, den Strom dafür auch und seit 60 Jahren passen die Toastscheiben rein - auf der ganzen Welt und egal von welchem Hersteller Toaster oder Scheiben sind. Man stelle sich so etwas mal bei Computern oder Videorecordern vor...;)

Grüße
Gert
 
qtreiber

qtreiber

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FlyingCircus schrieb:
wenn eine Bremse im "normalen", also bestimmungsgemäßen Betrieb ...... und heiß wird.
Moin,
ohne diesen gesamten Beitrag komplett zu kennen, denke ich, daß die Bremsscheibe nicht "rund läuft". Diese würde zumindest ansatzweise den unterschiedlichen Bremsklötzeverschleiß erklären.
Bei meiner Q wurde nichts verändert. Trotzdem hält der eine Satz ~36.000 KM und der andere nur ~5.000 KM!!!???

...vielleicht hat sich die Bremsscheibe von selbst geradegezogen. ;)

Gruß
 
J

jayjay

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Moin Gert !

Du sprichst mir aus der Seele!!!!!

So, und nicht anders!!

jayjay
 
wop

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FlyingCircus schrieb:
...
Das beste Beispiel sind übrigens Toaster. Die gibt es seit 60 Jahren, den Strom dafür auch und seit 60 Jahren passen die Toastscheiben rein - auf der ganzen Welt und egal von welchem Hersteller Toaster oder Scheiben sind. Man stelle sich so etwas mal bei Computern oder Videorecordern vor...;)

Grüße
Gert
Du hättest vor 60 Jahren argumentiert,
so einen neumodischen Quatsch brauche ich nicht, ich lege mein Brot auf einen heißen Stein, das dauert zwar etwas länger oder das Brot ist manchmal schwarz ...
Und als die ersten Haushalte Strom bekamen, hättest Du Dir eher in die Hosen gemacht, als Dich mit so einem Teufelszeug einzulassen.

FlyingCircus, was jammerst Du hier rum?, kauf Dir eine R 1100 GS oder R 80 GS, dann hast Du das Alteisen nach dem Du Dich sehnst. Es gibt genug gute Gebrauchtmaschinen mit wenigen KM, von Leuten - die vermutlich den ganzen Tag in Foren rumlungern oder Motorrad putzen, anstatt zu fahren.

BMW hat noch nie Motorräder gebaut die besonders lange halten oder besonders robust sind. Je nach Produktionsdauer war ein Modell mal mehr oder weniger ausgereift, grundsätzlich aber werden solche Diskussionen wie diese hier schon so lange geführt wie es BMW's gibt. Bei anderen Hersteller sieht es nicht anders aus.

BMW kauft, wie alle anderen Fahrzeughersteller auch, die allermeisten Teile von Zulieferfirmen. Meistens sind es zwei oder drei Zulieferfirmen die ein und dasselbe Produkt liefern, damit man nicht von einem anhängig ist.
Bei den hinteren Bremsklötzen hat BMW selbst bei der Auftragsvergabe, oder eine Zulieferfirma bei der Fertigung, ins Klo gegriffen. Darüber kann man jetzt rumjammern bis man nen Herzinfarkt kriegt, oder einfach die Augen aufmachen, kontrolliern, und wenn die Teile mangelhaft sind reklamieren.
 
gerd_

gerd_

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Hi
Nur ganz kurz gesagt: Es kann in diesem Fall nicht an den Zulieferern liegen, denn das Phänomen "Bremsverschleiss hinten" tritt bei allen Belagtypen auf. Hintere die 36TKm halten habe ich noch nicht erlebt, doch warum soll's das nicht geben.
gerd
 
qtreiber

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Moin (Gerd),

Bremsklötze hinten (Original) montiert am 02.07. 2004, KM-Stand 10.200 - gewechselt am 04.09.2006, KM-Stand 46.350.

An meiner Ex-RT (Vollintegral) habe ich die Bremsklötze (hinten) nach 24.000 KM getauscht. Hätten noch einige KM mitgemacht, es stand allerdings eine längere Urlaubsfahrt an.

