Batterie leer - Ladezeit?

Diskutiere Batterie leer - Ladezeit? im R 850 GS und R 1100 GS Forum im Bereich Motorrad Modelle; Servus, habe über Nacht den Schlüssel im Zünschloß stecken lassen und nun ist die Baterie leer.... seit nunmehr 17Std lädt die Batterie an nem...
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mowbray

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Servus, habe über Nacht den Schlüssel im Zünschloß stecken lassen und nun ist die Baterie leer.... seit nunmehr 17Std lädt die Batterie an nem Ladegerät und ich frage mich, ob das nicht längst genügen sollte? Das Ladegerät zeigt aber immernoch nicht "voll" an....ist so ein smart-charger, der alles elber macht..... Auf der Batterie finde ich leider null Hinweise auf AH, V......sonst irgendetwas...... Mir ist das bereits Anfang des Jahres passiert, aber da war die Batterie nach Laden über Nacht wieder Einsatzbereit..... Ist die Batterie hin oder ist die Ladezeit noch im Rahmen ?
 

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Henryt

Henryt

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17 Std. Müssten ausreichen.2 Möglichkeiten
- Batterie hin, die wahrscheinlichste
- es gibt Ladegeräte, ctek z.B. die laden nicht wenn die Batteriespannung unter einen bestimmten Wert gefallen ist. Bei ctek sind das 2V, warum das so ist, ist mir rätselhaft.
Lies mal in der Bedienungsanleitung nach.
 
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mowbray

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in der Anleitung steht dazu leider nix....
 
J.Hahn

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Die MB51814 hat 22Ah, der Lader lädt mit maximal 1A, und das seit 17h. Wenn die Batterie total leer war, dann ist sie jetzt mit 17/22tel (also ca. 75%) geladen.

Ich würde die mal anschließne und schauen, ob der Motor anspringt.

Ciao,
Jürgen
 
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mowbray

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na das gibt doch hoffnung!
dann warte ich dennoch mal bis die 24std voll sind und hoffe aufa beste!
 
hoechst

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Wenn es gerade nicht reicht zum Anspringen, klebt eventuell das Anlasserrelais. Das wäre dann oberdoof.. Weil man dann den AKku schleunigst trennen muss, damit der Anlasser nicht die ganze Zeit läuft oder noch schlimmer versucht zu laufen und unendlich viel Strom zieht......
 
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mowbray

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der han hat recht :)
nach 22,5 std ist die leuchte aum ladegerät auf "voll" gewechselt und der bock springt wieder an! wunderbar!
fragt sich nur, wieviel schaden die batterie genommen hat. war ja bereits das 2. mal...... :crying:
 
TTTom

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mowbray

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ja, Fr gegen 17h abgestellt und Sa morgen gegen 11h gemerkt.....
 
gerd_

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Generell: Batterienennkapazität/Ladestrom.
Im vorliegenden Fall wohl 22Ah/1A=22h.
Nimmt man ein Autoladegerät mit 6A: 22Ah/6A=3,6h. Schadet übrigens nicht. In der Praxis lädt die LiMa mit deutlich höherem Strom.
gerd
 
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mowbray

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na, das ist doch mal hilfreich :)
 
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Kwibus

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Optimal ist laden sowie die Batterie entladen ist dh. entladen mit 1 A dann laden mit etwa 1A.

Länger laden mit eine niedrige Ladestrom ist besser als schnell Laden.
Mit eine niedrige Ladestrom nimmt die Batterie mehr Energie auf.

Batterieen sind empfindlich für totale Entladung, oft sind sie nachher unbrauchbar.
 
gerd_

gerd_

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Optimal ist laden sowie die Batterie entladen ist dh. entladen mit 1 A dann laden mit etwa 1A.
Die reine Physik sieht das Optimum nicht bei einem bestimmten Wert sondern bei 0,1 Ca (also einem Zehntel vom Wert der Nennkapazität). D.h bei z.B. 19 Ah sind das 1,9 A
Länger laden mit eine niedrige Ladestrom ist besser als schnell Laden.
Das ist leider nicht beliebig zu verstehen aber prinzipiell nicht falsch
Mit eine niedrige Ladestrom nimmt die Batterie mehr Energie auf.
Das ist nicht wahr
Batterieen sind empfindlich für totale Entladung, oft sind sie nachher unbrauchbar.
Das stimmt.

