Batterie permanent defekt

Diskutiere Batterie permanent defekt im R 850 GS und R 1100 GS Forum im Bereich Motorrad Modelle; Hallo GSler, ich bin der Neue und soll hier singen ;) . Bin auf euer Forum von meinem Kumpel aufmerksam gemacht worden. Er hat nicht zu viel...
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Rudie

Gast
Hallo GSler,

ich bin der Neue und soll hier singen ;) .
Bin auf euer Forum von meinem Kumpel aufmerksam gemacht worden. Er hat nicht zu viel versprochen.
Ich fahre seit 2000 mein Traummoped, 1100GS (oder auch 1100KdB "Königin der Berge"). Bis jetzt (km 43.000) auch ohne Probleme.
Im letzten Herbst allerdings hat meine Gelbatterie den Geist aufgegeben. Ich also flugs in den Ersatzteilhandel und eine Zubehörbatterie reingebastelt. Nach 1 Woche war auch diese hinüber. Auf Garantie bekam ich dann eine neue, doch auch diese war nach 1 Wochenende total hinüber.
Da ich technisch nicht sehr begabt bin und kaum selber daran rumbastel, muss ich wohl zum Freundlichen, bevor die Saison losgeht.
Kann mir jemand einen Tipp geben, woran das liegt und was so eine Reparatur kostet? Die bisherigen Ratschläge gehen von defekten Masseanschlüssen bis zum fehlerhaften Spannungsregler der Lichtmaschine.:confused:

Schon mal vielen Dank für jegliche Tipps.
Grüße aus Landshut, Rudie.
 
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Nichtraucher

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Hi,

Ratschläge helfen nicht, messen hilft. Vielfachmessgerät kaufen, 14,95 kost sowas, auf den passenden V Bereich stellen, (bis 20) dann den Motor starten und die Prüfklemmen an die Batteriepole halten.

Nun ein wenig Gas geben...wenn da deutlich über 15 Volt anliegen wird die Batterie überladen...Regler wechseln.

Und tach erstmal...bin auch recht neu....sind aber alle ok hier.

Gruß
Willy
 
P

Psycho11

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Hast du ein Volt(Multi)meter

Hi hast du ein Multimeter?

Heb das mal an die pole der Batterie und messe die Spannung, dann starte den Motor und messe nochmal bei sagen wir mal 3.000 U/min ist dann die Spannung nicht höher als bei stehendem Motor wir doch wohl der Regler oder die Lichtmaschiene den Geist aufgegeben haben!

klar sind Kabelbrüche auch ne möglichkeit aber recht selten, besonders an unverbastelten Moped´s!

Vieleicht hilft´s

Gruss Tobi

PS: mit einem Multimeter kannst du nix kaputtmachen also trau dich
 
R

Rudie

Gast
Hi Tobi,

danke erstmal. Wie gesagt, die Batterie ist tot. Kann ich das auch mit der kaputten Batterie probieren, wenn ich mein Moped fremdstarte? Oder soll ich eine neue Batterie besorgen?

Gruß
Rudi
 
GS Peter

GS Peter

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Hallo Rudie,

ein Freund hatte auch immer das gleiche Problem, auch an er 11er GS, wie Du. Batterie, auch nagelneu, war innerhalb kürzester Zeit fertig.
Nach langer Suche und auswechseln aller in Frage kommenden Teilen, was alles nichts brachte, lies er den Anlasser durchmessen.

Ergebnis war, dass eine Wicklung am Anlasser einen Kurzschluss hatte und darüber soviel Strom geflossen ist, dass die Batterie sehr schnell den Geist aufgab.

Er hat seinen Anlasser neu wickeln lassen und ist nun seit 2 Jahren ohne Schwierigkeiten unterwegs.

Frage doch einfach mal bei deinem Händler nach einem gebrauchten Anlasser. So könntest Du diese Fehlerquelle am einfachsten ausschliessen.
 
P

Psycho11

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Klar probier das die Lima wird dann um so mehr versuchen die Batterie zu Laden ums so deutlicher solltest du es sehen ob die Lima richtig arbeitet, aber wie im Tread vor mir sollte die Ladespannung nicht über 15V ansteigen aber dass glaub ich nicht!

