Seitenständer

[mikemuc]

Hallo---GS 1100 Bj 97 45 000 km -- (zweitmotorrad )

ich steige immer folgendermassen ab : seitenständer raus. dann auf die linke raste und dann runter --seit 20 Jahren bei allen beladungszuständen

heute dann ist beim absteigen (tankstelle ) der seitenständer unvermittelt gebrochen . ich auf den rücken und motorrad zum glück nicht auf mich . nur vorderer linker blinker kaputt (glas)

mein gewicht 100 kg , beladung koffer je 7 kilo , heckrolle 14 kg . hab das früher oft mit reichlich mehr zuladung
gemacht .

seitenständer ohne sichtbaren rost innen und aussen. der nächste seitenständer bekommt eine verlängerung , damit die kraft /gewicht mehr senkrecht einwirkt .Bruchstelle ganz oben 2cm unter gelenk .

die eine woche seealpen war 250 km hinter münchen aus. da ich alleine unterwegs bin macht es echt null spass immer nur mit hilfe dritter absteigen zu können

 

[Locky]

Hallo,
ist mir auch vor ein paar Jahren passiert. Ich glaube ab Modell 1998 wurde der Seitenständer geändert. Die geänderte Version ist so verändert so das das Motorrad nicht so steil steht und die Seitenständerstütze klappt nicht ganz so weit nach vorn aus. Ich habe unter meiner Seitenstütze auch noch eine Erhöhung / Vergrößerung angebaut. Ist schon ein blödes Gefühle wenn einem das Motorrad unvorbereitet entgegenfällt. Den Lenker schlage ich seit dem auch immer nach links ein wenn das Motorrad auf der Seitenstütze steht da dann weniger Gewicht auf der Seitenstütze lasstet, zumindest rede ich mir das ein. Ich hoffe das mir die Seitenstütze nicht nochmal abbricht. Als meine abgebrochen ist standen die Motorräder unserer Gruppe schön nebeneinander und meines war das letzte. Hätte ich nicht daneben gestanden und das Kälbchen aufgefangen dann wäre es wie ein Dominospiel gewesen und ich glaube das hätte keiner lustig gefunden. Hatte aber in diesem Fall Glück gehabt.

Gruß Mario

 

[hydrantenfritz]

Ich getraue mich nicht den Seitenständer noch mit meinem Gewicht zusätzlich zu belasten...
Ich tu ihn raus und stehe mit dem linken Fuss auf den Boden..und dann runter..auch mit "lädierter" Hüfte...Ohne besserwisserisch zu wirken, warum musst Du über die Fussrasten absteigen? Kannst Du die rechte Hüfte nicht mehr soweit hochheben? ..Ich kenne Das vor meiner Hüftoperation ( jetzt habe ich titan Ersatzteile...genial )....

PS: wenn jetzt einer kommt und mitteilt " fahrt nicht mehr Motorrad" dann werde ich wirklich sauer.....

Hallo---GS 1100 Bj 97 45 000 km -- (zweitmotorrad )

ich steige immer folgendermassen ab : seitenständer raus. dann auf die linke raste und dann runter --seit 20 Jahren bei allen beladungszuständen

heute dann ist beim absteigen (tankstelle ) der seitenständer unvermittelt gebrochen . ich auf den rücken und motorrad zum glück nicht auf mich . nur vorderer linker blinker kaputt (glas)

mein gewicht 100 kg , beladung koffer je 7 kilo , heckrolle 14 kg . hab das früher oft mit reichlich mehr zuladung
gemacht .

seitenständer ohne sichtbaren rost innen und aussen. der nächste seitenständer bekommt eine verlängerung , damit die kraft /gewicht mehr senkrecht einwirkt .Bruchstelle ganz oben 2cm unter gelenk .

die eine woche seealpen war 250 km hinter münchen aus. da ich alleine unterwegs bin macht es echt null spass immer nur mit hilfe dritter absteigen zu können

 

[Locky]

Hallo,
habe ich doch übersehen wie die vorgehensweise beim absteigen ist. Stelle mal auch die Frage: Wieso muß man beim absteigen bei abgestelltem Motorrad auf der Seitenstütze noch auf die Linke Fußraste treten ? Ist doch eine unnötige Belastung für die Seitenstütze. Meine ist aber auch bei normaler Absteigeprozedur abgebrochen.

 

[hydrantenfritz]

Ja, Locky..du hast recht
Wie ich oben auch geschrieben habe...ich trau der Seitenstütze der 1100 GS nicht allzuviel zu...
aaaber in gewissen "Lebenslagen" ist es halt wirklich so ( vor allem mit Koffern dran ) dass man das rechte Bein nicht mehr so locker über all die "Baggage" hinweg bringt...
Ich hatte das auch vor der Hüftoperation...volle Konzentration...und dann hoch damit...
Jetzt geht es wieder wie von selbst...

