Gestank nach verbranntem Öl

Diskutiere Gestank nach verbranntem Öl im R 1200 GS und R 1200 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Meine Gute nimmt sich 0,2L/ 1000 km, hat aber schon 80 tkm hinter sich. Die 11er aus 1994 sollte aber hierbei nicht mit einer neuen 12er...
palmstrollo

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Bearhunter72 schrieb:
Wieviel Öl verbraucht den Deine auf 1000 KM?
Meine Gute nimmt sich 0,2L/ 1000 km, hat aber schon 80 tkm hinter sich. Die 11er aus 1994 sollte aber hierbei nicht mit einer neuen 12er vergleichbar sein. Da liegen ja bereits einige Evolutionsstufen zwischen.
 
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Gast6108

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...dann würde ich noch eher auf einen stinkenden Kat tippen.

Ferndiagnosen.

Gruß
Hi,
wonach stinkt denn der Kat? Ich hab seit neuestem auch einen seltsamen Duft in der Nase. Riecht ähnlich wie eine überanspruchte Kupplung am Auto, wenn man die Büchse z.B. bei Schnee oder Eis den Berg hoch quält und und viel Kupplungseinsätze beim Anfahren benötigt. Könnte aber auch verbranntes Öl sein, wobei ich nicht genau weiss wie das riecht. Habe den Eindruck, der Geruch kommt aus Richtung der vorderen Fussrasten (die Betonung liegt auf "aus Richtung", spart euch also jeglichen Kommentar, der mir erklären möchte, was an den Rasten nach Öl riechen könnte). Komischer Weise kann ich den Geruch nicht mehr orten, wenn ich absteige und mich erfürchtig vor der Q auf den Boden kniee. Ich rieche es nur wenn ich auf dem Moped sitze. Vorzugsweise beim langsamen Fahren oder beim Ampelstopp.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen und inzwischen herausbekommen wo der Gestank herkommt? Meine Q hat jetzt 17000 Km auf den Eutern und ich fahre sie seit knapp 3000Km.

Grüssle jora
 
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Gast6538

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Hallo Jora!

Ich weiss nun sicher, was meine GS zum stinken bringt.

Es ist verbranntes Öl!

Und zwar sobald sich die Maschine im Schubbetrieb, bei abgeschalteter Kraftstoffzufuhr befindet, zieht es Motoröl in den/die Zylinder, der dann (vermutlich im Kat) verbrennt/verdampft. Jedenfalls fällt es mir nur dann extrem auf, wenn ich die warme Maschine aus hohen Drehzahlen (über 4000) mit der Motorbremse verzögere. Beim langsamen fahren oder einem anschließenden Stop entwickelt sie dann jedesmal ein ganz besonderes Aroma...

Pobiers doch mal aus... Falls es das nicht wahr, könnte bei Dir auch der Motorsimmering durch sein. Rupft Deine Kupplung? Irgendwas an der Unterseite des Motors ölig?



@ all:

Zum Thema hoher Ölverbrauch gibt es noch etwas erfeuliches:

Nach den ersten 1000 KM nach der Einfahrkontrolle, fehlte im Schauglas schon ein gutes drittel. Zudem stank die Maschine auf den ersten 200-300 KM fast immer nach Öl! (Verdacht auf Überfüllung wurde hier schon vermutet, was auch für mich den Anschein hatte, da im Schauglas zu keinem Zeitpunkt (kalter/warmer Motor) Luft zu sehen war.
Mittlerweile habe ich 4000 KM drauf und es ist immer noch knapp unter halb voll.

Verstehen tue ich das zwar noch nicht so ganz, bin aber auch ganz froh drum, dass sie nicht so viel Öl frisst, wie ich anfangs befürchtete. Hatte ich noch nie, dass ein neuer Motor innerhalb einiger Kilometer Öl frisst ohne ende und dann fast gar nichts mehr... Zweifle mittlerweile selbst schon, ob ich da nicht auch Messfehler eingbaut hatte. :confused:

Apropos Ölstand messen:

Da gibt es (für mich) auch eine Kuriosität. Steht die Maschine nach dem Ölstand messen noch auf dem Hauptständer und ich lasse sie an, steigt der Ölstand sichtbar um einige Millimeter. Erst nach ca. 10 sekunden fällt er dann ab. Wird nach dem anlassen der Ölkühler vielleicht erst belüftet, damit das Öl in die Wanne zurück läuft??