Gruß
 
FlyingCircus

FlyingCircus

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Hallo Wolfgang,

tja, dann stellt sich ja noch mehr die Frage, warum BMW 10.000 Leute im Entwicklungszentrum braucht, wenn es doch für alles Zulieferer gibt.
:confused: :confused: :confused:

Na ja, aber ist schon in Ordnung. Wenn die nach einem Jahr von Hartz IV leben müssten, würden wir sie ja auch bezahlen.

Aber dann würden sie wenigstens nicht mehr unsere Mopeds kaputtkonsturieren.

Im Ernst: das man "am Trend" nichts ändern kann, ist schon richtig, sich damit aber immer ab- oder es sogar gut finden, auch nicht. Ich kann durch meinen Beruf schon nicht technikfeindlich sein, das wäre ziemlich absurd. Aber gerade durch meinen Beruf weiß ich leider, daß wir angetrieben werden, Umsatz zu machen und nicht Produkte "für die Ewigkeit" zu entwickeln. Das hat wirklich nichts mit "Toast vom heißen Stein" zu tun.
Aber ich verstehe schon was Du meinst, und wie immer wird die Wahrheit in der Mitte liegen.

Grüße
Gert
 
wop

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Gert, nein, nicht die anderen sind schuld.

Wir, die Konsumenten, können uns informieren, vergleichen, auswählen.
Der Geiz-ist-Geil Trend der letzten Jahre trägt Früchte, die meisten Konsumenten vergleichen nur noch den Preis, nicht das Preis/Leistungsverhältnis. Da ist es doch nur logische Konsequenz wenn immer mehr Firmen in Billiglohnländer fertigen.

Auch wenn BMW's keine Motorräder sind die IMO problemlos 100.000 km halten, bieten sie doch schon jetzt eine gutes Preis/Leistungsverhältnis. Die verschiedenen Mängel die jetzt auftreten werden immer von den Werkstätten kostenlos beseitigt, das ist eigentlich die Hauptsache. Und wenn die derzeitigen Q's mal ins letzte Produktionsjahr kommen werden sie vermutlich auch so ausgereift sein dass man problemlos über 100.000 km schafft.

Ich bin kein Freund von schweren Motorrädern, deshalb stört es mich überhaupt nicht dass immer mehr Kunststoffe zwecks Gewichtreduzierung verbaut werden, hauptsache es ist wertig.
Der Umstieg auf CAN-Bus Technologie ist IMO nur ein logischer Schritt um die Kundenwünsche nach Stereoanlage im Krad und andere nicht unbedingt notwendige Dinge zu befriedigen.
Durch CAN-Bus braucht nicht für jede Modellreihe die Fahrzeugelektronik neu entwickelt und gefertigt werden, sondern baugleiche Modulgruppen sparen Entwicklungs- und Produktionskosten. Auch wenn es noch vereinzelt Ausfälle bei Ringantenne u. Steckdose gibt, ist die Technik doch innerhalb kurzer Zeit insgesamt erstaunlich zuverlässig u. ausgereift - wie es in 10 Jahren, und dabei noch mit einer monatlichen oder öfter Dampfstrahlbehandlung aussieht, bleibt abzuwarten.

BMW ist ein profitorientiertes Unternehmen, und anders als viele anderen großen Automobilfirmen machen die BMW-Vorstände ihre Arbeit gut.
Während GM/Opel und Ford seit Jahren anner Pleite entlang schrammen, bei DC fröhlich und scheinbar unaufhaltsam AG-Werte verbrannt werden, VW sich zu einem Tollhaus entwickelt hat bei dem selbst Wiedeking großer Anstrengungen bedarf um den Kungelteufel auszutreiben, wird bei BMW stetig der Firmenwert gesteigert und damit der Fortbestand der Firma gesichert.

