Erste Motorradreiseplanung Europa für 14 Tage Urlaub

Diskutiere Erste Motorradreiseplanung Europa für 14 Tage Urlaub im Reise Forum im Bereich Unterwegs; Hallo Leute, ich empfange nächste Woche meine gebrauchte R 1200 GS Adventure beim Händler. Ich habe bereits eine kleine Tour von Hamburg nach...
Matjuli

Matjuli

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Hallo Leute,
ich empfange nächste Woche meine gebrauchte R 1200 GS Adventure beim Händler. Ich habe bereits eine kleine Tour von Hamburg nach Berlin und zurück geplant, für das Muttertag-WE. Außerdem gehts am 1. Juni mit meinen Kollegen, auf eine Mopet-Tour über 2 Tage, ca 800km innerhalb Deutschland.
Ich bin Wiedereinsteiger, nach ca. 15 Jahren, fühle mich auf der 1200 GS Adventure aber pudelwohl. (bin 198, 100kg, hab Kurzeinstieg über die F800GS hinter mir, versuche noch ein Sicherheitstraining vor dem richtigen Urlaub im Juli zu bekommen)

Für meinen Sommerurlaub im Juli, 14 Tage, suche ich aktuell ein realistisches Ziel. Habe aber null Ahnung wieviele Km ich z.B. pro tag veranschlagen kann. 8h Fahrt, durchschnitt 60 kmh? Was soll man da nehmen? Wie weit darf ich bei einer Mototrradreise in Europa gehen?

Meine ersten Überlegungen gingen in Richtung: Start in Hamburg, bis nach Süditalien, übersetzen nach Sizilen, übersetzen nach Sardinien, Übersetzen nach Korsika, übersetzen nach Frankreich (Nice), rüber nach Monaco und über Frankreich, Belgien, Niederlande zurück nach Hamburg. Das müssten um 7000 km sein auf der Weltkarte. Aber auch als absoluter Neuling vermute ich schon, dass das viel zu viel ist für 14 Tage und für mich als Motoradreiseanfänger. Will mich nicht übernehmen und es soll ja auch nicht stressen. Also wieviele km pro Tag sind da ok? Wie weit kann man bei 14 Tagen gehen?

Habe alternativ, England + Irrland ins Auge gefasst (glaube das ist nicht so Kilometer-intensiv), mit einen Besuch auf "Isle of Man". Also Hamburg los, nahe der Küste lang, irgendwie rüber nach England (noch kein plan), England anschauen + Metropolen, nach Irrland übersetzen, bissel gucken und über "Isle of Man" zurück nach England, zurück runter in Süden, überstzen, nach hause, Hamburg.
Müssten auch um 6000 km sein, aber ich weiß absolut nicht ob das geht, weil ich noch nie eine Urlaubs-Tour geplant habe.

Portugal wäre für mich auch noch ein Ziel.

Da ich relativ weit weg will und die herausvorderung suche, zumindest schätze ich meine Ziele (sezilien-korsika-insel-hopping oder England-Irrland-Insel-Hopping) es als "herausvorderung" ein, würde ich z.B. auch eine Zug-Anreise in Betracht ziehen. Also falls es unmöglich ist alles in 14 tagen allein mit dem mopet zu schaffen.

Was denkt Ihr?

Eventuell kann ich auch bei jemanden mitfahren der bissel weiter weg will (süditalien, irrland, portugal), bin da noch Neuling, und quellenlos.

Das ganze soll auch eine Herrausvorderung sein, weil ich dabei lernen möchte. Möchte in 2-3 Jahren auch weiter weg, Afrika und so, ... das sind so die Träume.
 
