Die rechte Seite der Strasse incl. z.B Bordstein wird weiter ausgeleuchtet als die linke Seite, sieht erst mal normal aus, ohne Garantie natuerlich.
Das ist normal und nennt man asymmetrisches Abblendlicht. Der lange Leuchtkegel rechts sollte in der Mitte der Fahrbahn beginnen.
Hier eine Skizze:
http://www.autobild.de/ir_img/68750405_600a17da4b.jpg
Ich justiere mein Licht nach Gefühl beim Fahren, sodaß die linke Seite des Lichts ca. 40-50 Meter weit leuchtet und meine Fahrspur ab der Mitte schön ausgeleuchtet ist. Der rechte, weitere Strahl sollte halt wirklich erst in der Mitte deiner Fahrbahn anfangen, weil du nur dann niemanden blendest.
Beispiel dazu: wäre in 50 Meter Abstand der Strahl 2 Meter zu weit links (am linken Rand deiner Spur), dann wäre der Lichtstrahl theoretisch in 500 Meter halt 20 Meter weiter links und damit im Gegenverkehr.
Von den Tips, einen Scheinwerfer komplett (vertikal und horizontal) ohne Hilfsmittel an einer Wand einzustellen, halte ich persönlich wenig, auch wenn die Tips am Papier technisch absolut korrekt sind.
Grund dafür ist, dass man bei 10 Meter Abstand zur Wand einen Lichtstrahl im Zentimeterbereich justieren sollte, wobei ich die Strahlenquelle mit meinem Hintern festhalte und gleichzeitig eine virtuelle verlängerte Mittellinie des Motorrades treffen muss.
Mir persönlich sind das halt ein wenig viele Fehlerquellen um das "Messen" zu nennen, aber sicher gibt es Leute die das beherrschen oder Tricks kennen die mir halt noch fremd sind.
Wenn man allerdings nur die Leuchtweite einstellen will, find ich eine Wand wiederrum sehr hilfreich.
hier trotzdem die Anleitung wie es an der Wand gemacht werden soll:
* Motorrad steht auf ebenen Untergrund
* Schwenkhebel an der Scheinwerfereinstellschraube in Neutralstellung (waagrecht) stellen
* Motorrad mit Fahrer belasten
* Federbeinvorspannung beachten
Einstellmaße:
(a): Scheinwerferabstand zu Projektionsfläche
(b): Höhe der Scheinwerfermitte
(c): Abstand Hell-/Dunkelgrenze
Bei 10 Meter Abstand (a) ergibt sich Abstand Hell-/Dunkelgrenze (c) zur Höhe der Scheinwerfermitte von 15 cm.
Meine erste 1200er hatte das Windschild- Vibrieren ziemlich stark. BMW hat dann 2 kleine O- Ringe fuer die unteren, mittigen beiden Schrauben nachgebessert und es war wieder OK und ertraeglich.
Ich habe mir selbst noch einen zusätzlichen O-Ring auf jedem Windschildhalterzapfen zwischen Scheibe und Buchse montiert (also in Summe 4 Stück). Das war weniger wegen dem Wackeln, sondern sie sich so spielfrei und leicht bewegen lässt. Spannungen befürchtete ich nicht, weil die O-Ring ja sehr flexibel sind.
Jetzt bei der Neuen und dem untertourigen Einfahren, habe ich den Eindruck, dass es schlimmer ist als damals. Auch im Stand vibriert das Teil. Kann gut sein dass der sonorige, neue Auspuff schuld ist. Werde am Montag mal in der Werkstatt vorbei fahren.
Da ich ja nur die alte habe kann ich nichts zu deinem derzeitigen Problem mit dem Auspuff sagen.
Aber ich habe jetzt bei mir nachgeschaut - auch bei mir vibriert die Scheibe (lautlos) bei Standgas. Das scheint mir einfach daher zu kommen, weil die Scheibe halt nur im unteren Bereich befestigt ist und durch die Flexibilität schwingt.
Weil das eine systematische Eigenheit der Scheibenkonstruktion ist, denke ich dass es schwer wird hier was zu ändern - lass uns wissen was dein Händler gemacht hat, um das Problem zu beheben!
Grüße aus Wien,
Lupusz