M-Tec Widerstandstuning

Diskutiere M-Tec Widerstandstuning im R 1200 GS und R 1200 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Hallo Otto, hast Du das Ding zurückgeschickt? Oder biste doch zufrieden, schreib doch mal...
gs-michel

gs-michel

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Hallo Miteinander,

bin jetzt mit dem POWER FRK ca. 100 km gefahren,

bis in den Bereich von 150 h/km keine spürbare Verbesserng, aber auch kein höherer Spritverbrauch, läuft im Stand runder.

Kerzenbild und Krümmer werde ich nach noch 1200 km dann zum 10 Th. Service in augenschein nehmen.

Vielleicht sieht man das "mehr" nur auf dem Prüfstand, die Endgeschwindigkeit kann und will ich hier nicht testen, ein Leistungsloch hatte ich dank SR-Komplett, K&N und doppelt so großen Luftansaugrohr sowieso nicht, das einzige was da noch bleibt (Thailand) - ist den Kat raus zu hauen.

Ja tut mir leid, werde in ca. zwei Wochen eine längere Tour mit 600 km am Tag machen, vielleicht kommen dann neue Erkenntnisse,

bis dann,

Otto
Hallo Otto,

hast Du das Ding zurückgeschickt? Oder biste doch zufrieden, schreib doch mal...
 
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adverture

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GS 1200 Adventure + Honda CB 550 Four K3
10 KOhm - 1. Test ohne Resultat

Hallo Leute,

habe nun Gestern auch den berüchtigten 10KOhm Widerstand eingebaut und muss leider sagen: Ich merke keinen Unterschied zum Serienzustand. :(

Ich habe ein Kabel mit Schalter dazugelötet und mehrere Vergleichstests Tests "mit" und "ohne" Widerstand gemacht.
Also wenn überhaupt, dann ist die Differenz so marginal, dass ich sie nicht wahrnehme.

Jetzt mal ehrlich, wie ist da bei Euch?

Mir stellt sich nun die Frage:
Vielleicht macht sich aber der 10KOhm-Widerstand erst bemerkbar, wenn es insgesamt etwas kühler ist? Wenn man 10 Grad von 27 Grad Aussentemperatur abzieht, dann "glaubt" die verulkte Elektronik ja immer noch, dass es 17 Grad hat, also doch auch relativ warm sei.
Könnte es denn sein, dass es sich nicht um eine "stufenlose" Regelkurve handelt, sondern, dass es vielleicht feste Regelschwellen gibt?
Weiss denn jemand, was/wie die Elektronik hier regelt? Das ist doch ansonsten sehr spekulativ.


Der NTC hat übrigens 3,5 KOHM bei 27 Grad Aussentemp. Leider hatte ich kein Kältespray, sonst hätte ich gleich mal gemessen wie er sich im Temperaturverlauf verhält.
Wenn ich da mal wieder rangehe, dann lege ich das Teil in den Kühlschrank. Es wäre interessant zu wissen, wie hoch der NTC-Widerstandswert bei 8 Grad ist.

Mein Motor läuft nach meiner Wahrnehmung übrigens auch "ohne NTC" (= unendlich hoher Widerstand) im Standgas rund. Fahrtests hatte ich "ohne" aber leider keine gemacht.

Viele Grüsse
Kai

P.S.: nebenbei muss ich sagen, dass die Verkleidung am Tank schon sehr an Joghurtbecher erinnert. Da ist meine gute alte Honda CB 550 Four (Bj. 78) halt noch sehr solide im direkten Vergleich.
(Vielleicht nennt sich ja deshalb hier ein Mitglied "Danone"? ;)
Aber zum Glück: im zusammengeschraubten Zustand ist die GS dann doch wieder versöhnlich stabil. :)
 
T

TomTom-Biker

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Du mußt halt mehr fahren und an das glauben was Du spürst, oder meinst was Du spüren könntest. Der Glaube versetzt auch hier Berge. Das ist wie mit Kupferrmbändern, linksdrehendem Wasser, beruhigende Steine usw. Nur wer daran glaubt wird die Wirkung auch merken. Und am meisten glauben die dran, die den Kram vermarkten. Und die spüren definitiv eine positive Wirkung.