K

Kira

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Hallo-Ein-Leut

wir sind vor zwei Jahren mit 3Mopeds in 10Tagen- 4.600 sehr anspruchsvolle Kilometer durch
Deutschland-Österreich-Italien-Slowenien-Schweiz-Deutschland gefahren,da brauchst Du schon Training für.
Bevor unsere Mehrtagestouren am Donnerstag losgehen:),sind wir jetzt schon 4.000km gefahren.
Im Juli geht es über Garmisch ins Trentino mit 7 Mopeds, ca. 4.000km in 10Tagen.
Vielleicht hilft Dir das ein wenig:confused:;)
 
G

Gast20919

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Hi , alles ist machbar ,die Frage ist nur WARUM ....?

Ich selbst kann nur das beifügen , letztes Jahr zu zweit (Sozia)
von Berlin über die Schweiz -Ligurien-Südfrankreich-Spanien-Portugal durch Portugal über Spanien Quer durch Frankreich -Schweiz und wieder nach Berlin waren so ca 8500km 1 x Day off Täglich gefahren zw. 200 und 500 km ca 80% Landstr, in 3 Wochen.

wenn Du was erleben möchtest,nimm Dir nicht zuviele Km vor,geradeaus kann jeder , durch die Berge und Dörfer ist weitaus interresanter aber man kommt in gewissen Regionen eben nur mal 200km am Tag ,Hotelsuche Gepäck ab und wieder drauf braucht auch Zeit!:rolleyes:
 
Ralf_GSX1400

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hm, 7.000 km m.E bei dem Streckenplan nicht machbar. Selbst 300 km können in den Bergen schon happig werden.

Warum macht du nicht den Weg zum Ziel und fährst der Nase nach und am Ende wirst du dann sehen was dabei an Kilomteren rum gekommen ist.
Nur BAB und Bundestrassen machen m.E keinen Spaß.

Kleiner Gedanken.

Von Hamburg die Elbe hoch über Thüringen, Bayrischer Wald, Austria, Schweiz, Elsass, Taunus, Weserbergland und dann wieder nach HH.
 
alex37

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Kann mich den Vorpostern nur anschliessen. Ich fahre meist in eine Region, steig dort in ein Hotel ab und erkunde die Region von diesem Fixpunkt aus. Wenn Du zwei Wochen fährst, liegen 2-3 Regionen drinn. Hat den Vorteil, dass Du weniger Zeit fürs ein- und auspacken verschwendest :)

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GSAndre

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Ich würde die Tagesetappen mit zwischen 300 bis 500 Klm. planen.
Wenn Du was von der Gegend sehen möchtest und ein paar Pausen berücksichtigst, können auch 300 Klm reine Landstrasse sehr lang werden.
Das hängt also viel von deinen persöhnlichen Bedürfnissen ab und wieviel BAB du fahren willst
 
GsCharly

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Hallo,

ich bin gerade auf dem Weg nach Irland und habe eine Rundreise geplant, genau für 14 Tage inkl. Anreise, bin mir aber nicht sicher, ob das zu schaffen ist, wenn man etwas sehen und Fotos machen will. Ich halte ich mich für einigermaßen geübt, meine Route habe ich nach Möglichkeit auf kleine, landschaftlich schöne Strecken gelegt. Ich kann ja zwischendurch mal meine Erfahrungen hier zum Besten geben, vielleicht hilfst es Dir ja bei Deiner Entscheidung.

Viele Grüße,
Carsten



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Nordlicht

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Selbstverständlich ist deine Reise schaffbar.
Aber nur sehr wenige Leute werden das als angenehm empfinden.
Wenn ich toure, dann will ich anhalten, etwas sehen, malk etwas trinken, Fotos machen etc. Ewig lange Stadtbummel und stundenlanges Fressen gibt es allerdings nicht. Solch eine Tour - das hat sich jetzt relativ verlässlich eingependelt bei mir, hat in etwa einen Schnitt von 46 km/h. Inklusive all dieser kleinen und mittleren Stops.
Ohne Zelt fahre ich gern zwischen 8.00 ab und zwischen 17.00 und 19.00 bin ich gern da. Maximal sind also 500 km auf Asphalt drin.

