Schwergängiges Vorderrad

Diskutiere Schwergängiges Vorderrad im R 850 GS und R 1100 GS Forum im Bereich Motorrad Modelle; Vorab ein Hallo..Ich habe mir meinen kleinen Traum erfüllt und mir eine 1100GS Jubiläumsmodell 75 Jahre Motorrad gekauft.Sie hat erst 8000km...
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frotteehase

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Vorab ein Hallo..Ich habe mir meinen kleinen Traum erfüllt und mir eine 1100GS Jubiläumsmodell 75 Jahre Motorrad gekauft.Sie hat erst 8000km runter und einige kleine Standschäden. Aber nun zum Problem.Habe die Simmeringe an der Gabel gewechselt und sie wieder eingebaut.Rad läuft wie eine eins. Aber wenn ich die Bremssättel ( kompl. gereinigt) montiere, läuft das Rad extrem schwergängig.:( und wenn ich eine Riunde drehe, wird es noch schlimmer.Habe die alten Belege mal geschliffen ( wieder glatte Oberfläche)aber nichts.Ich habe das Gefühl, dass immer ein wenig Druck auf der Bremse ist.Gibt es so etwas?Kann es auch an der undichten Bremsmanschette liegen?Bin mit meinem Latein am Ende..Ich hoffe ihr könnt mir helfen. Der Frotteehase
 
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ArmerIrrer

Gast
hast Du mal den Stand der Bremsflüssigkeit überprüft? Würde ich sowieso wechseln nach - wie lange hast Du gesagt ist sie gestanden??
 
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frotteehase

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Bremsflüssigkeit ist gewechselt und sie ist immer wieder gefahren aber mehr gestanden.war die ganze Zeit angemeldet. Sonst sind es eher " Putzarbeiten" und Pflege.
 
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ArmerIrrer

Gast
und der Füllstand selbiger? nachdem ich letztens neue Scheiben und Beläge draufgemacht hab musste ich fast 20ml Bremsflüssigkeit abziehen. Mach mal den Deckel oben ab und versuch es dann zu drehen.

Ansonsten blieben ja nur noch die Lager oder ne verbogene Achse, aber das wär nu wirklich Hardcore...


Was sagen denn die Oberschrauber?? Gerd? Finn? Wo seid ihr? :)
 
ChiemgauQtreiber

ChiemgauQtreiber

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oder Kolben bzw. Sattel bewegt sich nicht zurück.

Kann Kolben sein, daß der hinter den Manschetten Rost angesetzt hat und sich dann nicht mehr zurückdrücken lässt?
lassen Sich den die Beläge zurückdrücken?
 
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ArmerIrrer

Gast
oder Kolben bzw. Sattel bewegt sich nicht zurück.

Kann Kolben sein, daß der hinter den Manschetten Rost angesetzt hat und sich dann nicht mehr zurückdrücken lässt?
lassen Sich den die Beläge zurückdrücken?

er schreibt er hat sie komplett gereinigt, das würde dann aber auf fehlerhaften Zusammenbau rückschließen lassen...
 
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EugenGS

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Hallo Frotteehase,

bau mal einen der Sättel runter, nimm die Bremsklötze raus und prüf bei jedem der Kolben ob du ihn zurück drücken kannst. Dann wieder Klötze rein, Sattel anschrauben und den anderen runter und genauso prüfen.

ciao
Eugen
 
derkleine

derkleine

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Hattest du die Gabelrohre so ausgebaut das du sie beide einzeln hattest ?? Also die untére Gabelbrücke auch ab ??
 
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frotteehase

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Ich habe die Sättel ausgebaut und jeden einzelnen Kolben gereinigt. Die Kolben gehen wie"Butter".
 
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frotteehase

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Ja, hatte die Rohre kompl. draußen. Habe auch extra darauf geachtet, daß ich sie nicht vertausche. Das Rad läuft ja perfekt ( ohne Sattel bzw. auch wenn nur einer montiert ist).Nun habe ich gehört, daß es auch am undichten Hauptbremszylinder liegen kann. Stimmt das?
 
juekl

juekl

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Hallo,
ich hatte bei einer GS folgendes, beide Bremsen lose, Steckachse mit richtigem Drehmoment angezogen, Rad dreht sich schwer.
Ich weiß, das kann und darf nicht sein, war aber so.
Also Schraube für die Steckachse nur minimal angeogen, so wie ich es mache um die Gabel einige mal durchzufedern (Spannungsfrei machen).
Dann die Klemmfäuste angezogen und dann erst die Schraube endgültig festgemacht.
Das Rad läßt sich leicht drehen.

