Wasser in Motoröl - jetzt Öldrucklampe an

Diskutiere Wasser in Motoröl - jetzt Öldrucklampe an im R 850 GS und R 1100 GS Forum im Bereich Motorrad Modelle; Ich sag ja, dass diese Menge in dem Zeitraum kein Kondenswasser sein kann. Zum Thema Kurzstrecke: Ich fahre gerade zu der Jahreszeit größtenteils...
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Highner

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250ml Kondenswasser??? Wie soll diese Menge denn entstehen??? Bist Du Dir sicher, dass niemand Dir Wasser in den Motor kippt???

Meine 11er GS wurde dieses Jahr auch nur ein paarmal bewegt - insgesamt nur etwa 150KM. Mußte sie mehrmals, ich sage mal "umparken". Da ist niGS von Kondenswasser im Schauglas zu sehen und der Ölstand ist auch noch genauso wie vorher. Hast Du denn auch noch weißen Glibber im Motor?

Ich hatte mal in meiner Kundschaft einen PKW-Fahrer der immer zuviel Öl im Motor hatte. Er fuhr überwiegend nur Kurzstrecken. Das Auto wurde nie richtig warm. Da war dann unverbrannter Kraftstoff mit im Öl und dadurch war der Ölstand dann zu hoch. Natürlich war da auch der weiße Schmodder im Motor.
Ich sag ja, dass diese Menge in dem Zeitraum kein Kondenswasser sein kann.
Zum Thema Kurzstrecke: Ich fahre gerade zu der Jahreszeit größtenteils Kurzstrecke, Winterzeit ist eben nicht unbedingt meine Tourenzeit. Aber dass dann so viel Kraftstoff nach insgesamt nicht mal 10 Fahrten mit jeweils unter 5 km ins Öl gelangt kann ich mir auch nicht vorstellen. Zusammengefasst kann man ja sagen, dass immer innerhalb kürzester Zeit ca. 250ml "Flüssigkeit" seinen Weg ins Motorinnere finden.
Und ja: Der weiße Glibber ist natürlich auch mal wieder zu sehen.

Mir kommt es auch immer mehr so vor, als ob die einzig logische Möglichkeit wäre, dass mir jemand was reinkippt :confused:
 
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arwis65

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Bei meinem Kunden war das mit dem zuvielen Öl auch auf einen Zeitraum von fast einem Jahr.
Das bei Deiner GS soviel Sprit dann ins Öl gelangt, halte ich auch für eher unwarscheinlich. Das würde man aber auch am Ölgeruch erkennen. Würde sehr stark nach Benzin riechen.
 
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vierventilboxer

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Du gehörst zur Fraktion "Schönwetterfahrer" und "Kein Plan von Technik" und daher auch zur Fraktion "Für jeden Mist zum :) laufen". Alles an und für sich nichts Verwerfliches, aber mir dann so einen patzigen Kommentar hinzusetzen ist gewagt :facepalm:
Genau, zu der Fraktion gehöre ich. :cool:

Keine Sorge, ich habe deine Beiträge schon gelesen.
Mit "im Prinzip fährst du sie nicht" meinte ich dass du sie nicht artgerecht bewegst. Der Boxer braucht im Sommer rund 10 km bis er betriebswarm ist, im Winter verlängert sich der Weg auf rund 20 km. Richtig durchgewärmt ist er erst viel später, somit bewegst du die Kuh in weit mehr als 50% (Fahrten zum Supermarkt, zur Uni) der Fälle nicht artgerecht.
Du wärest somit mit einem kleinvolumigen (2T-)Roller (<250 ccm) deutlich besser bedient, denn du verschleißt den Motor nur sinnlos. Ständiges Übernachten im Freien beschleunigt die Aufnahme von Wasser zudem erheblich.
Für überwiegend Kurzstrecke ist der Boxer nun mal nicht gebaut.

Öl wechseln, Öldruckschalter raus und Manometer anschließen, dann weißt du ob noch genügend Druck vorhanden ist.

"pflege sie technisch IMMER." kannst du deinen Kommilitonen versuchen weis zu machen aber nicht mir, davon bist du allein schon aufgrund des bloßen Einsatzzwecks Lichtjahre von entfernt. ;)
Harte Worte aber leider wahr. Arme Kuh!
 
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Highner

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Genau, zu der Fraktion gehöre ich. :cool:
Erwischt.