Wenn ich irgendwo mich in Kurven schwindelig fahren will, kostet das mehr Kondition und Konzentration, also versuche ich, nicht mehr als 300 km zu planen.
Zwischendrin kann es dann aber auch mal 700 km Autobahn zur Überbrückung zwischen zwei Traumzielen geben. Meinen Rumänientrip nächsten Monat habe ich mit ca. 350 km pro Fahrtag angesetzt.

Ich reise gern umher. Dadurch entgehen mir viele Details einer Region, ich erhalte aber einen anderen Reisecharakter. Das Packen, das Hotelsuchen oder Hotelbeurteilen - all das gehört für mich zum Erlebnis dazu. Manchmal gibts auch das Standquartier, aber ich bin eben eher der Vagabund. Keine AHnung, wie das bei dir ist, aber nach deiner ersten Reiseidee zu gehen, tickst du ähnlich ;)

Ich würd mich per Autozug nach Lörrach beamen, dann die Route des Grandes Alpes bis nach Cannes etc. fahren, mich dann zu den Cevennen begeben und dann genüsslich via Zentralmassiv zurückfahren.

Kla kannst du den Autozug auch auslassen und hurtig die Autobahn in den Süden nehmen. Ist nicht viel billiger.
 
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Gelöschtes Mitglied 4179

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Ich kann auch nur bestätigen, dass im Schnitt 50 km/h drin sind, wenn man nicht nur Autobahn fährt. Also für 600 km brauchst Du 12 Stunden Zeit.
Bei Anfahrten komme ich z. T. auf 70 km/h - ca. 30-40 % Autobahn ...... es sind so 800 km drin .... es waren auch schon mal 1.000 und mehr .... mit bis zu 16 Stunden. Dann starte ich morgens um 4.00 Uhr ;).

Zuletzt war ich in Dubrovnik, 2.900 km in 4 Tagen. Am Meer entlang kam ich dann auf 550 km ..... aber ohne lange Pausen. Fahren, Tanken, u. mal kurz ein Snack (Corny o. ä.).

Mit meiner Frau war ich letztes Jahr 12 Tage unterwegs - Mallorca/Ibiza, und vorher ab Genua alles am Meer lang. Am Meer entlang kam ich dann auf 270 - 300 km am Tag, jedoch ohne Besichtigungen. Fahren, tanken, mal ein Käffchen, Stau, Ampeln, ..... und ca. 10-11 Stunden unterwegs.
Ja, ..... ich bin noch immer verheiratet :D.

Deine Tour habe ich auch schon mal ähnlich geplant .. 10 Tage u. 6.000 km - aber musste ich bis jetzt hinten anstellen, weil ich die Zeit nicht freibekomme und inzwischen der Meinung bin, es dauert mind. 3-4 Tage länger wegen den Fährverbindungen!

Aber am Ende zählt nur Deine eigene Erfahrung, wie viel km Du am Tag schaffst - am 7. Tag wirst Du sehen, wo Du stehst, und wie viele km Du gefahren bist ..... und das auf welchen Strassen!

Ich kann Dir nur empfehlen, für Deine 14 Tage max. 3-4.000 km vorzusehen. Und hier gibt es schon genug Leute, die das schon lange nicht mehr als Urlaub bezeichnen :cool: wollen. Plane 3.000 km, und verlängern kann man dann immer noch die Tour, wenn man merkt, es läuft besser als erwartet.
Allerdings muss man die ländertypischen Eiigenarten berücksichtigen. In der Schweiz kriecht man auf Bundesstrassen (max. 80 km/h) - da ist ein Schnitt von mehr als 40 km/h kaum möglich, in Frankreich läuft es besser (die Strassenführung verläuft oft ausserhalb der Ortschaften), da sind auch mal im Schnitt locker 60 km/h drin, und in Italien irgendwo dazwischen. Aber es wird inzwischen überall geblitzt! Man sollte sich verstärkt an die Begrenzungen halten ..... spreche aus Erfahrung :D.

