Der Winter kommt, ab in den Sommer

Diskutiere Der Winter kommt, ab in den Sommer im Reise Forum im Bereich Unterwegs; Hallo in die Runde, long time no see oder so ;-) Nachdem ich mir im Sommer die GS ADV zugelegt habe und direkt runter nach Griechenland...
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Headfield

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Hallo in die Runde,

long time no see oder so ;-) Nachdem ich mir im Sommer die GS ADV zugelegt habe und direkt runter nach Griechenland gestartet bin (den Link zu meinem kleinen Reiseblog gab es ja auch hier im Forum), stehe ich momentan vor einem Urlaubskontingent, dass noch irgendwie verblasen werden muss.

Seit einigen Wochen spiele ich daher mit dem Gedanken, dem deutschen Winter für 4-5 Wochen den Rücken zu kehren und runter nach Australien zu machen.

Meine Recherche für Transportmöglichkeiten des kleinen Panzers endete eigentlich fast immer hier: https://www.intime-ham.com/motorrad-transport-australien.htm, jetzt Anfang der Woche werde ich mir dort mal weitere Details holen.

Da Australien natürlich zu groß ist, um einmal die Küste abzufahren, ist der aktuelle Plan, in Darwin im Norden zu starten (oder zu enden) und dann die Ostküste entlang bis in den Süden zu fahren. Das muss ich noch genauer mit dem möglichen Transportunternehmen klären, da ich nicht am selben Ort starten und enden möchte (was natürlich die Kosten wg. Transportkiste o.ä. erhöht). Und ich muss mir natürlich überlegen, wie weit ich komme. Genial wäre Melbourne ... vermutlich aber doch etwas weit - Trotz meiner Kilometerfressqualität ;-)

So oder so stand aber die Frage: "Osten oder Westen?" an und hier lege ich den Fokus erstmal (erster Besuch Australiens) auf den Westen. (Sonneruntergänge, weniger Großstädte, uriger etc.).

Impfungen sind wohl nicht erforderlich bzw. nichts Weiteres, als ich eh schon intus habe. Visa ist unproblematisch, online und kostenlos beantragbar.

Da ich noch halbwegs unalt bin, werde ich wie auf meinen bisherigen Reisen das Zelt als Schlafplatz Nr. 1 verwenden. Mein Bisheriges war bisher insgesamt gut 13-14 Wochen im Süden Europas unterwegs und wird jetzt ersetzt. Ist eh mittlerweile zum Kaputtspielen in den Besitz meiner beiden kleinen Nichten übergegangen ;-) Hier hab ich aber schon was im Auge. Wichtig: Guter Schutz vor miesem Drecksviecherzeug, dass überall rumkrabbelt. Da stehe ich ja drauf, konnte schon in meinem kleinen Blog verfolgt werden ...

Eine neue Kombi brauche ich auch, meine (immernoch erste) Kombi in der HeinGericke-Hausmarken-Ledervariante hat es so langsam auch hinter sich gebracht. Hier wird es wohl auf die Stadler Track II Pro hinaus laufen. Ist nicht unbedingt die kühlste, auf der anderen Seite schwitze ich eh schnell wie ein Schwein, da ist das dann auch egal. Vorteil: Fit für jedes sonstige Wetter, zumal ich im Sommer 2019 nach Skandinavien möchte.

Erste Erkenntnis: Scheiße wird das alles teuer ;-) Aber: Wenn geht, dann machen, so jung kommen wir da nicht mehr zu ;-)

Also, einfach mal pauschal vorweg:

- Gibt es hier einige Mitglieder, die bereits Erfahrung in Australien gesammelt haben?
- Besondere Dinge, die man auf jedenfall beachten/bedenken sollte?
- Kennt jemand eventuell einen (oder ein paar) tolle Reiseführer?
- Kennt jemand einen guten Camping-Platz-Führer für Australien

So oder so, es wird (zumindest für mich) spannend. Anfang der Woche mit dem Transportunternehmen sprechen und dann geht die Planung weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
manfred180161

manfred180161

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Das hört sich spannend an.
Hast du mal geprüft, ob eine Kurzzeitmiete in Australien nicht sie weitaus günstigere Variante wäre?