Meine vorherige BMW F650 hat genau die gleichen Aufgaben gehabt und diese souverän bewältigt, ohne Probleme. Kann ja nicht sein, dass dann die große Schwester daran scheitert, oder?
Und nochmal: Technisch bekommt die Möppe bei mir sehr viel Pflege. Kein Wartungsintervall wird überschritten. Wegen der vielen Kurzstrecken wird das Motoröl auch 2 Mal im Jahr (März und Oktober) gewechselt. Getriebeöl und Ölfilter 1 Mal im Jahr. Die 40.000er Inspektion habe ich auch gerade gemacht, obwohl sie noch keine 38.000km auf der Uhr hat. An Pflege fehlt meiner Q sicher überhaupt nichts.

Dass sie in der Stadt nicht immer schön warm gefahren wird ist mir auch klar. Daher fahre ich sie bei Kurzstrecken auch immer im unteren Drehzahlbereich, geht ja dank großem Motor auch sehr gut :o

Bevor ich mich hier noch weiter in Rechtfertigungen einem Schönwetterfahrer gegenüber verstricke konzentriere ich mich jetzt lieber auf das Wesentliche ;)

Öl wird nachher noch gewechselt und dann gehts erst mal für ein Paar Stündchen in Richtung Johanniskreuz bei Kaiserslautern :cool: Man hab ich mal wieder Bock und endlich auch wieder Zeit!
 
ArmerIrrer

ArmerIrrer

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Genau, zu der Fraktion gehöre ich. :cool:

Keine Sorge, ich habe deine Beiträge schon gelesen.
Mit "im Prinzip fährst du sie nicht" meinte ich dass du sie nicht artgerecht bewegst. Der Boxer braucht im Sommer rund 10 km bis er betriebswarm ist, im Winter verlängert sich der Weg auf rund 20 km. Richtig durchgewärmt ist er erst viel später, somit bewegst du die Kuh in weit mehr als 50% (Fahrten zum Supermarkt, zur Uni) der Fälle nicht artgerecht.
Du wärest somit mit einem kleinvolumigen (2T-)Roller (<250 ccm) deutlich besser bedient, denn du verschleißt den Motor nur sinnlos. Ständiges Übernachten im Freien beschleunigt die Aufnahme von Wasser zudem erheblich.
Für überwiegend Kurzstrecke ist der Boxer nun mal nicht gebaut.

Öl wechseln, Öldruckschalter raus und Manometer anschließen, dann weißt du ob noch genügend Druck vorhanden ist.

"pflege sie technisch IMMER." kannst du deinen Kommilitonen versuchen weis zu machen aber nicht mir, davon bist du allein schon aufgrund des bloßen Einsatzzwecks Lichtjahre von entfernt. ;)
Harte Worte aber leider wahr. Arme Kuh!
Also das ist doch jetzt auch nur die halbe Wahrheit!!!
Ich bin jetzt nicht der Technikfreak, aber was Du da schreibst ist doch wirklich nur zur Hälfte richtig. Ich fahre auch oft Kurzstrecke, sommers wie winters! Meine blöde Kuh steht auch immer draußen rum, mal mit mal ohne Dach, aber Garage ist nicht. Dass ein Motor bei kühlen/kalten Temperaturen länger braucht bis er warm ist, sagt einem der gesunde Menschenverstand. Aber dass der Motor nur durch "anwärmen" bzw. im Freien übernachten mehr Wasser zieht? Ähm, nö! Blödfug.
Und dass nur das der Grund sein soll dass er Wasser (oder Benzin, oder was auch immer) im Öl hat ist doch Quark (oder Frischkäse oder Philadelphia). Bei mir wirkt sich die Kurzstrecke komplett gegenteilig aus, nämlich dass ich deutlich mehr Öl (und latürnich auch Sprit) brauche. Fahre ich bei sommerlichen Temperaturen mit 4 Liter Öl 10.000 km weit, dann kann es durchaus sein dass ich bei kühleren Temperaturen auch mal auf 1.000 km nen halben Liter nach leeren muss.

Und die Vermutung dass da ein Motorradfahrerhasser sein Unwesen treibt und dem Gutsten Wasser ins Öl kippt, ist doch auch eine nicht ganz von der Hand zu weisender Theorie. Würde den Öleinfüllstutzendeckel mal tauschen dass er nur noch mit Spezialwerkzeug zu öffnen ist, ja ich weiß, mit Gewalt kriegt man den auch so auf, aber es erschwert die ganze Aktion schon mal.

