Bremssattel vorn fest, was nun?!

Diskutiere Bremssattel vorn fest, was nun?! im R 850 GS und R 1100 GS Forum im Bereich Motorrad Modelle; Servus, tja, wie das so ist: Unverhofft kommt oft! Da Schraubt man den ganzen Tag an seinem geliebten Möpp um dann zum ende hin "nur noch mal...
Fi156

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Servus,

tja, wie das so ist: Unverhofft kommt oft!
Da Schraubt man den ganzen Tag an seinem geliebten Möpp um dann zum ende hin "nur noch mal eben" die vorderen Beläge zu wechseln.

Schon beim letzten tausch hatte ich Probleme die Kolben vollständig reinzudrücken. Damals hatte Bremsenreiniger und mehrmaliges rauspumpen und reindrücken geholfen, was heute nichtmehr so einfach ging...

Die Beläge sind nun wieder drin, aber nach ca. 10 min fahren, waren beide Scheiben deutlich wärmer als Handwarm.
Das Rad lässt sich auch keine achtel Umdrehung mit anstoßen drehen.:mad:


Nun gibts mehrere Optionen, wie man die Dinger überholen könnte, wie würdet ihr es machen?!

1. Bremssättel ab und zum Fachmann damit, weil die Bremsen eben Sicherheitsrelevant sind und man das aus prinzip nicht selbst macht?!

Was denkt ihr verlangt der fürs Erneuern?

2. Gebrauchte Bremssättel bei ieeebähh schießen und hoffen, dass diese besser sind.

3. Das Kit selbst bestellen und machen. Wer hat damit erfahrungen? Wie prüft man danach auf Dichtigkeit?


Ich tendiere stark zur drei, einfach weil ich dem "Fachmann" auch nicht mehr vertraue, als meiner eigenen Arbeit!
Aber das kommt auch sehr darrauf an, wie schwer letzendlich der Umbau ist...

Nette Pfingsten!
 
M

Momber

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Sind denn bei dem Rep-Kit von dem Du sprichst auch die Kolben mit dabei?
Wenn ja, dann könnte das was werden. Die Reparatur ist auch nicht schwierig.
Wenn allerdings nur die Dichtungen als Reparatur-Kit verkauft werden (so wie bei meinem alten Audi), dann wird die Freude nur von kurzer Dauer sein (so wie bei meinem alten Audi). Es gibt nämlich keine mir bekannte Möglichkeit, die alten Kolben so aufzuarbeiten, dass man sie dauerhaft weiterverwenden kann.
Über die Bremssättel selbst würde ich mir keine Gedanken machen, die sind normalerweise nicht betroffen.
 
Faktotum

Faktotum

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Vorderradbremsen

Hi Servus,

bei mir waren auch mal die vorderen Bremsen fest. Aber so, das nachdem ich von der Ampel losfuhr, und noch einmal bremsen musste, das Vorderrad voll blockiert hat.:eek: Und sich auch nicht mehr löste. Dann hats mich und meine Frau langgelegt. Zwar nur bei "Schritttempo", aber da lagen wir nun. :(Es muss nicht unbedingt an den Kolben liegen. Bei mir wars so:

Ich hattre die BMW erst kurz zuvor gekauft.
Ich weiss nicht, wann mein Vorbesitzer das letzte mal die Flüssigkeit gewechselt hatte. Auf jeden Fall hatten sich kleine Partikel in der Leitung gelöst. In der Folge waren die Bohrungen am Verteiler vorne dicht. Somit konnte der Druck nicht mehr ab gebaut werden. Ich habe die ganze Soße rauslaufen lassen, gereinigt, neue Stahlflex eingebaut und das Problem war gelöst.

Erstmal eine Idee woran das noch liegen könnte.

Gruß Rainer
 
gerd_

gerd_

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Hi
Beim Rep-Satz sind die Kolben dabei. Allerdings würde ich messen ob die Bohrungen noch rund sind. Bremsenreiniger hilft Schmiere und Ähnliches zu beseitigen, nicht aber um Kolben zu reinigen. Das geht nur mechanisch
gerd
 
Fi156

Fi156

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Hi,

danke für die Antworten!

Die Idee von Geohero, dass es garnicht die Sättel sein müssen, sondern auch die Leitungen sein können ist garnicht mal so schlecht.

