Hi
Wenn der Lüfter anläuft sobald man den Motor abstellt ist das -grad' bei tiefen Temperaturen- normal.
Auch ich hab' mich darüber gewundert (beim PKW). Fährt man, dann wird der Kühler von kalter Luft durchströmt, das "Medium" wird gut gekühlt. Hält man an (macht den Motor aus), fehlt die kalte Strömung und der Kühler verlangt nach Luftstrom. Folglich röhrt der Lüfter los.
Im Sommer ist das Thermostat weiter offen, das Medium strömt stärker/besser durch den Kühler und die warme Luft kühlt schlechter. Stellt man jetzt den Motor ab ist das "Gefälle" gar nicht so gross und der Lüfter läuft kürzer oder gar nicht.
Der Ölpegel muss irgendwie erfasst werden.
Macht man es mit einem Schauglas visuell,
dann hat da im Ruihezustand ein gewisser Pegel zu sein. Schmeisst man den Motor an wird das Öl im Kreis gepumpt und, ganz logisch, sinkt der sichtbare Pegel. Schliesslich ist ein Teil des Öls "über ihm im Motor "unterwegs".
Stellt man ab, muss man warten biss alles wieder in die Wanne zurückgelaufen ist.
Dazu gibt es dann die Eigenart, dass sich Öl dehnt wenn es warm ist, also scheinbar "mehr" wird. Das macht von "extrem kalt" bis "richtig heiss" ~ 0,2 l aus (falls ich mich nicht verrechnet habe).
Macht man es mit einem Geber, egal ob mit Schwimmer, kapazitiv oder sonst wie,
ist dessen einzig logische Position in der Ölwanne. Überall sonst im Motor ist das Öl entweder da oder nicht da (ziemlich digitale Angelegenheit).
Die technische Gegebenheit, dass der Pegel absinkt sobald der Motor startet bleibt.
Folglich kann der Geber nur irgendeinen Wert erfassen den man nie "richtig" anzeigen kann. Im Stand wäre die Anzeige vermutlich "zu viel" oder, dann im Betrieb "zu wenig".
Als Elektroniker könnte ich natürlich interpretieren: "wenn Pegel bei "Motor aus" = "x", dann zeige ich den abgesunkenen Pegel "y" bei laufendem Motor einfach als "x" an und interpretiere stillschweigend die Differenz als "im Motor unterwegs". Weiterhin berücksichtige ich die Öltemperatur und korrigiere -temperaturabhängig- die Pegelanzeige zusätzlich. Die Differenz kann ich mir merken und beim nächsten Mal ohne Zeitverzug anzeigen.
Much noise about nothing, programmtechnisch interessant, zusätzliche Info für's Mäusekino, aber für mich ohne Mehrwert.
Ähnliches paasiert bereits beim RDC. Hier wird für die "korrekte" Anzeige eine Temperatur berücksichtigt. Kein Tankstellengerät kann das und kein Reifenhersteller gibt für das BMW-Gimmik Vergleichswerte heraus. Folglich kann man herrlich über die Anzeigedifferenz von Bordgerät (wie genau ist dieses eigentlich sein?? Darf ja nix kosten!) und Tanke diskutieren.
Dabei gehe ich davon aus, dass 95% der Fahrer (wir alle gehören natürlich zu den restlichen 5%) 0,3 bar Differenz gar nicht bemerken. Dazu sind Einige mit zu höhen Drücken unterwegs (nein, Du gehörst nicht dazu). Das führt zu einem messerscharfen Einlenkverhalten und ist toll. Leider ist dann die reifeneigene Dämpfung nicht mehr so gegeben wie sich das der Hersteller dachte und auch die Reifenhaftung wird ein bisschen schlecht weil das Ding ja nicht mehr (etwas) in sich federt sondern einfach nur hüpft und sich auch weniger Fläche mit dem Untergrund "verzahnt" (mikrogrip; hat nix mit Reibung zu tun).
Früher, weiss ich als Ewiggestriger, hat man im Idealfall die Parameter seines Moppeds vor der Fahrt geprüft und hatte dann Spass.
Den Parameter Reifendruck prüfte ich beim Tanken und wenn dann 5x das Gleiche auf der Uhr steht prüfte ich eben nur jedes 5-te Tanken. Hatte ich einen Platten, so musste ich damit eben "4x tanken" bevor ich es bemerkte :-).
Technisch dürfte es auch kein grosses Problem sein die Parameter vor dem Start auszulesen und über eine App mit dem Mobilfon abzufragen.
Mit den Daten aus Neigungssensor, Bremsverzögerung und Beschleunigung, alles betrachtet über das Zeitprofil, kann ausgewertet werden welche Art von Strasse bei welcher Fahrweise bevorzugt wird (zur Not bewertet man die Navidaten). Auch Federweg und Dämpfungsrate/-geschwindigkeit können einbezogen werden.
Danach erfolgt eine Abschätzung des zu empfehlenden Reifendrucks bei dem natürlich der Wetterbericht und ein wählbarer persönlicher Korrekturfaktor berücksichtig wird.
Dann noch das Mopped umrüsten damit man nicht absteigen braucht um den Reifendruck anzupassen. Ist nix Neues, hat jeder zweite MilitärLKW.
Also alles bereits am Frühstückstisch vorzubereiten.
Einfach auf „äknolledschd“ tippen, das Mopped ist fahrfertig und startet sobald ich die Garage betrete (oder schreit „das Öl kann ich nicht selber nachfüllen Du Hirni!“).
gerd