Und Pflege ist relativ! Warum soll ich ein nach wie vor rotes Öl nach 10.000 km schon tauschen wenn noch keinerlei Abrieb oder sonstiger Ölverschleiß auszumachen ist? Klar kann man, aber man kann auch mal 15.000 km mit einer Ölfüllung fahren, und man muss auch den Ölfilter nicht immer wechseln. Dann hat man immer noch Pflege genug. Von der "artgerechten Haltung" wollen wir an der Stelle mal nicht anfangen. Denn wieviel Prozent der GS-Fahrer bewegt sie denn artgerecht? Außerdem, definiere artgerecht? Flott auf der Straße? Rasant auf der Straße? Feldwege? Schotterpisten bis zum abwinken? Quer durch den Wald?
Nur weil meine blöde Kuh auch schon im Wald rumgelegen ist hab ich sie jetzt auch nicht artgerecht bewegt? Weil das heilige Blechle ja keinen Schaden nehmen darf? Also bitte. Nee, mit Deiner Argumentation bin ich in diesem Fall in keinster Weise konform, auch wenn Du zugegebenermaßen schon manch guten Tipp geben konntest...!

Grüße aus Oberschwaben
 
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vierventilboxer

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Schon 50ml Wasser und weniger genügen um aus der Füllmenge Öl eine Emulsion zu machen die wie "Schmodder" aussieht, zudem zu erheblichen Schmierverlust führen.

Der TO fährt damit (3 Ölwechsel hin oder her) seit fast 2 Monaten herum. Lange dauert es nicht mehr und die Kuh quittiert den Dienst oder haut im schlimmsten Fall die Pleuel zum Motorblock raus.

Wenn man seine Postings aufmerksam liest, dann bemerkt man: Er fährt die Kuh gar nicht so warm dass der große Kreislauf zuschaltet.
-> korrekte Bestimmung des Ölstandes nicht möglich.

Viele hier glauben an die Ölstopsel-Bande, ich nicht.

Wer Maschinenbau studiert ist kein Dummer, aber leider hapert es in diesem Fall an der Erfahrung.
Schon die fehlenden Grundkenntnisse führen zu falschen Schlussfolgerungen.

Heiner, ich will dir nichts (außer einen guten Rat geben). Benutze deine Maschine den Einsatzbestimmungen entsprechend und kümmere dich alsbald darum, sonst hast du nicht mehr lange Freude damit.

Öl und Filter raus, 3,5....3,75 Liter wieder rein und piano warmfahren. 100 km am Stück, besser noch 200 km nicht über 4000 U/min., kein Vollgas...
und du wirst sehen dass kein Wasser mehr im Öl ist.
Falls doch, wird´s heikel!
 
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Danke für deine gut gemeinten Tipps. Zu jedem Ölwechsel fahre ich die Möppe aber natürlich richtig warm. Erstens wegen der Konsistenz und 2. wie von dir beschrieben, damit alle Kreisläufe geöffnet sind. Beim Messen habe ich sie nicht richtig warm gefahren, das stimmt. Aber: Wenn das Öl noch im "großen" Kreislauf hängt müsste der Ölstand im Glas zu niedrig sein. Aber, dass er dann zu hoch sein soll ist für mich logisch nicht erschliessbar. Dann die Möppe noch heiss zu fahren, um den Ölstand abzulesen ist meiner Meinung nach nicht zielführend, da der Ölstand meinen Erwartungen nach nur noch weiter steigen könnte.

Und die Möppe wird mit der Brühe natürlich nicht weiter gefahren. Wäre mir der Zustand meines Öls egal hätte ich es nicht schon 4 Mal gewechselt, um eine optimale Schmierung zu gewährleisten.
 
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Danke für deine gut gemeinten Tipps. Zu jedem Ölwechsel fahre ich die Möppe aber natürlich richtig warm. Erstens wegen der Konsistenz und 2. wie von dir beschrieben, damit alle Kreisläufe geöffnet sind. Beim Messen habe ich sie nicht richtig warm gefahren, das stimmt. Aber: Wenn das Öl noch im "großen" Kreislauf hängt müsste der Ölstand im Glas zu niedrig sein. Aber, dass er dann zu hoch sein soll ist für mich logisch nicht erschliessbar. Dann die Möppe noch heiss zu fahren, um den Ölstand abzulesen ist meiner Meinung nach nicht zielführend, da der Ölstand meinen Erwartungen nach nur noch weiter steigen könnte.
Sei dir versichert, auch hier täuschst du dich.


