Moin,
auch wenn ich dem Stefan zu 100% Recht gebe und in der Vergangenheit genauso gehandelt habe, würde ich nach meinen Erfahrungen in zwei Jahren und ~45-000 KM mit ESA auf meiner
R1200R, dies jederzeit wieder bestellen. Bei der R1200R wurde ich - mehr oder weniger - dazu gezwungen.
Der Riesenvorteil eines ESA-Fahrwerks, neben der schnellen, komfortablen und vor allem auch in Fahrt möglichen Anpassung an die Gegebenheiten ist, dass zumindest die interne Abstimmung des Fahrwerks immer paßt.
Ich verweise nochmals auf die sinngemäße Aussage weiter oben "eine Einstellung paßt immer", verstellt werden muss nie!
Wer bereits einmal miterlebt hat, wenn z.B. bei einem Sicherheits- oder Renntraining (nicht wahr, Zorro) die Fahrwerkseinstellungen der Beteiligten überprüft werden, wird bestätigen, dass bei ~acht von zehn Motorrädern diese total daneben liegt. ...und diesen Teilnehmern war bekannt, was sie machen bzw. was auf sie zukommt. Diese Fahrer kennen nicht mal das Gefühl eines perfekt abgestimmten Fahrwerks. Sie halten "ihre" (schlechte) Einstellung für gut und kommen damit zurecht.
ESA ist nicht erforderlich und kommt an die Dämpfungseigenschaften eines guten Zubehörfahrwerks nicht heran!
Das ist und bleibt so!
Andererseits ist ein ESA-Fahrwerk immer besser als ein einstellungsmäßig
danebenliegendes hochwertiges Zubehörfahrwerk. Die ESA-Einstellung bekommt jeder hin - und vor allem macht bzw. testet dies auch jeder. Ohne ESA kommt ...in vielen Fällen... wieder die obige "Passt-Schon-Aussage" ins Spiel.
Bei einem Verkauf der Maschine mit Sicherheit eher förderlich. Nicht alle BMW-Fahrer sind technisch so vorbelastet wie viele Forenmitglieder.
Was lernen wir daraus? Es gibt solche und solche.