Dann nimmt man einfach 5w-60 Öl und ist damit die Öl-Frage ein auf allemal beantwortet:
http://www.ebay.de/itm/Gotz-Bel-Ray...pt=Motorrad_Kraftradteile&hash=item27ac1e0aff
Ölfreds gibt es immer und immer wieder.
Da werden die BMW Fahrer nicht müde dran.
Nur wissen die wenigsten die wirklichen Zusammenhänge.
Die drehenden Wellen in den Lagern erzeugen ihren eigenen Öldruck unabhängig einer Ölsorte oder Viskosität. Dieser ist um einen vielfachen Faktor höher, als der den die Ölpumpe liefert. Denn nur so, ist eine hydrodynamsiche (völlig berührungsfreie) Schmierung in den Gleitlagern überhaupt möglich.
Eine hydrodynamische Schmierung funktioniert übrigens nicht,
weil das Öl eine bestimmte Visko oder Druckstabilität hat, sondern aufgrund der Tatsache, dass man Öl (wie jede andere Flüssigkeit auch) nicht verdichten kann.
Deswegen ist das 10W 50 für die DOHC Modelle unter den normalen Einsatzbedingungen und für den Öffnungsdruck (6,1-6,3 bar) des Ventiles unter diesen, das richtige Öl für einen konstanten Öldruck und Temperatur.
Wenn man in südlichen Gefilden fahren sollte, tauscht man die Öldruckfeder gegen die Feder (6,8 bar) der HP2S und wechselt auf 10W 60.
Beide Maßnahmen sind gedacht, nicht über den Bypass das Öl abzublasen.
Ein noch bessere Maßnahme ist, die Ölpumpe Umzubauen auf 12 % mehr Ölfördermenge.
Es bleibt im Prinzip die gleiche, serienmäßige Tandem-Ölpumpe wie sie bei allen 12er Motoren verbaut ist.
Die hat einen hinteren FörderRotor mit 10mm Scheibenbreite für den Schmieröl Kreislauf....
...und einen vorderen FörderRotor mit 11mm Scheibenbreite für den Kühlöl Kreislauf.
Die einzige Änderung ist, daß man den schmalen 10mm Förderrotor gegen den baugleichen 11mm Förderrotor ersetzt.....ohne Fräsarbeiten nur durch wechbau des Stirndeckels.
Durch den nun 11mm breiten Schmierölrotor wird nun 12 % mehr Ölmenge an die Schmierstellen gefördert.
Klar ist, daß man auch das RotorGehäuse um 1mm verbreitern muss, das geschieht mit einen ausgelaserten 1,00 mm Alublech (s. Bild).