Grüßle ins Schwäbische von einem Ex-Badener! :D
 
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Gast6108

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Hi Bearhunter,

ich habs zwar jetzt noch nicht getestet, aber es hört sich an, als würde das auch auf meine Q passen. Öl oder sonstige Flüssigkeiten sind nirgendwo zu entdecken wo sie nicht hin gehören. Die Kupplung trennt sauber.
Ich frag mich nur warum jetzt ausgerechnet unsere beiden Kühe Öl saugen sollen und andere nicht? Könnte das ein Defekt sein oder hälst du es für unproblematisch? Mein Ölverbrauch liegt bei ca. 0,6L auf 1000 Km. Ich hab sie jetzt allerdings erst seit 2500 Km. Hab sie mit 14700 auf der Uhr gekauft. Die ersten ca.500-600 Km hat sich im Schauglas nicht viel verändert (immer ca.3/4). Dann war ich im Schwarzwald und hab sie mal 3 Tage lang in den Pässen des Schwarzwaldes ordentlich hergenommen. Nach dem 2. Tag und (incl.Anreise auf Land- und Bundesstrassen) ca. 800 Km hatte ich dann ein nahezu leeres Schauglas. Da hab ich dann ca. 0,4 Liter CASTROL Grand Prix 10W-40 nachgeleert. Insgesamt hab ich bisher ca. 1,5 L eingefüllt. Allerdings bin ich mir immer noch nicht sicher, ob das Öl wirklich verbraucht ist, wenn im Schauglas nicht mehr viel angezeigt wird. Da werden, immer bei gleicher Messmethode (erst ein paar Min. Seitenständer, bis Garage offen, Helm u.ä. in Garage verstaut, dann in die Garage reinschieben und auf Hauptständer stellen. Kontrolle vor der nächsten Fahrt.), die unterschiedlichsten Pegelstände angezeigt. Ich bin mir nie sicher, ob ich nicht etwa schon zu viel Öl in der Kiste habe, traue mich aber auch nicht loszufahren wenn das Glas fast leer ist. Hatte davor eine 1200er Bandit, da hab ich 1x im Jahr auf das Schauglas geschaut. Nachgeleert hab ich nur bei Ölwechseln.

Grüssle an einen Ex-Badener (tja man kann sichs halt nicht aussuchen;)) und alle anderen, jora
 
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Gast6108

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Hallo,

hab gerade mit dem Vorbesitzer telefoniert, der ein Bekannter ist, mein Vertrauen geniesst und seit Jahren BMW fährt. Der sagte mir sofort auf den Kopf zu in welchen Drehzahlen ich unterwegs bin nachdem er hörte wieviel Öl meine (seine Ex-) Q bei mir verbraucht. Ich hab den Eindruck, ich sollte mich schleunigst daran gewöhnen, dass ich keinen Vierzylinder mehr unter dem Allerwertesten habe bei dem die Leistung bei einer Drehzahl beginnt, wo bei der Q bald der Begrenzer einsetzt:eek:.
Asche auf mein Haupt:o.
Grüssle, jora
 
qtreiber

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Moin,

ich frage mich wie das gehen soll, daß sich die Q im Schiebebetrieb Öl in den Zylinder zieht. :rolleyes: Glaube kaum, daß dies an den intakten Kolbenringen vorbeikommt.... und dann noch stinkt. Die Geschichten über den Seitenständer wundern mich auch immer.

Wie in anderen Beiträgen schon geschrieben, sind die 12er grundsätzlich _für eine BMW_ sehr genügsam was den Ölverbrauch betrifft.

Meine 12erGS hat ab 30.000 KM keinen meßbaren Ölverbrauch gehabt, vorher ebenfalls sehr gering und meine relativ neue R1200R zeigt diese Eigenschaft ab dem ersten Kilometer.