Und nicht soviel testen. Damit machst Du alle Illusionen kaputt.

Jetzt krieg ich vermutlich gleich wieder eines auf die Hörner.

Gruß
Thomas
 
G

Garrett

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1200 GS + etwas für die Emotionen !
Du mußt halt mehr fahren und an das glauben was Du spürst, oder meinst was Du spüren könntest. Der Glaube versetzt auch hier Berge. Das ist wie mit Kupferrmbändern, linksdrehendem Wasser, beruhigende Steine usw. Nur wer daran glaubt wird die Wirkung auch merken. Und am meisten glauben die dran, die den Kram vermarkten. Und die spüren definitiv eine positive Wirkung.

Gruß
Thomas
In dem Bereich wo die Lamdasonden arbeiten wirst Du auch nichts merken !
Erst darüber kommt Mehrleistung die durchaus spürbar ist ! Es soll aber auch
Leute geben die sogar 10PS mehr nicht merken:)
 
peter-k

peter-k

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Das stimmt so nicht. Modifikationen wie z.B. Auspuff oder Lufi sind im geschlossen Kreislauf mit der Lamda-Sonde 100% erfasst (innerhalb eines bestimmten Fensters, in dem Lambda Sensor arbeitet).

Modifikationen welche direkt den elektronischen Dateninput beeinflussen, die haben durchaus einen direkten Einfluss auf die Einspritzanlage. Allerdings ist der IATS-Wert nur einer von mehreren Parametern, welche zur Berechnung der Einspritzmenge herangezogen wird. Man merkt diese Änderung hauptsächlich bei heißem Wetter, und wenn man aus niedrigeren Drehzahlen beschleunigt.
 
G

Garrett

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Das stimmt so nicht. Modifikationen wie z.B. Auspuff oder Lufi sind im geschlossen Kreislauf mit der Lamda-Sonde 100% erfasst (innerhalb eines bestimmten Fensters, in dem Lambda Sensor arbeitet).

Modifikationen welche direkt den elektronischen Dateninput beeinflussen, die haben durchaus einen direkten Einfluss auf die Einspritzanlage. Allerdings ist der IATS-Wert nur einer von mehreren Parametern, welche zur Berechnung der Einspritzmenge herangezogen wird. Man merkt diese Änderung hauptsächlich bei heißem Wetter, und wenn man aus niedrigeren Drehzahlen beschleunigt.
Auf dem Prüfstand wurde aber eine kleine Leistungssteigerung bei ca 2500-3000/min gemessen dazwischen praktisch identisch mit der Serie. So richtig gross war der Unterschied zur Serie erst ab etwa 4500/min
 
qtreiber

qtreiber

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...laßt die Finger von diesen Dingern. Das reimt sich.

Bei Interesse empfehle ich im S-Forum zu lesen. Hochinteressant und mit weitreichenden Konsequenzen.

Link: http://www.s-boxer.de/showthread.php?t=19327


Die hier im Beitrag genannte Tuningfirma, über die ich persönlich mangels eigener Erfahrungen nichts negatives berichten kann, wird dort nicht mehr genannt/darf dort nicht mehr genannt werden, ist aber gut an *********** zu erkennen.


Wenn schon, immer eine Abstimmung direkt auf dem Prüfstand vornehmen lassen. Von Profis.
 
peter-k

peter-k

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11 Seiten sind mir zuviel. Was ist die Qintessenz?

Hab' dort aufgeoehrt zu lesen >>> die durch Pfusch diesem seriösen Tuner auffiel und er bereits bei der X-ten Q es nicht schaffte ein Mapping (Powercommander) aufzuspielen <<< . Ein Powercommander spielt kein Mapping auf die ECU.
 
T

TomTom-Biker

Gast
... Allerdings ist der IATS-Wert nur einer von mehreren Parametern, welche zur Berechnung der Einspritzmenge herangezogen wird.
Genau das ist der Punkt, den die meisten vermutlich nicht wissen, berücksichtigen oder einfach auch nur ignorieren.