Gruß
Der Manne aus Echterdingen
 
H

Headfield

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Preislich bewegt sich eine Leihe wohl ab 100 Euro pro Tag, tendentiell etwas wohl etwas höher. Wenn ich pauschal einen Monat veranschlage, liege ich da bei 3000 Euro plus/minus. Nach meinem aktuellen Stand liegt ein Transport via Schiff auf einem vergleichbaren Level (Details werde ich in der kommenden Woche ermitteln). Das nimmt sich also nicht wirklich was - vom Aufwand und der Organisation bei dem Transport einmal abgesehen.

Natürlich müsste man den Verbrauch bzw. die Abnutzung der eigenen Maschine demgegenüber stellen. Nur: Dafür hab ich sie ja gekauft ... nicht zum Angucken ;-)
 
Tauchein

Tauchein

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- Gibt es hier einige Mitglieder, die bereits Erfahrung in Australien gesammelt haben?
- Besondere Dinge, die man auf jedenfall beachten/bedenken sollte?
- Kennt jemand eventuell einen (oder ein paar) tolle Reiseführer?
- Kennt jemand einen guten Camping-Platz-Führer für Australien
G'day Headfield,

ich war ein paar Mal in Australien - hab dort Verwandschaft. Allerdings bin ich immer nach Sydney geflogen und bin dann mit dem Mietwagen weiter gefahren. Das nördliche New-South-Wales und das südliche Queensland sind mir ein wenig bekannt.
Zu deinen Fragen:
1.) Sollte beantwortet sein.
2.) Ein paar Erfahrungen:
a) Die Australier, die ich kennenlernen durfte, sind recht offen und freundlich. Sei es auch ihnen gegenüber.
b) Der Verkehr läuft ein wenig anders als bei uns. Nicht nur dass Linksverkehr herrscht, es gibt auch keine Fahrschulen, wie wir sie kennen. So mancher Verkehrsteilnehmer hat es halt nicht so mit Verkehrsregeln.
Die Kreisverkehre ist das Einfädeln in den ersten Tagen gewöhnungsbedürftig. Außerdem blinkt man vor dem Kreisverkehr in die Richtung, in man fahren will (gerade (2. Ausfahrt) = kein blinken, links abbiegen (1. Ausfahrt) = links blinken, rechts abbiegen (3. Ausfahrt) = rechts blinken). Schau mal beim ADAC auf der Internetseite. Die führen dort auf, welche Verkehrsregeln von den unseren abweichen.
Die Umstellung auf den Linksverkehr meinerseits ging innerhalb eines Tages. Zurück in Deutschland habe ich mehr als eine Woche gebraucht, um mich wieder an den Rechtsverkehr zu gewöhnen.
Das Verkehrsnetz ist nicht so gut ausgebaut, wie z.B. bei uns. Es gibt z.B. nur wenige Autobahnen. Auf Landstraßen geht es gemütlich zu. Es herrscht nicht so eine Hektik wie hier in Deutschland und die Straßen sind z.T. in einem schlechteren Zustand. Entfernungen sind daher anders zu bewerten. Ein Beispiele: Von Newcastle bis Bisbane habe ich gut drei Tage (2 Übernachtungen) gebraucht - natürlich mit Sightseeing.
c) Apropos Entfernungen: Unterschätze sie nicht. Australien ist riesig! Im Outback kann es sein, dass keine Versorgungsmöglichkeiten bestehen und es keinen Mobiltelefonnetz besteht. Z.B. bietet der australische Telefonanbieter Telstra Verträge mit Dual-Mobiltelefonen an, mit denen man auch via Satellit Empfang hat.
d) Apropos Netzabdeckung: In den urbanen Gebieten und sogar in dünn besiedelten Gebieten ist der Empfang hervorragend! Man steht irgenwo in der "Steppe" und du hast vollen Internetzugang! Als ich nach Lightning Ridge gefahren bin, gab es unterwegs keine Stelle, an der man keinen Empfang hatte. In der Beziehung ist Deutschland ein Entwicklungsland!
e) Apropos Mobiltelefon: Man bekommt an jeder Ecke, Kiosk, Tabakladen, Supermarkt etc., eine SIM-Karte für AU$ 2. Einfach aufladen, z.B. AU$ 29 für 30 Tage mit 5 GB Datenvolumen, und telefonieren bzw. surfen. (Persönliche Anmerkung: Versuch das umgekehrt mal in D, wenn dich nicht Europäer besuchen.... :mad:).
