GSKalation :-)

Diskutiere GSKalation :-) im R 1250 GS und R 1250 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; GS fahren ist echt schei....e und langweilig , deshalb habe ich meine HP auch wieder Verkauft , jetzt warte ich ungeduldig auf meine neu ,nicht...
Igi

Igi

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GS fahren ist echt schei....e und langweilig , deshalb habe ich meine HP auch wieder Verkauft ,
jetzt warte ich ungeduldig auf meine neu ,nicht auszuhalten ohne Motorrad in der Garage :help:
 
rr100cs

rr100cs

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Mir gehts auch gar nicht um irgendeine Art Wettkampf. Wenn die Aufgabe darin besteht, möglichst konditionsschonend ans Nordkap zu reisen und womöglich noch als erster anzukommen, ist die GS sicher eine gute Wahl.

Was ich meine, ist, wenn Du (z.B.) in einer bestimmten Kehre oder Kombination in Deiner Vor-GS-Zeit immer 40 km/h gefahren bist und jetzt mit der GS geht es soviel einfacher, Du bleibst aber aus Vernunftgründen angesichts der Gesamtsituation bei Deinen 40 km/h, baust Du dann nicht eigene Fähigkeiten ab und nachher kannst Du es nur noch auf der GS?

Zunächst gewinnst Du durch die einfache Fahrbarkeit Reserven, die sogar Sicherheit schaffen. Du wirst aber laufend geringer gefordert, weil Du die gewonnenen Reserven vernünftigerweise nicht in mehr Speed umsetzt in der Öffentlichkeit. Irgendwann hast Du Dich an die geringeren Anforderungen gewöhnt (nebenher eigene Fähigkeiten abgebaut, weil nicht mehr gefordert) und kannst es nur noch mit der einfach zu handhabenden GS.

Das wäre so ähnlich, als wenn ich auf Strecken, die mit dem normalen Fahrrad gehen, mein E-Bike nehmen würde. Es geht mit dem E-Bike einfacher, macht sogar mehr Spaß, aber würde ich das permanent machen, würde ich abbauen und irgendwann ginge es nur noch mit dem E-Bike. Und das halte ich nicht für erstrebenswert. Deswegen nehme ich das E-Bike nur, wenn ich gern eine Tour machen würde, die ich mir mit dem normalen Rad nicht zutraue, es erweitert dann meine Möglichkeiten.

Ist jetzt was anderes, die Schaltung moderner Traktoren wird mit einem Joystick bedient, schaltet unter Last und auch ganz allein. Unser alter Deutz hat ein nicht synchronisiertes Getriebe und Herunterschalten geht nur mit Zwischenkuppeln und Zwischengas (Kupplung treten - aus dem höheren Gang in den Leerlauf - Kupplung loslassen - richtige Dosis Zwischengas zur Drehzahlanpassung des Getriebes - Kupplung treten - niedrigeren Gang einlegen - Kupplung loslassen). Wenn das mit Anhänger am Berg nicht klappt, reicht es für den nächst kleineren Gang zeitlich auch nicht mehr und Du bleibst stehen und darfst neu Anfahren. Ich habe jedesmal Glücksgefühle, wenn mir solch ein Gangwechsel ohne Knarzen aus dem Getriebe gelingt. Mit den neuen Dingern kann das jeder und die jungen kommen mit dem alten Trecker nicht klar.

Damit will ich nichts gegen moderne Technik sagen. Vor allem ABS am Motorrad ist ein Segen.

Aber ich frage mich, ob die hier beschriebene Einfachheit der GS im Umgang wirklich ein Vorteil für den Benutzer ist. Unter Praxisgesichtspunkten sicher. Aber gehen nicht eigene Fähigkeiten objektiv meßbar verloren, wie beim zu frühzeitigen Umstieg aufs Pedelec? Und kann ein "sperriger" zu bedienendes Motorrad nicht mehr Spaß machen, obwohl vielleicht auch langsamer und anstrengender, weil man darauf gefordert wird und sich sagen kann "yeah, hat geklappt!"? Gerade, weil man für sich und seinen eigenen Spaß fährt und nicht um die Wette.
 
Gerdos

Gerdos

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GS fahren ist echt schei....e und langweilig , deshalb habe ich meine HP auch wieder Verkauft ,
jetzt warte ich ungeduldig auf meine neu ,nicht auszuhalten ohne Motorrad in der Garage :help:
Ich hätte da für nächstes jahr eine sehr günstige lösung :idee:
 
Zorro

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Selbst schuld Igi, wenn ich mich von einem Mopped trenne habe ich noch zwei andere GS zum Fahren - soo muss das! :frech:
 
Pinky

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Und kann ein "sperriger" zu bedienendes Motorrad nicht mehr Spaß machen, obwohl vielleicht auch langsamer und anstrengender, weil man darauf gefordert wird und sich sagen kann "yeah, hat geklappt!"? Gerade, weil man für sich und seinen eigenen Spaß fährt und nicht um die Wette.
Kommt drauf an wie du so drauf bist und ob du dir evtl. noch was beweisen mußt.

