esa gs 1200 einstellung

Diskutiere esa gs 1200 einstellung im R 1200 GS und R 1200 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; hallo, ich habe mit der suche nicht wirklich eine antwort hier im forum und leider auch nicht beim händler gefunden. ich fahre oft in der...
WFR1200GSRally

WFR1200GSRally

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hallo,

ich habe mit der suche nicht wirklich eine antwort hier im forum und leider auch nicht beim händler gefunden.

ich fahre oft in der 'kleine berge ' einstellung, dabei spüre ich deutlich den kardan wg. der erhöhten winkel, ein /auskupplen fühlt sich auch anders an in der linken hand.

was ich nicht weiss, und mein händler mir auch nicht sagen konnte, und auch für mich ersichtlich im handbuch steht, ist die streckenfahrt in den ' bergen ' einstellung ok für den kardan oder nicht, bzw. erlaubt oder nicht ?

mein händler sagt ' fahren sie, wie sie wollen, es gibt keine einschränkung bei der ESA einstellung im fahrbetrieb.'

was denkt ihr ?

gruss, stefan
 
B

Baumbart

Gast
Warum denkst du dass dein Händler und das Handbuch dich anlügen?
 
Roter Oktober

Roter Oktober

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Gisèle Red R 1200 GS TBRed 09/2011
Es gibt keine Einschränkungen, warum auch???? Es wäre doch hirnrissig vom Hersteller ein ESA mit einer möglichen Einstellung zu verbauen das Schaden an anderen Teilen verursacht. Ich bin in der Einstellung gute 10.000 Km gefahren, weil in dieser Einstellung auch das Federbein vorne vorgespannt wird. Jetzt habe ich das Öhlins drin und die Fahrhöhe ist noch etwas höher, es funzt wunderbar.
 
G

GSATraveler

Gast
Hey Hartmut,

die Kardanschäden sind schon heftig. Eigentlich kannte ich sie ja schon von der 2-Ventiler Paralever-GS; ein konstruktiver Schaden. Schaut man sich dieses Modell von der Seite an, dann sieht man das Getriebe ziemlich waagerecht im Rahmen stehen, die Schwinge jedoch recht steil zum ebenfalls wieder einigermassen waagerechte stehendem HAG abgewinkelt: Ein viel zu großer Beugewinkel für ein Kreuzgelenk!
Bei den 11xx GSen stehen Getriebe, Schwinge und HAG fast linear zueinander. Wie schon erwähnt, hatte ich bei meiner 11er GS noch die erste Welle bei 497 000 Km drin. Deshalb schien für mich das Problem bei BMW erkannt und behoben.
Nun bin ich der Ansicht, daß dieser Kardanschaden eher ein "Privileg" der ADV mit ihren höheren Federwegen ist. Schau Dir mal eine Knabenversion und eine ADV nebeneinander an und vergleiche die Beugewinkel am vorderen Kreuzgelenk...
Ab einer Laufleistung von 80 000 Km empfiehlt es sich also, das Kreuzgelenk zu überprüfen. Hier die einfache Methode: Motor aus, Bike auf den Hauptständer, Getriebe auf "N", Bremssattel am Hinterrad zurückschieben (damit Rad frei dreht), dann das Rad von Hand langsam durchdrehen. Es sollte sich gleichmäßig leicht durchdrehen lassen. Bei einem sich abzeichnenden Kreuzgelenkschaden hat man pro Radumdrehung 2 schwergängige Punkte. Dann hat man noch knapp 3 000Km Zeit, sich eine neue Welle zu besorgen. Aber Vorsicht: Wenn die Kreuzgelenklager später schon "ausgeglüht" sind, dann läßt sich das Rad wieder rundrum leicht drehen ...nur dann ist innerhalb weniger Km Feierabend!
Der Wellentausch ist übrigens fix zu erledigen, viel einfacher als an den 11xxern!
Die GS ist ja eigentlich ein Strassenmotorrad, das ZWISCHENDURCH auch im Gelände gefahren werden kann. Aber im Geländemodus durchgehend d.h. auf 10tsenden von km auf der Strasse unterwegs zu sein, dazu dürfte die Konstruktion wohl kaum gedacht sein. Wie Bonsai hier (http://www.gs-forum.eu/r-1200-gs-un...mit-adv-vom-27-03-07-bis-zum-01-0812-a-79458/) schreibt bzw. wie ich das vestehe, würde die ADV-Problematik durch ein solches Setting nicht noch vestärkt?