Ansonsten viel Spass bei der Planung!

Gruß Kardanfan
 
GsCharly

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Hallo,

mal so eine Idee, die mir heute auf meiner Anreise gekommen ist und prima auf 14 Tage Urlaub passt: Schottland. Ich glaube das könnte Dir gefallen: Die kleinen Straßen hier sind nur genial zu fahren, die Landschaft einfach traumhaft und die Leute gegenüber
Motorradfahrern einfach freundlich. Ich hatte für Schottland letztes Jahr 10 Tage, das war etwas zu knapp. 14 Tage sollten perfekt passen für eine Rundtour. Ich würde Etappen von ca. 250 km - 300 km planen, mehr ist auf den kleinen Straßen und erst recht den Single Tracks ohne Stress nicht drin, wenn man noch was sehen will.

Viele Grüße
Carsten


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Matjuli

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Habe eure Beitäge verschlungen ^^ Danke für die vielen Antworten, Meinungen, Überlegungen und Tips. Das hilft natürlich alles :)

Ich orientiere mich grad neu. Werde für meine erste eigene Reise nun vorsichtiger planen. 3-4tkm in 14 Tagen hört sich doch ganz gut an. England ist damit noch nicht aus der Welt, auch Norwegen ist möglich und ich hätte auf beiden Strecken jeweils eine Fährfahrt mit drin, das würde mir schon gefallen :) Berge wäre natürlich auch toll ... mal schauen

Mir gehts tatsächlich mehr um die Fahrt, um das Genießen der Landschaft, der Strecke, hauptsächlich vom Motorrad aus. Es geht mir für diesen ersten Motorrad Urlaub also weniger darum, viele Sehenswürdigkeiten eines Landes abzufahren. Ich will aber natürlich auch absteigen und schöne Fotos machen, werde auch checken welche Sehenswürdigkeiten auf/neben der Strecke liegen damit ich "nix verpasse" ... aber hauptsächlich gehts mir um die Strecke in diesem Urlaub, also ums Motorradfahren ^^
Ich stelle mir da auch eher eine Rund-Tour vor als eine Stern-Tour.

Hab auch paar Zeitschriften über Touren hier zu liegen, vieleicht ist das auch was interessantes bei. Das schöne ist ja, dass da gleich Fotos in den Reiseberichten sind und man so auch eine schöne bildliche Vorstellung bekommt. :-)
 
Matjuli

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Finde mehr und mehr Schottland interessant. Da kann man wohl ne gute Rundtour drehen die 8-10 Tage dauert. Mit 2 Tagen + 2 Nächten An- und Abreise von Hamburg über die Fährverbindung IJmuiden (Amsterdam) <-> Newcastle, ist mein 2 wöchiger Urlaub gut gefüllt denke ich. So habe ich ein Ziehl wo ich noch nie war + hab die gewünschte Fährfahrt + knappe 14 Tage beschäftigt und wie ich gelesen habe, wird "wildes" Zelten in Schottland geduldet. Also brauche ich keine Hotelzimmer buchen, fühle mich besser, weniger Stress, bin flexiebler und entscheide mich den Umständen entsprechend wie ich dann nächtige (so stelle ich mir das grad vor :-)
 
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OnkelReini

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schottland kann ich nur wärmstens empfehlen, auch für anfänger problemlos machbar. das fahren auf der linken seite ist auch kein wirkliches problem ;)

land und leute sind sehr nett und ässerst zuvorkommend und hilfreich. wenn du fahren möchtest, dann würde ich empfehlen den süden eher aussen vor zu lassen und die ganze runde eher mehr in den norden zu verschieben.

ich hab mal grob ne nette runde skizziert, die dir das romatische schottland näher bringen kann ...

sind bei 8 tagen fahren, ca. 300 km pro tag und damit gut machbar.

zum wildzelten ... es gilt den country code zu beachten - auf privaten grundstücken und wiesen darf nicht campiert werden (diese sind aber manchmal auch nicht als solche erkennbar). sonst spricht recht wenig gegen das wildcampen - und für die hygienetage kannst ja mal auf nen campingplatz einchecken. beachte dass es gerne mal regnet ... das kann sich als wichtig erweisen, wenn man den platz für das zelt oder für das moped falsch wählt ;)

ich bin im september wohl wieder in schottland ... sláinte!