Hier wird eine Stellgröße an einem hochkomlexen Regelsystem geändert, ohne deren Einfluß und den Einfluß der anderen Größen auf das Gesamtsystem zu kennen. Hier wird mit Halbwissen gebastelt und versucht damit den Stein der Weisen zu finden. Und dann so scheinbar simple Lösungen anzubieten, erscheint mir so naheliegend oder auch so abwegig wie die Behauptung, daß es das "Perpetuum Mobile" doch gibt. Und dann wird das ganze noch vermarktet und damit Geld verdient. So gesehen ist das dann halt wie beim linksdrehenden Wasser!

Und noch eine Bemerkung zu den scheinbaren Leistungs- und Drehmomentzuwächsen, die hier immer wieder erwähnt werden.

Oft werden als Beweis Prüfstandsprotokolle angegeben. Möglicherweise vorher am Ort A mit Prüfstand B und nachher verglichen mit Ort C und Prüfstand D. Selbst wenn es sich um denselben prüfstand am gleichen Ort und mit gleichen randbedingungen handelt, sind Abweichungen aufgrund von Meßtoleranzen immer drin. Um belastbare und aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten, müssten Versuchsreihen durchgeführt und die Meßwerte einer Fehleranalyse unterzogen werden. Das ist etwas mehr als nur die absoluten Abweichungen zu finden und Mittelwerte zu bilden. Erst danach läßt sich aussagen, ob das ganze was bringt oder nicht.

Und subjektiv einen Unterschied festzustellen. scheint mir bei den theoretisch möglichen kleinen Abweichungen mehr in den Bereich der Esotherik zu gehören. Deswegen, nur der der dran glaubt wird auch etwas merken. Und wer der ganzen Sache skeptisch bis ablehnend gegenübersteht wird nichts merken.

Und zu allerletzt eine ganz praktikable Begründung meiner Skepsis:
Tuner (seriöse Tuner) setzen auf geänderte Abgas- und Einlaßsysteme, geändertes Mapping und sonstige Änderungen an der Mechanik des Motors. Diesbezüglich hört man durchaus viel Positives (z.B. SR-Racing). Negatives hört man bei solcherlei Maßnahmen selten bis nie. Bei dem hier beschriebenen Widerstandstuning gibt es allerdings auch jede Menge neutrale bis negative Erfahrungsberichte. Das bestätigt eigentlich nur meine Meinung.

Nichsdestotrotz wer meint es zu brauchen und es dem Selbstwertgefühl dient vermeintlich 10 PS mehr zu haben, der soll es halt einbauen und sich drüber freuen es zu haben.

Gruß
Thomas
 
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Garrett

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1200 GS + etwas für die Emotionen !
Auch BMW "bastelt"

Auch bei BMW wird "gebastelt" ! Um die Geräusch und Emissionsvorgaben
einzuhalten, kommt vieles auf den Markt was danach "Nachgebessert" wird !
Oder es gibt sogar Rückrufe ! :D:D:D
Wenn man das Gemisch mittels eines Widerstandes leicht anfettet ist das
zwar nicht mehr ganz legal, aber schaden wird es einem Luftgekühlten
Motor sicher nicht !:cool:
 
q55

q55

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GS 1200 MÜ
ich sehe das ähnlich wie garret.
ich habe durch SR komplett und Sportluftfilter, den ohnehin mageren motor ein wenig mehr angefettet durch das widerstandstuning (recycler ).
obs leistung bringt oder nicht ist zweitrangig.
denke aber 2 ps sind drin.
Motorradhersteller müssen die motoren so abspecken in bestimmten drehzahlen sodass sie durch die EURO norm kommen.
diese zwei drehmomentdellen sind ja nicht natürlich beim boxer.

lg q55

ca. 118,5 PS/131 NM
 
qtreiber

qtreiber

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11 Seiten sind mir zuviel. Was ist die Qintessenz
speziell von Arbeiten dieses Tuners wird ...nicht nur in diesem Forum... abgeraten. Scheinbar (?) gibt es mehrere Motordefekte, die auf unsachgemäßes Tuning, auch mit Widerständen, zurückzuführen sind.

