Für die Sportliche Kurven Räubern...

Diskutiere Für die Sportliche Kurven Räubern... im R 1250 GS und R 1250 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Über schlechtere Agilität bei höherem Schwerpunkt herrscht hier im Forum zwar Uneinigkeit, allerdings vertrete ich da eher deine Ansicht. Was aber...
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der_brauni

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Das SFW macht nur „Sinn“ bei hartem Geländeeinsatz (2cm höher, härtere Federrate). Im reinen Straßenbetrieb wird allein schon die höhere Schwerpunktslage ggü dem Standardfahrwerk fahrdynamische Nachteile haben, wenn es im Kurvengeläuf darum geht, die 5 Zentner im Wechsel herumzuwuchten.
Über schlechtere Agilität bei höherem Schwerpunkt herrscht hier im Forum zwar Uneinigkeit, allerdings vertrete ich da eher deine Ansicht.
Was aber ein höhere Fahrwerk auch auf normalen Fahrbahnbelag verbessert ist definitiv die Schräglagenfreiheit, wenn auch nicht dramatisch. Wobei eine höhere Federrate - wenn es denn wirklich so ist - auch noch ein paar Grade bringt.

Gruß Thomas
 
RunNRG

RunNRG

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Die GS wird mit Sportfahrwerk nicht weniger agil.....da sie die Massenzentralisierung nicht ändert. :)

Warum eine hochbeinige Enduro leichtfüssig wedelt (analog zum balacieren eines Stocks auf der Hand) hat schon Bernt Spiegel in seiner Standardlektüre die obere Hälfte des Motorrades beschrieben.

Hochbeinigkeit macht NICHT grundsätzlich unhandlich und tiefe Bikes (z. B. Chopper...obwohl ich die eigentlich nicht zu den Motorrädern zähle :cool:.) sind nicht per se Kurvenkünstler.

Aber Hochbeinigkeit hilft definitiv bei der Schräglagenfreiheit. :)
 
Frank1001

Frank1001

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Hm, das kann man so sehen,
wer von einem Brot- und Buttermotorrad auf die GS umsteigt, so wie ich damals von der Transalp, der denkt wirklich, dass die GS ein gutes Fahrwerk hat. Das ist auch absolut richtig, so lange die sportlichen Ambitionen nicht zu ausgeprägt sind.
Man sollte dabei nie vergessen, dass die GS versucht die Eierlegendewollmilchsau zu sein, bzw. es ihr immer auf's Butterbrot geschmiert wird, wenn sie das an einer Stelle einmal nicht ist!


Des weiteren stimme ich dir zu, dass das aktuell verbaute Fahrwerk mit Dyn. ESA das beste ist, was jemals serienmäßig in einer GS verbaut wurde.
Absolut! Und das in Bezug auf die Vorgänger ESA-Systeme, aber auch mit Blick auf die Wettbewerber. Wenn ich mal schaue, wer anständige semiaktive Fahrwerke anbietet, dann wird die Auswahl doch schon schnell recht klein. Da gibt es einige Super-Sportler und die üblichen Verdächtigen GS, KTM SA und Ducati Multistrada. Selbst bei KTM gibt es das nur bei der SA und bei der Duke GT, nicht mal in allen Modellen!


Wer aber jemals ein Bike - bei mir 1000er Supersportler - mit richtig guten Feder- u. Dämpferelementen gefahren ist, der weiß, dass es da noch Verbesserungspotential gibt.
Auch da stimme ich dir zu. Doch du vergleichts wieder Äpfel mit Birnen. Sicher ist ein Super-Sportler in diesem speziellen Bereich der GS noch einmal voraus...und das auch nicht wenig. Aber: Erstens macht nicht nur das Fahrwerk den Unterschied, sondern auch Gewicht, Rahmengeometrie, Sitzposition, Nachlauf, usw. und zweitens ist der Super-Sportler der GS in allen anderen Bereichen zig mal mehr unterlegen, als er für den Nicht-Rennprofi im sportlichen Bereich im Vorteil ist!


Gruß
Frank
 
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der_brauni

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Nigs Äpfel mit Birnen Frank,
mir ging es nur ums Fahrwerk, speziell die Qualität der Feder- und Dämpferelemente,
die des Supersportlers haben mir gezeigt, was da noch geht:
Sportlich knackig ohne unkomfortabel zu sein, satt dämpfend, sensibei ansprechend mit guter Rückmeldung und voll einstellbar.
Auch bei einer GS mit breitem Einsatzspektrum und langen Federwegen ist so etwas nicht ganz unwichtig.

Gruß Thomas
 
HP1250

HP1250

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Hallo zusammen,

vielen Dank für eure Kommentare.

Ich werde mal das Sportfahrwerk mit bestellen, und werde es mal Testen, mir ist es viel lieber wenn der Reifen an der Kante ist... und ich nicht von Schalthebel, Ständer oder sonst was ausgebremst werde:rolleyes:
 
Peti

Peti

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Gute Entscheidung.

Ich fahre die Rallye mit Sportfahrwerk und habe letztes Wochenende die 1250 mit normalem Fahrwerk gefahren.
Somit der direkt Vergleich.

