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...irische Straßen sind sehr abwechslungsreich. Ich habe da seit 30 Jahren ein Haus im Nordwesten und die Entwicklung der Straßen live miterlebt. Anfangs gab es diese per Schaufel vollgesplitteten Bitumenbahnen, inzwischen haben die auch moderne Teermaschinen und sogar Autobahnen. Mit meinem PST hatte ich einige Rutscher, aber mit etwas vorausschauender Fahrweise ist das kein Problem. Nass ist es eh immer. Was ganz anders ist als bei uns: relativ neue Nebenstraßen sind bei Nässe extrem rutschig, gerne fangen die Iren auch mal mitten in einer Kurve mit einem neuen Belag an. Und in zugewachsenen Ecken findet man auch schon mal Moos mitten auf der Fahrbahn (und das nicht nur auf den ganz kleinen Nebenstrecken). Problematisch sind für mich die letzten paar Kilometer zum Haus, Feldweg und Wiese. Deshalb werde ich wohl als nächstes den Rally STR ausprobieren. Aber ansonsten kann man mit einem ‚normalen‘ Reifen dort nicht viel falsch machen. Tiefe Gräben statt Bankette sind mit jedem Reifen sche…., den Kühen und Schafen auf der Fahrbahn sind deine Reifen auch egalHmm. Ich war jetzt 10 mal auf Straßenreifen in Irland, und bin nie auf Straßen gestoßen, die reifentechnisch eine Herausforderung wären. Der Asphalt ist rauher als bei uns, um besser Wasser abzuführen, welches dort schon mal herab regnet. Der Grip ist hervorragend. Das einzige, was gewöhnungsbedürftig ist, sind Beulen in der Straße. Diese sind moorbedingt, und treten z.B. in den Wicklow Mountains und auf der Achill Halbinsel auf. Ist es lange trocken, sackt die Straße ab und bildet Beulen. Nach Regen pumpt sie sich dann wieder in Form. Für eine GS keine Herausforderung. Der Reifenverschleiß ist etwas höher als bei uns. Mehr ist da nicht.
;-J