sampleman
Ja und?Ihr wollt einfach den Handel kaputt machen.
Der muss doch auch von was leben und seinen Lebensunterhalt finanzieren.
Bald gibt das keine Reifenhändler mehr.
Für mich zerfällt die Reifenbeschaffung in vier Teile:
1. Auswahl des richtigen Reifens. Da ist ein Reifenhändler nicht unbedingt die große Hilfe, vor allem, wenn er sich nicht auf Motorradreifen spezialisiert hat und die nur nebenher macht. Viel eher glaube ich da den Empfehlungen anderer Motorradfahrer und/oder den Testberichten in der Fachpresse
2. Beschaffung des gewünschten Reifens. Da ist es egal, ob der Händler den Reifen vom Distributor bekommt oder ob ich ihn direkt bestelle. Ein gut sortierter Reifenhändler kann da Vorteile haben, weil er die gewünschten Reifen bereits auf Lager hat, aber grundsätzlich ist ein großer Versender wie Reifen.com immer besser bestückt als ein kleiner Händler.
3. Montage. Das kann eine Motorradwerkstatt auf jeden Fall mindestens genauso gut, wenn nicht besser als ein Reifenhändler, vor allem dann, wenn nur wenige Prozent seiner Kunden mit dem Motorrad kommen. Bei der Motorradwerkstatt kommen alle Kunden mit dem Motorrad...
4. Entsorgung der Altreifen. Das kann eine Motorradwerkstatt ebensogut wie ein Reifenhändler.
Für mich sind stationäre Motorradreifenhändler komplett überflüssig. Bei Autoreifen sieht das (noch) etwas anders aus, aber auch nicht mehr viel. Ich brauche für den Winter noch irgendwelche 185er Schlappen für meinen C3, da weiß ich noch nicht, wo ich die kaufe und wer mir die aufzieht.