PS: Ich musste an meiner r1100GS den Seitenständer von einem Schlosser verlängern lassen dass die ganze "Fuhre" nicht zu Schräg steht und zuviel Kraft auf denselben wirkt...

 

[bmwfahrerr100rs]

Hy
Auch auf die Gefahr hin verprügelt zu werden .
Ich habe mal im Fichtelgebirge eine GS gesehen mit dem elektrohydraulischen Hauptständer einer K .
Der Mann hält an drückt Knopf und die ganze Fuhre wurde AUFGEBOCKT.

Mir ist fast die Kaffetasse aus der Hand gefallen .
Aber das wäre doch die Lösung .

Grüssle
Jürgen

 

[hydrantenfritz]

Mensch Jürgen...
das ist ja pe.rvers gut... Da wär mir vermutlich auch die Pizza im Hals steckengeblieben...

 

[Gast 41871]

Hallo Jungs,

bevor hier weiter gelacht und spekuliert wird: wir GS-Fahrer sind meist weit über 20 Jahre alt... Da hat der Eine unter uns ein gesundheitliches Problem und der Andere plagt sich mit den Beschwerden des Alters herum. Das muss noch lange nicht heißen dass man nun das Motorradfahren an sich aufgeben muss und man sich künftig nur noch per Versehrtenfahrzeug ins Verkehrsgetümmel begibt...

Nein, derart Geplagte fahren manch 20-jährigem gehörig um die Ohren mit ihrer GS wenn sie dann drauf sitzen und machen denen vom fahrerischen Können und Beherrschen des Fahrzeugs alle Male etwas vor...

MfG Gärtner

 

[bmwfahrerr100rs]

Hy
Der von mir genannte GS Fahrer war 72
Und hat das umbauen lassen um seine Q weiter fahren zu können .
Das ist Leidenschaft pur. Die ich in dem Alter hoffe auch noch zu haben .

Grüssle
Jürgen

 

[gerd_]

Hi
Wenn ich sehe welch -in meinen Augen- sinnloser Tand an mancher Maschine herumhängt, ist ein "automatischer" Hauptständer eher sinnvoll.
Und dennoch kann es sein, dass der "Opa" einem 20-jährigen um die Ohren fährt. Auch wenn er sein Mopped nicht mehr aufbocken kann.

J
Ich musste an meiner r1100GS den Seitenständer von einem Schlosser verlängern lassen dass die ganze "Fuhre" nicht zu Schräg steht und zuviel Kraft auf denselben wirkt...

Zwei Löchlein durch die Auflageplatte gebohrt und einen Eishockeypuck (Kunstoffscheibe) runtergeschraubt tut's auch.


gerd

 

[sampleman]

Ich habe glücklicherweise sehr lange Beine, deshalb steige ich normalerweise so ab: Rechtes Bein auf den Boden, mit dem linken Bein den Seitenständer ausklappen, dann beide Beine auf den Boden, die Maschine langsam nach links auf den Seitenständer sinken lassen (und dabei bei komischem Untergrund gucken, ob das auch hebt), dann mit dem linken Bein auf dem Boden absteigen.

Mir wäre das zu viel Gewicht, wenn der Seitenständer mich auch noch tragen müsste.

Dafür ist mir neulich vor Zeugen (meine Mutter) der Ausleger vom Hauptständer bei dem Versuch abgebrochen, die Maschine aufzubocken. Die Q fiel daraufhin meiner Mutter direkt vor die Füße...

 

[gerd_]

Hi
Wenn die Beine lang genug sind: Linken Fuss auf den Boden, rechtes Bein samt Fuss über die Bank, Hauptstaänder runterklappen, aufbocken.
Wenn ich "geplant" absteige: Noch im Rollen linken Fuss auf linker Raste lassen, rechtes Bein über die Sitzbank, auskuppeln, bremsen, stehenbleiben, rechten Fuss runter, linken Fuss runter, aufbocken. Genauso wie bei einem Herrenrad. Vorteil: Die Sitzbank ist deutlich niedriger und man schafft es auch locker mit Topcase.
gerd

 

[juekl]

je schräger das MR auf dem Seitenständer steht, umso leichter bekommt man sein Bein beim Absteigen über das MR
ist man zu kurz, hilft nur ein passendes MR

ich bin 196 groß mit langen Beinen, bei mir ist der Lenker beim Absteigen ganz nach rechts eingeschlagen,
dann geht der Oberkörper weit nach vorne und man kann das Bein noch vor dem Topcase vorbeischwingen,
ich bekomme es aber auch oben drüber

### macht es echt null spass immer nur mit hilfe dritter absteigen zu können ###
bedeutet das, du kommst ohne die Hilfe mit der Fußraste gar nicht von dem Hobel runter?

 

[FP91]

Als recht kleiner GS Fahrer bei Vollbeladung:

Anhalten, Seitenständer, nach links runter OHNE dabei das rechte Bein nach hinten über zu werfen. EInfach in der Luft halten. Sieht nicht elegant aus, hat aber bisher immer geklappt. Das ist auch kein GS-spezifisches Problem ...