f) Ein Internationaler Führerschein ist in Australien erforderlich. In der Praxis hat sich aber gezeigt, dass die Polizei ihn bei mir nicht sehen wollte. Beispiel: Es werden immer mal wieder ein paar Fahrzeuge für eine Kontrolle (Alkohol etc.) aus dem laufenden Verkehr herausgezogen. Ich war in der Reihe der letzte, den die Polizei herausgewinkt hat. Vier Autos waren vor mir. Ein Polizist kam zum Auto, fragte, ob ich Alkohol konsumiert hatte und dass er den Führerschein sehen wolle. Als ich den internationalen FS und den euröpäischen FS zeigt, kam nur: "Ahh, Tourist?" Ich: "Yes, you're right, Sir." Er: "Have a great day." Und somit war ich der erste aus der Kolonne, der wieder auf der Straße war. :o Alles im Rahmen.
g) Speedlimits: Keine Ahnung, was das kostet, wenn man "drüber" ist?! Allerdings warnte mich meine Verwandschaft vor den Speedlimits an Schulen etc. Zu bestimmten Tageszeiten gilt dort eine reduzierte Geschwindigkeit. Und zwar dann, wenn auf den Hinweisschildern die beiden gelben Warnleuchten abwechselnd blinken. Ich habe mich besser an die Empfehlungen gehalten!
h) Einheiten: Zum Glück herrscht in Australien das metrische System vor.
i) Gefährliche und nervende Tiere: Ersteres hab ich noch nie Probleme mit gehabt. Vorher mal in die Schuhe schauen, ob da sich was verkrochen hat. Oder mal die Klobrille anheben, ob da was sitzt. Wie gesagt, bisher alles easy.
Zu den nervenden Tieren gehören sicherlich die Fliegen. Wenn man im Landesinneren unterwegs ist, nerven die Biester ungemein. Ich hab mir schon ein paar mal einen Imkerhut gewünscht, der die Biester von Mund, Nase, Augen und Ohren abhält.
j) Alkohol: Die hochprozentigen Flaschen gibt es nicht im Supermarkt zu kaufen. Meist ist in der Mall oder auf dem Parkplatz vor dem Supermarkt ein Bottleshop, da bekommt man alles ab Sekt aufwärts.
BYO: Manche Lokale haben keine Lizenz um alkoholische Getränke auszuschenken. Nimm dir einfach selber was mit (BYO = Bring your own).
k) Buschfeuer: Treten schon mal in der warmen Jahreszeit auf. Sie werden aber bekannt gemacht, z.B. Radio, lokale Zeitung etc. Sie sind auch von Weitem aus zu sehen. Da muss man nicht neugierig sein und hinfahren!
Auch stehen überall Indexschilder herum, die einen beweglichen Pfeil besitzen. Sie weisen auf die Waldbrandgefahr hin.
Für die Aussies sind Buschfeuer was ganz Normales. Hektik spürt man dabei nicht.
l) Natur: Gigantisch! Landschaften, Farben, Tiere,...... Was soll man da noch sagen?
m) Offroad: Dirt-Bikes sind für Australier eher normal als außergewöhnlich - gerade in ländlichen Gegenden. Im Umkehrschluss heißt das, dass sich auch niemand wirklich daran stört, wenn man mal mit seinem Bike durch den Wald und abseits der Wege fährt.
n) Wechselkurs AU$ <-> EUR. Bei meinen Besuchen war der immer auf meiner Seite. 1 AU$ waren ca. 0,67 €.
o) Geld: Bargeld bekommt man an jedem ATM (Ich habe die DKB-Kreditkarte zum kostenlosen Abheben im Ausland). Allerdings kann man die Milchtüte oder den Schokoriegel auch mit der Kreditkarte bezahlen. Die ist dort gängiges Zahlungsmittel.
p) Tanken: Wie bei uns auch. Tanken und dann bezahlen. Zum Teil sind Tankstellen an Supermärkten angeschlossen. Hier bekommt man Rabatt, wenn man vorher eingekauft hat.
q) Lebensmittel / Einkaufen: Man bekommt alles. Allerdings etwas teurer als bei uns. Die größten Supermarktketten sind Woolworths und Coles. Aber auch Aldi-Märkte sind mehr und mehr im Kommen.
3.) Ich habe mir den Lonley Planet auf englisch gekauft. Für mich ausreichend. Die lokalen Tourist Infos haben auch immer gute Tipps.
4.) Nein, kenne ich nicht und habe auch keine Erfahrung damit.