Gruß vom Schönwetterfahrer. :cool:
 
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@4VB:
Hmh, ich fahre morgens, wenn ich in den aktuellen Temperaturen zum Büro mit der Q unterwegs bin, extra einen kleinen Umweg und komme so auf rund 10 km Fahrstrecke. Fahre hinter Autos her, stehe mal an 'ner Ampel, fahre auch 4 km Landstraße. Also gemischter Betrieb. Das reicht, um die Motoröltemperatur auf Normalniveau (= 5 Balken auf'm FID = gut 100°C) zu bringen. Ob damit der letzte Winkel des Motors schon die 'richtige' Temp hat, sei mal dahingestellt. Aber Untertemp hat er sicher nicht, bei der Temperatur ist das Thermostat (ab 98er Bj.) geöffnet und ich habe dabei kein schlechtes Gewissen, sie nach 'nur' dieser Strecke wieder abzustellen. Das kann die. Wenngleich es mir und ihr viel mehr Spaß macht, länger über Land fahrend unterwegs zu sein. Na klar. Aber ein Mimöschen ist die Q nicht. Und sie liegt mir echt am Herzen. Ich tue möglichst niGS, was ihr schadet. Deshalb kriegt sie vor Erreichen dieser Temp z.B. nie mehr als 3000 U/Min..
Lange Rede, kurzer Sinn: So 'ziemlich' betriebswarm dürfte die Q auch bei aktuellen Temps nach 10 km sein. Dauert erfahrungsgemäß länger, wenn der kalte Fahrtwind 'in voller Wucht' (also gemäßigtes Landstraßentempo ohne Windschatten) auf den Motor bläst. Und kein Thermostat im Öl-Kreislauf steckt. Na klar. Da sollte man vielleicht mal über eine Abdeckung des Ölkühlers nachdenken.
Aber selbst bei Öltemps von nur z.B. 60°C ist das allemal dünnflüssig genug, um zumindest zur korrekten Messung in's Motorgehäuse zurück zu fließen. Optimale Betriebstemp ist anders. Schon klar.
Thema Ölverbrauch: Im Winter eher höher. Mehr Kaltstarts pro gefahrenem Kilometer als im Sommer. Und der leichte Blaurauch nach Start ist zumindest bei meiner Q nicht zu übersehen. Im Schnitt so rund 0,2 - 0,3 l/1000 km Ölverbrauch.
 
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vierventilboxer

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Soweit zur Exkursion durchs Bedienerhandbuch.....
Und dem TO rätst du nun zu.... was?

Leider wird, zumindest seiner Aussage nach, der Ölstand mit der Zeit nicht geringer sondern höher.
Erklärung hierfür?
 
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Highner

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Öl gewechselt, 200km Landstraße runtergeritten, die Zukunft wird zeigen was kommt. Ölstand sah eben nach der Tour gut aus.
 
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Soweit zur Exkursion durchs Bedienerhandbuch.....
Sowas steht da drin? Ganz schön schlau ;).

Leider wird, zumindest seiner Aussage nach, der Ölstand mit der Zeit nicht geringer sondern höher.
Erklärung hierfür?
Alle logischen Erklärversuche sind m.E. genannt und viele Ansätze vom TO abgearbeitet. Du bist da mitten drin. Das ist klasse. Aber ein paar Deiner Aussagen sind m.E. dogmatisch bzw. tw. nicht zutreffend (mind. 20 km Warmfahren, Zuschalten großer Kreislauf (bei 'ner 94er?) o.ä.). Helfen also weder dem TO noch anderen. Viele andere Deiner Aussagen sind lösungsorientiert. Fast alles ist gut ;).
Hoffentlich bekommt der TO das in den Griff. Mir fehlt hier Fantasie / Erfahrung für weitere Ideen.
 
Schwaben-Q

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...Mj. 98, also ab Baujahr ca. 08/1997.
 
Trophy-Fan

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...die Gegenargumente sind mir geläufig, (es gibt/gab nicht nur einen Studenten in Deutschland) aber gibt es wirklich keine BMW Motorradhändler in D?
 