Wer mehr wissen möchte und sich vor allem fachlich an Maßnahmen dieser Art interessiert ist, sollte z.B. Andreas Reh oder BD-Performance anrufen. Die dortigen Kommentare sind emotionslos und ehrlich. Zudem verfügen sie über ein enormes Fachwissen. Klar, möchte jeder auch seine Produkte verkaufen, aber auf die Aussagen von diesen ob ein "Teil" etwas taugt oder nicht, kann man sich auf jeden Fall verlassen. Fundiert und nachprüfbar. Die Entscheidung wo und was er an seinem Motor machen läßt, kann jeder selbst fällen!
 
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TomTom-Biker

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Auch bei BMW wird "gebastelt" ! Um die Geräusch und Emissionsvorgaben
einzuhalten, kommt vieles auf den Markt was danach "Nachgebessert" wird !
Oder es gibt sogar Rückrufe ! :D:D:D
Wenn man das Gemisch mittels eines Widerstandes leicht anfettet ist das
zwar nicht mehr ganz legal, aber schaden wird es einem Luftgekühlten
Motor sicher nicht !:cool:
Das "basteln" bei BMW nennt bei unvoreigenommener Denkweise Forschung und Entwicklung und wird von Leuten durchgeführt, die das gelernt haben (meist stecken da 10 - 12 Semester Studium Elektrotechnik oder Meß- und Regelungstechnik dahinter), sich von Berufs wegen sich auch länger damit beschäftigen dürfen, im Unternehmen über die entsprechenden Mittel und Kontakte (teils Synergien) verfügen und vor allen Dingen danach wissen was sie tun, Und das was sie machen wird über Prüfstands- und Fahrversuche überprüft und optimiert.
Das wird auch nicht durch die Tatsache widerlegt, daß es Updates beim Motormanagement gibt. Das zeigt nur wie komplex die ganze Geschichte ist und daß es eben auch Betriebssituationen gibt, die in den Überlegungen und Versuchen nicht berücksichtigt wurden.

Wie gesagt bei unvoreingenommener und objektiver Denkweise. Man kann das natürlich auch anders sehen, das ist dann allerdings die persönliche Meinung, die mit der Realität wenig zu tun hat.

Und da kommt dann irgend ein genialer Mensch baut einen Stecker mit Widerstand für Materialpreis von z. B. 3,50 Euro ein und meint nun des Rätsels Lösung gefunden zu haben, wohingegen Besagte Monate bis Jahre brauchen um eine optimale Abstimmung zu finden (inkl. nachgelagerte Updates).

Irgendetwas stimmt hier nicht!


Gruß
Thomas
 
Richi

Richi

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Wer mehr wissen möchte und sich vor allem fachlich an Maßnahmen dieser Art interessiert ist, sollte z.B. Andreas Reh oder BD-Performance anrufen. Die dortigen Kommentare sind emotionslos und ehrlich. Zudem verfügen sie über ein enormes Fachwissen. Klar, möchte jeder auch seine Produkte verkaufen, aber auf die Aussagen von diesen ob ein "Teil" etwas taugt oder nicht, kann man sich auf jeden Fall verlassen. Fundiert und nachprüfbar. Die Entscheidung wo und was er an seinem Motor machen läßt, kann jeder selbst fällen![/quote]

Hallo !!!
Da kann ich den Bernd nur voll zustimmen , habe auch auf ihn gehört und war bei " Rehcing " ( Andreas Reh ) , seitdem ist meine " GS/R;) " Adv. ein Traum ;):D !!!
Mfg Richi !!!
 
q55

q55

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GS 1200 MÜ
@tom

du willst mir doch nicht erzählen dass motorrad oder autohersteller ihre modelle bis zum letzten perfekten finish testen. testphasen über vier oder fünf jahre, das war mal vor 20 jahren so und ist gar nicht mehr zahlbar.
heute reifen die modelle beim kunden, wie bananen halt.
allein die zahlreichen rückrufaktionen meiner BMW`s und meiner auto`s geben mir recht.

lg
 
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Garrett

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1200 GS + etwas für die Emotionen !
Dem Ingenieur ist nichts zu schwör ?

