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dan2511
Auch das ist möglich.Hi,
danke für den Hineiß und bei mit trat das Probelm auch bein Reifenwechsel auf- vom Tourance auf Road Attak.
Ich galube nicht das es primär an der Felge liegt- da schon die zweite Montiert ist. Ich denke, dass durch häufige aufziehen des Reifens dort die Probelme liegen.....
LG Matti
Unter mehrfacher Montage "leidet" auf jeden Fall die Wulst. Eine geringe Verdrehung des Wulstkernes ist bei jeder Montage zu beobachten.
Zu wenig Montagepaste und die Verdrehung kann zu Kernbrüchen führen ( bei schlagartigem "Springen")
Zu viel davon , und das Mittel wird an der Seite und dem unteren Teil der Wulst eingeschlossen.Und da es nicht komprimierbar ist , "verdrückt" diese die Wulst.
Vielleicht ist dem einen oder anderen nach einem Reifenwechsel schon aufgefallen ,dass , nach der ersten schnelleren Fahrt ,Flüssigkeit nach
außen aus tritt und wunderschöne Laufspuren auf die Seitenwand zaubert.
Felgen....
Es schwelt ein ewiger Streit zwischen Reifenherstellern und Fahrzeugherstellern.BEIDE könnten sich theoretisch hinter Toleranzen verstecken ( tun dies auch mehr oder weniger oft) und dem Endkunden eine lange Nase zeigen a lá :
"Es ist Aufgabe des Monteurs DEN Reifen auf DIE Felge zu bekommen"
Beide , Reifen und Felgen, sind niemals rund. Wenn man eine Reifenmontage korrekt durchführen würde, gäbe es eine Vielzahl von Dingen zu beobachten die man nicht mal eben einem Ungelernten in die Hand drückt.
Nehmen wir folgendes Beispiel an.
Eine Felge hat in sich 10g Unwucht und eine geometrische Abweichung ( nur in der Höhe ) von 2 mm.
Man bekommt einen Reifen mit einer Unwucht von 15g und 1,5mm Höhenabweichung.
Aufgabe des Monteurs ist es die 10 und die 15g gegenüber zu stellen und die resultierenden 5g auszugleichen.
Was ist mit der Höhenabweichung ?
Wenn man wirklich schlechte Arbeit leistet bringt man sie genau aufeinander und produziert 3,5mm Radhöhenschlag
Das sind die Werte die man misst , wenn man dem aufgezogenen Reifen mit einer Messuhr zu Leibe rückt.
Unwuchten und Höhenabweichungen bei Reifen und Felgen sind in den seltensten Fällen an einer Stelle.
Man hat also 4 Punkte
- höchster Punkt
- niedrigster Punkt
- schwerster Punkt
- leichtester Punkt
..... Pro Bauteil ,... also 8...
Um die Sache noch ein wenig komplizierter zu machen.... es spielt auch eine Rolle wie schnell ( in Winkelgraden auf 360° gerechnet) diese Einflüsse einlaufen. Bsp.: 2mm auf 360° = problemlos, 2mm auf 15°= "grande maleur"
Diese 4 Punkte kann man zusammenfassen:
Diese 4 Punkte produzieren eine Radialkraft,die sich grafisch dargestellt einmal nach "oben" und einmal nach"unten" bewegt.Diese Welle ist die sog "erste harmonische Welle" ( Kräfte erster Ordnung)
Frage : bis hierher... ist Berücksichtigen dieser Parameter einer Aushilfskraft zuzumuten ?
Kleiner "Seiten"blick auf die Felge:
Jede Abweichung in der Seite (Seitenschlag) hat automatisch eine Höhenabweichung an der selben Stelle an der Felge und bei 20-45° vor dem Seitenschlag UND 20°-45° dahinter eine Höhenabweichung am Rad zu Folge.
Die "Crux" dabei.... es entstehen "Frösche" im Reifen.Und zwar nicht komplett über die Lauffläche , sondern nur auf einem "Halb"reifen ( Zenit über Seitenwand zur Wulst)..... fertig ist das "Taumeltier"
Nehmen wir nun an , dass die Felge in Ordnung ist , jedoch der Reifen ( Die Wulst) nicht vollständig an der Felge anliegt. Dann wird dieser "Frosch" nicht produziert weil der Reifen der Felge folgt , sondern weil er ihr eben NICHT folgen kann....
Jetzt kommt die Aussage des Monteurs : " Fahr halt und wenn es in xxx km nicht weg ist , kommste wieder"
Diese Aussage ist fatal.
Der Reifen mit dem "Frosch" nutzt sich an den Punkten wo er nicht konstant auf der Straße aufliegt stärker ab.
Wenn man wirklich Pech hat , rutscht der Reifen zwar Stück für Stück in den korrekten Sitz , hat aber in der Zeit soviel ungleichmäßigen Verschleiß produziert , dass das Stück hoch stehende Gummi zwar weg ist , jedoch nun , wenn der Reifen sitzt , eine Vertiefung darstellt....
Das "Taumeltier" taumelt nun in die andere Richtung .... aber wer merkt das schon... und wem interessiert das in welche Richtung das Rad taumelt ?
Aber wie bekomme ich den richtigen Sitz des Reifens gewährleistet ?
1.) bei Reifentransport und Lagerung vorsichtig mit den Reifen umgehen
2.) die richtige Menge Schmiermittel verwenden
3.) Den richtigen Montagedruck verwenden
4.) diesen Montagedruck als Setzdruck eine Zeit wirken lassen
Wenn man selbst montiert oder "feldmässige" Montagen vornehmen muss, hilft es, wenn man kurzfristig langsam mit sehr geringem Luftdruck den Reifen walken lässt....
Aber vorsicht ... "die Grenze von Pokal zu Spital ist fliessend"