Mit einer BMW fährt man IMHO zwar kein ewig haltbares Krad, hat aber doch eine Maschine mit einem positiven Produktimages von einer in viele Dingen vorbildlichen dt. Firma.
 
gerd_

gerd_

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Hi Wolfgang
Ich sag' ja selten etwas in dieser Art, aber bist Du Werbestratege? Möglichst für oder bei BMW? Oder hast Du noch nie eine Honda gefahren (OK, die derzeitige Pan entspricht der BMW Qualität). Die Hondas die ich vor meiner Reihe von BMW hatte hatten keine lächerlichen Mängel die zudem "wegkommentiert" wurden. Unbestitten macht BMW derzeit ein gutes Geschäft mit Motorrädern.
Doch zumindest mich hat das neue Modell veranlasst erst mal meine alte GSA weiterzufahren. Die Technik in den neuen Kisten ist mir zu unübersichtlich und anfällig. Das offenbar noch immer nicht gelöste Spektakel um die Steckdose, "dauernd" notwendige Updates und sehr merkwürdiges Verhalten doch vieler elektrischer Komponenten hält mich von einem Kauf ab. Mir sind die Dinger mit zu heisser Nadel gestrickt und mechanisch einfach zu schlampig verarbeitet. Z.B. für die Schweissnähte am Rahmen hätte ich Schläge von meinem Meister bezogen :-).
Auch wenn ich nicht der Einzige bin der so denkt, und BMW deswegen nicht gleich ruiniert ist :-) ist ein mühsam aufgebautes Image schnell versaut.
Sollte der Hype beispielsweise von Motorrad auf Quad springen, werden alle "Eisdielenfahrer" und "ich-muss-das-Neueste-haben" entfallen und dann wird sich zeigen wie stabil eine solche Strategie ist.
Doch das ist dann ein anderes Geschäftsjahr und es sind dann andere Verantwortliche unter deren Leitung es nicht mehr klappt. Was schlimm ist: Die glauben das !
gerd
 
M

Mondial

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Da ich auch noch Wohnmobil fahre und auch dort mich für ein etwas teueres Modell entschied, kann ich sagen, dass auch dort vieles erst beim Kunden reift. Genauso sehe ich es mittlerweile bei BMW Motorrad. Entweder die Jungs machen ihre Hausaufgaben nicht in der Entwicklung oder auch sie haben die VW-Krankheit mit den Partys und Mädels. Aber es kann nicht sein, das man eine Kombibremse entwickelt, auch wenn sie vom Zulieferer kommt, die Planung und Erprobung liegt ganz klar bei BMW, die solche verschiedene Laufleistung erbringen. Wenn dort wirklich soviele Ing. an der Entwicklung arbeiten, dann haben sie Tomaten auf den Augen. Auch war bei dem Dauertest Moped in der TF im Gespräche mit dem Sprecher von BMW die Rede von dem Verschleiss und er sagte das man das kennt und mit anderen Beläge probiert. Das hört sich doch so an, als wolle man doch nur das beste vom Kunde, nämlich erstmal sein Geld. Mittlerweile frage ich mich schon wo die GS das Geld wert ist, dass sie kostet. Der Motor gibt es seit 1992, die Rahmentechnik ist auch schon aus den Anfängen des Motorradsbau bekannt, die Elektronik ist auch nicht neu erfunden worden. Oder ist nur der Euro an allem Schuld? Ich hoffe doch sehr das die Q locker über 100000km kommt, den keins meiner Mopeds hat es vorher aufgeben.
 
FlyingCircus

FlyingCircus

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Kann mich den beiden "Vorrednern" nur anschließen.
Ich bin mal von Dir gefragt worden, ob ich an den Weihnachtsmann glaube. Und jetzt erzählst Du, Wolfgang, mir, daß technische Gegenstände reifen und gut sind, wenn sie in das letzte Prod.-Jahr kommen? Glaubst Du das wirklich? Und wie kommst Du auf das schmale Brett, daß der CAN Bus alles billiger macht? Ich kann mich schwach daran erinnern, daß ich vor vier Monaten mehr Geld als jemals zuvor für ein Motorrad bezahlt habe.

Genau da hast Du nämlich den Nagel auf den Kopf getroffen! Es ist nicht so, daß Dinge, die gut sind, verbessert werden, sondern sie werden ständig neu erfunden. Nur damit kann ein Entw.-Ing. seine Existenzberechtigung nachweisen und seinem Spieltrieb (nicht böse gemeint, ohne den würde mir mein Beruf auch keinen Spaß machen) nachgehen.

