Welches Getriebeöl??

Diskutiere Welches Getriebeöl?? im R 1200 GS und R 1200 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Ich danke euch :daumen-hoch:
Uli_Ddorf

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gearbox2001

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Moin zusammen,

Frage an die Spezialisten: Was spricht dagegen, das Vollsynthetische Hypoid-Getriebeöl GL5 75W-140 auch im HAG zu verwenden?

Liebe Grüße Uli
Genau das solltest Du ja auch machen! So wie die Meisten hier!
 
gearbox2001

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Das Öl fahre ich schon seit Jahren im Schaltgetriebe und es hat die Schaltbarkeit, dank MoS2-Zusatz ENORM verbessert.
Und was genau soll der Molybdändisulfid-Zusatz gebracht haben? Schaltbarkeit? Was beeinflusst die Schaltbarkeit in Deinem Getriebe denn? MoS2 hat schon immer nur den Verschleiß verringert (und selbst das ist nicht bewiesen, außer von LM). Bin sehr gespannt auf Deine technisch fundierte Antwort.
Gruß aus PA
 
GS`ler

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Ich darf noch mal erwähnen, dass schlechte Schaltbarkeit auch gerne mal ein Problem vom zu hohen Füllstand im Ausgleichsbehälter für die Kupplung ist. Je mehr Verschleiß, desto höher der Ölstand. Und da dort eine Lifetime-Füllung drin ist, schaut man da auch kaum mehr hin. Ich habe beim mir den (zu hohen Füllstand) reduziert und hatte danach ein sich wesentlich besser schaltbares Getriebe. Schaut mal nach und ggfls. etwas Öl raus.
 
hdo

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Was macht der Füllstand des Kupplungs-Ausgleichsbehälters mit eem Getriebe, dass es besser/schlechter schaltbar wird?
 
Saggse

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Evtl. nicht mehr in das Behältnis passen in seiner max. Menge.
 
hdo

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Was passiert dann? Bin nicht vom Fach- sorry für die ggf. blöde Frage…
 
Gixxus

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Wenn der Ausgleichsbehälter voll ist?

Der Ausrückmechanismus entlastet nicht mehr ganz und hält die Tellerfeder immer auf Spannung.
Sollte aber auch nicht mehr sein als es davor die unverbrauchte Kupplung getan hat.
 
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GS`ler

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Die Kupplung trennt dann nicht mehr sauber, da Sie nicht vollständig en
Was macht der Füllstand des Kupplungs-Ausgleichsbehälters mit eem Getriebe, dass es besser/schlechter schaltbar wird?
Die Kupplung kann bei einem zu hohen Füllstand im Ausgleichsbehälter nicht mehr sauber trennen und steht immer unter "Vorspannung" (wenn der Füllstand deutlich zu hoch ist). Bin da auch kein Experte, aber bei mir konnte ich eine deutlich bessere Schaltbarkeit feststellen. Und für den Verschleiß der Kupplung ist ein zu hoher Füllstand auch nicht gut. Ich hatte mich mit dem Thema beschäftigt, da ich mit einer leicht durchrutschenden Kupplung zu tun hatte. Und das kam vom zu hohen Füllstand (Kupplung wurde nicht kpl. zurückgestellt und schleifte wohl leicht). Zuerst dachte ich an Kupplungsverschleiß. Nach Herstellung de korrekten Füllstandes rutschte nix mehr und ich konnte auch eine deutliche bessere Schaltbarkeit (als Nebeneffekt?) feststellen.
 
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hdo

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Nach Herstellung de korrekten Füllstandes rutschte nix mehr und ich konnte auch eine deutliche bessere Schaltbarkeit (als Nebeneffekt?) feststellen.
Das Getriebe lässt sich demnach besser schalten bei einer Kupplung, die etwas weniger weit trennt?
 
C

Carlos61

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Das Problem ist, wenn der Flüssigkeitsbehälter ganz voll ist, kann bei längerer Fahrt durch ausdehnen der Flüssigkeit, die Kupplung leicht rutschen. Wenn sie dann noch schlecht trennt, sind vermutlich die Beläge der Kupplung (leicht) verölt oder es ist schon Kupplungsflüssigkeit am Nehmerzylinder ausgetreten und hat die Kupplungsscheibe versaut. Anders kann ich mir ein schlechtes Trennen der Kupplung nicht vorstellen. Die Kupplungsscheibe klebt dann, vor allem bei heißen Motor, an der Druckplatte und dadurch lässt sich das Getriebe schlechter schalten.

Gruss Carlos
 
GS`ler

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Das Getriebe lässt sich demnach besser schalten bei einer Kupplung, die etwas weniger weit trennt?
Nein, bei einer Kupplung die dann wieder richtig trennt. Die Kupplung kann dann wieder vollständig ausrücken (entlastet werden). Beim kuppeln nutzt man dann wieder den vollen Arbeitsweg der Kupplung (wie vom Ingenieur so auch vorgesehen). Besser kann ich es leider nicht beschreiben.
 
