Fahrwerk

Diskutiere Fahrwerk im R 1200 GS und R 1200 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Hallo Wie kann ich sicher erkennen ob meine Stoßdämpfer noch genügend Wirkung haben. Beim Auto bietet der ADAC sogenannte Stoßdämpfertest`s an...
gipsilo

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R1200GS TÜ Bj. 2012
Hallo
Wie kann ich sicher erkennen ob meine Stoßdämpfer noch genügend Wirkung haben. Beim Auto bietet der ADAC sogenannte Stoßdämpfertest`s an. Wie ist das beim Motorrad? Ich habe in letzter Zeit immer Häufiger das Gefühl beim Fahren mit Sozia das bei Bodenwellen das Moped weiter einsinkt als früher besonders ist das bemerkbar in Kurven und gleichzeitig Bodenwellen dabei gehen die Schuhspitzen öfters mal am Asphalt auf was früher nicht der Fall war.
Ich hab eine R1200GS aus 2006 mit Serienfahrwerk.

gipsilo
 
QVIENNA

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Dass die Fahrwerke wartungsfrei sind, ist eine Legende... daher: natürlich lässt die Wirkung über die Jahre nach. Mit Sozia müsste es auch eigentlich öfter durchschlagen.
 
Obiwan

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R1250GS HP R1200GS 17"
Servus,
Deine Frage kann ich Dir nicht konkret beantworten, da ich nicht weiss, wer Tests für Stoßdämpfer durchführt. Der [emoji4] kann's vermutlich, er wird dir aber ein neues Fahrwerk empfehlen, was einen wirtschaftlichen Totalschaden nahekommt.
Meine Einschätzung:
Du hast den Kilometerstand nicht geschrieben, aber ich vermute bei Bj. 2006 relativ hoch, viel Soziusbetrieb, d.h. das Fahrwerk ist durch. Ich würde die Wintermonate nutzen um das Fahrwerk ausbauen und überholen zu lassen. Das kostet ein paar hundert Euro und ist der Sicherheit zuträglich.

Grüße
Stephan
 
voyager

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Und das Wichtigste:Es steigert den Fahrspass eklatant!
 
gipsilo

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Klar ist die Kilometerleistung relevant
86Tkm und ca. 70% solo und 30% mit Socia.
Kein Gelände das weiß ich genau da ich Erstbesitzer bin.

Noch eine Frage dazu: Sollte mann gleich beide Federbeine wechseln oder reicht das hintere?
Bei BMW kostet nur das hintere schon um die 900 Flocken und bei Wilberts bekomme ich da vermutlich beide oder irre ich mich da.

gipsilo
 
bdr529

bdr529

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Ich habe in letzter Zeit immer Häufiger das Gefühl beim Fahren mit Sozia das bei Bodenwellen das Moped weiter einsinkt als früher besonders ist das bemerkbar in Kurven und gleichzeitig Bodenwellen dabei gehen die Schuhspitzen öfters mal am Asphalt auf was früher nicht der Fall war.
Ich hab eine R1200GS aus 2006 mit Serienfahrwerk.
Ob das Motorrad weiter einsinkt als früher entscheidet nicht der Stoßdämpfer, sondern die Feder. Und deren Lebensdauer sollte deine BMW IMHO übersteigen. Die lassen normalerweise nicht nach. Wenn die Kiste tiefer einsackt, könnte das auch an der Zuladung liegen (damit meine ich natürlich nur das Gepäck ;)) Früher waren die meisten leichter unterwegs.

Nachlassende Dämpfer merkst du am Nachschaukeln bei Bodenwellen. Die Dämpfer kannst du als Alternative zum Neukauf auch einfach überholen lassen (unter 200€ pro Dämpfer, z.B bei HH Racetech). Die fahren sich anschließend wie neu. Du kannst gegen Aufpreis auch stärkere Federn einbauen lassen. Du kannst dich da auch telefonisch oder vor Ort beraten lassen.

Ich habe mein hinteres Federbein da bei 75.000 überholen lassen und bin sehr zufrieden. Das Forum hier ist voll von positiven Berichten über die Fa.
 