Mein Vater beschwerte sich 1956, als er seinen ersten Wagen kaufte (Käfer), daß er, wenn es geregnet hatte, das Wasser vom Dach auf dem Fahrersitz wiederfand, wenn er die Fahrertür öffnete. Kurz bevor er gestorben ist, 40 Jahre später, hat sich an dem Effekt nichts geändert. Warum? Weil nichts reift, sondern alles immer wieder neu erfunden wird.
Ich bin selbst Hard- und Softwareentwickler (hauptberuflich) und benutze AVR Prozessoren von ATMEL mit CAN Bus für Steuerungen von Maschinen. Prima Sache das. Aber wenn morgen der 2050GTX Turbo Bus erfunden wird, ist CAN-Bus Asche, weil die Kunden so einen altmodischen Scheiß nicht mehr wollen. Und die Vertriebsär.....e von Siemens und Westinghouse fragen dann mit dem Brustton der Überzeugung den Kunden: "wollen Sie wirklich auf veraltete Technik setzen?" Einen Tag später - ich schwöre es Dir. Und dann ist nix mit reifen, dann ist 2050GTX Turbo angesagt. Und alles fängt von vorne an.
Das ist es, was ich als Kindergarten bezeichne. Angstfreies Atmen in der Toskana. Oder ein Töpferkurs zur Bewußtmachung des innerlichen Seins im Zentrum des Bauches. Oder eine Motorradentwicklung im außerirdischen München oder Berlin.
Klar muß ich es nicht kaufen. Klar kann ich eine Horex fahren oder sehen, ob ich meine alte Kreidler Florett wiederbekomme. Nach 30 Jahren BMW PKW werde ich mir als nächstes etwas Anderes kaufen, vielleicht wird es wieder mal ein Toyota sein. Die haben auch ihre Macken, aber nicht so wie mein vollgepfropfter 530D Touring, bei dem auch ein Vertragshändler machtlos ist. Und die Pannenstatistik spricht Bände, meine persönliche Erfahrung kann das bestätigen. Und ein (i.W. "1") Reifen kostet dann auch nicht mehr 600 Euro = 1.200,00 DM.
Grüße
Gert
 
C

Chefe

Gast
...zum mitschreiben...

:confused: ... Bahnhof ... :confused:
für mich bitte nochmal zum mitschreiben:
  1. die erste Frage war, wie lange Bremsbeläge halten sollen (müssen, dürfen, können)...
  2. die nächste Frage ist, warum man das System an die Grenzen bringen muss, um es zum Arbeiten zu bewegen...
  3. jetzt ist die Frage, welchen Sinn (oder Unsinn) die immer weiter fortschreitende technische Unterstützung der menschlichen Hälfte des Systems Motorrad macht...
Oi oi oi, ich kann da nicht mehr folgen...

zu 1. denk ich mir, das mag wohl auch am Material liegen, mit Sicherheit aber eben auch an der menschlichen Hälfte - ich fahr meine Beläge etwa 20.000 km (bei 30.000 km im Ganzjahresbetrieb), bin ziemlich flott unterwegs, fahr 85% Landstrasse, 13% Dorf bzw. Kleinstadt und 2% BAB, bei nahezu jedem Wetter und bin kein Freund von Raketenstarts mit Vollbremsung vor jeder engeren Kurve... ich kenne meine täglichen Strecken blind und kann mit grösstem Spassfaktor zur Arbeit pesen... bremsen und bremsen ist nicht immer das selbe...

bei 2. weiss ich, dass die Grenzen des Systems noch weit jenseits meiner eigenen Möglichkeiten liegen (obwohl ich wie jeder andere Mopedfreak auch von meiner eigenen "Unfehlbarkeit" und meinem sagenhaften Fahrkönnen überzeugt bin :rolleyes:) und das beruhigt mich doch ein wenig, sonst würd's ja nicht viel nützen...

und bei 3. bin ich der Meinung, der "Nichts ist unmöglich" - Spruch der Japaner drückt genau den Durchschnitt der Verbraucherwünsche aus... wer immer die perfekte eierlegende Woll-Milch-Sau erfindet, hat gewonnen - alle anderen blättern im Zubehörkatalog ;). Nur, beklagen über "haben wollen" und dann "nicht, oder nur teuer zu bekommen", oder "geht nicht" bringt's irgendwie nicht wirklich...

