Zusammengefasst:
Den Luftdruck gibt grundsätzlich der Motorradhersteller vor
Dieser Luftdruck gilt für maximale Belastung (Leistung und Beladung)
Möglicherweise ist ein anderer Luftdruck bei veränderten Bedingungen (Solofahrt, Landstraße) sinnvoll
Sportmotorräder
Unterscheide vorne und hinten
Vorne -> Verzögern/Bremsen und Seitenführung
Bei Sportmotorrädern 2,5 - 2,3 bar (Kaltluftdruck)
Rennstrecke 2,1-2,2 (kalt) ergibt mit Rennstreckenbelastung heiß auch wieder 2,4-2,5
Hinten -> trägt Sozius und Gepäck durch den Luftdruck, überträgt Beschleunigungskräfte
Auf Landstraße kann solo für Komfort bis 2,5 abgesenkt werden, Reifen passt sich besser dem Untergrund an.
Bei schneller Autobahnfahrt/voller Beladung -> 2,9
Tourensportler
Vorderrad 2,4-2,5 Falls mehr vorgeschrieben ist, gilt der höhere Wert.
Hinterrad nicht unter 2,6 aufgrund des höheren Fahrzeuggewichts
Rennsportreifen haben nur ein enges Temperaturfenster in dem sie funktionieren,
sie sind auch von der Karkasse und dem Aufbau anders als die Sport- und Tourensportreifen.
Die brauchen einen anderen Luftdruck um in dieses Fenster zu kommen.