S

SchwabenQ

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ich hatte mit meiner R1200GS Bj. 2006 das selbe Problem. Der Fahrer/Sozius würde schwerer:D, das Gepäck auch.. Ruf mal bei HH Racetech an, die Jungs sind wirklich prima. Bei mir haben sie hinten den Stoßdämpfer überholt und eine andere Feder rein gemacht(ich hatte denen gesamt, daß ich 200 KG Zuladung möchte). War damals für ca. € 350,-- gegessen..
 
B

Bollo

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Bei BJ2006 braucht man garnichts mehr testen. Wäre ein Wunder wenn da noch alles i.O. wäre.
 
QVIENNA

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Wenn man das Motorrad noch einige Jahre fahren möchte: Wilbers rein!
 
AlpenoStrand

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Zum Preis des hinteren Dämpfers bekommst du bei diversen Stürzüunkthändlern (zB Roger von GS-Parts) schon auf dich abgestimmte Wilbers Federbeine für vorne und hinten. Ruf einfach mal an und frag zB beim Roger nach.
 
Bergler

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Da ich meine GS eventuell noch einige Jahre fahren möchte,
ist das Thema hier interessant, entweder eine Revision mit angepasster Feder (hinten), und Dämpfung,
oder ein Satz neuer Federbeine, ÖhLINS, Wilbers oder gute Alternativen, auf das Reisegwicht abgestimmt,
mal schauen was der Fahrwerksspezi anbietet.

Klar ein neues Fahrwerk kostet bald mehr als die GS noch wert ist :D.
 
Capricorn

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voyager

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Radikal rechts gedreht?
 
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mikels

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Wilbers ESA auf dich abgestimmt 1000€ .... sehr nice ....
 
Raymo

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R 1200 GS / 2007
Hallo Gipsilo,
meine grundsätzliche Meinung:
- bei der Laufleistung brauchst Du nicht 2mal überlegen, beide Federbeine sind "fällig"
- für den Soziusbetrieb ist (zumindest das hintere) Federbein vom km 0 an wenig geeignet
- im konkreten Fall würde ich entweder:
(a) beide Federbeine überarbeitenlassen (z.B. Racetec), wobei die Feder des hinteren Federbeins geändert werden sollte auf z.B. 160N/mm; oder
(b) beide Federbeine ersetzen durch welche von Wilbers, Öhlins o.ä. (kein ESA, WESA), hinten mit angepasseter Federrate und mit hydraulischer Federvorspannung
Was ich getan habe (Bj. 2007, ab 8tkm, bei 95% Soziusbetrieb, ca. 85kg +70kg netto):
- vorn Öhlins Standard mit 52N/mm Feder, hinten Wilbers voll einstellbar mit Feder 160N/mm, geht auch Solo, ist bei Sozius+Gepäck schon etwas weicher
Noch ein Tipp, falls Du Wilbers "abgestimmt auf dein Gewicht" bestellst: untertreibe mit dem Gewicht und dem Fahrstil. Mir hatte Wilbers zuerst hinten eine 190N/mm Feder verbaut, und das vordere Bein war auch nach der 2. Anpassung immer noch pickelhart, weshalb ich dann zum "Standard" Öhlins gewechselt bin
 
gipsilo

gipsilo

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R1200GS TÜ Bj. 2012
Bin jetzt eigentlich entschlossen ein Wilbers Fahrwerk zu verbauen. Bin mir aber nicht schlüssig ob ich 530/540 oder 630/640 von Wilbers kaufen soll. Ich habe am Serienfederbein eigentlich nie was verstellt darum frage ich mich ob das neue Federbein all diese Einstellungen wie Zug/Druckstufe überhaubt braucht und ob ich die Federvorspannung mit Handrad oder Hackenschlüssel verstellen möchte zumal ich am alten so gut wie nie gedreht habe. Oder soll ich vorne ein einfaches und hinten dafür ein hochwertiges verbauen.
Wie ist eure Erfahrung mit den veschiedenen Typen?
Noch eine Frage: Kann die Federvorspannung mit dem Hackenschlüssel auch in eingebauten Zustand verstellt werden oder muss das jeweilige Federbein dazu jedesmal ausgebaut werden.