Das "basteln" bei BMW nennt bei unvoreigenommener Denkweise Forschung und Entwicklung und wird von

Wie gesagt bei unvoreingenommener und objektiver Denkweise. Man kann das natürlich auch anders sehen, das ist dann allerdings die persönliche Meinung, die mit der Realität wenig zu tun hat.

Gruß
Thomas
Da schein ich jemanden auf den Schlips getreten zu sein ;)
Bei einem Japanischen Ingenieur würde ich Dir sogar beipflichten ! Bei einem
Deutschen oder noch schlimmer Italienischen eher nicht ! Was ich da schon alles bei einem schwäbischen Hersteller gesehen und erlebt habe, da frage ich mich ernsthaft ob die nur Theorie gebüffelt haben;)
 
T

TomTom-Biker

Gast
@tom

du willst mir doch nicht erzählen dass motorrad oder autohersteller ihre modelle bis zum letzten perfekten finish testen. testphasen über vier oder fünf jahre, das war mal vor 20 jahren so und ist gar nicht mehr zahlbar.
heute reifen die modelle beim kunden, wie bananen halt.
allein die zahlreichen rückrufaktionen meiner BMW`s und meiner auto`s geben mir recht.

lg
Ich spreche von Motormanagement. Und das geht eben nicht nach Gefühl. Da kann man sich sicherlich im Vorfeld einiges überlegen, möglicherweise kann man auch auf Erfahrungswerte von vorausgegangenen Arbeiten zurückgreifen. Um die Kennlinienfelder (dreidimensionle Felder) im Detail festzulegen und das ganze hinsichtlich Verbrauch, Leistung, Drehmoment, Abgasverhalten und Fahrverhalten zu einem verkaufsfähigen produkt zu machen, sind diese Versuche eben erforderlich. Und das ist in beispeilsweise zwei Monaten nicht erledigt. Und manchmal kann man das dann eben auch noch verbessern, was jedoch immer auf Kosten der einen oder anderen Größe geht.

Außerdem bitte ich folgendes zu beachten wenn Du schon den Vergleich mit Autos vor 20 Jahren machst. Vor 20 Jahren konnten wir vermutlich alle noch die Zündung und den Vergaser selbst einstellen (o.k. vor 25 jahren), das Licht wurde über einen simplen Schalter betätigt und ABS und ESB wurden durch unsere Nervenstränge gesteuert. Mehr oder weniger gut. Die Sache war für uns überschaubar und natürlich auch für den Hersteller. Aber auch damals gab es schon Rückrufaktionen, diese waren halt offensichtlicher und jeden einzelnen besser zu verstehen. Zierleisten fielen bereits im Werk ab, weil der Kleber nicht hielt (in Eisenach selbst gesehen), beim Tanken gab es auch schon mal Verpuffungen, weil ein Erdungsband fehlte, oder Stabilisatoren brachen weil falsch befestigt. Neben diesen bereits immer vorhandenen Rückrufen kommen heute nun neue dazu, die teilweise durch die komplexere Technik begründet sind (siehe beispielsweise verschiedene Beiträge hier im Forum, aber auch an anderen Stellen). Das bedeutet zwangsläufig jedoch nicht, daß deswegen die Qualität schlechter geworden ist. Ganz im Gegenteil. Der Kenntnis und Ausbildungsstand derer die sich im Vorfeld damit beschäftigen müssen ist sogar gestiegen. Und das für mich auch ein wesentlicher Teil der Qualität.

Ungeachtet dessen stimmt es natürlich, daß aus Gründen der Kostenoptimierung Fertigungen ausgelagert werden und teilweise auch bei der Fertigung selbst gespart wird oder werden muß, was dann leider auch Auswirkungen auf die Qualität haben kann. Letzteres will ich hier jetzt nicht bewerten, das ist auch nicht das Thema dieses Threads. Das hatten wir an anderer Stelle schon mehr als einmal.

