Frage: Was braucht mal alles?

Diskutiere Frage: Was braucht mal alles? im Reise Forum im Bereich Unterwegs; Hallo, Wollte mal wissen, was man alles so mitnehmen sollte oder was Ihr so mitnehmt, wenn Ihr mit dem Motorrad weg fährt und vorhabt zu Campen...
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Gast 18703

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Hallo,

Wollte mal wissen, was man alles so mitnehmen sollte oder was Ihr so mitnehmt, wenn Ihr mit dem Motorrad weg fährt und vorhabt zu Campen? Also Ich meinte jetzt weite Touren wie bis nach Schottland, Irland, Norwegen, so die Richtung wo man schon ca. 7 - 14 Rage unterwegs ist und so um die 5.000 - 10.000 km fährt? Wie seid Ihr denn da so aufgepackt bzw. was nehmr Ihr alles mit? Ich habe da immer keine Ahnung was Ich mit nehmen soll und steh immer vor meine Koffer (Seitenkoffer, Topcase und Tankrucksack). Gepäckrolle bruacht man wahrscheinlich auf so einer Tour auch oder?

Wichtig: Ich bin bei solchen Touren alleine Unterwegs ohne Sozia. Wenn man ein Zelt hat, wie groß sollte es ungefähr sein? Ich hab bei mir daheim ein 3 Mann Zelt gefunden und dort würde Ich dann alle Koffer, Gepäckrolle und Tankrucksack mit rein tun. Oder meint Ihr das ist viel zu Groß/Schwer?

Was Ich jetzt so mitnehmen würde ist:

- Meine R1200GS
- Koffer, Tankrucksack
- Gepäckrolle (Braucht man die?)

1. Schlafen:


- Zelt (Problem Ich bekomm es nie in die Originalverpackung rein)
- Schlafsack
- Isomatte

2. Kleidung:

- Was nehmt ihr so an Kleidung mit? Ich habe da keine Ahnung was Ich so alles mitnehmen soll.

3. Verpfelgung:

- Was muss Ich so an Verpflegung (Nahrung und so) mitnehmen? Gibt es auf einem Campingplatz einen Shop/Laden oder kauft Ihr unterwegs ein?Nehmt Ihr einen Campingkocher mit und Geschirr oder wie macht Ihr das denn so? Oder sucht Ihr euch irgendwo Holz zusammen und macht ein Lagerfeuer?

Also Wie Ihr seht habe Ich vom Campen und Motorrad Reisen noch nicht allzuviel Ahnung, Ich hoffe Ihr könnt mir da sehr weiterhelfen!

Mit freundlichen Grüßen
Bernhard
 
Gorgo

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War z.B. gerade in schottland, da sah die Q so aus:



Im Topcase befanden sich ein wenig Werkzeug, Erste Hilfe Set, Kocher und Trangiaset, Teller, Tasse, Besteck und ein Minimum an Lebensmitteln (Kaffee, Müsli etc.) den schließlich gehören Schottland und Norwegen ja durchaus zum bewohnten teil der Erde und man kann hin und wieder einkaufen.

In den Koffern, waren Klamotten zu wechseln, Regenzeug, Jeans, Fleecepullover und ein Paar Schuhe, Kulturtasche und ähnliches Zeug.
Hier sollte auch noch etwas Platz für Einkäufe (Lebensmittel + Getränke) bleiben.

Im Tankrucksack hatte ich 2 Flaschen Wasser (0,5l), Kamera in wasserdicher Tasche, Geld und Papiere, Taschenlampe, Feuerzeug und ein paar Müsliriegel und nen Apfel gegen den kleinen Hunger unterwegs.

In einer der Ortliebrollen auf den Koffern befand sich mein Zelt (2 Mann, also perfekt um auch Platz für Tankrucksack, Stiefel,Helm etc. zu haben und in der anderen Rolle waren Thermarest-Matte und Schlafsack verstaut.

Die Verwendung der beiden kleinen Rollen ermöglicht es, die Koffer ohne Abnehmen der Rollen öffnen zu können. Wenn man eine große Rolle quer auf den Soziussitz schnallt, muss man sie ggf. lösen, um etwas aus den Koffern zu nehmen.

Für mich war es so perfekt.

Hier http://www.svendura.de/packliste.htm findest du eine recht brauchbare Packliste. ;)
 
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Hy!

da ich solche Touren auch gerne mal unternehme vielleicht ein paar Tipps von meiner Seite.

Erste Anlauf-Adresse bei solchen Fragen ist z.B. www.Possi.de. Der Mann weiss, wovon er schreibt...