gipsilo
 
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gerd_

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Hi
Bei Serienfederbeinen ist eine Wartung gar nicht vorgesehen. Nachdem die Serienteile von Haus aus -um höflich zu bleiben- "knapp bemessen" sind sind sie augelutscht.
"Für das Einsinken ist die Feder verantwortlich" ist eine lockere Behauptung. Das gilt nur im statischen Zustand, d.h. wenn man sich im Stehen z.B. draufsetzt. Im dynamischen, von dem der Beitragsersteller spricht wenn er sagt er habe das Gefühl in der Kurve würde . . . spielt der Dämpfer eine grosse Rolle. "Tut" er nicht mehr so drückt der Impuls weiter durch als wenn die Druckstufe gedämpft wäre, sprich die Feder beim Durchschwingen behindert.

Ja, Spezialbetriebe können auch "verschlossene" "Wegschmeiss-"Federbeine öffnen, neue Dichtungen reinmachen und auch die Feder gegen ein stärkeres Exemplar tauschen. Wenn sie aber auch die eigentliche Dämpfereinheit überarbeiten wird der Aufwand gross. Gegen das "ausgeschmirgelte" Rohr können sie ohnehin nichts tun.

Folglich: Neue Federbeine.
Exemplare mit getrennt einstellbarer Druck./Zugdämpfunf, möglichst jeweils noch geteilt in low/high halte ich in 99% der Fälle für rausgeschmissenes Geld. Die Einstellerei beherrschen nicht viele und -zumindest ich- halte nicht an und sage mir "wow, die gefahrene Strecke wäre noch besser zu fahren gewesen wenn mein Federbein das richtige Setup gehabt hätte". Und dann dreh' ich um, fahr zum Anfang, schraube am Setup und fahre die Strecke noch mal?
Das ist bei dem 1% interessant die Rundstreckenrennen fahren. Ob sie die Einstellerei mit 4 Schräubchen optimal beherrschen ist auch da eine Frage.

Ich behaupte für den Normalfahrer genügen Verstellmöglichkeiten der Federvorspannung und eine kombinierte Druck-Zustufenverstellung. Die Ausgaben für BMW-ESA investiere ich lieber in ein konventionelles Öhlinsbein.
gerd
 
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Raymo

Raymo

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Gerd_ hat fast alles gesagt. Das voll einstellbare hintere FB ist auch bei mir wenig verstellt worden und eigentlich zu viel des Guten. Vorn auf jeden Fall das einfache, hinten das einfache evtl noch mit hydraulische Federvorspannung wie beim Original. SEHR wichtig ist die richtige „persönliche Auslegung“ seitens Fa Wilbers. Die kommen aus der Renntechnik und tendieren zu pickelharter Auslegung, was zumindest für (nicht mehr ganz junge ...) Normalos wie mich unpassend war. Man kann dann zwar kostenlos überarbeiten lassen, ist aber zeitintensiv. Am besten nichts von sportlichen Fahrstil und Sozius mit Gepäck erwähnen. Mit etwas Glück und eventuell Nachbesserung wirst du eine deutliche Verbesserung des Fahrverhaltens haben.
 
gerd_

gerd_

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Hi
Bei Wilbers kannst Du bei der Bestellung theoretisches Biotunig machen und 10 kg von Deinem Nettogewicht (klamottenfrei) angeben. Dann kommt das Federbein in erträglicher Härte.
Bei Öhlins taugt das Gewicht mit Klamotten.
gerd
 
WorldEater

WorldEater

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R1200GS Bj.'06, KTM Super Adventure S
Ein anderes Fahrwerk lohnt sich bei der K25, zumal ohne ESA, definitiv...

Wenn man erstmal was angepasstes gefahren ist, fragt man sich irgendwann, wie man mit dem schwammigen Originalzeug überhaupt fahren konnte.
 
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