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fuchs2266
Themenstarter
- Dabei seit
- 25.08.2017
- Beiträge
- 387
- Modell
- R1200GS Rallye
Hallo zusammen, auch ich möchte einmal kurz über meine 1. Reise mit meiner neuen GS berichten( ja ja, ein wenig Stolz klingt da schon durch :-)). Aber zuerst möchte ich eine Danksagung an den User PENDELINE loswerden. Ohne seine spontane Unterstützung bei der Verwendung von meinem Navigator 6 und Basecamp würde ich wahrscheinlich immer noch in den Dolomiten umherirren! Vielen Dank!
Also: ich bin am Samstag den 07.10 in der Nähe von Gütersloh (NRW) gestartet und hatte mir vorher ein Hotel in der Nähe von Landeck/Österreich als Zwischenstopp gebucht. Die Strecke, 714km, überwiegend Autobahn und meine 1. Langetappe mit der GS. Wetter war o.k., es hat zu mindestens nicht geregnet Und, was soll ich sagen, es hat wirklich Spaß gemacht! Auch wenn Autobahnstrecken nicht so aufregend sind, für mich als GS Neuling ein Erlebnis, wie entspannt Motorradfahren auf der Autobahn sein kann (vorher hatte ich eine Tiger800).
Der nächste Morgen dann leider Regen.
Ziel war ein Hotel (Hotel Lake Santa Colomba) Nordöstlich von Trient. Hatte das für die nächsten vier Übernachtungen gebucht um von hier meine Touren zu starten.
Die Strecke zu diesem malerischen Ort (aber dazu später noch mehr) war 308km lang und führte mich u.a. bei Schneeregen über den Reschenpass. Temperaturen an diesem Tag zwischen 0 Grad in Höhe und 21 Grad in der Nähe vom Zielort. War schon klasse!
Hotel
Das Hotel wirklich super! Lage 1a, Zimmer mit Seeblick und frisch renoviert, sehr geräumig und hell, es wäre ein Ort zum wohlfühlen gewesen, ja wenn nicht die Hunde des Besitzers gewesen wären. Die beiden großen, retrieverähnlichen Hunde, waren ununterbrochen am kläffen. Und wenn ich sage ununterbrochen, dann meine ich das auch so. Es war kaum möglich, mal in Ruhe sein Feierabendbier auf der tollen Seeterrasse zu genießen, wirklich schade. Hotel ohne Hunde 5 Sterne, Hotel mit Hunden 1 Stern.
Ok. der nächste Morgen erst mal Frühstück und was soll ich sagen, ich war der einzige Gast. Service dadurch natürlich sehr aufmerksam. Kurz was gegessen und dann möglichst schnell weg (der Hunde wegen). Hatte mir am Vorabend über Kurvenkönig eine Tour runtergeladen (und mit Basecamp angepasst), die mich rund um den Gardasee führen sollte, laut Kurvenkönig sollte man das einmal im Leben gemacht haben. Okay, hab ich jetzt gemacht, muss ich aber nicht noch mal haben. Selbst in der Nebensaison viel gestanden weil einfach immer noch viel Verkehr. Will mir gar nicht vorstellen, wie es hier zur Hauptsaison aussieht! Der Tag brachte mir ca. zusätzliche 280km auf den Tacho.
Am 3. Tag wollte ich dann mal wieder ein bisschen Kurven haben. Auch wieder über Kurvenkönig eine Strecke gesucht und es ging dann Richtung Osten. Ein Traumtag mit einer Traumroute.
Allerdings hatte ich dann zwischendurch, immer wenn Straßen nicht befahrbar waren, das Problem, dass meine Navi immer komische Fragen stellte und Wegpunkte überspringen od. anfahren wollte, ich war etwas überfordert. Geholfen habe ich mir dann mit dem Abbruch der Route und Neustarten und dann ein Punkt genommen, den ich als nächstes anfahren wollte. Ging, war aber blöd. Da kam mir dann am Abend der freundliche User (siehe oben) aus dem Forum zur Hilfe und mit einem Klick am Navi war danach alles super!