Gruss Tobi
 
arbalo

arbalo

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HONDA XRV 750
das scheint kein typisches bmw-problem zu sein.

ich habe in 09-2003 eine neue suzuki DL 1000 ( das schlechteste moped der welt ) gekauft, direkt damit in den urlaub, danach 6-8 monate "winterpause" ( weil xrv750 gekauft, schnauze voll vom rubbel-v-motor ) , dann bat. platt. es musste eine neue her , natürlich nix mit garantie weil verschleissteil bzw. nicht übert den winter gelanden.

das gleiche die xrv brauchte auch eine neue bat. auch über den winter nicht geladen, im frühjahr im arsch.
hatte die bat. im zubehör gekauft der verk. natürlich rumgezickt, bat. wurde eingeschickt zwecks überprüfung, ist auf´m versandweg verloren gegangen
-> mein glück so gab es ohne probleme eine neue.

ich habe aber iregndwie den verdacht, daß die batterien seit ein paar jahren qualitativ nachlassen ( schlecht vorgeladen, anderes material ?), die bat. in meiner xtz750 hat 9 jahre gehalten und wurde genauso schlecht behandelt wie die in der DL bzw. xrv.

schon komisch, oder:confused:
 
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Psycho11

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arbalo schrieb:
das scheint kein typisches bmw-problem zu sein.

ich habe in 09-2003 eine neue suzuki DL 1000 ( das schlechteste moped der welt ) gekauft, direkt damit in den urlaub, danach 6-8 monate "winterpause" ( weil xrv750 gekauft, schnauze voll vom rubbel-v-motor ) , dann bat. platt. es musste eine neue her , natürlich nix mit garantie weil verschleissteil bzw. nicht übert den winter gelanden.

das gleiche die xrv brauchte auch eine neue bat. auch über den winter nicht geladen, im frühjahr im arsch.
hatte die bat. im zubehör gekauft der verk. natürlich rumgezickt, bat. wurde eingeschickt zwecks überprüfung, ist auf´m versandweg verloren gegangen
-> mein glück so gab es ohne probleme eine neue.

ich habe aber iregndwie den verdacht, daß die batterien seit ein paar jahren qualitativ nachlassen ( schlecht vorgeladen, anderes material ?), die bat. in meiner xtz750 hat 9 jahre gehalten und wurde genauso schlecht behandelt wie die in der DL bzw. xrv.

schon komisch, oder:confused:



WAAAAASSS DL schlechtestes moped der Welt ?? Ruppel Motor gut zur DL kann ich nicht viel sagen aber der Motor ist was v2 Motoren angeht der momentan beste den es für Geld gibt, und das nicht nur weil ich auf Suzuki gelernt habe und sebst ne TL hatte! Schon mal ne Duc gefahren ???? :-)

aber mit den Batterien könntest du recht haben! wichtig dabei ist es die Batt. richtig zu befüllen und zu laden wenn das richtig gemacht wird sind die dinger eigendlich "unkaputtbar" dauert aber halt ein wenig deshalb steigt die zahl der zu früh gestorbenen Batterien! (bedinungsanl. beachten)

Gruss Tobi
 
gerd_

gerd_

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Hi
Das meiste wurde schon gesagt:
Spannung überwachen:
Ist die (funktionierende) Batterie neu eingebaut und angeschlossen(!) Spannung messen. Die sollte so um die 12,5 V bis 13V liegen.
Motor starten, und dann mal einige Zeit über 3000 U/min drehen. Da sollte die Spannung nicht über 14,6V steigen. Ist sie höher, hat der Regler einen Defekt. Das sollte auch mit/an einer defekten Batterie messbar sein.
Beim Starten knickt die Spannung brutal ein. Wenn sie unter ca. 11 V liegt (nur für die Zeit des Startens!!) steht der Anlasser unter Verdacht irgendwelche zu heftigen Ströme zu ziehen.
Strom messen:
Im Stand, Zündung aus, einen Pol der Batterie abklemmen, das Multimeter als Ampéremeter schalten (irgendein Freund wird das doch wohl können :-)) und dazwischen klemmen. Es sollte kein oder kaum Strom fliessen. Die Uhr braucht ein paar Milliampére, eine Diebstahlwarnanlage etwas mehr.
Messen LASSEN: Den Strom während des Anlassens. DAS GEHT MIT KEINEM ÜBLICHEN MULTIINSTRUMENT! Dazu braucht's das Equipment eines guten Elektrikers. Ein Strom zwischen 90 und 120A ist OK, alles darüber deutet auf Anlasserprobleme.
Sollte der Anlasser die Batterie killen weil er zu hohen Strom zieht, dann ist eine neue Batterie fatal (weil sie dann wieder hops ist). Also lieber diese Tests während des Fremdstartens machen. Zur Not muss das Mopped zum Elektriker oder dessen Instrument (meist ein Zangenampéremeter für GLEICHSTROM!!) zu Dir
Gelbatterien richtig zu füllen oder deren Säure/Wasserstand zu kontrollieren ist schwierig. Das geht wohl teilweise nur mit der Flex :-). Also vergiss es.
gerd
 
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Psycho11

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Da hast du natürlich recht! Ich meinte Batterien allgemein, Gelbatterien ausgenommen aber auch die Wartungsfreien wollen richtig befüllt werden, einmal befüllt und verschlossen ist auch hier Feierabend!