Meine GS hat in den ersten Monaten nach Zulassung ebenfalls mal gestunken. Die 100%ige Ursache konnte ich nicht feststellen. Die Kupplung oder Bremsen waren es keinesfalls, weshalb mein damaliger, sehr kompetenter :) eher auf den Kat tippte oder daß irgendetwas (z.B. Gummi, Kunststoff) aus der Maschine auf dem Auspuff verbrannte. Zu sehen war nichts und nach einiger Zeit und KM war dies auch wieder verschwunden.


Gruß
 
qtreiber

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Moin,
... hatte ich dann ein nahezu leeres Schauglas. Da hab ich dann ca. 0,4 Liter CASTROL Grand Prix 10W-40 nachgeleert. Insgesamt hab ich bisher ca. 1,5 L eingefüllt.
viel zu viel. Dieses Öl geht über den Luftfilterkasten wieder verloren.

Solange Öl im Schauglas, selbst wenn dies nur ganz unten zu sehen ist, wird nichts nachgekippt. Wenn doch, dann in ~0,2 Literschritten. Max ~0,4 Liter.

Wenn nach einer Tour kein Öl im Schauglas zu sehen ist, die Q auf den Seitenständer stellen. Zumindest dann sollte das Schauglas viel Öl zeigen. Auch das reicht zur Not noch. Bevor die Ölpumpe trocken läuft, muß noch viel weniger Öl drin sein.

Hat man einen Kollegen dabei, kann dieser das Motorrad auch leicht nach links kippen und man beobachtet, wie sich der Ölstand verhält.

Zur Kontrolle sollte das Motorrad vorher natürlich immer warm gefahren sein.

Berichtet mal wie es weitergeht.

Gruß
 
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Gast6108

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Moin,

viel zu viel. Dieses Öl geht über den Luftfilterkasten wieder verloren.

Gruß
Um Missverständnisse zu vermeiden: Die 1,5 L sind über die 2500 Km verteilt nachgeleert worden. Nicht auf einmal. Ergibt einen Durchschnittsverbrauch von ca. 0,6 L/1000 Km. Mit den 0,4 L hab ich das Schauglas auf ca. 3/4 aufgefüllt.

@qtreiber:
Welche Geschichten über den Seitenständer meinst du?

Nachdem ich schon einige deiner Beiträge verfolgt habe, werde ich das Gefühl nicht los, dass du wirklich weisst worüber du schreibst. Kannst du das mit dem deutlich höheren Ölverbrauch bei hohen Drehzahlen bestätigen? Kanns wirklich an meiner "ichhabenochnenVierzylinder- Fahrweise liegen?

Grüssle jora
 
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Moin jora,

hin und wieder ist zu lesen, daß wenn die Q auf dem Seitenständer geparkt wird ebenfalls Öl den Bach bzw. die Zylinder runterläuft. Darf/sollte nicht so sein und kenne ich von meinen BMWs nicht. Eher bei den älteren K-Modellen.

Das speziell die BMW-Boxer-Motoren bei sehr hohen Drehzahlen mehr Öl verbrauchen ist normal, aber speziell bei den 12ern nicht mehr so gravierend wie bei den Vorgängermodellen (durchschnittlich). Mit "sehr hohen Drehzahlen" meine ich, wenn - bei der 12er - permanent über 6.500/7.000 upm gedreht wird. Genau das kann ich mir im Straßenbetrieb kaum vorstellen. Damit werden die Vorteile des guten Drehmoments in niedrigeren Drehzahlen verschenkt. Zum Durchbeschleunigen dort die einzelnen Gänge mal reinziehen macht überhaupt nichts. Meine 12erGS hat sich selbst auf der Rennstrecke mit relativ wenig Öl begnügt, obwohl gerade dort fast nur in hohen Drehzahlbereichen gekringelt wird.