Nachdem ich das Spielchen mit dem raus- und reindrücken gestern noch ein wenig wiederholt habe, kann ich die Kolben jetzt mit den Finger zusammendrücken.

Das Phänomen war danach ein anderes (Betrachtet an einem Sattel, der andere sitzt normal auf der Scheibe!):

Wenn ich die linken Kolben reindrücke, kommen die Rechten raus und umgekehrt. Bei gleichzeitigem Druck auf alle vier Kolben passiert nichts!

So und nun kommt das tolle daran:
Nachdem ich die Zündung angeschaltet habe, floss die Bremsflüssigkeit ohne Probleme in den Behälter! Ich konnte bisher noch nicht in die Verlegepläne der Bremsleitung schaun, um meine Theorie zu bestätigen, dass das ABS System wohl dicht gemacht haben muss und ich so die Flüssigkeit nicht in den Ausgleichsbehälter bekommen habe!

Ich werd mal nachforschen und vorallem öfter mal Kontrollieren. Jetzt scheint erstmal wieder alles in Ordnung zu sein, das Rad dreht die typische halbe Umdrehung beim "anschubsen"...

lg Fi156
 
M

Momber

Gast
Beim Rep-Satz sind die Kolben dabei.
Schön. Und gut zu wissen, dass es für die GS sowas gibt.

[off topic]Hätte es das für meinen Quattro gegeben, dann würde ich ihn heute noch fahren. Aber die kompletten Bremsen zu tauschen, hat sich nicht mehr rentiert. R.I.P.[/off topic]
 
F

flyinggs

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Hallo,

hatte auch einen festgegangenen Bremssattel: Sattel zu BMW gebracht , Rep.satz .einbauen lassen.Rep.Satz= 65€ incl. Einbau = 100€
 
gerd_

gerd_

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Hi
Mit der Zündung hat das (hoffentlich) nichts zu tun. Das ABSII funktioniert ohen Zündung zwar nicht, aber die Bremsleistung ist immer da.
Das wechselweise Rausdrücken der Kolben ist einfach eine Folge des geringsten Widerstands. Bevor die Flüssigkeit durch die enge Leitung gedrückt wird schiebt der eine reingedrückte Kolben eben die anderen raus. Drückt man auf alle gleichzeitig, muss die Bremsflüssigkeit notgedrungen in den Agl-behälter.
Die im Lauf des Belagverschleisses immer weiter herausschauende Ende der Bremskolben versifft, rostet, etc.. Mit Bremsenreiniger tut sich da gar nix. Das Zeug entfettet nur. Folglich muss man die Kolben mechanisch putzen. Deshalb sind die Vorgabewerte für den Belagwechsel scheinbar grosszügig bemessen. Spart sich der Mechaniker diesen Aufwand und spritzt lieber nur mit etwas Bremsenreiniger herum, dann kann er nach einiger Zeit auch neue Sättel verkaufen.
gerd
 
A

alex1100

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noch keines
Hallo zusammen,

ich habe ein ähnliches Problem.

Nachdem ich feststellen musste, dass das Vorderrad nur schwer drehbar ist, habe ich mir die Bremssättel vorne angeschaut.

Rechts ist wohl der Übertäter. Jedoch lassen sich die Kolben sehr leicht bewegen, gehen auch wieder zurück. Nur nach starkem betätigen des Hebels tritt das o.g. Problem auf.

Kann es vllt an recht weit abgefahrenen Bremsbelägen führen ( haben noch gute 3mm )

Grüße Alex
 
O

OlympiaP2

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Hallo Alex,
hast Du Stahlflexleitungen?
Wenn das ein PKW wäre würde ich bei o.g. Fehlerbild als erstes auf die Bremsschläuche tippen, die innerlich aufgequollen sind.
Wie alt sind denn deine Schläuche?
 
A

alex1100

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Hallo,

die Bremsschläuche sind wohl noch die ersten. Das Moped von Bj94 erst 46tkm gelaufen.

Was mich stutzig macht, das nur die eine Seite nicht richtig aufmacht.

Neue beläge habe ich schonmal bestellt.

Für weitere Tips bin ich sehr dankbar.

