Runterschalten oder bremsen?

Diskutiere Runterschalten oder bremsen? im R 1200 GS und R 1200 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; nein, natürlich schadet es dem Motor nicht. Mach ich seit gefühlten (und echten) 30 Jahren auch so. Ich nutze Motorbremse genauso wie die richtige...
AmperTiger

AmperTiger

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ich schwöre, diese frage war völlig aufrichtig und ernst gemeint. und eine eindeutige antwort ist immer noch nicht gekommen. ich will wissen, ob es dem motor schadet, wenn man übers runterschalten bremst. .
nein, natürlich schadet es dem Motor nicht. Mach ich seit gefühlten (und echten) 30 Jahren auch so. Ich nutze Motorbremse genauso wie die richtige Bremse.
und nein, auch der Kupplung schadet das nicht.
Du wirst ja nicht grad bei 7500 umdrehungen runterschalten und so bremsen wollen. ....
 
L

Lisbeth

Gast
nein, natürlich schadet es dem Motor nicht. Mach ich seit gefühlten (und echten) 30 Jahren auch so. Ich nutze Motorbremse genauso wie die richtige Bremse.
und nein, auch der Kupplung schadet das nicht.
Du wirst ja nicht grad bei 7500 umdrehungen runterschalten und so bremsen wollen. ....
vielen dank. das hat mich nämlich beschäftigt. ich dachte mir, dass der schwung ja irgendwohin muss und hätte mir deshalb vorstellen können, dass es da irgendwas ausnudelt. wenn mein motor nämlich 300.000 km (oder sonst eine zahl) schaffen kann, dann wäre es doch blöd, wenn er nur 2/3 davon schafft. oder nach der hälfte nicht mehr die volle leistung bringt.
danke
 
gerd_

gerd_

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Hi
Sorry, aber die Bemerkung der Kupplung würde es nicht schaden ist ganz einfach falsch. Sie muss eine Anpassung an unterschiedliche Drehzahlen umsetzen und somit verschleisst sie. Natürlich kann man es bei 7500 1/U machen wenn man einen etwas höheren Verschleiss haben will.
Eine andere Frage ist ob man herunterschaltet um in der Kurve "den passenden Gang" zu haben und so viel Gas gibt damit die Anschlussdrehzahl halbwegs passt. Das verbraucht zwar auch Belag (Begründung siehe oben), aber dient nicht dem Bremsen sondern dem Fortkommen.
Abgesehen davon: Wenn ich an eine rote Ampel komme kann ich nicht einfach bremsen? Wozu x-mal herunterschalten und jeweils einkuppeln?
gerd
 
G

GAS-ZUG

Gast
nein, natürlich schadet es dem Motor nicht. Mach ich seit gefühlten (und echten) 30 Jahren auch so. Ich nutze Motorbremse genauso wie die richtige Bremse.
und nein, auch der Kupplung schadet das nicht.
Du wirst ja nicht grad bei 7500 umdrehungen runterschalten und so bremsen wollen. ....


... tut mir leid aber diese Art der Fahrweise ist mir völlig fremd und das seit mehr als 30 Jahren ...
 
AmperTiger

AmperTiger

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na Gerd ich denke mal, das Lisbeth schon das Runterschalten zur Geschwindigkeitsanpassung meint, so wie wir alle es machen und nicht das Runterschalten, als Ersatz fürs Bremsen.
Außerdem ist doch Verschleiß etwas ganz normales und kein Schaden. Ein Einkuppeln mit hohen Drehzahlen für ein Ampelrennen schadet der Kupplung mehr, als ein Runterschalten vor Kurven.
 
Zörnie

Zörnie

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Dann sollte ich wohl meine Fahrweise kupplungsschonender gestalten, denn ich nutze den Motor auch zum Runterbremsen vor Ampeln oder am Ortseingang :eek:

Grüße
Steffen
 
L

Lisbeth

Gast
na Gerd ich denke mal, das Lisbeth schon das Runterschalten zur Geschwindigkeitsanpassung meint, so wie wir alle es machen und nicht das Runterschalten, als Ersatz fürs Bremsen.
Dann sollte ich wohl meine Fahrweise kupplungsschonender gestalten, denn ich nutze den Motor auch zum Runterbremsen vor Ampeln oder am Ortseingang :eek:
ja, ich habe die art und weise von runterbremsen gemeint. da heult nix auf und das hinterrad bleibt in der spur. halt runterschalten, wenn man langsamer werden will. dann bin ich doch auch schon im richtigen gang, wenn ich wieder beschleunige. oder gibt es leute, die aus dem 4. gang in den stand bremsen und sich dann beim anfahren wieder in den richtigen gang fummeln?
 
SwissQrider

SwissQrider

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Ich drossle auch lieber mit dem Motor, aber ist natürlich eine Kombination aus Runterschalten/Bremsen, je nach Situation. Aber beim runterschalten gebe ich gerne etwas Zwischengas, dann flutschts besser :) :)
Lars
 
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Sealiner

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Grundsätzlich würde ich sagen, dass das Bremsen mit den Bremsen gemacht wird. Dafür hat sie der Hersteller an die Räder geschraubt.

