Heidekutscher
Ist doch eindeutig, sie braucht nicht mehr Sprit! Sie versorgt sich nur aus einer Tankhälfte, wie sollten sonst nach dem Stehenbleiben nur 10,7 ltr reinpassen?
10l + 10,7l = 20,7l..... 10l nachgeschütet, einen km gefahren und nochmal 10,7l drauf getankt ....
Es heisst, man könne die Adaptionswerte löschen, indem man bei abgeklemmter Batterie das Plus- und Minuskabel zusammen hält.
Ob das stimmt, weiss ich nicht.
aha, noch nie gehört, wird vielleicht auch so sein, kann es halt ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen, um irgendwas zurück zu setzten brauche ich doch eine spg.???? oder hat die ZFE intern eine stromversorgung? fragen über fragenEs heisst, man könne die Adaptionswerte löschen, indem man bei abgeklemmter Batterie das Plus- und Minuskabel zusammen hält.
Ob das stimmt, weiss ich nicht.
Was ein Teufelskerl.er vermutet, dass es am neuen tacho liegt und das nicht kallebrieren von ihm
Beitrag 1
Ich will das Thema nochmal ansprechen. Die Diskrepanz zwischen dem vom Bordcomputer angezeigtem Durchschnitts-Verbrauch und dem tatsächlichen Verbrauch wird an meiner 1200S immer größer. Letztens zeigte der Computer 7.1L/100Km Durchschnitts-Verbrauch an, obwohl der tatsächliche Verbrauch "nur" 6,2L/100Km betrug. - Gefahren 240Km am Stück über Land, mit lediglich einige male sekunden-weisen Motorleerlauf, kein Stadtverkehr. Früher - letztes Jahr noch - war der angezeigte Durchschnitts-Verbrauch lediglich 0,1-0,2L höher als der tatsächliche Verbrauch. Ich fahre meistens (fast immer) über 200Km am Stück, mit (sehr) wenig Motorleerlauf im Stand.
In letzter Zeit ist der kalte Motor einige male beim Anhalten nach ca.500 Meter im Leerlauf abgestorben. Beim Anfahren nimmt er dann (auch wenn er nicht Aus gegangen ist) schlecht Gas an. Früher konnte ich an dieser Stelle, wo ich immer anhalten muss, praktisch aus Leerlauf-Drehzahl heraus anfahren. Jetzt muss ich ihn erst auf 2000/min bringen/halten um sauber anfahren zu können. Ansonsten läuft der Motor einwandfrei, außer dass er öfters aus dem Schubbetrieb heraus zwischen 3000/min und 4000/min schlecht Vollgas annimmt und "sprottzelt".
Da muss doch was "faul" sein!? Drosselklappen-Poti vielleicht verschlissen/defekt?
(174000 Km !) (Rika, Gerd, Fralind - Tipps ???)
Zündkerzen (14000Km), Luftfilter (14000Km), Gaszug-Synchronisation sind i.O.. Update September 2010 gemacht.
Beitrag 7
@Fried berger
Den Bord-Computer stelle ich vor jeder Fahrt auf Null. Auch nach dem Tanken innerhalb einer (Tages)Tour lasse ich die Werte stehen, bis ich am nächsten oder anderen Tag eine neue Tour beginne. Der angezeigte Durchschnittsverbrauch bezieht sich also immer auf eine komplette Tour von meistens 200 bis 300 Km.
@alle
Nochmal: Mir ist es egal (nicht ganz) wieviel mein Motorrad verbraucht, ob nun 6 oder 6,5L.(mehr würde mich schon enttäuschen) Es verbraucht ja tatsächlich im Schnitt auch nur 6,2L. Mich wurmt die Frage, warum der Bord-Computer einen deutlich höheren Verbrauch anzeigt. Früher war das nicht so, und die Differenz zum tatsächlichen Verbrauch ist in den letzten Wochen noch größer geworden. Und ich frage mich, ob das schlechte "Anfahr-Verhalten" bei kalten Motor und das "sprottzeln", welches gelentlich beim Vollgasgeben bei 3000-4000/min (bei Betriebstemperatur) auftritt, einen Zusammenhang mit dem falschen Durchschnitts-Verbrauch hat. Das könnte doch sein!?
Also, ich meine, irgendwas ist nicht in Ordnung. Da das Motorrad ansonsten leistungsmäßig sehr gut und ohne Vibrationen läuft, kann ich mir nicht erklären ob, und wenn ja, was defekt oder fehlerhaft sein könnte.
Übrigens: Alberne Sprüche braucht man mir nicht anbieten, dafür bin ich nicht empfänglich. Ich hatte eher konstruktive Hinweise/Tipps erhofft, um einen im Laufe der Zeit/Kilometer möglicherweise entstandenen Fehler zu finden.
So, die geschilderten Probleme sind gelöst. (Verbrauchsanzeige / schlechte Gasannahme) Siehe Beitrag 1 und 7 von mir. Beides hängt zusammen und wurde von EINEM Defekt ausgelöst.