Und was soll ich sagen: mein Sportfahrwerk kommt mir sensibler und einfach besser vor als das normale. Von übertriebene Härte für die Straße, wo ich damals bei der Bestellung auch Angst hatte, keine Spur.

Hier sollten Leute, die das Sportfahrwerk noch nie intensiv gefahren haben, nicht mit theoretischen Gewichtsverteilungen und Schwerpunkt usw. um sich werfen.
Wichtig ist nun mal die Praxis und was man spürt.
Und da bekommt das Sportfahrwerk von mir ein dickes Like.


Außerdem sieht's geiler aus. :)
 
M

Mr. Slow

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schleifend Rasten und so
Leute seid ihr alle deutlich über 100 kg schwer
Oder einfach unbeweglich
Farhwerk auf Gepäck gestellt wenn es auf die Renne geht auch mal auf zwei Personen
und etwas rumturnen geht auch gut auf der Kiste

Ciao uwe
 
SimonADV

SimonADV

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Wo steht eigentlich geschrieben das, dass Sportfahrwerk härter gefedert ist?
Härter und Höher macht ja jetzt eigentlich nicht so den wirklichen Sinn oder?
 
AlpenoStrand

AlpenoStrand

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Der letzte Screenshot zeigt es ja schon, es gibt für die GS kein Sportfahrwerk sonder eine Sportfederung optimiert für Gelände Fahrten. Habe selbst in meiner Pepsi die Sportfederung drinnen und würde es bei einer 1250 HP wieder nehmen.

Auf schlechter Asphaltfahrbahn empfinde ich die Sportfederung besser dämpfend als die Serienfederung, auf gutem Asphalt ist die Sportfederung straffer aber auch stuckender als Serie. Vor allem der Geradeauslauf und somit die Spurstabilität leidet mit der Sportfederung im Vergleich zu Serie. So neigt zB der ansonsten beliebte Pirelli Scorpion Trail zum pendeln wenn man mit Beladung fährt, im Solo Betrieb kein Problem.

Die wahren Qualitäten zeigt die Sportfederung dann abseits der befestigen Strassen wenn man den Enduro Mode (oder Enduro Pro) wählt. Da werden Unebenheiten und Querrillen ausgeglichen und man hat gefühlt viel mehr Kontakt mit der Oberfläche des Weges als mit dem normalen Fahrwerk. Fährt sich alles ausgesprochen präzise und sollte man doch mal abheben hat die Sportfederung dann ausreichend Reserven bei der Landung (wenn man keine Übertriebenen Gewaltsprünge macht - die GS ist und bleibt keine Hardcore Enduro).
 
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der_brauni

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schleifend Rasten und so
Leute seid ihr alle deutlich über 100 kg schwer
Oder einfach unbeweglich
Farhwerk auf Gepäck gestellt wenn es auf die Renne geht auch mal auf zwei Personen
und etwas rumturnen geht auch gut auf der Kiste

Ciao uwe
Ne ne Uwe,
hier in diesem Forum wird immer mal mit Schräglagen jenseits von 50 Grad geprahlt, da wird es dann schon eng mit den Rasten und den Tutteln, besonders wenn auch noch Zylinderschützer oder gar Sturzbügel montiert sind.
Und als ich hier einmal den HangOff-Fahrstil propagiert hatte, wurde mir entgegnet, dass das auf einer Kuh albern aussieht.;)

Gruß Thomas
 
Gerlinde

Gerlinde

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Auf schlechter Asphaltfahrbahn empfinde ich die Sportfederung besser dämpfend als die Serienfederung, auf gutem Asphalt ist die Sportfederung straffer aber auch stuckender als Serie. Vor allem der Geradeauslauf und somit die Spurstabilität leidet mit der Sportfederung im Vergleich zu Serie. So neigt zB der ansonsten beliebte Pirelli Scorpion Trail zum pendeln wenn man mit Beladung fährt, im Solo Betrieb kein Problem.

Die wahren Qualitäten zeigt die Sportfederung dann abseits der befestigen Strassen wenn man den Enduro Mode (oder Enduro Pro) wählt. Da werden Unebenheiten und Querrillen ausgeglichen und man hat gefühlt viel mehr Kontakt mit der Oberfläche des Weges als mit dem normalen Fahrwerk. Fährt sich alles ausgesprochen präzise und sollte man doch mal abheben hat die Sportfederung dann ausreichend Reserven bei der Landung (wenn man keine Übertriebenen Gewaltsprünge macht - die GS ist und bleibt keine Hardcore Enduro).
Woraus besteht jetzt eigentlich das "Sportfahrwerk"?
Nur härtere und längere Federn oder auch andere Dämpfer?
 
RunNRG

RunNRG

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Ohne Anpassung der Dämpfungsraten macht alleine eine härtere Feder keine Sinn....:)...damit würde das Moped mehr schwingen wie ein Boot über die Wellen
 
Heidekutscher

Heidekutscher

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Schwingen würde ich das nicht nennen, das würde eher zu einer weicheren Feder passen. MMn, träfe der Begriff "trampeln" eher zu.
Damit meine ich eine rel. schnelle Abfolge von kürzeren Federbewegungen bei zu schwacher Dämpfung, die dann z.B. gerne bei Kurvenfahrten (Seitenführungskräften) auftreten.
 
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