Nicht, dass ich nach 5.000 km " weil das halt so sein muss..." meine Beläge mit Freuden wechseln würde (alles deutlich unter 20.000 km ist tatsächlich nicht akzeptabel), aber ich würde in diesem Fall auch mal bei mir selber nach der Ursache forschen... oder lieg ich da daneben :confused:
 
B

barracus

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Habe bis jetzt ca. 3800 KM mit meiner Q (I-ABS) gefahren. Klötze sind zwar noch nicht runter, aber nach der letzten Tour über 2500 KM war die Hinterradfelge voller Bremsstaub und Vorne nichts. Dies deutet wohl auch bei mir auf eine überproportionale Abnutzung der hinteren Klötze hin.
Viel mehr Sorgen macht mir die Bremserei mit der Q überhaupt. Mit Sozia und Gepäck steigt die Q nämlich hinten hoch. Dabei muss ich so :eek: unterm Helm ausgesehen haben. Wird nächste Woche durch die Werkstatt überprüft.
 
gerd_

gerd_

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Hi
Anscheinend sind Gert und ich auf der gleichen Wellenlänge.
Nach Versuchen mit simplen, aber dauernd sterbenden elektrischen Fensterhebern (Passat) bevorzuge ich wieder simple Kurbeln ohne gleich gegen zu öffnende Fenster zu sein.
Um aber noch mal auf den Ursprung des Beitrags zu kommen:
Viel der Haltbarkeit der hinteren Beläge liegt an einer peniblen Pflege des Systems. Ich akzeptiere (naja, mit etwas Zähneknirschen) ein Wechselintervall von 15...20TKm. Das bedeutet bei mir ein Mal jährlich.
Bei dieser Gelegenheit mache ich die Kolben und Führungen sauber und gangbar (Manschetten ab!) .
Seitdem erreiche ich i.d.R. akzeptable Standzeiten.
Im Umkehrschluss bedeutet das für mich, dass die Werkstätten da nur mal Bremsenreinger draufsprühen, mit einer Bürste durchwischen und neue Klötze reinhängen.
Wenn ich die für den Wechsel veranschlagten Zeiten (AW) betrachte, kann das aber nicht der gedachte Umfang sein. Mit der Zeitvorgabe macht ein Gynäkologe eine Geburt mit Kaiserschnitt :-)!
Also wird wohl gedacht sein, dass auch sie eine ordentliche Reinigung durchführen. Doch hier lässt sich eben schnell Kohle verdienen UND DENNOCH ein optisch sauberer Bremssattel präsentieren.
Mich hat neulich in einer "Hinterhofwerkstatt" in N fast der (positive) Schlag getroffen: Da steht der Mechanikus dort und säubert einen Bremssattel (Auto) picobello und mit ziemlichem Aufwand. Auf mein verwundertes Schauen kam der Spruch: "Gscheid odä gar ned!" (ordentlich oder gar nicht).
Ich denke die Kohle ist oft nur ein vordergründiges Problem. Wichtiger erscheint mir die Durch- oder Ausführungsqualität!
Wir scheuen uns nicht 10 TEur für ein Mopped zu bezahlen, nur wenn der Verkäufer (anschliessend) sagt "Die gehen alle so schlecht" oder "Die Schaltbarkeit des Getriebes ist oft so schlecht", dann geht vielen das Messer in der Tasche (zurecht) auf.
Warum haben es die Japaner aufgegeben halbjährlich ein total neues Modell zu präsentieren? Offenbar haben sie bemerkt, dass mit weiterentwickelter Zuverlässigkeit mehr "Staat" zu machen ist als mit 5 Neuen Komponenten in einem komplett nneuen Mopped.
gerd
 
docpaul

docpaul

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@alle und stephan hab die q heute abgeholt 308 teuronen.
@bernd: klar brauchen wir net noch mehr technik, ich hätte selber gucken sollen, auf der anderen seite hätten mir die werkstatt auch sagen können, dass bald der lack ab ist. sie hat ne sichtprüfung unternommen vor 3000 km soll alles ok gewesen sein, ich kann das gegenteil ja nicht beweisen.
hatte die 650 dakar als ersatzmopped, naja für mich mit 1,97 ein schweineeimer...
bikergruß

paul
 
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