Es liegt aber in der Natur der Sache, dass man auch mal runterschalten muss. Um diesen Vorgang so kupplungsfreundlich wie möglich zu gestalten, sollte die Drehzahl im oberen Gang möglichst niedrig sein. Beim Herunterschalten gibt man noch ein wenig Gas, damit Drehzahl Motor zur Drehzahl Getriebe - neuer Gang -passt. Ist man nicht schwer von Gehör und ein wenig Technik affin, sollte das auch gut gelingen. Es soll sogar Leute geben, die ohne Kupplung schalten. Es soll aber auch Leute mit schmierigen Bärten und Kuhledertaschen an der Gabelbrücke geben...

Ich schalte wie vor beschrieben vor einer Ampel herunter, wobei ich gleichzeitig leicht mitbremse. Für die letzten Meter oder die Geschwindigkeit unter 40 km/h ist die Bremse zuständig. Im 1. Gang wird nicht mit dem Motor gebremst, da die Übersetzung zu kurz ist. Diesen lastwechsel würde ich meinem Motor nicht zumuten wollen.

Alles eine Frage des Wie.
 
flodur

flodur

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Ein Kolben beschreibt bei seinem Auf und Ab (links ... rechts) keine gerade Strecke , sondern eine ovale Bahn. Er legt sich mal auf eine Zylinderseite und mal auf die andere.
Ist es beim Boxer nicht eher ein Hin und Her statt ein Auf und AB? :rolleyes:
 
Alain

Alain

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Ich schalte runter und bremse gleichzeitig

vor allem um die Bremsen zu schonen. Wenn ich von 2400müM auf 600müM runterfahre nutze ich die Motorbremse. Meine Erkärung: Ich möchte auch die nächste Haarnadelkurve nicht wegen glühenden Bremsscheiben via Notausfahrt verlassen müssen. Einen gewissen Kupplungsverschleiss nehme ich dabei bewusst in Kauf. Die Kupplung soll gefälligst auch etwas von der Talfahrt haben. :D

Gruss, Alain
(Wallis, Schweiz)
 
T

toronto

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Das nutzen der "Motorbremse" im normalbetrieb ist denke sinnvoll und schadet den Bauteilen nicht.
Kann mir aber vorstellen wenn es einer extrem betreibt und oft von hohen Drehzahlen mit dem Motor runterbremst könnte mir schon vorstellen das es eventuell das Hinterachsgetriebe etwas ausnudelt da ja die kräfte der Bremswirkung ständig über den gesamten Antriebsstrang gehen.
Also glaube ist am sinnvollsten die Rad und Motorbremse in kombination zu nutzen.


Gruß Sebastian
 
HaJü

HaJü

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Mit dem Einsatz der Bremse oder runterschalten ist es immer eine Sache des Gefühls.

Bei den Autos hab ich wegen Verschleiß noch nie ne Kupplung wechseln müssen, obwohl ich sie als "Bremse" mißbrauche und als Zugfahrzeug benutze - Laufleistung immer > 150tkm. Der jetzige hat 200tkm+ und die Kupplung ist top.

Die Mopeds fahr ich ebenfalls mit "Motorbremse". Hab bisher keine negative Erfahrung gemacht.

Ein Bekannter hat allerdings beim Auto zu früh runtergeschaltet, da hats ihm den Zahnriemen zerrupft. War ein 4V-Motor, der hats dann nicht überlebt :eek::p:D
 
kolli

kolli

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ich bremse nicht übermäßig viel. wenn ein langsameres tempo absehbar ist, schalte ich runter und verlangsame über den motor. mitfahrer haben mich schon gefragt, ob mein bremslicht kaputt sei:p das bin ich schon von haus aus gewohnt, weil ich jahrelang ein auto gefahren bin, dessen bremsen etwas heikel waren. es war einfach besser, die bremsen zu meiden und wenn dann kurz und anständig reinsteigen.
hab ich mit der dicken auch von anfang an so gemacht. aber tut das dem motor überhaupt gut? oder wäre es besser öfter zu bremsen und nicht so häufig über den motor abzubremsen?
was sagen die techniker hier dazu?
auch bekannt als "Vorausschauende Fahrweise" ;) Wieso soll sowas dem Motor schaden (abgesehen von Kupplung, Getriebe und was sonst noch). Vom Bremsscheibenverschleiss beim ständigen Gebremse hat komischerweise noch gar niemand geredet.

Wenn ich natürlich sichergehen wollte, dann würd ich das Mopped am besten in einen Kunstharzblock eingiessen lassen und zum Anschauen ins Wohnzimmer stellen. Dann verschleisst nix mehr :D
 
B

Baumbart

Gast
und schon wieder 4 Seiten much ado about nothing - unglaublich :rolleyes:
 
S

speedster

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Je länger die Motorbremse bei der Verzögerung genutzt wird, desto länger bleibt die Antriebseinheit in der Schubabschaltung und das bedeutet, dass dann kein teurer Sprit verbraucht wird. Aber das wird den Rennhasen unter euch sicher ziemlich schnurz sein.
 
Thema:

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