reifendruck im herbst/winter

Diskutiere reifendruck im herbst/winter im Reifen Forum im Bereich Modellunabhängige Foren; Genau Schlonz und daher sind auch die Vorgaben der der Reifenhersteller, Fahrzeughersteller und Fachartikel alle für die Tonne:p
Roter Oktober

Roter Oktober

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Genau Schlonz und daher sind auch die Vorgaben der der Reifenhersteller, Fahrzeughersteller und Fachartikel alle für die Tonne:p


meine Herren, was für ein Zirkus. 0,2 - 0,4 bar hoch oder runter bedeuten doch keine Gefährdung für das Material, jetzt ist es aber mal gut. Sonst suche ich mal ein paar Fachartikel raus, dass das exzessive Suchen von Artikeln über den Luftdruck in Reifen zu schweren Nebenwirkungen führen kann.

Bei z.B. 2,2/2,4 im Herbst oder Winter wird sicherlich kein Reifen abfackeln, egal, wie ich damit durch Kurven wetze. Da würde selbst im Hochsommer nichts passieren, zumal der Luftdruck sich ja anhebt, wenn der Reifen aufwärmt.
 
S

Schlonz

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Genau Schlonz und daher sind auch die Vorgaben der der Reifenhersteller, Fahrzeughersteller und Fachartikel alle für die Tonne:p
man sollte eigentlich glauben, dass Du über ein gerüttelt Maß an Erfahrung verfügst, offenkundig ist das aber nicht so. Senke ich den Druck von z.B. 2,5 auf ca. 2,3 bar ab weil es ziemlich kalt ist und ich fahre damit los, walkt er etwas mehr als zuvor und baut daher etwas schneller Temperatur auf. Durch den Temperaturanstieg steigt auch der Luftdruck im Inneren des Reifens an und ich bin ruckzuck auf dem von mir gewünschten Druck und habe einen warmen Reifen. Aber ich weiß, bei Deinen Reifen löst sich da bereits die Lauffläche ab und die Karkasse bekommt Knicke und Risse.

Bei einem guten Tourensportreifen wie dem Roadsmart, der bis null Grad runter eh ganz gut arbeitet, ist es mir grad sowieso Jacke wie Hose, habe ich aber nicht und es wurde danach gefragt, wie ich das handhabe
 
Roter Oktober

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Schlonz, Du gehörst wie ich zu der Fraktion die nicht unbedingt Blümchen pflücken, evtl. bis Du sogar noch flotter unterwegs. Sicher hast Du Recht, der Reifen kommt mit weniger Luft schneller auf Temperatur, keine Frage und der Luftdruck entspricht hinterher dem Luftdruck des vom Hersteller empfohlenen Druck für kalte Reifen.

Ein Motorradreifen wird durch Beanspruchung warm, wenn ich eine halbwegs kurvige Strecke habe, zügig bummele, genügend bremse und Gas gebe ist der Reifen mit normalen Luftdruck nach 2- 3 Km auf Betriebstemperatur und bietet dann den besten Grip. Der Reifenhersteller legt seine Reifen so aus und rechnet zu dem kalten Luftdruck immer den erhöhten Luftdruck bei warmen Reifen bei dem der Reifen dann optimal funktioniert und auch noch Reserven vorhanden sind.

Mit zu niedrigen Luftdruck habe ich den Reifen schnell warm, gebe ich dann richtig Gas und habe viel Spaß, dann passiert das, kurze Zeit später ist der Reifen so heiß das er schon fast den Bereich erreicht wo er Grip durch Überhitzung verlieren wird. Etwas weniger Luftdruck, wie Du ihn geschildert hast mag für den normalen Fahrer ohne jegliche Folgen bleiben, für Fahrer die zügig unterwegs ist bedeutet zu niedriger Luftdruck nach kurzer Zeit nur Nachteile.

