Motoröl laut Bedienungsanleitung

Diskutiere Motoröl laut Bedienungsanleitung im R 1200 GS und R 1200 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Hallo, ich fahre eine R1200GS-Adv. (0470) Baujahr 03-2012 (EZ 2013). Für dieses Baujahr kann man bei BMW-Motorrad 2 Bedienungsanleitungen...
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Soran

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Hallo,

ich fahre eine R1200GS-Adv. (0470) Baujahr 03-2012 (EZ 2013).
Für dieses Baujahr kann man bei BMW-Motorrad 2 Bedienungsanleitungen herunterladen.
Eine für Modelle ab 01-2012 und eine für Modelle ab 08-2012.
In der ersten Anleitung steht bei Motoröl u.a. 5W-50 und 10W-50.
In der zweiten Anleitung ab 08-2012 steht beim Motoröl nur noch 15W-50.
Soviel ich weiß (??) wurde der DOHC-Motor doch nicht verändert, dass gleich eine andere Viskosität vom Motoröl notwenig wäre.....oder doch?
Oder gilt 15W-50 jetzt rückwirkend für alle DOHC-Motoren (2010 - 2013)??

Ich frage deshalb, weil ich zur 20.000km Inspektion mein eigenes Motoröl mitbringen kann...es muss nur deckungsgleich mit den Angaben von BMW in der Bedienungsanleitung sein....so der Werkstatt-Chef.
Was kippt ihr in eure DOHC´s rein?
Vom guten alten 20W-50 mineralisch steht da nix mehr :-(
 
voyager

voyager

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BMW in München hat mir per Email bestätigt das für alle luftgekühlen,auch DOHC das mineralische 20W 50 zulässig ist.Alle von dir gennannten Öle sind nach Jaso und haben unnötige Zusätze für Nasskupplungen.Wers braucht......
 
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Soran

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@Voyager: Wen dem so wäre, bräuchte BMW es ja nur in die Bedienungsanleitung reinschreiben....tun sie aber nicht.
 
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gerei

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meine luftgekühlte DOHC bekommt genau so das mineralische 20 W 50 wie meine beiden vorherigen BMWs.
 
Larsi

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Hi
@Voyager: Wen dem so wäre, bräuchte BMW es ja nur in die Bedienungsanleitung reinschreiben....tun sie aber nicht.
Wenn BMW alles was notwendig ist rechtzeitig tun würde, dann gäbe es wesentlich weniger Probleme bei der Einführung neuer Modelle.
Oder, positiv ausgedrückt, wenn sich herausstellt, dass ein anderes Öl als in der irgendwann gedruckten Bedienungsanleitung sinnvoll ist, dann gibt man es, zumindest auf Anfrage, frei.
gerd
 
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ta-rider

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Wenn BMW alles was notwendig ist rechtzeitig tun würde, dann gäbe es wesentlich weniger Probleme bei der Einführung neuer Modelle.
Die Aktionäre erwarten aber nicht weniger Probleme sondern höhere Gewinne ;) Eine Garantie ist eine Versicherung und das Interesse einer Versicherung ist natürlich, möglichst viele Gründe zu haben, um sich vor einer eventuellen Zahlung drücken zu können. Bei BMW bekommt also nur Garantie, wer ein ganz bestimmtes Öl verwendet. Dass simple Ottomotoren mit geringer Verdichtung etc nicht auch mit günstigeren Schmierstoffen funktionieren, ist damit nicht gesagt und durch teure Schmierstoffe (mit in der Regel gleichem Inhalt: Öl) werden Motorschäden auch nicht ausgeschlossen siehe Zeitschriftentests.
 
SA Moose

SA Moose

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Da war er wieder. Zu meiner Schulzeit haette der Lehrer gesagt, Thema verpasst, aber satt. 5 und setzen.

Zum Thema, die meisten fahren gar nicht genug bei Euch, dass sich das gross bemerkbar macht. So lange Oel drin ist. Warum nicht beim Saft bleiben, der vorgeschrieben ist? Wenn der dann halt mal nicht verfuegbar ist, tut's 'ne Weile auch Sonnenblumenoel. Ist besser als gar niGS und wird die Karre nicht gleich zerreissen.