Wichtig ist nochmals die gleichbleibende, richtige Ölkontrolle und keinesfalls zu früh und zuviel nachfüllen. Wie oben geschrieben dauert es sehr lange bis die Ölpumpe leer läuft. Auch wenn meine jetzige so gut wie kein Öl verbraucht, stelle ich das Motorrad nach einer ausgiebigen Tour zuerst auf den Seitenständer, ziehe meine Klamotten aus, bringe diese ggf noch ins Haus, komme wieder raus, werfe einen Blick auf das hoffentlich volle Ölschauglas und stelle dann die Q auf den Seitenständer. Jetzt kann ich gut beobachten wie weit der Ölpegel zurückgeht. Fast immer bleibt er Mitte des Schauglases stehen ... und ich gehe beruhigt wieder ins Haus. :)

0,6l/1.000 KM wären mir zu viel und zudem grundsätzlich untypisch für eine 12er, selbst wenn BMW sich mit den im Bedienungshandbuch genannten Zahlen den Rücken frei hält. Bei meinen KM-Leistungen müßte ich häufig einen Fünfliterkanister mitnehmen. :confused:


Gruß
 
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Da werden, immer bei gleicher Messmethode (erst ein paar Min. Seitenständer, bis Garage offen, Helm u.ä. in Garage verstaut, dann in die Garage reinschieben und auf Hauptständer stellen. Kontrolle vor der nächsten Fahrt.), die unterschiedlichsten Pegelstände angezeigt.

Hallo Jora!

Hast Du die 0,4 Liter bei kaltem Motor eingefüllt? Bis zur max. Markierung? Falls ja, war das sicher zuviel und Deine Maschine hat das Öl verbrannt (was Bernd auch schreibt).
Was die Ölkontrolle angeht, so wie Du es machst. Aber: Immer bei warmem Motor und nicht erst vor der nächsten Fahrt.
Das unsere Kühe einen wirklichen Schaden haben, glaube ich nicht. Vermute dass das zum einen noch mit dem einfahren zu tun hat, zum anderen mit der Ölqualität und oder auch der Viskosität. Du hast ein Teil oder gar Vollsynthetik reingekippt. Damit hast Du bei vielen Motoren automatisch einen höheren Verbrauch... BMW empfiehlt unter anderem auch, ein Synthetiköl erst ab ca. 10.000 KM zu verwenden... Was hat den der Vorbesitzer für ein Öl gefahren?

Kann Dir gut nachfühlen mit Deiner Bandit. Meine Honda brauchte bisher auch nie Öl zwischen den Intervallen - trotz 10er Vollsynthetiköl seit Beginn...


@ Bernd

Das die Maschine im Schubbetrieb Öl zieht, kann - wie Du richtig sagst - an den Abstreifringen liegen. Allerdings auch an etwas anderem.
Dadurch das bei der Schubabschaltung oberhalb einer gewissen Drehzahl im Schubbetrieb gar kein Sprit mehr eingespritzt wird ((haben glaube ich auch erst die Maschinen ab 2006?), findet ja keine Verbrennung mehr statt. In diesem Moment kann Öl über die Zylinderbohrung angezogen werden. Passiert verstärkt jedoch meist erst mit fortgeschrittenem Verschleiß der Abstreifringe oder bei kippenden Kolben. Der Druckausgleich im Zylinder kann aber genauso über nicht dicht sitzende oder defekte Ventilschaftdichtungen erfolgen. Diese Seuche hatten früher oft die 280er Mercedes 6 Zylindermotoren im W114, W123 und dem W116 (alte S-Klasse - diese tauchten am meisten in unserer Werkstatt auf). Das letzte Glied in der Kette wären dann noch, durch thermische Überlastung, undichte (durchgebrannte) Kopfdichtungen oder Köpfe, die sich entsprechend verziehen/verzogen haben...
Rein logisch könnte ich mir vorstellen, dass die BMW das Öl über die Schaftdichtungen zieht, sobald sie auf dem Seitenständer ruht. Das Öl kann aus dem Zylinderkopf ja nicht mehr ablaufen... Wäre eine These.

Ich werde vielleicht noch einen "Zwischenölwechsel" bei 5000 KM machen, da ich ohnehin vermute, dass mein :) ein minderwertiges Öl verwendet hat. Sie stinkt ja erst seit der 1000er Inspektion... Habe in jungen Jahren am PKW auch mal einen Ölwechsel, aus Geldmangel mit einem "Billigöl", - 5 Liter für 10 DM - gemacht. Was der Motor ab da an Öl gebraucht hat, war schon gigantisch. Und der Gestank war 1:1 zur GS heute. Einzig die blaue Dunstfahne von damals habe ich bei der GS zum Glück noch nicht gesehen. ;)

Bis hier schon mal vielen Dank für Eure rege Teilnahme. Halte Euch auf dem laufenden!

