Ladefrage

Diskutiere Ladefrage im R 850 GS und R 1100 GS Forum im Bereich Motorrad Modelle; Hi Die Batteriegrösse ist in Bezug auf die Spannung vollkommen egal. Eine optimal geladene Batterie hat eine Spannung von ~12,5V. Aus...
gerd_

gerd_

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Hi
Die Batteriegrösse ist in Bezug auf die Spannung vollkommen egal. Eine optimal geladene Batterie hat eine Spannung von ~12,5V. Aus physikalischen Gründen braucht man ca 1,2V mehr um diesen Ladezustand zu erreichen.
Klemmt man das Ladegerät ab, misst man zuerst über 13 V, kann aber zusehen wie die Spannung (bei einer gesunden batterie) auf ~12,5 V sinkt
Der Ladestrom ist eine andere Grösse die nur mit der Geschwindigkeit zu tun hat mit der eine Batterie "gefüllt" wird.
Was man besser misst ist der Ladestrom. Ist er bei 13,7 V nahe Null (in der Grössenordnung von 1...3 mA, dann ist die Batterie "voll" und es wird nur die Selbstentladung (1..3 mA) ausgeglichen. D.h. der Ladestrom reguliert sich selbst!
Ist die Spannung höher als physikalisch notwendig, fliesst auch mehr Strom, die Batterie kommt auf blöde Gedanken und zerlegt ihr Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff.
Die Kommastellen bei 12,5 und 13,7 hängen auch noch etwas von der Temperatur IN der Batterie ab (aber das sind eher akademische Betrachtungen).
Bei 13V Ladespannung wird die Batterie eben auf einem geringeren Ladeniveau gehalten.
gerd
 
T2-SWA

T2-SWA

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Bei 13V Ladespannung wird die Batterie eben auf einem geringeren Ladeniveau gehalten.
gerd

dann sag´ ich mal Ziel erreicht da der geladene Zustand erhalten bleibt.
Die Uhr und die geringe Selbstentladung sind auf die Art eleminiert, einschließlich eventueller Kriechströme.


Hatte das schon probiert an einer 95er AGM die ich als Notstromquelle für meinen Holzkessel in Bereitschaft habe.
Da zieht Tage und Wochenlang permanent ein 1400Watt Spannungswandler seinen Ruhestrom.
Dieses stärkere Netzteil gleicht alles aus und hält die Batterie oben.

IMG_2191.jpgIMG_2190.jpg
 

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JJ2

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Moin Zusammen,

hier mal meine Lösung, Htronic Automatik Lader von Völkner, der schaltet sich selber aus und ein, ein Vorteil gegenüber der Ctec Klonen von Aldi und Lidl (Habe selber zwei davon seit Jahren für die Oldies im Einsatz).
Lautsprecherkabel habe ich nur wegen des Querschnitt genommen.
Das ganze System ist an dem Garagentor befestigt und der Stecker 12V Auto geht in eine Dose die ich in die alte Bohrung des Torantriebs eingesetzt habe.
So ist meine Q immer gut versorgt wenn Sie draußen steht, fahre ja auch bei diesem Wetter und daher eine Lösung die zu meinen Anforderungen passt.

Schönen Gruß

Jörg

Ladeanschluss_aussen_Tor.jpgLadegerät_Garagentor_innen.jpgLadekabel_Auto_Mopped.jpg
 
2VRaini

2VRaini

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Hallo Gemeinde!
Wenn wir schon am Batterieladen etc sind.
Aus dem Forum und aus eigener Erfahrung wird deutlich, dass Kuh Batterien zum Teil zur Selbstentladung neigen, es braucht bei den doch in die Jahre gekommenen Kühen nur mal ein Relais hängenbleiben.
Ich habe so mal eine richtig teure Reinbleibatterie geschrottet ( Tiefentladung ). Dann habe ich gehandelt
Ich habe mir dann so einen Schalter gekauft ( Bucht 10 € ) die man auf Booten und früher bei der Bundeswehr als NATO Knochen. gekannt hat. Habe ich vorne unterm Tank montiert
Dann habe ich die Batterie Masse ( - Pol ) auf diesen Schalter gelegt ( richtig fettes Kabel vom Boschdienst ) und zurück.
Somit kann ich die Batterie komplett abklemmen. ( Kleines Detail: Man kann die Uhr am FID durch überbrücken eines Kabels trotzdem am Laufen halten ) Zum Laden muss man den Schalter auf an haben.
Positiver Nebeneffekt: Wenn der Schalter auf AUS ist ( der Knochen abgezogen ) ist das Motorrad mit einer stillen Diebstahlsicherung versehen. Der Dieb müsste das Ding dann tragen.....
Wenn das jemanden interessiert, macht mir eine PN.
Grüsse
Rainer
 