Ist nicht böse gemeint, aber: Fürs Motorradfahren braucht man nunmal eine gewisse physische Grundtauglichkeit. Wenn die nicht gegeben ist lässt man es besser bleiben. Das betrifft ja nicht nur Auf-/Absteigen sondern ggf. noch weitere sicherheitsrelevante Fahrmanöver.

Das der Seitenständer bei solch vollkommen abstrusen Misshandlungen abbricht ist wirklich nicht verwunderlich.

Grüße, ein Kopfschüttelnder ...

P.S.:

Denkbar wäre auch bei ausgeklapptem Seitenständer auf die rechte Raste zu steigen, dánn liegt die Last auf dem Fahrwerk und nicht auf dem Ständer.

 

[MichaB89]

Über die rechte Raste absteigen, macht aber keinen Spaß. Es funktioniert und bei voller Beladung habe ich das auch gemacht um Ständer nicht zu viel zuzumuten, aber wenn man auf der rechten Seite steht und dann die Fure langsam auf den Seitenständer kippen will.... Mein lieber Scholli... ich hatte beim ersten Mal echt Schiss, dass ich die Dicke gleich vom Boden aufheben darf...

 

[jivacek]

Hallo Kollege,
meine Erfahrunge nach ist der Seitenständer bei R 1100 GS nicht optimal konstruirt, weil der Drehbolzen und seine Führung ist zu kurz, und schon die kleinste Spalt bring unten grossen Wackeln an den Seiteständer. Ich musste eine Unterlage mit ca 10 mm nachmontiret incl. mit Verbreitung, anders möchte die Maschine mit Kofferbeladung kippen schon auf die ganz horizontale Boden. Ich kann es vergleichen z.B. mit eine andere schwere Maschine, ich hatte Honda Valkyra 1500 ccm, mit Leergewicht ca 350 kg und die hatte überhaupt kein Problém damit.
Andererseits der Hauptständer bei R 1100 GS ist gut, optimal Pozitioniert, die Maschine geht einfach oben gehoben, in vergleich mit meine Yamaha XT 660 Z Tenere, leichtere Maschine, aber auf der Haupständer geht die schwer.

 

[die_kleine_q]

Hi
Wenn ich sehe welch -in meinen Augen- sinnloser Tand an mancher Maschine herumhängt, ist ein "automatischer" Hauptständer eher sinnvoll.
Und dennoch kann es sein, dass der "Opa" einem 20-jährigen um die Ohren fährt. Auch wenn er sein Mopped nicht mehr aufbocken kann.


Zwei Löchlein durch die Auflageplatte gebohrt und einen Eishockeypuck (Kunstoffscheibe) runtergeschraubt tut's auch.


gerd

Gehört eine Unterlage mit min. 10mm nicht zu den allerersten Umbauten,die Mann (oder Frau) an der GS tätigt?
Ich hab einen entsprechenden Aluklotz angeschraubt.
Gibt beim Einklappen ein "wunderbares" Feedback,wenn der eingeklappte Seitenständer gegen den Kat schlägt ;-)

Zu klein für eine Q geht doch kaum. Ich bin weder Sitzzwerg noch hab ich bei meinen Kühen ein Höhenproblem - trotz maximaler 1680mm Morgenlänge (wird tagsüber noch weniger) fahr ich mit der Originalsitzbank in der oberen Position.
Seitenständer raus, absteigen, q auf den Hauptständer - und ganz wichtig: immer in Fluchtrichtung parken.
Dann kann man auch mit Polizeistart vom ausgeklappten Hauptständer los,ohne nervige Rangiererei.

So long (oder kurz)

Gruß
Bernd

 

[Gsrolli]

ich hätte mal eine Frage kann sich der Seitenständer verbiegen? Meine Gs
steht seit 2 Monate schiefer als sonst. Habe heute die 2 Büchsen getauscht was nix gebracht hat.

 

[Gast 41871]

Hallo Gsrolli,

vielleicht ist der Lagerbock, an dem der Seitenständer angeschraubt und gelagert ist, verbogen? Die Lagerbuchse habe ich auch erneuert in der Hoffnung das Spiel wegzubekommen. Weggegangen ist aber nur mein Geld...

MfG Gärtner

 

[Locky]

Hallo,
die neue Version des Seitenständers ist auf jeden Fall anders. Ich hatte auch die erste Version dran (dieser ist auch abgebrochen) und hatte nach langem hin und her mich dann dafür entschieden einen neuen zu kaufen. Der neue ist geändert worden. Ich habe deshalb trotzdem noch eine Ständervergrößerung montiert woduch das Kälbchen noch etwas aufrechter steht. Die Stütze hat wie gehabt noch viel Spiel in der Lagerung. Das kann man etwas reduzieren indem man eine passende Beilagescheibe montiert. Die Gabel der Stütze hat auch etwas viel Luft und deshalb die Beilagescheibe.

Gruß Mario