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...gibt es sie denn noch, die engagierten 'Berufsschrauber', die entweder auf eigene Rechnung oder in Diensten von BMW arbeiten? Hmh. So'n paar wenige. Boxergarage u.ä.. Die Jungs, die aus Erfahrung schöpfen und nicht auf AW's schielen (müssen).
Ich habe das Gefühl, dass hier oder bei pb die wirklichen Praktiker unterwegs sind mit 'ner richtigen Nase für Diagnose. Und sich auch richtig reinknien. Diagnose und Engagement ist oftmals die halbe Miete. Oder mehr.
Diagnose vor Ort beim :D heißt heute, ein Messgerät an die Motronik anzudocken und Fehlerspeicher auszulesen. Bei Elektrik / elektronischen Probs geht's natürlich nicht ohne. Aber wir sind ja hier im 11er-Bereich...;). Da ist diese Thematik noch recht überschaubar.
Dinge für teures Geld durch eine Werkstatt antesten zu lassen - also durchaus auch Dinge, die der TO hier schon selbst unternommen hat - versuche ich prinzipiell auch zu vermeiden.
Also ich kann das schon verstehen. Zumal der TO als Student mutmaßlich auch nicht die Knete für solche Experimente hat.
 
T2-SWA

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R1100GS Bj.´96 , und eine verquerte K1200R Sport
Leute,
ich komme nicht von dem Gedanken los, dass es sich um Regenwasser handelt.
Wie bzw. wo kann ich nicht sagen. Es müsste ja an der Eintrittsstelle auch Öl austreten.

Ich würde mir eine Motorradhülle besorgen und die Arbeit des ein- und auspackens machen.
Bei so vielen Ölwechsel im Jahr amortisiert sich das relativ schnell. ;)
 
T2-SWA

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R1100GS Bj.´96 , und eine verquerte K1200R Sport
noch ein Satz zur Ölvermehrung,
bei den späteren Modellen mit Thermostat und Belüftungsventil mag es anders sein, aber deine von 1994 und meine 96´er haben so etwas noch nicht!

Irgendwo in den Ölkanälen, vielleicht auch im Kühler, schafft es die Q einen Viertelliter Öl zu verstecken.
Weshalb beim Einfüllen der Ölstand im Schauglas niee !!! mehr als die Hälfte sein sollte.
Manchmal fließt dann über Nacht dieser Viertelliter in die Wanne - und das Schauglas ist voll.

Das sich dieser Viertelliter sofort nach dem Motorabstellen in der Wanne befindet, schaffst du nur wenn der Motor vorher richtig heiß war, = mind. 6 Balken hatte (Leistungsabruf einhergehend mit höherer Drehzahl z.B. Autobahn!)

Wenn du sofort im Anschluß nach z.B. öffnen der Garage wieder startest und abstellst, fehlt anschließend der 1/4 L wieder.

Datt iss wie mit Ebbe und Flut :93::frech::93: nur Wasser ist da nicht im Spiel.

Grüße
Thomas
 
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vierventilboxer

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Der TO hat mehrere Ölwechsel hinter sich. Hat er nach Handbuch eingefüllt und nicht nur nach Gefühl, dann war/ist die richtige Menge drin.
Erfahrungsgemäß verbraucht der Motor bei viel Last vermehrt Öl, je höher der Ölstand umso mehr. Deswegen auch der allgemeine Rat nicht über Mitte Schauglas aufzufüllen. Das wären ca. 3,65 Liter.

Füllt man deutlich über Max., dann schlägt die Kurbelwelle das Öl schaumig. Es wird hellbraun und sieht (zumindest eine kurze Zeit lang) ähnlich aus wie eine Wasser/Öl-Emulsion. Kann hier aber auch nicht sein, denn der TO hat neben einer hellen Ölfarbe auch "Ölschlonze" aus den Deckeln gewischt - ein untrügliches Zeichen für Wasser im Motor.

Im Motorgehäuse herrscht etwas Überdruck. Dass bei Fahrt durch ein solch kleines Leck wie das beschriebene am Deckel Wasser eindringen kann, halte ich für nahezu unmöglich. Eher tritt bei betriebswarmen Motor Ölnebel aus als Wasser ein.

Schlauch der Motorentlüftung (#9) könnte abgerutscht oder porös sein, das würde ich noch überprüfen (aber auch hier gilt, eher tritt Ölnebel aus als Wasser ein; das bleibt normalerweise nicht unbemerkt).

RealOEM.com . BMW 259E R 1100 GS 94 (0404,0409) Motorentlüftung

10.png


Da der Öleinfüllstutzen dicht zu sein scheint, behaupte ich nach wie vor dass es an zu vielen Kurzstreckenfahrten liegt.
 
Thema:

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