Dagegen steht:
Eine Fahrzeugbatterie wird im Normalbetrieb bewusst nicht gemäss der reinen Physik behandelt. Danach dürfte nie zuerst ein Anlasser betrieben (> Entnahmestrom bis zu 200A >10Ca) und unmittelbar danach mit bis zu 40 A (LiMa) geladen werden.
Diese ".............." (anlassen) findet wie oft pro Jahr statt?
Dagegen steht der nicht optimale Ladevorgang mit einem externen Ladegerät wie oft pro Jahr?
Verwendet man während der "Ruhezeit" im Winter eine Konstantspannungsquelle mit 13,7 V zum Erhaltungsladen, braucht man sich um einen Ladestrom gar keine Gedanken machen. Praktisch egal wieviel Ladestrom das Ding liefern kann tut es da ja höchstens 1x um dann in der Folge nur noch den Verlust durch Selbstentladung oder z.B. der Uhr auszugleichen. Dafür reichen auch 10 mA.
gerd
 
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Kwibus

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"Mit eine niedrige Ladestrom nimmt die Batterie mehr Energie auf."


Diese Aussage kommt von mein Fachmann mit mehr als 40 Jahre Ervarung mit Fahrzeug Elektrik.
Bis jetzt habe ich bei ihm trotz viele Kontakte noch kein Fehler gefunden.


Zitat von Kwibus
Optimal ist laden sowie die Batterie entladen ist dh. entladen mit 1 A dann laden mit etwa 1A.


Antwort Gerd:
Die reine Physik sieht das Optimum nicht bei einem bestimmten Wert sondern bei 0,1 Ca (also einem Zehntel vom Wert der Nennkapazität). D.h bei z.B. 19 Ah sind das 1,9 A




Was würdest du tun bei eine Batterie die mit kleine Entladestrom wie eine Uhr entladen worden ist?
Laden mit 0,1 mal Nennkapazität oder falls vorhanden eine kleinere Ladestrom?


Übrigens haben viele Batterieen kürzer gelebt wegen ständige Ladung mit ein Konstantladegerät als ohne Erhaltungsladen.
Winterpause macht man bestens ohne Frost. Gelegentlich prüfen das der Spannung nicht unter 12 Volt kommt ist zu empfehlen.
In dem Fall laden bis die Batterie geladen ist reicht.
 
Phönix

Phönix

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Hallo
Bei Blei-Säure-Akkus ist 10 % Ladestrom von der Kapazität die allgemein empfohlene Größe.
Allerdings erst ab Gasungsspannung d.h. wenn diese anfängt zu "blubbern" bis dahin ist der Ladestrom fast uninterressant.
Beispiel: Fahrzeug mit leerem Akku wird überbrückt gestartet dann läuft der Motor und der Generator liefert soviel Strom wie er kann.
Im Falle der GS 55Ampere. Soviel ist´s in der Praxis nicht da der Innenwiederstand des Akkus dem Grenzen setzt.
 
gerd_

gerd_

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Hi
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"Mit eine niedrige Ladestrom nimmt die Batterie mehr Energie auf."
Diese Aussage kommt von mein Fachmann mit mehr als 40 Jahre Ervarung mit Fahrzeug Elektrik.
Bis jetzt habe ich bei ihm trotz viele Kontakte noch kein Fehler gefunden.

Dabei hilft wahrscheinlich der Glaube. Und ich glaube es nicht.
Was würdest du tun bei eine Batterie die mit kleine Entladestrom wie eine Uhr entladen worden ist?
Laden mit 0,1 mal Nennkapazität oder falls vorhanden eine kleinere Ladestrom?