ALSO wo " DO NOT OPEN" draufsteht schön Finger weg da kann man nix machen, dass und noch ein paar kleinigkeiten die es bei verschiedenen Batteriearten und Typen zu beachten gibt meinte ich mit


Bedienungsanleitung beachten

Gruss Tobi
 
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Rudie

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Hallo Leute,

vielen Dank für die zahlreichen Tipps. Da ihr alle in die gleiche Richtung tendiert, kann ich das Problem recht gut umzingeln. Werd mich also die Tage dran machen und geb natürlich Bescheid, wenn die Gute wieder Morgenluft wittert. Gott sei Dank hab ich ja nicht das schlechteste Moped der Welt. Bin vorher die gute alt DR Big 800 Singeltopf gefahren und überrascht, daß Suzuki so abgestiegen sein soll.

Gruss aus LA
Rudi
 
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Nichtraucher

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Moin,

zum Kauf eines Ladegerätes würde ich ebenfalls raten. Die Bauhausdinger sind nicht der Weisheit letzter Schluss aber wenn man sie nicht 24h an der Batterie lässt und hin und wieder prüft ob sie gast, (blubbert dann) ganz brauchbar. kosten so um 30 Euro.
Gibt auch Netzteile für einige hundert Euro, für den gelegentlichen Hausgebrauch aber übertrieben.....dann noch einen Säureheber und die Sache wird rund.

Gruß
Willy
 
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Rudie

Gast
Das gute liegt so nah

Hallo GSler,

also, es ist getan. Ich war beim Freundlichen. Ergebnis der permanent defekten Batterie: Es war gar nichts, kein Fehlerstrom, kein Kurzer, schlicht und einfach die Auskunft von BMW: Nie eine andere Batterie als die Gelbatterie (oder eben auch andere stärkere Batterien) einbauen. Alle anderen Batterien "frisst" die GS einfach auf .... :o
Also als Tipp für Andere mit denselben Batteriproblemen, die es nicht eh schon wissen, mindestens die original Gelbatterie von BMW einbauen.
Ich bin jedenfalls geläutert...

Auf in die Kurve jetzt....!!!
Rudie
 
gerd_

gerd_

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Hi
Na, da hat der Freundliche seine mangelnde Sachkenntnis aber nett an den Mann gebracht. Abertausende GSen wurden mit normalen Säurebatterien ausgeliefert die nicht sofort verröchelten. Jetzt wo man Kieselsäure in die Säure kippt und sie damit eindickt war das alles Selbstmord und Wahnsinn?
Nett, aber falsch. Unbestritten haben die Gelbatterien Vorteile: Sie laufen nicht so schnell oder gar nicht aus, sie halten höhere Ladeströme etwas besser aus weil sie das entstehende Gas besser rekombinieren und noch einige Kleinigkeiten, aber sonst ist das Käse. Eine AGM Batterie (preislich identisch) kann zum Beispiel das Selbe
gerd
 
knuzi

knuzi

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R1100GS
Dieses Batteriethema bei den älteren ABS-Gsen scheint ein unendliches zu sein.
Nach ABS-Problemen habe ich in 2004 eine Gelbatterie eines E-Bay Händlers aus Berlin verbaut der diese über den grünen Klee lobte. Nach 14 Monaten häuften sich leider wieder die Probleme und da ich mir leider sicher war das es ja nicht die Batterie sein kann zäumte ich das Problem von hinten auf.
1. Radsensorenabstand, der sich nicht mehr eintstellen lässt da der vordere Sensor festgegammelt ist.:(
2. Masseverbindungen am Mopped.
3. Anlasser. Kollektor abdrehen lassen und neue Kohlen verbaut.
Erfolg nach nem halben Jahr rumfummeln war = 0 :mad:
Dann hab ich die nun 2 Jahre alte NonameGel gegen eine Fiamm FGH 21803 getauscht und die Welt ist wieder i.O.
Die "Bakterie" kostet ca. 60€ und hat richtig Power.
Wie lange das Funktioniert kann ich natürlich noch nicht sagen aber zu dem Preis wäre es schon prima wenn sie 3-4 Jahre ihren Dienst tut.:)
 
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