Bisher keinerlei Probleme, +400,000 km mit GSA's, ohne gross drauf zu achten, was nun gerade verfuegbar ist. Das gilt fuer Suedafrika, Namibia, Botswana, Mosambik, Malawi, Zambia und Zimbabwe. Dort git es nicht immer das, was man nehmen "sollte".
 
gerd_

gerd_

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Hi
[/QUOTE]
Die Aktionäre erwarten aber nicht weniger Probleme sondern höhere Gewinne
Stimmt :-)
Eine Garantie ist eine Versicherung und das Interesse einer Versicherung ist natürlich, möglichst viele Gründe zu haben, um sich vor einer eventuellen Zahlung drücken zu können. Bei BMW bekommt also nur Garantie, wer ein ganz bestimmtes Öl verwendet.
Bei BMW bekommt niemand Garantie sonderm alle bekommen Gewährleistung mit 2-jährigem Verzicht auf die Umkehrung der Beweislast. Ein bestimmtes Öl vorzuschreiben widerspräche der gängigen Rechtsprechung. Zulässig ist nur die Angabe einer speziellen Spezifikation & Qualifikation. Es gibt es ja auch das Theater mit den LC. Die funktionieren offenbar nur mit genau einem Öl (halbwegs) so, wie sich das die Konstrukteure dachten.
Dass simple Ottomotoren mit geringer Verdichtung etc nicht auch mit günstigeren Schmierstoffen funktionieren, ist damit nicht gesagt und durch teure Schmierstoffe (mit in der Regel gleichem Inhalt: Öl) werden Motorschäden auch nicht ausgeschlossen siehe Zeitschriftentests.
Da sollte man "günstig" und "teuer" definieren.
Wenn ich einem beliebigen Öl einen tollen Fantasienamen verpasse, den Preis "ganz oben" ansiedle, es jedoch korrekt mit seiner SAE-Klasse und Spezifikation (ACEA..;VW....;API...;etc.) kennzeichne wird das Zeug dadurch nicht besser als seine Spezifikation.
Ebenso wird ein günstiges Öl nicht schlechter. Ein billiges Öl kann schlecht sein, muss aber nicht. Auch dann nicht wenn ein Test, natürlich vollkommen unabhängig von der Anzeigenkundschaft, etwas tendenziös sein könnte.
Verkauft irgendein Ölhersteller eines seiner Produkte z.B. unter einem Zweitnamen (also z.B. sein "Hyper-Super-Tupper-Racing-Teuer"-Öl auch als "Langstrecken-Hochleistungs"-Öl) und verlangt dafür deutlich weniger weil er nicht genügend Kundschaft hat die auf den tollen Namen "abfährt", dann ist dieses Öl günstig. Setzt er seinem "Hyper..." noch irgendein unnützes aber billiges Additiv zu, dann kann er den Unterschied sogar begründen.

Bei Ölen gibt es eine "nicht geringe", sagen wir "Vertriebsspanne" :-).
Damit meine ich nicht den Unterschied zwischen einem Internetpreis und dem was die BMW-Werkstatt verrechnet, sondern der Differenz zwischen Herstellpreis und EK des Internethändlers (wobei eine VK-Spanne bestehen MUSS)!
Randnotiz:
Seitdem ich meinem Spezl mit seinem M4 klargemacht haben was sein, bei BMW teuer eingefülltes Öl gegenüber dem Kauf beim örtlichen Tandler kostet, hat er seiner NL "eine Frage" gestellt. Seither zahlt er zwar noch den gleichen affigen Preis, bekommt aber gleichzeitig eine Gutschrift (für irgendwas Obskures). Das Öl ist damit letztlich zwar noch immer teuerer als beim Tandler aber "man" reagiert. Fairer Weise muss ich sagen, dass er seit 40 Jahren bei diesem Betrieb kauft.
gerd
 
Thema:

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