 

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Tine

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Hi. Kann Schottland auch nur wärmsten empfehlen. Waren letztes Jahr auf Hochzeitsreise 12 Tage dort. Geplant waren nur die Fähren über Ijmuiden / Newcastle und die erste Nacht. Der Rest war spontan und einfach nur genial. Übernachtungen im b&b's sind für zwei Leute recht einfach zu finden, nur in den recht verlassenen Gegenden nicht immer ganz so einfach. Wie auch Tankstellen. Das Wetter ist recht wechselhaft. Aber Landschaft und Singletrack Roads sind einfach genial. Es war einer meiner schönsten Urlaube und ich werde garantiert nochmal dorthin fahren!
 
Matjuli

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Mann hört sich das gut an von euch, ich glaube ich buche morgen das Fährangebot was ich mir heute schonmal reingeschaut hab von aferry.de :-)

laut einem reisebericht den ich gefunden hab, braucht man keine eigenen Spanngurte fürs Mottorad auf der Fähre? ... Aber ich glaub ich kauf trotzdem welche ...
 
Tine

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laut einem reisebericht den ich gefunden hab, braucht man keine eigenen Spanngurte fürs Mottorad auf der Fähre? ... Aber ich glaub ich kauf trotzdem welche ...
Da gibt es sicher genügende, aber wir hatten auch unsere eigenen dabei.

Viel Spaß in Schottland :-)
 
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Nordlicht

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Mann hört sich das gut an von euch, ich glaube ich buche morgen das Fährangebot was ich mir heute schonmal reingeschaut hab von aferry.de :-)

laut einem reisebericht den ich gefunden hab, braucht man keine eigenen Spanngurte fürs Mottorad auf der Fähre? ... Aber ich glaub ich kauf trotzdem welche ...
Ich hab immer Spanngurte dabei bei Ferienreisen. Hab damit schon Kollegen abgeschleppt, einen Koffer an einer Harley befestigt, ihn als Wäscheleine benutzt- und man kann damit auch nen Töff verzurren. Aber auf Fähren war das bisher nie nötig.
 
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Hallo Leute,
ich empfange nächste Woche meine gebrauchte R 1200 GS Adventure beim Händler. Ich habe bereits eine kleine Tour von Hamburg nach Berlin und zurück geplant, für das Muttertag-WE. Außerdem gehts am 1. Juni mit meinen Kollegen, auf eine Mopet-Tour über 2 Tage, ca 800km innerhalb Deutschland.
Ich bin Wiedereinsteiger, nach ca. 15 Jahren, fühle mich auf der 1200 GS Adventure aber pudelwohl. (bin 198, 100kg, hab Kurzeinstieg über die F800GS hinter mir, versuche noch ein Sicherheitstraining vor dem richtigen Urlaub im Juli zu bekommen)

Für meinen Sommerurlaub im Juli, 14 Tage, suche ich aktuell ein realistisches Ziel. Habe aber null Ahnung wieviele Km ich z.B. pro tag veranschlagen kann. 8h Fahrt, durchschnitt 60 kmh? Was soll man da nehmen? Wie weit darf ich bei einer Mototrradreise in Europa gehen?

