I
IntoTheWild
- Dabei seit
- 12.07.2012
- Beiträge
- 10
@ Othello:
... geeenau
Na, "das Maß aller Dinge" soll ja nun Madame GS darstellen.
Dies Glücksbringer-Trugbild hat mir, durch selbiges verursacht, schliesslich die Augen geöffnet.
Wobei sich allerdings schon von Anfang an keine emotionale Beziehung zu der Maschine einstellen wollte. Ganz im Gegensatz beispielsweise zur Vorgängerin XJR 1300 (RP 06, BJ 2000), welche mir übrigens 70.000 gefahrene Kilometer ohne einen einzigen auch nur Mini-Schaden treu und lieb war (hab sie mit 81.000km mit einer Träne im Auge der ADV wegen verkauft).
Folks, sorry, wenn ich offen spreche. Ich denke, sogenannte Premium-Marken sind vor allem "Premium" im Marketing und darin, finanzstarken Käufern angesichts dessen, wie dem Produkt unangemessen, sehr viel Geld ungerechtfertigt aus der Tasche zu ziehen. Schein zum Zwecke des Schein-Seins des Kunden sozusagen.
Ich selbst bin wahrlich nicht arm und jeden Monat trudelt eine ordentliche Menge Kohle auf mein Konto. Dennoch verliess mich nie der Eindruck, dass genau ähnlich solvente Kunden die Zielgruppe bei BMW (Motorrad) darstellt, da man von diesen komfortabel Preise verlagen kann, welche bei kritischeren Kunden niemals durchsetzbar wären, da diese darauf achten, was sie für den aufgerufenen Preis tatsächlich erhalten. Mir macht BMW einfach keinen Spass. Vielmehr komme ich mir verarscht vor. Um's Geld geht es mir da nicht.Nur achte ich darauf, was der Fall ist. Preis und Leistung muss für mich in einem korrekten, angemessenen Verhältnis stehen. Egal wie teuer, den Preis hat es, das Ding, bezogen auf was auch immer, in meinen Augen nachvollziehbar wert zu sein. Die Einschätzung des Verhältnisses ist, selbstverständlich, immer eine subjektive, dem eigenen individuellen erleben entsprechende. Das ist ja klar und braucht eigentlich nicht explizit erwähnt werden.
Ich deutete ja bereits an, dass ich mir motorradseitig die Hörner inzwischen abgestossen habe und derweil, Status war mir eh nie von Bedeutung, mit weniger Motorleistung zurieden sein kann.
Bevor ich auf die Idee Motorroller kam hatte ich natürlich andere "besacheidenere" Maschinen zur Probe gefahren. Beispielsweise die XT 660 R. Die wurde, verwöhnt vom ADV-Windschutz, bei 80 schon zur Qual. Die 650er V-Strom war diesbezüglich entspannter, doch mir zu niedrig und irgendwie zu charakterlos. Immerhin kam ich laut Bordcomputer selbst auf der Bahn nicht über 5,5 Liter. Apropos tanken: ich hasse hohen Benzin-Verbrauch. Wir leben im Jahr 2013! Und selbst 5,5 Liter sind mir definitv zuviel Verschwendung, allein nur um meinen, nach der letzten Fahrradtour Berlin-Irland und zurück, leider wieder 100kg Arsch durch die Gegend zu kutschieren.
Auf zweirädrig motorisierte Bewegung wollte ich dennoch keinesfalls verzichten. Denn ich liebe es! Und auch nicht auf Wind und Wetterschutz.
Tja, so kam ich auf die Idee: Motorroller?! ... Hey, welch genialer realisierter Einfall! Echt jetzt, soviel Fahrspass, trotz aller Einschränkung was Fahrwerk und PS-Leistung betrifft, hatte ich lange nicht mehr.
Das Gefährt, also die Beverly 350, rennt mit ihrem Motörchen phänomenal. Und zwar in der Art, dass hier die Leistung meinem empfinden nach, den Preis sogar weit übertrifft, was ein hohes Mass an Preis-Leistungs-Freude für mich zur Folge hat. Überdies: Wetterschutz, Schuhe werden wegen Automatik nicht mehr ruiniert, wenig Masse, so dass nicht das Fahrzeug sondern die Umgebung die Sinne bewegt und stimuliert, viel Platz unter der Sitzbank, welche nur per Knopfdruck geöffnet wird (zudem sogar beleuchtet ist), was im Alltag einfach nur zweckdienlich und traumhaft komfortabel ist, kein schlechtes Gewissen auf Bürgersteig ein paar Meter mehr zu fahren oder auf dem Fahrradweg am Verkehr vorbei, usw.. Ach ja. Verbrauch: nur Bahn, stets ca. 140/150 ca. 3,8-4,0 l.
Überdies: die schönsten Strecken sind doch eh Landstrassen. Und mit Roller 120 auf diesen ist absolut easy. Doch man nimmt die Umgebung wesentlich intensiver wahr. Genau dies war und ist für mich stets immer wieder neu absolut erstaunlich...