sampleman

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Hallo Gemeinde!.
Somit kann ich die Batterie komplett abklemmen. ( Kleines Detail: Man kann die Uhr am FID durch überbrücken eines Kabels trotzdem am Laufen halten ) Zum Laden muss man den Schalter auf an haben.
Positiver Nebeneffekt: Wenn der Schalter auf AUS ist ( der Knochen abgezogen ) ist das Motorrad mit einer stillen Diebstahlsicherung versehen. Der Dieb müsste das Ding dann tragen.....
Wenn das jemanden interessiert, macht mir eine PN.
Grüsse
Rainer
Ich frage mich gerade, ob das von dir beschriebene Teil wirklich ein Schritt in die richtige Richtung ist. Früher gab es den berühmten NATO-Knochen, der sorgte dafür, dass das damit beschaltete Kfz mit einem Handgriff stromlos und immobil ist. Dann gab es Abwandlungen mit dem von dir beschriebenen Bypass, der die Uhr am laufen hält (oder die Wegfahrsperre, oder das Bordradio). All diese Dinge ziehen im Stand wenig Strom. Diese Schalter mit Bypass sind meines Wissens nur noch als Diebstahlsicherung gedacht, denn wenn man versucht, den Wagen trotz entferntem Schalter zu starten, dann brennt der Bypass wie eine Sicherung durch. Danach ist dann zwar die Uhr tot, aber das Auto steht noch da.

Allerdings: fünfhundert bis achthundert Milliampere können locker durch einen solchen Bypass fließen, ohne dass da was durchbrennt. Und flössen 500 mA permanent, dann wäre eine 20 Ah-Batterie nach 40 Stunden platt. Will sagen: Die Kriechströme, die dafür sorgen, dass ein Bock nach vier Wochen nicht mehr anspricht, sind ein Bruchteil davon. Und gegen diese Kriechströme hilft kein Batterieschalter mit Überbrückung, sondern nur eine komplette Trennung des Stromkreises.
 
Frosch'n

Frosch'n

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Batteriepolklemmen Trennschalter

Geeignet für 6V, 12V und 24V. Für ein Abklemmen der Batterie ohne Werkzeug.

Zur Vermeidung von Kriechströmen. Kann auch zur sehr effektiv als Diebstahlsicherung eingesetzt werden.

Technische Daten:
Gesamtlänge ca. 85 mm
Durchmesser Anschluss ca. 16 mm (Standardmaß Minuspol)

Anschluss:
Die Polklemme wird direkt am Minuspol der Batterie verschraubt.
Durch das Öffnen des Drehrades wird die Stromzufuhr unterbrochen. Durch Schließen des Drehrades wird die Stromzufuhr wieder hergestellt.
Hierdurch entfällt das lästige Abschrauben des Poladapters und Sie können so die Batterie schnell vom Bordnetz trennen.
 
sampleman

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Batteriepolklemmen Trennschalter

Geeignet für 6V, 12V und 24V. Für ein Abklemmen der Batterie ohne Werkzeug.

Zur Vermeidung von Kriechströmen. Kann auch zur sehr effektiv als Diebstahlsicherung eingesetzt werden.

Technische Daten:
Gesamtlänge ca. 85 mm
Durchmesser Anschluss ca. 16 mm (Standardmaß Minuspol)

Anschluss:
Die Polklemme wird direkt am Minuspol der Batterie verschraubt.
Durch das Öffnen des Drehrades wird die Stromzufuhr unterbrochen. Durch Schließen des Drehrades wird die Stromzufuhr wieder hergestellt.
Hierdurch entfällt das lästige Abschrauben des Poladapters und Sie können so die Batterie schnell vom Bordnetz trennen.
Genau, die Dinger sind aus dem Oldtimer-Bedarf bekannt. Dort gibt es sie inzwischen auch in einer Version mit einem dünnen Leiter, der auch nach Abschrauben der Schraube einen Kontakt herstellt, damit solche Dinge wie Uhr weiter laufen. Starten geht dann nicht mehr, weil es die Sicherung raushaut. Halte ich (s.o.) zum Überwintern für sinnlos.

Und zu dem von dir gezeigten Batterietrenner: An die Batterie meiner R1100 GS würde der gar nicht ranpassen, und wenn doch, dann käme ich nicht an die Schraube dran, weil der Tank drüber sitzt. Bei Licht besehen sind die Dinger Quatsch. Sie bieten nur dann einen Diebstahlschutz, wenn der Dieb keinen 10er Maulschlüssel am Mann hat, um das Ding abzuschrauben. Und wessen Batterie so zugänglich ist, dass er da so ein Ding dranschrauben kann, der kann vor dem Winter auch das Pluskabel von der Batterie schrauben.
 