Warum nicht anpassen des Fahrwerks (Zubehörbeine), wenn die Grundausstattung offenbar nicht passt?

Rolf.
 
Roter Oktober

Roter Oktober

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Gisèle Red R 1200 GS TBRed 09/2011
Die GS ist ja eigentlich ein Strassenmotorrad, das ZWISCHENDURCH auch im Gelände gefahren werden kann. Aber im Geländemodus durchgehend d.h. auf 10tsenden von km auf der Strasse unterwegs zu sein, dazu dürfte die Konstruktion wohl kaum gedacht sein. Wie Bonsai hier (http://www.gs-forum.eu/r-1200-gs-un...mit-adv-vom-27-03-07-bis-zum-01-0812-a-79458/) schreibt bzw. wie ich das vestehe, würde die ADV-Problematik durch ein solches Setting nicht noch vestärkt?

Warum nicht anpassen des Fahrwerks (Zubehörbeine), wenn die Grundausstattung offenbar nicht passt?

Rolf.
Das ESA Display zeigt lediglich Bilderkes, es spricht nichts dagegen in einer der möglichen Einstellung zu fahren, auch 10tausende Km. Der Unterschied zum herkömmlichen Fahrwerk der GS ist doch lediglich das Mäusekino und die Einstellung per Knopfdruck, beim normalen Fahrwerk mache ich alles per HAnd, das ist der Unterschied.

Paßt das Körpergewicht nicht zur ESA Feder sollte allerdings das Fahrwerk angepaßt werden, gibt im Zubehör genug davon. Ich habe das ESA rausgeschmissen und ein mechanisches Öhlins eingbaut, fahre halt 100% solo.
 
H

HIPRO

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Dieser "verdammte" Premiumhersteller tut nicht so wie Du willst ?
Schande aber auch.
HIPRO
 
blntaucher

blntaucher

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Hallo,

also ich finde die Fragestellung - speziell aufgrund der "Bonsai-Erfahrungen" - berechtigt und habe dazu gleich mal die Betriebsanleitung konsultiert.
Zwar wird dort nicht explizit von einer dauerhaften "ESA-Offroad-Einstellung" (Also Einstellungen mit kleinen oder großen Bergen) abgeraten, doch es wird sehr wohl wiederholt die Bezeichnung "Straßen-Modus" verwendet.

Ich möchte an dieser Stelle auch bekunden, dass ich die Behauptung von Roter Oktober nicht teile, dass das Fahrwerk der ADV sich gegenüber der GS einzig durch folgende Dinge ergibt: "...doch lediglich das Mäusekino und die Einstellung per Knopfdruck, beim normalen Fahrwerk mache ich alles per HAnd, das ist der Unterschied..."
Wenn dem so wäre, woher dann die bereits ab Werk größere Bodenfreiheit der ADV? Die Räder haben doch die gleiche Größe?! Also bereits ab Werk andere Federwege (=längere Federn)
Somit sollte die Geometrie zwischen Getriebeausgang und Kardan bei der ADV ebenfalls anders sein, da ja Motorblock und Getriebe sowie Kardan bei der ADV = der normalen GS sind. Was wiederum bei der ADV bereits im ESA Einstellngsmodus "Straße eine Person ohne Gepäck" zu einer, wenn auch geringfügig, anderen Krafteinwirkung bzw. Kraftübertragung am Kreuzgelenk zum Kardan führen dürfte. Beeinflusse ich diese Krafteinwirkung nun zusätzlich und dauerhaft noch durch weitere Veränderung des Winkels (wenn ich also die Maschine noch höher pumpe und somit der Kardan noch schräger zum Getriebeausgang steht), dann hat das Kreuzgelenk auch dauerhaft diese ungünstigere Kraftübertragung zu meistern.