Meine ersten Überlegungen gingen in Richtung: Start in Hamburg, bis nach Süditalien, übersetzen nach Sizilen, übersetzen nach Sardinien, Übersetzen nach Korsika, übersetzen nach Frankreich (Nice), rüber nach Monaco und über Frankreich, Belgien, Niederlande zurück nach Hamburg. Das müssten um 7000 km sein auf der Weltkarte. Aber auch als absoluter Neuling vermute ich schon, dass das viel zu viel ist für 14 Tage und für mich als Motoradreiseanfänger. Will mich nicht übernehmen und es soll ja auch nicht stressen. Also wieviele km pro Tag sind da ok? Wie weit kann man bei 14 Tagen gehen?

Habe alternativ, England + Irrland ins Auge gefasst (glaube das ist nicht so Kilometer-intensiv), mit einen Besuch auf "Isle of Man". Also Hamburg los, nahe der Küste lang, irgendwie rüber nach England (noch kein plan), England anschauen + Metropolen, nach Irrland übersetzen, bissel gucken und über "Isle of Man" zurück nach England, zurück runter in Süden, überstzen, nach hause, Hamburg.
Müssten auch um 6000 km sein, aber ich weiß absolut nicht ob das geht, weil ich noch nie eine Urlaubs-Tour geplant habe.

Portugal wäre für mich auch noch ein Ziel.

Da ich relativ weit weg will und die herausvorderung suche, zumindest schätze ich meine Ziele (sezilien-korsika-insel-hopping oder England-Irrland-Insel-Hopping) es als "herausvorderung" ein, würde ich z.B. auch eine Zug-Anreise in Betracht ziehen. Also falls es unmöglich ist alles in 14 tagen allein mit dem mopet zu schaffen.

Was denkt Ihr?

Eventuell kann ich auch bei jemanden mitfahren der bissel weiter weg will (süditalien, irrland, portugal), bin da noch Neuling, und quellenlos.

Das ganze soll auch eine Herrausvorderung sein, weil ich dabei lernen möchte. Möchte in 2-3 Jahren auch weiter weg, Afrika und so, ... das sind so die Träume.
Hallo,
wie bereits geschrieben wurde, mangelt es in Europa sicher nicht an interessanten Straßen um solch eine geplante Tour zu machen. Deinen Zeilen entnehme ich ,dass Du tief in Dir ja bereits den Süden Europas für Deine Tour im Kopf hast. Ehrlich gesagt würde ich (Du wohnst offenbar im Hamburger Raum) mich als Nordlicht, Wiedereinsteiger und offenbar motorradverrrückter Neu-GS-Treiber dann auch mal im skandinavischen Raum bzw. rund um die Ostsee orientieren.
Deine Vorstellungen lesen sich für mich zwar ungemein konkret, wären mir jedoch für einen 14tägigen Urlaub mit zuvielen Fährfahrten, eventuellen Unwägbarkeiten und zuvielen nötigen Vorbereitungen verbunden, um dann noch, ohne zu hetzen oder sonstigen "Etappenstress" zu haben, entspannt das Moppedfahren genießen zu können. Speziell in der Ferienzeit sind die südlichen Inseln, Fähren, Hotel, Campingplätze etc. aj viel zu überlaufen. Daher lohnt sich eventuell die Überlegung einer "rund um die Ostsee-Tour".
Hier böten sich Polen (kurische Nehrung, Masuren) Baltikum (Tallin, Riega...), Schweden, Norwegen und zurück doch als schöne Tour an. Die dann nötigen Fährverbindungen sind quasi immer und auch recht kostengünstig jeweils vor Ort zu bekommen. Du hast quasi von jedem Ort der Tour aus die Möglichkeit (falls nötig wenn Dein Zeitplan durcheinander kommen sollte) schnell wieder nach Hause zu kommen und Du hast sowohl vom Erlebnisfaktor und vom Fahrerischen her absolut unterschiedliche Terrains.

Gruß
Tobias
 
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Richi-75

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wg Schottland

Hallo Matjuli,
meine Frau und ich waren letztes Jahr ebenfalls in Schottland.
Als Camping-Liebhaber wäre ich gern mit dem Zelt gefahren, habe aber meiner Frau zu Liebe darauf verzichtet.
Wir sind mit B&B (Bed & Breakfast) super glücklich gewesen.