gerd_

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Hi
Die Dinger gibt es in "1000" Ausführungen (siehe meinen Link weiter oben) auch für eine 1100 GS.
Der kleine Vorteil ist, dass man werkzeuglos trennen kann. Trennt man das Massekabel, kann man das Teil auch entfernt von der Batterie anschrauben. Einen evtl. Bypass würde ich kurzerhand mit einer Feinsicherung versehen. Die gibt es auch im mA-Bereich.
Am "würde" kann man sehen, dass ich nichts Derartiges habe. Bei Bedarf (also nie) lupfe ich den Tank und löse die Schraube.
Der Bypass ist eigentlich Quatsch. Vielleicht schützt die Konstruktion ein bisschen vorm Klauen aber auch über den Bypass säuft eine Uhr die Batterie leer. Erst recht wenn es eine Oldtimeruhr ist.
Sinnvoller halte ich einen versteckten Schalter der entweder die Anlassfunktion oder die Zündung unterbricht. Den habe ich :-).
gerd
 
Frosch'n

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Genau, die Dinger sind aus dem Oldtimer-Bedarf bekannt. Dort gibt es sie inzwischen auch in einer Version mit einem dünnen Leiter, der auch nach Abschrauben der Schraube einen Kontakt herstellt, damit solche Dinge wie Uhr weiter laufen. Starten geht dann nicht mehr, weil es die Sicherung raushaut. Halte ich (s.o.) zum Überwintern für sinnlos.

Und zu dem von dir gezeigten Batterietrenner: An die Batterie meiner R1100 GS würde der gar nicht ranpassen, und wenn doch, dann käme ich nicht an die Schraube dran, weil der Tank drüber sitzt. Bei Licht besehen sind die Dinger Quatsch. Sie bieten nur dann einen Diebstahlschutz, wenn der Dieb keinen 10er Maulschlüssel am Mann hat, um das Ding abzuschrauben. Und wessen Batterie so zugänglich ist, dass er da so ein Ding dranschrauben kann, der kann vor dem Winter auch das Pluskabel von der Batterie schrauben.
wo ist das Problem ?

 
elfer-schwob

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Will sagen: Die Kriechströme, die dafür sorgen, dass ein Bock nach vier Wochen nicht mehr anspricht, sind ein Bruchteil davon. Und gegen diese Kriechströme hilft kein Batterieschalter mit Überbrückung, sondern nur eine komplette Trennung des Stromkreises.

...und in Verbindung mit dem Umbau auf eine Uhr des gezeigten Typs ist auch das Bypass-Kabel hinfällig...
 

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sampleman

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Honda CRF1100L Africa Twin
Vermutlich könnte man, wenn man etwas bastlerisch veranlagt wäre, die Uhr am Mopped auch mit einem Akku und einer Solarzelle betreiben.
 
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Vermutlich könnte man, wenn man etwas bastlerisch veranlagt wäre, die Uhr am Mopped auch mit einem Akku und einer Solarzelle betreiben.
Jo, das wär doch mal was ....und wenn sie in der Garage steht ? Einfach das Licht anlassen:cool:
(natürlich nur wenn der Akku leer ist:o)

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rainmoto

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Zwei rote R1100GS
Hallo Martin,
zur Starthilfe nicht den Tank hoch und an die Batterie.
Da machst du dir mit ziemlicher Sicherheit vorher einen Kurzen.
Die Batterie ist zu eng am Tank und das ist brandgefährlich.

Es gibt eine bessere Möglichkeit und die ist Idiotensicher und vor allem gehts schneller.
Unten am Anlasser auf den Pluspol einen Metallwinkel drauf schrauben, der mit unter die Abdeckung passt.

Zur Starthilfe Deckel ab irgend eine Metallstelle für den Minus und den Plus an den Anlasser fertig.
Geht schnell und einfach. Deckel drauf fertig.
 
m.a.r.t.i.n

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R 1100GS
Hallo Martin,
zur Starthilfe nicht den Tank hoch und an die Batterie.
Da machst du dir mit ziemlicher Sicherheit vorher einen Kurzen.
Die Batterie ist zu eng am Tank und das ist brandgefährlich.

Es gibt eine bessere Möglichkeit und die ist Idiotensicher und vor allem gehts schneller.
Unten am Anlasser auf den Pluspol einen Metallwinkel drauf schrauben, der mit unter die Abdeckung passt.

Zur Starthilfe Deckel ab irgend eine Metallstelle für den Minus und den Plus an den Anlasser fertig.
Geht schnell und einfach. Deckel drauf fertig.
Hallo Rainer,
ich habe einen Kunststofftank - da ist das nicht so problematisch.
Trotzdem ein praktischer Tip um nicht den Tank lupfen zu müssen.
Danke für die praktischen kleinen Tips und Kniffe.
Bitte mehr davon!!!
Und viele starthilfefreie Kilometer.

Gruß aus Aachen
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