Wenn man vorne die Schrauben vom Bremssattel rausdreht und den Bremssattel versucht zu verdrehen sollten beide Beläge weit genug weg sein um diese Störquelle auszuschließen.
Gruß Jürgen
 
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dan2511

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noch keins
Ja, hatte die Rohre kompl. draußen. Habe auch extra darauf geachtet, daß ich sie nicht vertausche. Das Rad läuft ja perfekt ( ohne Sattel bzw. auch wenn nur einer montiert ist).Nun habe ich gehört, daß es auch am undichten Hauptbremszylinder liegen kann. Stimmt das?
es kann ,... wenn der Rücklauf nicht gewährleistet ist ( Überlaufbohrung an der Primärmanschette ) ... dann wird zu viel "Vorspannung" aufgebaut
 
xxl_tom

xxl_tom

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Servus frotteehase,

Du hast geschrieben, daß Du die Simmerringe der Standrohre gewechselt hast - im ausgebauten Zustand.
Löse alle Klemmschrauben der Standrohre und federe zwischendurch jedesmal ein, bevor Du von unten nach oben die einzelnen Etagen wieder anziehst.
Dadurch richtest Du die gesamte Gabel wieder aus, dein Problem müßte dadurch eigentlich gelöst sein.

gl
 
derkleine

derkleine

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Servus frotteehase,

Du hast geschrieben, daß Du die Simmerringe der Standrohre gewechselt hast - im ausgebauten Zustand.
Löse alle Klemmschrauben der Standrohre und federe zwischendurch jedesmal ein, bevor Du von unten nach oben die einzelnen Etagen wieder anziehst.
Dadurch richtest Du die gesamte Gabel wieder aus, dein Problem müßte dadurch eigentlich gelöst sein.

Genau die Idee hatte ich auch :D
 
Frosch'n

Frosch'n

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Hallo,
ich hatte bei einer GS folgendes, beide Bremsen lose, Steckachse mit richtigem Drehmoment angezogen, Rad dreht sich schwer.
Ich weiß, das kann und darf nicht sein, war aber so.
Also Schraube für die Steckachse nur minimal angeogen, so wie ich es mache um die Gabel einige mal durchzufedern (Spannungsfrei machen).
Dann die Klemmfäuste angezogen und dann erst die Schraube endgültig festgemacht.
Das Rad läßt sich leicht drehen.

Wenn man vorne die Schrauben vom Bremssattel rausdreht und den Bremssattel versucht zu verdrehen sollten beide Beläge weit genug weg sein um diese Störquelle auszuschließen.
Gruß Jürgen
..dann ist wohl die Buchse..die in der Narbe zwischen den beiden Radlager sitzt schon etwas eingelaufen und hält die Radlager nicht mehr auf Abstand so das Druck auf die Lager kommt...

erst Steckachse mit Drehmoment fest..dann Klemmböcke..die Steckachse mit festgeschraubten Klemmfüßen anziehen führt logischerweise zu ner Verspannung der Gabelholme...

übrigens ziehe ich meine Steckachse seit Jahren nur etwas über lauwarm an...und die Klemmböcke mit Drehmoment aus'm Handgelenk...kann man schnell verspannen so Klemmböcke..
 
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Frosch'n

Frosch'n

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Servus frotteehase,

Du hast geschrieben, daß Du die Simmerringe der Standrohre gewechselt hast - im ausgebauten Zustand.
Löse alle Klemmschrauben der Standrohre und federe zwischendurch jedesmal ein, bevor Du von unten nach oben die einzelnen Etagen wieder anziehst.
Dadurch richtest Du die gesamte Gabel wieder aus, dein Problem müßte dadurch eigentlich gelöst sein.

gl
es gibt nur 1 Etage..die Gabelbrücke wo der Telelever angreift...in der oberen Gabelbrücke sind die Holme in drehbaren Lagern geführt und der Abstand der Holme ist fix
 
rainmoto

rainmoto

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Dir auch Hallo,

die Bremsbeläge werden von einer Stange im Bremssattel gehalten.
Schau dir die Stange an, wird mit je einem Splind gehalten.
Ist sie verrostet verklemmen sich die beläge und erzeugen so Druck.

Zur Not Splind ab und vorsichtig raus drücken und etwas mit Schmirgelpapier bearbeiten.

Besser gleich einen Neuen samt Splint kostet nicht die Welt dann sollte es wieder gehen.
 
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frotteehase

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Ich wollte mich bei allen bedanken, die mir tipps gegeben haben. Ich habe das Problem beseitigt bekommen. Es war vom Handbremszylinder der Kolben. Neuer Kolben rein, neue Manschette drüber und schon war Alles gut. Als Abrundung noch neue Bremsbelege und schon können die Kurven uund Berge kommen.:)
LG frotteehase
 
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