Weitere Vorteile der B&Bs..
- du hast direkt Kontakt zu Einheimischen und kannst dir Streckentips geben lassen.
- ein trockenes Bett und ne warme Dusche sind nach einem regnerischen Tag bei +5 Grad nicht zu verachten
- das "full scottish breakfast" hat uns mit Unterstützung eines kleinen Mittagssnacks, bis zum Abend gereicht
- ohne Zeltgeraffel ist die Kiste nur halb so schwer.
- du kannst dich gänzlich auf die Landschaft und Streccke freuen, ohne Lebensmittel einkaufen zu müssen.
- die Mehrkosten der B&Bs sind bei guter B&B Auswahl im Rahmen.

Kurz um - ich würde wenn es in 4 Wochen nicht mit Zelt & Co. zu den Lofoten geht, sofort Schottland buchen...aber nur B&B. :):)

Ach ja,
Streckenlänge auf Urlaubstouren war die ursprüngliche Anfrage.
Es ist halt die Frage was erwartest du von deiner Tour, welche Strecken willst du fahren, wie ist dein Tempo, wie ist deine Kondition, wie ist das Wetter, usw. ?
Dies sind alles Fakten die es zu berücksichtigen gilt.

Eine 340km lange Tour rund ums Ortlermassiv (eigentlich nur Pässe und Kurven) ist bei bestem Sommerwetter zwar machbar, ist aber irgendwie am Ziel vorbei.
Die Landschaft und die Strecken sind teilweise zu schön, um im Tiefflug einen Paß nach dem anderen abzufahren.
Lieber an schönen Stellen öfter mal Pause machen und genießen.
Hast du so eine Strecke im Regen oder sogar bei Nebel vor dir, dann bist du automatisch langsamer unterwegs und schaffst dein Tagestiel ggf. nicht.

Eine 400km Tagestour auf norwegens E-Straßen hingegen ist im gegensatz dazu durchaus machbar, weil es fast keine Ortschaften gibt und
du in der Regel umme 70 km/h fast immer fahren kannst. Vmax ist dort 80 km/h (mehr willst du aber auch irgendwie gar nicht).

Plane lieber weniger durchschnittliche Tageskilometer ein - 270-350 max
Dann hast du zeitliche Reserven die du dir, wie auch immer einteilen kannst.
Du bist im Urlaub und nicht auf der Flucht !!!

Gruß Thorsten
 
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Faktotum

Faktotum

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09.09.2006
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Würzburg
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BMW CE 04, R1200GS
Hallo zusammen,

ich war 2008 ich Schottland. War so super, dass ich am Sonntag von Würzburg aus nach Amsterdam fahre. Da fahre ich aber BAB, um schnell anzukommen. Dann schauen wir uns die Stadt ein wenig an. Am Montag noch nen Stadtbummel und ab auf die Fähre nach Schottland. Wir reisen grob gesagt von Newcastle über Glasgow auf die Isle of Sky. Dann ab nach Ullapool und Inverness. Ich möchte dann an der Nordküste entlang über JohnO´Grotes nach Osten Aberdeen. Durchs Landesinnere, und einen Tag Edinbourgh ansehen. Wir fahren auf meiner 11er die Schottland schon mal gesehen hat. Unterkunft ist keine vorgebucht. Das braucht man auch nicht. B&B gibbet über all. Auf der Fähre ist alles zum verzurren dr Q vorhanden - in ausreichender Menge. Tagesstrecke ist ca 260km - 300km. Mehr nicht. Mit Pausen und mal nen Kaffee, Sightseeing und Natur reicht das denke ich. Wir wollen ja Spass haben. Und die Single Track Roads lassen eine Raserei eigentlich nicht zu. Dafür sind jetzt 10Tage ab ankunft ind Newcastle gerechnet.

Wünscht mir einen schönen Urlaub

Gruß Rainer
 

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