Meine vorausgegange Aussage war es, die teilweise bestehende Absurdität im Zusammenhang mit der hier beschriebenen Tuning-Methode und der wohl recht selsamen Denkweise bei der Entwicklung eines technischen Produkts, wozu selbstverständlich auch die GS gehört, aufzuzeigen.

gruß
Thomas
 
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TomTom-Biker

Gast
Da schein ich jemanden auf den Schlips getreten zu sein ;)
Bei einem Japanischen Ingenieur würde ich Dir sogar beipflichten ! Bei einem
Deutschen oder noch schlimmer Italienischen eher nicht ! Was ich da schon alles bei einem schwäbischen Hersteller gesehen und erlebt habe, da frage ich mich ernsthaft ob die nur Theorie gebüffelt haben;)
Da ich heute keinen Schlips trage, kann ersteres schon gar nicht sein und unabhängig davon fühle ich mich auch nicht auf selbigen getreten. Aber die Vorstellungen die Du vom betreffenden Berufsstand in Deutschland hast sind schon seltsam und entbehren jeglicher Grundlage. Und das will ich auch so hier nicht stehen lassen, weil es schlicht und einfach falsch ist.

Deswegen mal zu den Fakten:
- die deutsche Ingenieurausbildung gehört (immer noch) mit zu den - besten weltweit.
- die erreichten Befähigungen u. a. jetzt mit Bachelor und Master (letzteres ist allerdings nur eine andere Bezeichnung für das was es schon immer gab) werden weltweit anerkannt.
- Ein Verstecken deutscher Ingenieure vor solchen aus dem Ausland ist abwegig. Auch nicht vor Japanern, weshalb auch immer es hier gerade Japaner sein müssen.
- Export-Weltmeister sind wir immer noch. Und selbst wenn wir diesen Titel dieses Jahr gegen China verlieren sollten, dann gehören wir anschließend immer noch zur Spitze. Und das mit deutlich kleineren Ressourcen an Menschen.

Warum wohl all dies trotz hoher Standortkosten in Deutschland? Nicht weil wir so viel Bodenschätze haben die wir exportieren könnten und auch nicht weil Gummibärchen unser Exportschlager sind. Nein weil wir weltweit Spitzentechnologie im Bereich Elektrotechnik und Maschinenbau anbieten. Und das sogar nach Fernost und vielfach sogar gegen die billigere Konkurenz dort. Hiervon leben wir und ich praktiziere es tagtäglich. Deswegen ist aus meiner Sicht Deine Behauptung absurd. Ich denke bei der relativ hohen Mitgliederzahl hier im Forum sind genügend dabei, die ähnliches aussagen könnten.

Wir sind allerdings dabei diesen Spitzenplatz, der nebenbei bemerkt auch unseren Wohlstand begründet, zu verlieren. Neben aktuellen weltwirtschaftlichen Gründen, auch weil immer weniger bereit sind einen technischen Beruf zu erlernen und sich der damit verbundenen Verantwortung zu stellen.

Zum Thema Büffeln: Paragraphen büffelt man, oder irgendwelche Muskeln, Knochen, Blätter, Rinden oder Spielregeln beim Sport oder sonstige Dinge. Oder auch die Namen der ehemaligen, wenn es denn soviele waren und es wert ist sich die Namen zu merken.
Um technische Zusammenhänge zu verstehen, benötigt man fachbezogene und hier zurecht theoretische Grundlagen. Auf diesen baut sich der Rest dann aber logisch auf. Das Praxiswissen kommt bereits während des Studiums, da alle Hochschulen mehr oder weniger eng mit der Wirtschaft kooperieren. Viele Dinge die heute selbstverständlich sind, haben ihren Ursprung in den Hochschulen. Und Praxis kommt natürlich durch die tagtägliche Arbeit. Hier unterscheidet sich aber die Arbeit eines Ingenieurs in keiner Weise von anderen Berufen.

Aber so ist das halt mit Behauptungen und Vorurteilen. Am schönsten und einfachsten ist es diese regemäßig zu pflegen. Sowas kommt an Stammtischen gut an.

Gruß
Thomas
 
q55

q55

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!!!!!!!!!! WOOOOOW !!!!!!!!!!

und das alles wegen 10 kOhm

nicht schlecht :rolleyes:
 
Thema:

M-Tec Widerstandstuning

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