Im Laufe diesen Jahres (12000Km bis jetzt) sind die Differenz zwischen angezeigtem Durchschnitts-Verbrauch und tatsächlichem Verbrauch noch größer, und die Gasannahme noch schlechter geworden. Bei der letzten Fahrt vor der jetzt erfolgten Reparatur habe ich 5,5L/100Km verbraucht, der Bordcomputer zeigte aber 7L/100Km Durchschnitts-Verbrauch an. Gleichzeitig wurde die Gasannahme so schlecht, dass das Motorrad im ersten Moment sogar verzögerte - statt zu beschleunigen. Es waren richtige "Beschleunigungs-Löcher" (große) mit Verbrennungs-Aussetzer.
Jetzt musste entgültig was getan werden. - Vorab muss ich noch sagen, dass ich im letzten Herbst schon den Kraftstoff-Systemdruck gemessen habe. (Nicht den Pumpen-Maximaldruck) Allerdings nicht bei laufendem Motor mit der Pumpen-Elektronik, sondern mit externer 12V Stromversorgung direkt an der Pumpe. Der Druck kam damit auf 3,2bar. Logische Folgerung für mich: Druckregler ausgeleiert. (über 170000Km) Also neuen Druckregler eingebaut.(4bar) Danach gemessener Druck: 3,5bar mit 12V. Das kam mir natürlich schon komisch vor, sollten es doch 4bar sein. (Wieso der Druck um 0,3bar angestiegen war, kann ich mir bis Heute - nach der Reparatur - nicht erklären) Das die Benzinpumpe kaputt sein könnte, kam mir nicht in den Sinn - lief sie doch ohne Geräusche. Also hatte ich erstmal alles so gelassen. Auch der Motor lief eigentlich normal - bis auf die schlechte Gasannahme. Das war aber ein Trugschluss. Heute weiß ich, dass er auch zu wenig Leistung hatte. Es war eine schleichende Verschlechterung, sodass ich mich dran gewöhnt hatte. Eine Vergleichsmöglichkeit der Fahrleistung hatte ich nicht. Längere Vollgas-Etappen hatte ich schon lange nicht mehr, somit war mir der Leistungsverlust nicht aufgefallen und die Leistung für normales Landstraßen-Fahren auch ausreichend.
Nun aber erneut die Fehlersuche: Kraftstoffdruck bei laufendem Motor mit der Pumpenelektronik (9,9V - wusste ich letztes Jahr noch nicht): 2,5bar. Mit 12V stieg der Druck auf 3,2bar. Maximaler Pumpendruck (12V/ohne Druckregler) 3,4bar.(0,2bar mehr - verstehe ich nicht!) Also: Die Pumpe macht nicht genug Druck (sollte 5bar schaffen) - Pumpe ausgebaut und Überdruck-Ventil der Pumpe aufgemacht/überprüft, aber Intakt. Dann Probelauf in externen Benzin-Behälter gemacht. Fördermenge mehr als ausreichend, aber nur 3,2bar. Warum? Dann habe ich das Benzinsieb /den "Filtersack" entfernt (geht nicht heile ab/war kaum verschmutzt/zugesetzt) und auf die Ansaugöffnung einen kurzen Schlauch gesteckt, damit ich zum Probelauf nicht die ganze Pumpe ins Benzin tauchen muss. DANN konnte ich sehen, wo der Benzindruck abhanden kam. - Sowie die Pumpe Druck aufbauen sollte (Schlauch geklemmt), kam unten aus der Pumpe neben dem Ansaug, aus einem ca.1,5mm-Loch dermaßen viel Benzin geschossen (ins Leere), dass oben am Ausgang viel zu wenig Druck war. Die Pumpe ist also defekt. Was an der Pumpe defekt ist weiß ich noch nicht. Wenn Zeit ist, werde ich sie mal öffnen. Ich habe eine neue (fast neue, gebrauchte) eingebaut. - Maximal-Druck jetzt über 5bar. System-Druck bei laufendem Motor mit Pumpen-Elektronik (9,9V) 4bar. Motor nimmt (wieder) ohne jede Verzögerung auch bei kalten Motor das Gas an, hat gefühlte 15PS mehr und schiebt ab 3000/min in jedem Gang sehr druckvoll an.
Gestern bin ich 250Km am Stück gefahren. Längere Vollgas-Etappe war nicht dabei, aber die Beschleunigung und den (jetzt) frappierenden Durchzug in den oberen Gängen wurden ordentlich genutzt. Verbrauch dabei: 6L/100Km. - Jetzt kommt der Witz: Durchschnitts-Verbrauch laut Bordcomputer: 5,6L/100Km.
Es ist wohl so, dass durch den zu geringen Benzindruck dem Motor nicht die Benzin-Menge zuteil kam, die das Steuergerät/Bordcomputer ausgerechnet haben. Deshalb war der tatsächliche Verbrauch geringer als der errechnete. Jetzt ist die Einspritzmenge wegen dem 4bar-Regler (und intakter Pumpe) etwas größer als vom Steuergerät errechnet, somit der tatsächliche Verbrauch höher als vom Bordcomputer errechnet.