Würde ich feststellen, dass mir die Fahrwerkseinstellung im Straßenmodus bei reiner Straßenfahrt nicht passend ist (egal ob mit oder ohne Sozius/a), würde ich mich wohl eher nach einer Alternative für`s Fahrwerk, in Form geeigneterer Federn bzw. Stoßdämpfer, umsehen, als dauerhaft in einem Offrod-Modus rumzugurken. Denn letztlich stehen die Berge im Mäusekino nicht für die topografische Landschaftsbeschaffenheit neben der Straße sondern für den jeweiligen Untergrund, den man unter den Rädern hat. Also mittelmäßig wellig (kleine Berge im Display) bis große Löcher (große Berge im Display)

Gruß
Tobias
 
bastl-wastl

bastl-wastl

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Die ADV hat längere Federbeine als die normale GS.Nicht längere Federn.
 
C

CS

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kleine Berge????????

Ist ja drollig:rolleyes:
 
Roter Oktober

Roter Oktober

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Hallo,

also ich finde die Fragestellung - speziell aufgrund der "Bonsai-Erfahrungen" - berechtigt und habe dazu gleich mal die Betriebsanleitung konsultiert.
Zwar wird dort nicht explizit von einer dauerhaften "ESA-Offroad-Einstellung" (Also Einstellungen mit kleinen oder großen Bergen) abgeraten, doch es wird sehr wohl wiederholt die Bezeichnung "Straßen-Modus" verwendet.

Ich möchte an dieser Stelle auch bekunden, dass ich die Behauptung von Roter Oktober nicht teile, dass das Fahrwerk der ADV sich gegenüber der GS einzig durch folgende Dinge ergibt: "...doch lediglich das Mäusekino und die Einstellung per Knopfdruck, beim normalen Fahrwerk mache ich alles per HAnd, das ist der Unterschied..."
Wenn dem so wäre, woher dann die bereits ab Werk größere Bodenfreiheit der ADV? Die Räder haben doch die gleiche Größe?! Also bereits ab Werk andere Federwege (=längere Federn)
Somit sollte die Geometrie zwischen Getriebeausgang und Kardan bei der ADV ebenfalls anders sein, da ja Motorblock und Getriebe sowie Kardan bei der ADV = der normalen GS sind. Was wiederum bei der ADV bereits im ESA Einstellngsmodus "Straße eine Person ohne Gepäck" zu einer, wenn auch geringfügig, anderen Krafteinwirkung bzw. Kraftübertragung am Kreuzgelenk zum Kardan führen dürfte. Beeinflusse ich diese Krafteinwirkung nun zusätzlich und dauerhaft noch durch weitere Veränderung des Winkels (wenn ich also die Maschine noch höher pumpe und somit der Kardan noch schräger zum Getriebeausgang steht), dann hat das Kreuzgelenk auch dauerhaft diese ungünstigere Kraftübertragung zu meistern.

Würde ich feststellen, dass mir die Fahrwerkseinstellung im Straßenmodus bei reiner Straßenfahrt nicht passend ist (egal ob mit oder ohne Sozius/a), würde ich mich wohl eher nach einer Alternative für`s Fahrwerk, in Form geeigneterer Federn bzw. Stoßdämpfer, umsehen, als dauerhaft in einem Offrod-Modus rumzugurken. Denn letztlich stehen die Berge im Mäusekino nicht für die topografische Landschaftsbeschaffenheit neben der Straße sondern für den jeweiligen Untergrund, den man unter den Rädern hat. Also mittelmäßig wellig (kleine Berge im Display) bis große Löcher (große Berge im Display)

Gruß
Tobias

Das habe ich so auch nicht geschrieben, solltest Du evtl. nochmals genau nachlesen, ich beschrieb die Einstellmöglichkeiten des ESA und die sind bei der GS und GSA identisch, das die Federbeine sich in der Länge um ca. 8 mm unterscheiden spielt bei den Einstellmöglichkeiten im Display auch keine Rolle. Ob die Kardanwelle tatsächlich in der Geometrie bei der ADV an das Leistungsende kommt kann ich mir nicht vorstellen. Der Winkelunterschied des Kreuzgelenkes der Kardanwelle am Getriebeausgang zwischen der GS und GSA dürfte minimal sein und das Kreuzgelenk nicht wirklich jucken. Auch bei der ADV wird man ohne weiteres mit den kleinen Bergen fahren können. Möcht gar nicht wissen wie viele bei "ohne ESA" die Federvorspannung bis zum Anschlag gedreht haben, ist ja der gleiche Effekt.
 
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