Alex
 
M

Momber

Gast
die Bremsschläuche sind wohl noch die ersten. Das Moped von Bj94
LOL. Dann mal schleunigst neue dran. Die Gummischläuche sollen alle 4 Jahre aus Sicherheitsgründen gewechselt werden. Laufleistung spielt dabei keine Rolle.
Ob das allerdings mit Deinem "Poblem" zu tun hat, vermag ich nicht zu sagen.
 
A

alex1100

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Hallo,

ich habe jetzt erstmal neue Beläge montiert. Sind die Sintermetall von Lucas geworden.

Rad dreht sich jetzt wieder frei. Man hört natürlich ein schleifgeräusch, was denke ich ganz normal ist.

Mal schaun wie es sich verhhält wenn die Beläge eingefahren sind und auf der vollen Fläche anliegen...

Grüße und ein schönes WE

Alex
 
Fi156

Fi156

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Da wo Kurven selten sind...
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Hier mal ein kleinens Update von mir:


Kuh läuft, ein Fehler den ich nachvollziehen kann und der auf jeden Fall erschwerend hinzukam:
Die Beläge stammen von Tante Polo und auf der Packung stand ein wahnwitzig niedriger Preis ( waren so um 20 Eur pro Paar ) :eek:.

Problem war, dass die Farbe auf den Kanten mit denen die Beläge auf dem Sattel gleiten sollte zu dick war und dadurch klemmten. Nach der Entfernung der Farbe und das einfahren der Beläge dreht das Rad jetzt wieder völlig frei!

@Momber: Das Tauschintervall ist mir aber neu! Wo hast du das gelesen?!
 
M

Momber

Gast
Das Tauschintervall ist mir aber neu! Wo hast du das gelesen?!
Das hab ich nicht gelesen. Solche Kenntnisse werden von Generation zu Generation oral weitergegeben.
Ruf einfach mal beim :) Deines Vertrauens an, was der Dir sagt, wenn Du ihm von Deinen 16 Jahre alten Bremsschläuchen erzählst...
 
rocker68

rocker68

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Also Leute ich bin auch bei diesem Problem dabei nur ist es bei mir die Hintere Bremse. Neue Beläge drauf erster Test bestanden und mittlwerweile nach etwa 150 Km ist der innere Belag schon wesenlich dünner als der äußere es sind aber auch keinerlei Schleifgeräusche zu hören und das Rad dreht sauber jedoch habe ich die Notbremsung testen wollen und dabei gemerkt, dass das Hinterrad nicht mal die Anstallt macht zu Blockieren
 
E

EugenGS

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Dir ist beim Einbau aber schon aufgefallen, dass die Bremsklötze von vorneherein ungleiche Stärke haben?
Hast du nach Einbau die Funktion geprüft?

ciao
Eugen
 
L

Lumpenseckel

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Hallo,

manchmal ist es auch etwas ganz banales :
Hast Du mit den neuen Belägen eventuell zuviel Bremsflüssigkeit im Behälter ?
Gruß Bernd
 
L

locke1

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kontrollier mal ob das Schiebestück vom hinteren Bremssattel wirklich leichtgängig ist und ich meinte richtig leicht!!!
4V0 Bremssattel hinten Aufbau
der innere Bremsbelag lieg am Sattel an, nicht am Bremskolben, daher schleift er inner leicht an der Scheibe.
wenn jetzt aber das Schiebestück nicht wirklich leichtgängig ist, wird der Binnere Belag zu lange an der Scheibe anliegen und diese zu füh verschleißen.
das ist auch der grund weshalb der innere Belag immer etwas dicker ist ( im neuzustand)
Gruß Bernd

ups: hir gehts ja um vorn:o alles Vergessen!!!!!

oder doch hinten:confused: ich kühl mich erstmal ab:cool:
 
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rocker68

rocker68

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Nein beim Einbau war mir nichts aufgefallen und die Funktion war einwandfrei

Bremsflüssigkeit ist genau an Maas will ich aber vorm Urlau auch noch wechseln

Das Schiebestück ist glaub ich das Problem da geht nix 20160623_193947[1].jpg20160623_193907[1].jpg sieht man hier Schlecht auf den Bildern aber das hintere Gummi ist komplett zusammen wärend das vordere weiter gedehnt ist
 
Thema:

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