Ride on!
Robert
... geeenau
Na, "das Maß aller Dinge" soll ja nun Madame GS darstellen.
Dies Glücksbringer-Trugbild hat mir, durch selbiges verursacht, schliesslich die Augen geöffnet.
Wobei sich allerdings schon von Anfang an keine emotionale Beziehung zu der Maschine einstellen wollte. Ganz im Gegensatz beispielsweise zur Vorgängerin XJR 1300 (RP 06, BJ 2000), welche mir übrigens 70.000 gefahrene Kilometer ohne einen einzigen auch nur Mini-Schaden treu und lieb war (hab sie mit 81.000km mit einer Träne im Auge der ADV wegen verkauft).
Folks, sorry, wenn ich offen spreche. Ich denke, sogenannte Premium-Marken sind vor allem "Premium" im Marketing und darin, finanzstarken Käufern angesichts dessen, wie dem Produkt unangemessen, sehr viel Geld ungerechtfertigt aus der Tasche zu ziehen. Schein zum Zwecke des Schein-Seins des Kunden sozusagen.
Ich selbst bin wahrlich nicht arm und jeden Monat trudelt eine ordentliche Menge Kohle auf mein Konto. Dennoch verliess mich nie der Eindruck, dass genau ähnlich solvente Kunden die Zielgruppe bei BMW (Motorrad) darstellt, da man von diesen komfortabel Preise verlagen kann, welche bei kritischeren Kunden niemals durchsetzbar wären, da diese darauf achten, was sie für den aufgerufenen Preis tatsächlich erhalten. Mir macht BMW einfach keinen Spass. Vielmehr komme ich mir verarscht vor. Um's Geld geht es mir da nicht.Nur achte ich darauf, was der Fall ist. Preis und Leistung muss für mich in einem korrekten, angemessenen Verhältnis stehen. Egal wie teuer, den Preis hat es, das Ding, bezogen auf was auch immer, in meinen Augen nachvollziehbar wert zu sein. Die Einschätzung des Verhältnisses ist, selbstverständlich, immer eine subjektive, dem eigenen individuellen erleben entsprechende. Das ist ja klar und braucht eigentlich nicht explizit erwähnt werden.
Ich deutete ja bereits an, dass ich mir motorradseitig die Hörner inzwischen abgestossen habe und derweil, Status war mir eh nie von Bedeutung, mit weniger Motorleistung zurieden sein kann.
Bevor ich auf die Idee Motorroller kam hatte ich natürlich andere "besacheidenere" Maschinen zur Probe gefahren. Beispielsweise die XT 660 R. Die wurde, verwöhnt vom ADV-Windschutz, bei 80 schon zur Qual. Die 650er V-Strom war diesbezüglich entspannter, doch mir zu niedrig und irgendwie zu charakterlos. Immerhin kam ich laut Bordcomputer selbst auf der Bahn nicht über 5,5 Liter. Apropos tanken: ich hasse hohen Benzin-Verbrauch. Wir leben im Jahr 2013! Und selbst 5,5 Liter sind mir definitv zuviel Verschwendung, allein nur um meinen, nach der letzten Fahrradtour Berlin-Irland und zurück, leider wieder 100kg Arsch durch die Gegend zu kutschieren.
Auf zweirädrig motorisierte Bewegung wollte ich dennoch keinesfalls verzichten. Denn ich liebe es! Und auch nicht auf Wind und Wetterschutz.
Tja, so kam ich auf die Idee: Motorroller?! ... Hey, welch genialer realisierter Einfall! Echt jetzt, soviel Fahrspass, trotz aller Einschränkung was Fahrwerk und PS-Leistung betrifft, hatte ich lange nicht mehr.
Das Gefährt, also die Beverly 350, rennt mit ihrem Motörchen phänomenal. Und zwar in der Art, dass hier die Leistung meinem empfinden nach, den Preis sogar weit übertrifft, was ein hohes Mass an Preis-Leistungs-Freude für mich zur Folge hat. Überdies: Wetterschutz, Schuhe werden wegen Automatik nicht mehr ruiniert, wenig Masse, so dass nicht das Fahrzeug sondern die Umgebung die Sinne bewegt und stimuliert, viel Platz unter der Sitzbank, welche nur per Knopfdruck geöffnet wird (zudem sogar beleuchtet ist), was im Alltag einfach nur zweckdienlich und traumhaft komfortabel ist, kein schlechtes Gewissen auf Bürgersteig ein paar Meter mehr zu fahren oder auf dem Fahrradweg am Verkehr vorbei, usw.. Ach ja. Verbrauch: nur Bahn, stets ca. 140/150 ca. 3,8-4,0 l.
Überdies: die schönsten Strecken sind doch eh Landstrassen. Und mit Roller 120 auf diesen ist absolut easy. Doch man nimmt die Umgebung wesentlich intensiver wahr. Genau dies war und ist für mich stets immer wieder neu absolut erstaunlich...
Ride on!
Robert
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