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crusader

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Hallo
Nur mal so zur Info.
Ich nutze die Kupplung zum Schalten erst gar nicht und mein Getriebe schaltet einwandfrei.
Die Kupplung nutze ich nur zum Anfahren und Anhalten.
Der oben genannten Theorie zufolge müsste ich dann nicht Schalten können da meine Kupplung sich keinen mm bewegt.
Lg Andreas
 
GS`ler

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Hallo
Nur mal so zur Info.
Ich nutze die Kupplung zum Schalten erst gar nicht und mein Getriebe schaltet einwandfrei.
Die Kupplung nutze ich nur zum Anfahren und Anhalten.
Der oben genannten Theorie zufolge müsste ich dann nicht Schalten können da meine Kupplung sich keinen mm bewegt.
Lg Andreas
Kann schon sein. Vorgesehen ist das so aber nicht. Dann bräuchten wir ja keine Kupplung und hätten die Diskussion erst gar nicht. Darf jeder machen wie er will!
 
crusader

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Vorgesehen ist das so aber nicht. Dann bräuchten wir ja keine Kupplung
Is ja Quatsch.
Ein Motorradgetriebe ist so gebaut das genau das geht im Gegensatz zum Auto.
Bei Supermoto und Bikerennen gang und gäbe.
Und die Kupplung brauchst du immer zum Anfahren und Anhalten.
Das es kaum jemand so nutzt ist eher das Problem.
Vorteil weniger Verschleiß an der Kupplung
 
abdiepost

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...Ein Motorradgetriebe ist so gebaut das genau das geht...
Ich frage als technikinteressierter Laie:
Wozu gibt's dann quickshifter, wenn denn auch ohne Einsatz der Kupplung der Gangwechsel verschleißarm (fürs Getriebe) funktioniert?
 
crusader

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Weils gekauft wird und sich toll anhört und der Preis dann höher wird.
Ich schalte schon Jahrzehnte ohne Kupplung und hatte nie Probleme.
Gegenfrage.
Warum gibt es den ganzen technischen Schnickschnack früher fuhren Motorräder auch ohne.
Bmw baut Jahrzehnte lang Trockenkupplungen und seit neustem nur noch in Öl.
Immer wieder werden neue Sachen erfunden um die Kauflust der Kunden zu steigern.
 
K

kallegerd

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Und was genau soll der Molybdändisulfid-Zusatz gebracht haben? Schaltbarkeit? Was beeinflusst die Schaltbarkeit in Deinem Getriebe denn? MoS2 hat schon immer nur den Verschleiß verringert (und selbst das ist nicht bewiesen, außer von LM). Bin sehr gespannt auf Deine technisch fundierte Antwort.
Gruß aus PA
MoS2 ist ein uralter Hut und sicherlich keine Werbeerfindung von Liqui Moly.
Verwendung seit den 1940ern ("Molykote").
Schon bei der MZ ETZ war eine Beimengung von MoS2 ins Dämpferöl vorgeschrieben, um den Verschleiß zu mindern. Der Hintergrund hier war allerdings ein anderer: Bei dieser Telegabel ohne Führungsbuchsen läuft Stahl (Standrohr) direkt auf Alu (Tauchrohr). Ein Weglassen des MoS2-Zusatzes verringert die Lebensdauer nachweislich.
Mir wäre nicht bekannt, dass die DDR-Ingenieure Schwurbler gewesen wären.

Du kannst gerne "glauben" was du möchtest. Fakt ist, dass die Schaltbarkeit bei Verwendung dieses Öls (das übrigens von Motul hergestellt wird) erheblich verbessert wurde. Einen Nachweis, woran es letztlich gelegen hat, kannst du gerne selbst unter Einhaltung wissenschaftlicher Standards in ausgiebigen Vergleichstests auf dem Prüfstand erarbeiten.
Mich interessiert das nicht - das erfahrene (!) Ergebnis zählt. Da das Öl auch nicht mehr kostet als anderes - wieso sollte ich was anderes nehmen?
Es deckt sich übrigens mit den Erfahrungen 2 anderen Fahrern mit 1150 GS im Bekanntenkreis.

Abgesehen davon wäre ein möglicher Erklärungsansatz:
Verringerung der internen Reibung im Getriebe.
Bei ungünstigem Aufeinandertreffen der Schaltklauen:
-> Schaltklauen drehen sich trotz Aufeinandertreffen (Bei nicht übermäßiger Anpresskraft) etwas weiter -> Gang geht "leichter" rein.

1.JPG

Verringerte Reibung führt zu geringeren Betätigungskräften, was sich in "leichterer Schaltbarkeit" äußern kann.


Generell haben mich die Öle von Motul auch bei anderen Fahrzeugen überzeugt.
Daher kaufe ich einfach nichts anderes mehr. Wieso auch?
Andere Beispiele:
1100er Honda Shadow. Schaltete sich bei Kauf extrem hakelig. Motul 5100 eingefüllt -> Butterweich.
350er Betal Alp 4: Gleiches Spiel. Motul 5100 eingefüllt -> Schaltet sich top
1000er Aprilia Tuono: Bei Kauf fast gar nicht schaltbar. Motul 5100 eingefüllt -> schon besser. (Es waren noch andere Aktionen notwendig, um das Problem komplett zu beseitigen: ).
 
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