Hierbei könnte die schädliche Form der sulfatierung auftreten
Akku: Sulfatierung
Übrigens haben viele Batterieen kürzer gelebt wegen ständige Ladung mit ein Konstantladegerät als ohne Erhaltungsladen.
Winterpause macht man bestens ohne Frost. Gelegentlich prüfen das der Spannung nicht unter 12 Volt kommt ist zu empfehlen.
In dem Fall laden bis die Batterie geladen ist reicht.
Das verstehe ich nicht ganz. Dein Deutsch ist zwar besser als so ziemlich jede Fremdsprache die ich spreche aber ich versteh' es nicht.
Die Batterien die kürzer leben weil sie an einer Erhaltungsspannung hängen werden vermutlich mit irgendwelchen "Sonderfunktionen" traktiert.
Batterien die als USV in z.B. Telefonknoten eingesetzt sind, hängen ununterbrochen an 13,7 V. Alle 10 Jahre werden sie sicherheitshalber gewechselt.
Zu unterscheiden ist ein Erhaltungsladen gemäss physikalischen Grundsätzen von dem was einige Ladegerätehersteller propagieren (jogging, Entladen, desulfatieren, etc).
Meine Batterien werden mit einem ganz normalen, einstellbaren Netzteil bei Laune gehalten. 13,7V und gut is'.
Nur die Hawker im Mopped wird nur einmal im Winter nachgeladen.
Ehe ich eine meiner Batterien dauerhaft an ein "Spezialgerät" hänge stimme ich Dir zu. Lieber ab und an mal "richtig" laden.

Die meisten Ladegeräte lassen sich ja ohnehin nur in irgendwelchen Stufen einstellen. Am Netzgerät kann ich den Strom beliebig begrenzen.

Hallo
Bei Blei-Säure-Akkus ist 10 % Ladestrom von der Kapazität die allgemein empfohlene Größe.
Allerdings erst ab Gasungsspannung d.h. wenn diese anfängt zu "blubbern" bis dahin ist der Ladestrom fast uninterressant.
Beispiel: Fahrzeug mit leerem Akku wird überbrückt gestartet dann läuft der Motor und der Generator liefert soviel Strom wie er kann.
Im Falle der GS 55Ampere. Soviel ist´s in der Praxis nicht da der Innenwiederstand des Akkus dem Grenzen setzt.
Da unterscheidet sich die Physik in Theorie und Praxis.
Wenn das Ladegerät keine Leistung hat stimme ich zu.
Eine 19Ah Batterie hat so um 0,018 Ohm Innenwiderstand (Quelle: FIAMM). Gemäss I=U/R fliessen dann bei einer Ladespannung von 13,7 V und einer auf 10,5 V entladenen Batterie und , (13,7-1,2-10,5) V / 0,01 Ohm = 111 A (1,2 V "Überspannung" benötigt der phys. Prozess)
Diese Leistung schafft kaum ein Ladegerät, also bricht die Ladespannung soweit zusammen bis das Produkt aus Strom und Spannung der Nennleistung des Ladegerätes entspricht. Steigt sie bis 13,7 V blubbert die Batterie nicht.
Stellt man sie höher ein (LiMa 14,4 V) blubbert es sobald die Spannung über 13,7 steigt.
Über die Kommastellen kann man streiten weil auch Temperaturgang und einige sonstige Kleinigkeiten zu berücksichtigen sind.
Je höher der Strom (ob Entnahme- oder Ladestrom ist egal) desto mehr Elektronen pro Zeiteinheit müssen zwischen den porösen Platten der Elektroden ausgetauscht werden und desto höher ist die Gefahr dass dabei die Platten "abbröseln".
Ist auch noch die Spannung zu hoch so wird Wasser in Gas gewandelt 2H2O > 2H2 + O2. Das Gas braucht mehr Volumen als das Wasser. Wenn es also innerhalb der Platten entsteht versucht das grössere Volumen die Plattenpartikel zu lösen. In Kombination mit den drängelden Elektronen werden die Elektroden sauer und lösen sich (auf Dauer) auf (sie zerbröckeln aus 2 Gründen).
Die Gelbatterien vertragen (brauchen tun sie es nicht!) mehr Strom (sowohl beim Laden wie auch beim Entladen) weil das "zähe" Gel die Elektroden mechanisch stützt.

gerd
 
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