Eins noch: Wo kauft Ihr Euer Öl? Suche noch ein hochwertiges 15W40 Castrol Mineralöl. Leider gibt es das bei Castrol nicht mal mehr auf der Webseite. Und bei meinem :) ist mir das zu teuer...
 
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Gast6108

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Hallo Jora!

Hast Du die 0,4 Liter bei kaltem Motor eingefüllt? Bis zur max. Markierung? Falls ja, war das sicher zuviel und Deine Maschine hat das Öl verbrannt (was Bernd auch schreibt).

Die 0,4 L hab ich nach ca. 10 Min. Standzeit nach einer Tour eingefüllt.
Normalerweise schau ich aber immer erst aufs Glas bevor ich wegfahre, da ich der Meinung bin, dass dann, 24 Std. oder länger nachdem ich die Q heissgefahren in die Garage gestellt habe, eigentlich alles Öl in der Wanne sein müsste. Wenns mal unten ist kommts ja ohne laufenden Motor nicht mehr nach oben, oder?

Eins noch: Wo kauft Ihr Euer Öl? Suche noch ein hochwertiges 15W40 Castrol Mineralöl. Leider gibt es das bei Castrol nicht mal mehr auf der Webseite. Und bei meinem :) ist mir das zu teuer...
Ich habs hier bestellt. Allerdings Castrol GPS 10W40, welches laut Rechnung vom 10000er Kundendienst auch vom :) verwendet wurde.

Danke für eure Tipps, werd mal versuchen alles zu beherzigen und dann einen Erfahrungsbericht abgeben.

Grüssle jora
 
qtreiber

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Moin,

@Claus; kann mir kaum vorstellen, daß bei einer relativ neuen 12er Öl über die Abstreifringe oder durch nicht dichtende Ventilschäfte kommt,.... trotzdem kann dies natürlich sein.


Wenn der Ölverbrauch so/zu hoch ist, würde ich unbedingt nur 20W/50 einfüllen, am besten mineralisch. Das einzige mal als ich mit einer 1150er auf der Rennstrecke sehr hohen Ölverbrauch hatte, hatte ich kurz vorher auf vollsyn 0W/30 gewechselt. Nicht nur das logischerweise der Motor viel lauter wurde, der Ölverbrauch stieg auf ~0,7l/1.000 KM. Bevor ich weiter diesen Saft nachkippen mußte, habe ich einen weiteren Ölwechsel auf 20W/50 mineralisch zurück gemacht => und alles war wieder in Butter.

...versuchen.


Gruß
 
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Gast6538

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kann mir kaum vorstellen, daß bei einer relativ neuen 12er Öl über die Abstreifringe oder durch nicht dichtende Ventilschäfte kommt,....

Hallo Bernd,

das möchte ich doch auch nicht hoffen. :) 0,7 Liter Öl auf 1000 KM ist aber auch nicht von schlechten Eltern. :rolleyes:

Ich gehe, zumindest mal bei meiner Maschine, davon aus, dass der Motor einfach noch nicht entsprechend eingelaufen ist und auch die Abstreifringe noch nicht entsprechend dichten. Und gerade in der Einlaufphase verbrennt der Motor das Öl. Wie auch wieder ein verschlissener. Deine Maschine hat sich, wie Du schreibst, auch recht spät eingependelt. Hängt eben von allem möglichen ab. Die Fertigungstoleranzen sind heute natürlich viel geringer, aber es gibt bestimmt auch hier und da mal Abweichungen außerhalb der Norm, welche dann eben durch eine längere Einlaufzeit erst wieder auszubügeln sind. Hier spielt, denke ich, auch das Öl noch eine entscheidende Rolle.