Bestimmt fällt mir noch mehr ein, aber das reicht jetzt erstmal für heute.
 
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Headfield

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@Timo: Toll, vielen lieben Dank!

Und der internationale Führerschein ist direkt vorne auf der Prio-Liste notiert worden. Brauche eh bald einen neuen Perso und damit neue Fotos.
 
H

Headfield

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Mittlerweile gibt es weitere Infos:

Der Transport via Schiff wird bei ca. 3.500 - 4.000 Euro liegen, vor allem davon abhängig, ob ich selber eine Transportkiste baue oder die Variante "fix und fertig" nehme.

Zeitlich nehme ich mir jetzt 5 Wochen vor, das wird gerade mit dem AG geklärt. Notfalls muss ich halt wieder kündigen ;-) Terminlich werde ich das zum Ende des Jahres aber nicht mehr schaffen, daher habe ich das Zeitfenster jetzt auf Februar/März geschoben.

Meine ursprüngliche Idee war von Nord nach Süd die Westküste entlang. Jedoch ist der australische Sommer im Norden ja von der Regenzeit geprägt und das ist dann doch irgendwie überschaubar witzig. Dazu kommt, dass die Destination Darwin (als Anliefer- oder Abholort) wieder teurer wäre, da es sich eben nicht um einen großen Hafen handelt. Der Plan jetzt ist daher, von Perth im Westen die Südküste entlang bis nach Sydney im Osten zu fahren, ggfs auch hoch bis Brisbane. Grob die Küste entlang lande ich da bei ca. 5.500 - 6.000 km, für das geplante Zeitfenster dann doch eher entspannt. Daher hätte ich die Option, auch ein wenig ins Landesinnere zu machen oder alternativ via Fähre auch noch auf Tasmanien zu hüpfen. Schauen wir mal.

Ein anderes Thema ist noch die Reisedoku. Meine letzten Touren habe ich via Reiseblog festgehalten, den ich wie ein kleines Tagebuch geführt habe. Das war/ist für mich ganz nett - allein schon als festgehaltene Erinnerung, aber auch für Freunde und Bekannte, die so ein wenig verfolgen konnten, was so unterwegs passiert. Eigentlich finde ich das so ziemlich praktisch, da sich auch der Aufwand deutlich in Grenzen hält. Abends beim Essen oder beim gemütlichen Sitzen irgendwo ein paar Fotos auswählen, ein paar Sätze dazu, fertig. Dazu alles mit dem Handy machbar. Gleichzeitig hatte ich bei allen Touren immer mal wieder Momente, in denen eine Kamera genial gewesen wäre. Das würde aber bedeuten, dass ich mehr Krempel mitschleppen muss - alleine schon der kleine Laptop zur Bearbeitung - und der Aufwand natürlich steigen würde. Ganz abgesehen davon, dass ich mich in den nächsten Monaten auch stärker in die Videobearbeitung einarbeiten müsste ... Vielleicht bleibt es doch einfach beim simplen Blog.

Ansonsten trudeln hier ein paar Reiseführer ein und ich belese mich schon mal ein wenig. Das führt auf jedenfall zu steigender Vorfreude und steigender Motivation, sich um den ganzen Mist zu kümmern, um den man sich so vorher kümmern muss ;-)
 
MiraculixSertao

MiraculixSertao

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Hallo Mirko !

Australien ist wunderschön und weitläufig, kannst mit Europa geografisch vergleichen.
Ich hatte vor Jahrzehnten das Glück, da unten ein gutes halbes Jahr mir die "Insel" anschauen zu können.

Nachdem ein Schiffstransport zu lange dauert, und der Flugtransport mächtig teuer ist, würde ich mal unseren Forumskollegen aus der Umgebung von Melbourne , http://www.gs-forum.eu/members/glitch_oz-48584/ fragen, was ihm dazu einfällt.

Vielleicht hat in seinem Umfeld wer eine GS zu vermieten, oder verkauft sie und kauft sie nach Deinem Urlaub wieder zurück ??

Sollte günstiger sein, als die Fracht.

Wennst Zeit hast, mach eine Woche Tasmanien ( Insel südl. Melbourne )! Ist genial zum Moped fahren !