Dieser Tag bei strahlendem Sonnenschein brachte zusätzliche 208km auf das Reisekonto.
Der 4. Tag führte mich dann westlich von Trient über die Berge. Wie immer über Kurvenkönig und Basecamp geplant, war auch diese Runde einfach unglaublich. Die Straßen für mich alleine, die Landschaft herrlich, auch wenn es morgens erst sehr dunstig war. Leider war auf dem Rückweg der Mendelpass wegen Bauarbeiten gesperrt, so musste ich ein Stück wieder zurück und einen anderen Weg zurück zum Hundezwinger wählen. War aber eine gute Übung für mich, mit dem Navigator auch solche Ereignisse zu bewältigen. Was soll ich sagen, auch das klappte sehr gut.
266 km waren bewältigt und zum Feierabend und letzten Abend im Hotel gönnte ich mir ein Bierchen am See mit Kopfhörern und Musik von Depeche Mode (so war das Hotel wirklich super zu ertragen!).
Der Tag der Abreise sollte mich mit einer komplett selbst geplanten Routen über die Dolomiten nach Oberaudorf in der Nähe von Rosenheim führen. Ich kenne ich ein Hotel, welches schon Ausgangspunkt für einige Touren war und immer wieder mit toller Küche und günstigen Preisen begeistert. Die Dolomiten habe ich schon mal im Sommer erlebt und muss sagen, meine Begeisterung hielt sich in Grenzen. Einfach zu voll. Jetzt, ein Traum! Sonne pur, blauer Himmel, KEIN Verkehr auf den Strassen, Berggasthöfe, wo man noch einen Tisch bekommt, Fernblick ohne Ende, ich hätte immer weiter fahren können. Das war der krönende Abschluss wie ich ihn mir nicht besser hätte ausdenken können.
Den Abend habe ich dann nett im Gasthof Ochsenwirt verbracht, zünftig gegessen und mich seelisch auf die Heimreise vorbereitet.
Die Rückreise verlieft dann ohne Aufregung über die Autobahn, relativ wenig Verkehr aber nach den letzten Tagen kein Vergnügen.
Mein kurzes Fazit: Eine super Woche mit vielen Highlights, tollen Strecken, netten Leuten, ein Motorrad zum Anbeten (vielleicht etwas übertrieben :-)) und nervigen Hunden. Aber ich würde es immer wieder genau so machen!
Also: ich bin am Samstag den 07.10 in der Nähe von Gütersloh (NRW) gestartet und hatte mir vorher ein Hotel in der Nähe von Landeck/Österreich als Zwischenstopp gebucht. Die Strecke, 714km, überwiegend Autobahn und meine 1. Langetappe mit der GS. Wetter war o.k., es hat zu mindestens nicht geregnet Und, was soll ich sagen, es hat wirklich Spaß gemacht! Auch wenn Autobahnstrecken nicht so aufregend sind, für mich als GS Neuling ein Erlebnis, wie entspannt Motorradfahren auf der Autobahn sein kann (vorher hatte ich eine Tiger800).
Der nächste Morgen dann leider Regen.
Ziel war ein Hotel (Hotel Lake Santa Colomba) Nordöstlich von Trient. Hatte das für die nächsten vier Übernachtungen gebucht um von hier meine Touren zu starten.
Die Strecke zu diesem malerischen Ort (aber dazu später noch mehr) war 308km lang und führte mich u.a. bei Schneeregen über den Reschenpass. Temperaturen an diesem Tag zwischen 0 Grad in Höhe und 21 Grad in der Nähe vom Zielort. War schon klasse!
Hotel
Das Hotel wirklich super! Lage 1a, Zimmer mit Seeblick und frisch renoviert, sehr geräumig und hell, es wäre ein Ort zum wohlfühlen gewesen, ja wenn nicht die Hunde des Besitzers gewesen wären. Die beiden großen, retrieverähnlichen Hunde, waren ununterbrochen am kläffen. Und wenn ich sage ununterbrochen, dann meine ich das auch so. Es war kaum möglich, mal in Ruhe sein Feierabendbier auf der tollen Seeterrasse zu genießen, wirklich schade. Hotel ohne Hunde 5 Sterne, Hotel mit Hunden 1 Stern.