Ich darf kurz erinnern, das sind deine Worte aus dem ABS Fred , Du bist dem nach nicht im Schlafmodus sondern eher in Spaßmodus unterwegs und willst Spass haben

"ein System, was er mir nicht mehr gestattet, wheelies zu fahren, zu sliden und mit blockiertem Hinterrad in eine Kurve zu rutschen, kommt nicht an mein Mopped oder soll auszuschalten sein und zwar so, dass ich das nicht nach jedem Startvorgang erneut machen muss"
 
S

Schlonz

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ich rede hier über eine Anpassung um 10 - 15%, da passieren überhaupt keine nachteiligen oder gar gefährlichen Auswirkungen. Den Reifen auf diesem Bild habe ich bei fast 40 Grad Aussentemperatur total brutal rangenommen, die Brösel, die runterfielen, waren fast Asche, aber überhitzt hat da gar nichts. Ein Überhitzen bei diesen Anpassungen halte ich für unmöglich, schon gar in Herbst oder Winter

 
W

Werner-900ie

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Wie ihr sicherlich beobachtet habt gibt es den Heidenau K60 Scout in zwei Versionen:
Selbst der "Normale" hat M+S -Kennung, darf also im Winter legal gefahren werden.
Darüber hinaus gibt es noch die spezielle Silika-Version, die selbstverständlich ebenfalls mit M+S gekennzeichnet ist, aber im richtig Kalten deutlich mehr kann als die normale.
Die Silika-Version ist allerdings nur in wenigen Grössen erhältlich - meines Wissens hört es hinten bereits bei 130 auf... das ist für GS-Vierventilbrummer in der Regel zu wenig; es gibt da auch keine Freigaben dafür.

Zum Thema Hersteller-Auskunft auf Englisch:
Meine Herren, da sitzt doch niemand, der auf E-Mail-Anfragen eigens eine individuelle Antwort in deutscher Prosa verfasst.
Vielmehr haben alle Hersteller eine Bibliothek der Standard-Antworten auf die immer wieder gestellten Standard-Anfragen. Da wird dann nur der passende Textbaustein gepickt und zurückgemailt; maximal noch einen einleitenden Satz dazugetippt - fertig.
In Zeiten in denen Geiz geil ist und alle nur nach Schnäppchen jagen, muss man sich doch nicht wundern dass der Service dann auch geil-geizig ist!
 
moldo29

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ich rede hier über eine Anpassung um 10 - 15%, da passieren überhaupt keine nachteiligen oder gar gefährlichen Auswirkungen. Den Reifen auf diesem Bild habe ich bei fast 40 Grad Aussentemperatur total brutal rangenommen, die Brösel, die runterfielen, waren fast Asche, aber überhitzt hat da gar nichts. Ein Überhitzen bei diesen Anpassungen halte ich für unmöglich, schon gar in Herbst oder Winter


Und wo wurde der Reifen so rangenommen?? Straße oder Piste?? Was ist das für ein Reifen?? Ist kein Profil oder Schriftzug erkennbar.
 
sk1

sk1

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Moin zusammen, habe den Fred gerade mal kurz überflogen. Also nicht hauen, wenn ich irgendwo nicht genau und ausführlich gelesen habe.

Zum Thema: Im Winter fährt man i.d.R. den gleichen Luftdruck wie im Sommer. Wenn überhaupt dann kann man den Luftdruck etwas erhöhen, da man die Reifentemperatur und somit den gewünschten Luftdruck im Winter nicht erreicht. Der alte Glauben, dass man mit zugelassenen Straßenreifen durch sog. "walken" höheren Luftdruck erreicht, gehört der Vergangenheit an. Das gilt natürlich Winter wie Sommer. Heute wird die Temperatur bei Straßenreifen über die Reifenmischung erreicht. Das gilt nicht für reine Rennreifen!!

Also schafft man es nicht den Reifen auf ausreichend Temp. zu fahren (egal Winter/Sommer), kann man den Luftdruck erhöhen. Fährt man wie Schlonz oder Bradl, kann man natürlich den Luftdruck absenken, da der Reifen sonst zu heiß wird und/oder aufreißt (sieht man schön auf der Rennstrecke).