LG Günther
 
Mittelhessenboxer

Mittelhessenboxer

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Falls du wirklich dein eigenes Motorrad mitnehmen möchtest musst du das mit deiner Versicherung mal klären.
Alles was nicht mehr EU Ausland ist kann da evtl. nicht mehr abgedeckt sein.
Wir waren Anfang März in Thailand, da da wären wir über unsere Versicherung nicht mehr versichert gewesen.
Gruß Nobbi
 
F

Fietec

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schreib doch mal unseren austi PETE an glitch_oz

 
Panny

Panny

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Wir waren mal für viereinhalb Monate in Down Under auf Tour mit den eigenen Motorrädern - im Rahmen unserer dreieinhalbjährigen Weltumrundung.
Vielleicht sind unsere umfangreichen Länderinfos für Dich hilfreich (u.a. auch temporärer Fahrzeugimpor, Wild Zelten, uvm.): https://www.krad-vagabunden.de/länder-infos-reiseplanung/ozeanien-nz-aus/australien/

Daß in unserem Winter da unten Sommer ist und es damit teilweise brutal heiß ist, hast Du auf dem Schirm?


Für konkrete Fragen kannst Du Dich auch gerne per Email an mich wenden.

Gruß

Panny

P1390602.jpg
 
Eckart

Eckart

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Australien hatte ich auch schon hinter mir, allerdings 4 Wochen Wohnmobil statt Motorrad in 2000.
Der Verkehr läuft ein wenig anders als bei uns.
Das erste was mir dazu einfällt, ist die extrem geringe Verkehrsdichte in den Gebieten, die man als Tourist bevorzugt bereist. Und natürlich die riesigen Entfernungen.
Nicht nur dass Linksverkehr herrscht, es gibt auch keine Fahrschulen, wie wir sie kennen. So mancher Verkehrsteilnehmer hat es halt nicht so mit Verkehrsregeln.
Das mit den regelunkundigen Verkehrsteilnehmern war mir gar nicht so aufgefallen, vielleicht, wegen der geringen Verkehrsdichte. Linksverkehr ist einfacher als es sich mancher vorher vorstellt, gerade mit dem Motorrad (hatte es in inzwischen 2 x in Großbritannien).
Die Umstellung auf den Rechtsverkehr ist mir dann aber doch leichter gefallen als die auf den Linksverkehr.
die Straßen sind z.T. in einem schlechteren Zustand.
Vor allem sind manche Straßen unbefestigt.
Apropos Netzabdeckung: In den urbanen Gebieten und sogar in dünn besiedelten Gebieten ist der Empfang hervorragend! Man steht irgenwo in der "Steppe" und du hast vollen Internetzugang! Als ich nach Lightning Ridge gefahren bin, gab es unterwegs keine Stelle, an der man keinen Empfang hatte. In der Beziehung ist Deutschland ein Entwicklungsland!
In 2000 war die Mobilfunkabdeckung natürlich noch nicht so gut. Ich würde aber nicht Äpfel mit Birnen vergleichen: Zu Hause bewegt man sich überwiegend in infrastrukturstarken Gebieten, man muss ja arbeiten :-( - anders als auf Reisen.
Es werden immer mal wieder ein paar Fahrzeuge für eine Kontrolle (Alkohol etc.) aus dem laufenden Verkehr herausgezogen.
Da war es das erste und bisher einzige mal, wo ich blasen musste - selbstverständlich ohne Befund. Anschließend musste man einen Fragebogen ausfüllen, dessen Zweck wohl war, die Verkehrsteilnehmer für die Gefahren zu sensibilisieren - das kenne ich in D auch nicht.
Von den Road Trains hat sicher jeder schon gehört.
Eine andere Anekdote: In der Ferne Lichthupe: Ein HAUS kommt entgegen ! Die Autos vor mir fuhren aufs Bankett, ich natürlich auch. Und in der Tat passierte das Haus Augenblicke später als ein über die ganze Straßenbreite ausladender Schwertransport.
Natur: Gigantisch! Landschaften, Farben, Tiere,...... Was soll man da noch sagen?
Das kann ich nur unterstreichen. Damals hatte ich das Glück, dass es vorher Regen und in der Folge eine blühende Wüste gab.
Dirt-Bikes sind für Australier eher normal als außergewöhnlich - gerade in ländlichen Gegenden.
Generell sind die Australier wohl gar nicht so reiselustig. So ist man mit anderen ausländischen Touristen unterwegs.

Eckart
 
Thema:

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