Aus dem "yeah, hat geklappt!" ist bei mir ein "wow, ist das geil!" geworden. :D
 
Maxell63

Maxell63

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Und kann ein "sperriger" zu bedienendes Motorrad nicht mehr Spaß machen, obwohl vielleicht auch langsamer und anstrengender, weil man darauf gefordert wird und sich sagen kann "yeah, hat geklappt!"? Gerade, weil man für sich und seinen eigenen Spaß fährt und nicht um die Wette.
Finde deinen Beitrag sehr engagiert, aber die Verkaufszahlen erzählen dann eben doch eine deutlich andere Geschichte. Und ich glaube nicht, dass die meisten die GS kaufen, um damit "Rennen zu fahren", sondern bequem und komfortabel durch schöne Gegenden zu touren, die Landschaft zu geniessen und dann Abends relativ entspannt abzusteigen zu können.
Dass man mit der GS auch "sehr schnell" fahren kann, liegt wohl eher an der Ausgewogenheit und halte ich eher für ein "Abfallprodukt"
 
RunNRG

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Ich fand den Beitrag von R100CS schon sehr schlüssig und werde daraus meine Konsequenzen ziehen ,damit ich "echtes Fahren" nicht verlerne (GS fahren zählt halt nicht!!)

Wer kann mir das am beschissenste zu fahrnende Motorrad anbieten, gerne einen völlig ausgelutschten 400 kg Chopper mit defektem Lenkkopflager, ausgeschlagenen Radlagern, blockierter Telegabel, Stossdämpfer ausgelaufen usw...ein echtes rat-bike halt. :)

Alternativ ginge auch ein stark verunfallter Supersportler mit verbogenem Rahmen, Gabel und Rädern, auf dem man sich gerade so bis 50 km/h noch einigermaßen festhalten kann.
Viel kosten darf so ein GAU auf 2 Rädern natürlich nicht!

Damit werde ich dann in Zukunft 90% meiner Fahrleistung abreissen und mit toll fühlen, das ich echtes Motorradfahren auf so eine Präziose noch beherrsche, während ich die Heerscharen an zum fahren im Grunde unfähigen GS-Lenkern, die an mir vorbeibraten, nur belächle!

Endlich habe ich die wahre Bestimmung des motorradelns gefunden! :)
 
Lefran

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Glaubt ihr wirklich das man durch GS fahren das fahren mit "anspruchsvolleren" Mopeds verlernt?

Klar gewöhnt man sich an das Fahren mit einer GS und an die Leichtigkeit des Fahrens mit der Kiste, aber wenn man dann wieder auf einen Sportler umsteigt brauchts doch auch wieder nur eine Gewöhnungsphase und man hat das wieder drinnen.

Ja, möglicherweise ist Sportler fahren anstrengender durch die Sitzposition und das Handling, aber man verlernt doch nix. Beurteilen kann ich das nicht, aber vielleicht jemand der eine GS und ein Sportmoped hat.
 
AxelP

AxelP

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Für mich als zukünftigen GS1250 Fahrer, hat sich nur bestätigt
das die GS ein tolles Motorrad ist, mit dem man, je nach Anspruch, sehr gut
durch die Welt kommt.
Es gibt auch meistens( nicht immer :) ) einen Zusammenhang zwischen Preis und Leistung.
Und das die 1250er ein teures Moped ist, ist mir klar.
Entscheiden muss halt jeder für sich was er haben möchte und was er dafür ausgeben möchte.
Andere Mütter haben auch schöne Töchter.
Ich freue mich jedenfalls wie ein Schnitzel auf meine 1250er im nächsten Jahr.
 
D

der_brauni

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Nö, da verlernt man natürlich nigs, hatte diesbezüglich - solange ich parallel noch einen Supersportler fuhr - keine Probleme.
Die größte Umgewöhnung erforderte damals die andere Blinkerbedienung.

Gruß Thomas
 
RunNRG

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Glaubt ihr wirklich das man durch GS fahren das fahren mit "anspruchsvolleren" Mopeds verlernt?

Klar gewöhnt man sich an das Fahren mit einer GS und an die Leichtigkeit des Fahrens mit der Kiste, aber wenn man dann wieder auf einen Sportler umsteigt brauchts doch auch wieder nur eine Gewöhnungsphase und man hat das wieder drinnen.

Ja, möglicherweise ist Sportler fahren anstrengender durch die Sitzposition und das Handling, aber man verlernt doch nix. Beurteilen kann ich das nicht, aber vielleicht jemand der eine GS und ein Sportmoped hat.
Ich denke, man muss sich sehr auf das andere Motorrad einlassen...den Fahrstil anpassen.