Beim reinen Rennreifen ist es anders. Bekommt man den Reifen nicht richtig auf Temp., sollte man Luft ablassen. Der "walkt" sich dann wärmer ..............

Die Vorschreiber hatten weiter auf die geringere Stabilität bei weniger Luftdruck hingewiesen. Kann ich unterschreiben ............

Gruß
 
S

Schlonz

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das war übrigens der normale MPP ohne 2 CT, den ich nicht so gerne mochte. Mittlerweile fahre ich nurmehr den S20, den ich in allen Lagen besser finde
 
Frangenboxer

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...Senke ich den Druck von z.B. 2,5 auf ca. 2,3 bar ab weil es ziemlich kalt ist und ich fahre damit los, walkt er etwas mehr als zuvor und baut daher etwas schneller Temperatur auf...
Mal ganz ehrlich: würde auf die Idee jemand bei Autoreifen kommen????
Männers, ihr fahrt so tolle und teure Kisten, ist da nicht mal das Geld für ein paar Winterreifen (diees ja nun zur Genüge gibt) drin?

Rob
 
Hansemann

Hansemann

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In diesem Thread wird sehr viel Theorie behandelt, aber der letzte Beitrag ist wohl eher nicht ganz eindeutig auf PKW-Reifen bezogen. Für die 12-er GS kenne ich keine richtigen Winterreifen, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren. Rollerreifen und bis 140er Größe ja, aber sonst??? Und macht Euch mal wegen 0,2 bar nicht ins Hemd, sehr empfindliche Popometer stellen das fest, aber ein Sicherheitsrisiko ist das nur, wenn einer grenzwertig fährt und der nächste noch zusätzliche 0,2 abweicht...
 
Frangenboxer

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Hi Hansemann
Mir sind der Heidenau und der Mitas in 150 für die 12er GS als echter M+S Reifen bekannt. Michelin hat jetzt auch was rausgebracht... . Also nicht sagen gibts nicht.
0,2bar merken die Meisten doch nur, wenn sie druckmässig eh schon an der Grenze (hoch/niedrig) sind, da stimme ich Dir zu.
Gruß Rob
 
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Hansemann

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Hi Hansemann
Mir sind der Heidenau und der Mitas in 150 für die 12er GS als echter M+S Reifen bekannt. Michelin hat jetzt auch was rausgebracht... . Also nicht sagen gibts nicht.
Heidenau hat Winterreifen für Motorräder die haben die Zusatzbezeichnung Silica SiO2, die gibt es nicht in den 150er Größen. Beim Mitas E10 ist wie beim TKC80, Karoo usw. einfach ein M+S dabei.

Ich sage also doch noch einmal: Richtige Winterreifen für die 12er GS gibt es nicht, allerdings ein paar Reifen, die eine M+S Kennzeichnung haben, und damit die gesetzlichen Anforderungen für einen Winterreifen theoretisch erfüllen.
 
Larsi

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ohne M+S kennzeichnung isser ...

aber dank gutem nass- und kaltgrip würde ich so etwas wie den MPR3 empfehlen.

edit:
natürlich nicht bei schnee!
 
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Adventure-Ost

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Wenn ich mit meiner TA zum Wintertreffen (da bleibt die GSA wegen der Salzschäden im Stall) fahre, dann mit den Heidenau-Scout-Sommerreifen und dem "Sommerluftdruck" drauf. Funktioniert von trocken bis zu festgefahrener Schneedecke ganz gut. Und Schräglagen bis die Ohrläppchen schleifen mache ich im Winter sowieso nicht...:)

P1020137.jpg

MfG
Peter
 
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@hansemann:
Auch der Mitas E07 hat einen hohen Sixx- Anteil. Ich bin diesen schon vor 5 Jahren im Winter gefahren, der Grip war damals super und ist es heute auch noch.
Aber wie Du meinst, ich habe nur auf die Reifen , die es deiner Meinung nach nicht gibt, hingewiesen.
Ich bin zufrieden legal im Winter auf dem Weg zur Arbeit unterwegs, das ist mit wichtig.
Gruß Rob
 
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