Bei Joras Maschine hängt der Mehrverbrauch möglicherweise auch damit zusammen, dass zu früh auf Synthetik umgestellt wurde, was auch den Einlaufprozess verlängert. Dies wird sich dann auch entsprechend später aber wohl noch einspielen. Andernfalls schlägt er Deinen Verbrauch ja noch. :)

Ich achte bei neuen Motoren an für sich schon peinlich genau darauf, diese Bedacht und lange genug einzufahren. Bin, was den Ölverbrauch angeht, auch etwas verwöhnt. Bei meinem letzten TDi brauchte ich bis zum ersten Kundendienst bei 49300 KM insgesamt nur knappe 0,8 Liter 5W40 nachleeren. Der jetzige brauchte, neben einem ganzen Liter mehr Diesel pro hundert (ø 5,5 L), bis zum ersten KD bei 32000 KM schon über 2 Liter Öl. Mit jetzt 58000 KM hat es sich etwas verringert, an die alte Maschine kommt der Verbrauch (Diesel wie Öl) aber wohl nie ran. Der Motor dreht allerdings ein ganzes Stück langsamer (2500 U/min bei 140 KM/h) als der alte, was schon mal die Einlaufphase schon um einiges verlängert. Zum anderen läuft er mit 0W30. Und das ist so dünn wie Wasser...

Weißt Du zufällig einen (Online-) Händler, bei dem man ein gutes 15 oder 20W40/50 Mineralöl beziehen kann? Wobei ich eher zum 15er hin tendiere, weil ich auch im Winter fahre.

@ Jora

Danke für den Link!
 
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Moin Claus,
Weißt Du zufällig einen (Online-) Händler, bei dem man ein gutes 15 oder 20W40/50 Mineralöl beziehen kann? Wobei ich eher zum 15er hin tendiere, weil ich auch im Winter fahre.
da meine Kühe - wie geschrieben - kaum Öl brauchen, kaufe ich dies nur sehr selten. Evtl. zum Ölwechsel. Meist bei einem der üblichen Verdächtigen: HG, Luise, Poli. ;)

Meine Motorräder fahre ich ebenfalls vorsichtig ein, aber nicht zu lange. Zwar vermeide ich permanente, höhere Drehzahlen, aber zum Beschleunigen geht es spätestens ab 500 KM Laufleistung immer mal wieder weit über die empfohlenen 4.000 upm. Für noch wichtiger halte ich, daß der Motor immer schön langsam warmgefahren wird, selbst wenn er schon sehr viele KM auf dem Buckel hat. Solange die Temperatur nicht ihren Wert erreicht hat, fahre ich in niedrigeren, aber auch nicht zu tiefen(!) Drehzahlen. Dies kann je nach Witterung 8KM oder auch mal 20KM dauern.

Ich habe noch keine Q gehabt, die im Durchschnitt mehr als ~0,3l/1.000 KM verbrauchte, mit abnehmender Tendenz. Meine 12er gehen/gingen gegen Null.

Wie der einmalige, zwischenzeitliche Ausreißer mit 0,7l zustande kam, steht oben. Seitdem habe ich ein etwas gespaltenes Verhältnis mit vollsyn Öl. Mag nicht richtig sein, liegt aber an meiner persönlichen, in diesem Fall negativen Erfahrung. Zusätzlich reicht mineralisches Öl locker für unsere Boxer.

Im Winter fahre ich nur hin und wieder und sehe keine Veranlassung deshalb auf ein, sicherlich günstigeres, dünneres Öl (z.B. 10W/40) zu wechseln. Einmal sind unsere Winter nicht so kalt :rolleyes:, weiterhin steht mein Motorrad in einer Garage und wenn ich draußen unterwegs bin, parke ich dies nicht stundenlang bei tiefen Minusgraden, so daß ein totales Einfrieren nicht stattfindet. Sobald der Motor am Tag das erste Mal gestartet und warmgefahren wurde, ist das Schlimmste überstanden und auch das bei mir übliche 20W/50 reicht aus. Einem Wintervielfahrer würde ich trotzdem zu einem dünneren Öl raten.

Gruß
 
W

Wienerwilhelm

Gast
Moin,

ich frage mich wie das gehen soll, daß sich die Q im Schiebebetrieb Öl in den Zylinder zieht. :rolleyes: Glaube kaum, daß dies an den intakten Kolbenringen vorbeikommt.... Gruß
Ölziehen im Schiebebetrieb = Ventilführungen (und/oder Schaftdichtungen, wenn vorhanden)

Motor saugt im Ansaugtakt (no na!), Drosselklappe geschlossen. Jetzt denkt sich der Kolben: Ich sauge, ganz egal, von woher!
 
Thema:

Gestank nach verbranntem Öl

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