Ich fahre ja gerne mal die Mopeds der Kumpels probe (wir tauschen auf Touren) und da kommt mir eigentlich JEDES andere Motorrad störrisch vor. :)

Die Kurve "denken" geht nicht ,da muss aktiv am Lenker gedrückt/gezogen und mit Gewichtsverlagerung gearbeitet werden, das macht dann auf langen Strecken sicher auch die konditionelle Belastung aus....

Selbst die zwischenzeitlich in meinen Besitz befindliche KTM LC4 640 Supermoto war nicht so agil wie die GS (im Grundimpuls, der zum abwinkeln nötig ist) und eine probefahrene 2016er SMCR 690 = Handlingswunder auch nicht.

Dafür liegen diese ganzen Teile (insbesondere aber große Vierzylinder) dann in Kurven auch steifer/ruhiger, weniger nervös, was durchaus auch ein Vorteil sein kann, (die GS "hibbelt" da schon mal bissel) es fühlt sich "souveräner" an. :)
 
Theoroller

Theoroller

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18er 1200 GS LC
Na ja.....die GS ist im gewissen Sinn auch ein "anspruchvolles" Moped. Fahre ich mit ihr im Gelände ist sie wesentlich anspruchsvoller als andere Enduro- oder sonstige vergleichbare Maschinen mit weniger Gewicht ff.
 
Gonzo2

Gonzo2

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R 1100 GS und 1250GS HP
Die größte Umgewöhnung erforderte damals die andere Blinkerbedienung.
Das Problem hab ich noch immer - wenn ich zwischen meinem alten Schätzchen und dem neuen wechsele...

Bei der 1100er bleibt dann mal öfter der Blinker an, weil die automatische Abschaltung fehlt, bei der 1250er wird öfters mal ungewollt gehupt statt Links geblinkt...

Fahrwerksmäßig sind sie zum Glück fast gleich!
 
langer-rudi

langer-rudi

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Aera R1250 GS "Exclusive"--> erledigt!
Für mich ist diese Diskussion über die aufgestellte Theorie des nachlassenden Könnens recht müßig. Nach Jahrzehnten mit allerlei Mopeds verschiedenster Gattungen bin ich exakt wegen der souveränen Fahrbarkeit und Entspanntheit nun bei der GS gelandet, und ich kann mir kaum vorstellen, deren Vorteile irgendwann mal wieder aufzugeben und sie gegen ein unbequemeres, mich vielleicht wieder "mehr forderndes" Bike einzutauschen.
Ich gebe einen Haufen darauf, ob ich vielleicht- sofern der dazu hier aufgestellten These überhaupt zu folgen ist- durch Nutzung der GS etwas meines langjährig erworbenen Fahrkönnens verlieren könnte. Es wäre mir schlichtweg schnuppe, denn ich fahre, um zu genießen, und nicht, um vielleicht mir selbst (oder anderen) etwas zu beweisen.
Wenn dieser Genuss sich dann auch noch, wie bei einer GS, völlig stressfrei einstellt, so ist für mich doch eigentlich alles in trockenen Tüchern... :rolleyes::o
 
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steffl08

steffl08

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jetzt R 1250 GS TB vorher R1200 GS BJ 2005 und TRX 850 BJ 1996
Ja, auf ewig durch die GS für das Fahren anderer Motorräder verdorben ...

Man stelle sich nur vor, es gelänge dem BMW-Marketing auch noch viele andere junge sportleraffine Moppedfahrer von der GS dermaßen zu überzeugen, die Verkaufszahlen gingen glatt ins Unermessliche, wenn .... ja wenn da der Preis nicht wäre.


Gruß Thomas
Naja das nicht....bin gestern mit einer 990er Superduke gefahren.....die macht auch richtig Laune ;-)
 
RobbyAC

RobbyAC

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R1150 GS ADV, R1200 C, Horex Regina 350 BJ 52, jetzt hinzu gekommen R1250GS Blackstorm
Da muss ich dran denken, dass ich in den Ardennen mit meiner 1150 GS Adv., auf mäßigen Straße, die Supersortler in meinem Gefolge nass machte. Da ließ dann in der typischen Sitzhaltung, doch die Konzentration leicht nach.
Einer verunglückte sogar.:( (Bremsfehler, fuhr geradeaus in ner Kurve)

Demnächst mit 1250 GS Adv.:D
 
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SimonADV

SimonADV

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PK 144; K51 '19 HP;TE300i
Da muss ich dran denken, dass ich in den Ardennen mit meiner 1150 GS Adv., auf mäßigen Straße, die Supersortler in meinem Gefolge nass machte. Da ließ dann in der typischen Sitzhaltung, doch die Konzentration leicht nach.
Einer verunglückte sogar.:( (Bremsfehler, fuhr geradeaus in ner Kurve)

Demnächst mit 1250 GS Adv.:D
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