Ok. der nächste Morgen erst mal Frühstück und was soll ich sagen, ich war der einzige Gast. Service dadurch natürlich sehr aufmerksam. Kurz was gegessen und dann möglichst schnell weg (der Hunde wegen). Hatte mir am Vorabend über Kurvenkönig eine Tour runtergeladen (und mit Basecamp angepasst), die mich rund um den Gardasee führen sollte, laut Kurvenkönig sollte man das einmal im Leben gemacht haben. Okay, hab ich jetzt gemacht, muss ich aber nicht noch mal haben. Selbst in der Nebensaison viel gestanden weil einfach immer noch viel Verkehr. Will mir gar nicht vorstellen, wie es hier zur Hauptsaison aussieht! Der Tag brachte mir ca. zusätzliche 280km auf den Tacho.
Am 3. Tag wollte ich dann mal wieder ein bisschen Kurven haben. Auch wieder über Kurvenkönig eine Strecke gesucht und es ging dann Richtung Osten. Ein Traumtag mit einer Traumroute.
Allerdings hatte ich dann zwischendurch, immer wenn Straßen nicht befahrbar waren, das Problem, dass meine Navi immer komische Fragen stellte und Wegpunkte überspringen od. anfahren wollte, ich war etwas überfordert. Geholfen habe ich mir dann mit dem Abbruch der Route und Neustarten und dann ein Punkt genommen, den ich als nächstes anfahren wollte. Ging, war aber blöd. Da kam mir dann am Abend der freundliche User (siehe oben) aus dem Forum zur Hilfe und mit einem Klick am Navi war danach alles super!
Dieser Tag bei strahlendem Sonnenschein brachte zusätzliche 208km auf das Reisekonto.
Der 4. Tag führte mich dann westlich von Trient über die Berge. Wie immer über Kurvenkönig und Basecamp geplant, war auch diese Runde einfach unglaublich. Die Straßen für mich alleine, die Landschaft herrlich, auch wenn es morgens erst sehr dunstig war. Leider war auf dem Rückweg der Mendelpass wegen Bauarbeiten gesperrt, so musste ich ein Stück wieder zurück und einen anderen Weg zurück zum Hundezwinger wählen. War aber eine gute Übung für mich, mit dem Navigator auch solche Ereignisse zu bewältigen. Was soll ich sagen, auch das klappte sehr gut.
266 km waren bewältigt und zum Feierabend und letzten Abend im Hotel gönnte ich mir ein Bierchen am See mit Kopfhörern und Musik von Depeche Mode (so war das Hotel wirklich super zu ertragen!).
Der Tag der Abreise sollte mich mit einer komplett selbst geplanten Routen über die Dolomiten nach Oberaudorf in der Nähe von Rosenheim führen. Ich kenne ich ein Hotel, welches schon Ausgangspunkt für einige Touren war und immer wieder mit toller Küche und günstigen Preisen begeistert. Die Dolomiten habe ich schon mal im Sommer erlebt und muss sagen, meine Begeisterung hielt sich in Grenzen. Einfach zu voll. Jetzt, ein Traum! Sonne pur, blauer Himmel, KEIN Verkehr auf den Strassen, Berggasthöfe, wo man noch einen Tisch bekommt, Fernblick ohne Ende, ich hätte immer weiter fahren können. Das war der krönende Abschluss wie ich ihn mir nicht besser hätte ausdenken können.
Den Abend habe ich dann nett im Gasthof Ochsenwirt verbracht, zünftig gegessen und mich seelisch auf die Heimreise vorbereitet.
Die Rückreise verlieft dann ohne Aufregung über die Autobahn, relativ wenig Verkehr aber nach den letzten Tagen kein Vergnügen.
Mein kurzes Fazit: Eine super Woche mit vielen Highlights, tollen Strecken, netten Leuten, ein Motorrad zum Anbeten (vielleicht etwas übertrieben :-)) und nervigen Hunden. Aber ich würde es immer wieder genau so machen!