Ansonsten:

Topcase: Eigentlich unnötig und verlagert den Schwerpunkt nur noch weiter nach oben, was das Handling Deiner Maschine nicht gerade erleichtert. Was möchtest Du denn alles mitnehmen auf eine 7-14 tägige Reise? Außerdem: Zumindest ich bekomme meine Beine nicht mehr so hoch - bin schon über 40... ;)

Zu 1.: Ein Zelt sollte man solange üben, wieder in die Originalverpackung rein zu pfriemeln, bis man es kann. Es ist nirgendwo besser drin geschützt als in der Originalverpackung. Es sollte einen dicken Boden haben, sonst piekst Du Dir alles mögliche dadurch. Besser ein "Footprint" zusätzlich mitnehmen. Eine selbstaufblasende Isomatte ist sinnvoll und ein Schlafsack (evtl. m. Inlett) sollte den Temperaturen am Zielort angemessen sein.

Das alles (Zelt/Isomatte/Schlafsack zzgl. der gesamten Bekleidung bekommt man mit ein bisschen Übung problemlos in eine WASSERDICHTE Gepäckrolle, die man längs auf die Sitzbank/Gepäckbrücke schnallt - gerade, wenn keine Sozia dabei ist.

In die Koffer packst Du dann Ersatzteile, die Bordküche und - ganz wichtig (finde ich zumindest) - ein kleines Dreibein für das bequemere Lagerleben.

Das schwere Werkzeug (verbessertes Bordwerkzeug) sollte irgendwo in der Nähe des Maschinen-Mittelpunktes verbleiben.

Zu2: Da hat jeder andere Vorstellungen aber zur Gewichtseinsparung und zum besseren Handling während des Gebrauchs würde ich Handtücher und sowas nur noch aus Microfasermaterial einpacken. Faustregel: Viel weniger mitnehmen als man "braucht", dafür aber etwas "Rei in der Tube" einpacken. "Wechsel-Klamotten" (dünne, lange Jacke&Hose) für das Lagerleben nicht vergessen.

Zu3.: Eim einfachsten kommst Du erstmal mit einem Gaskocher aus. Die gibt es für kleines Geld im Baumarkt etc. und die Gaskartuschen gibt es auch in den entlegensten Winkeln der Erde. Fertigmenüs (aus der Alu-Tüte) gibt es heutzutage auch unendlich viel und ein paar davon schmecken sogar richtig gut. Ansonten kauft man halt vor Ort ein und schnibbelt sich Abends ein paar frische Zutaten in den Topf. Ein bisschen (Speise)Öl und Gewürze nicht vergessen. Kochgeschirr sollte man nicht das allerbilligste aus Alluminium wählen - das Essen schmeckt dann nach dem Topf, aus dem es kommt... Feuer kann man in freier Wildbahn machen, dann aber Obacht geben! Außerdem lockt das gerne mal ungebetene Gäste jedweder Art an.

Soviel erstmal von meiner Seite. Da werden aber noch viele andere Tipps der Leute hier folgen... ;-)

Gruss,
Jan


P.S.: Gute Idee mit den 2 kleineren Packtaschen für den Sozius-Betrieb. Gorgo!
 
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Nordlicht

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Leider habe ich aus Budgetgründen noch ein Zelt mit grösserem Packmass - gleiches gilt für den Schlafsack.
Aber nach und nach werde ich das Zeug packmassoptimiert auswechseln.
Zudem habe ich deutliche Kleiderübergrössen. Kurz gesagt: Mein Töff ist grade knackevoll beladen!
Die kleine Zegabox beinhaltet die Küche. Edelstahltop+Teller, Campingazkocher, Ersatzkartuschen, weil im Baltikum eben doch noch ein paar Versorgungslücken zu finden sind...
Grundgewürze, Putzmittel etc. sowie das Fotostativ.
Im grossen Koffer hab ich Zelt, Luftmatratze, Schlafsack etc. Zu den DIngen wurde schon alles gesagt, was ich auch gesagt hätte. Auch ich reise mit 2-3-Personenzelt, um bei Bedarf meine Ausrüstung im Zeltinneren unterzubringen.
Für die Kurztour werde ich mir irgendwann einen Biwaksack zulegen.
Auf den Koffern sind Touratechtaschen aufgeschnallt. Da diese nicht wasserdicht sind, ist darin PLatz gelassen für Lebensmitteleinkäufe. Ausserdem etwas Werkzeug, Regensachen etc.
Quer über die Rückbank erstreckt sich der Packsack für meine Klamotten. Allein der Faserpelt (Fleece) ist halt riesig, aber beim Camping nötig.
Von der Menge her nehnme ich für 25 Tage Motorradtour 6 Garnituren Leibwäsche, 1 lange und 1 kurze Hose, 5 T-Shirts und 1 Pullover mit. Dazu 2 Microfaserhandtücher und besagte Faserpelzjacke. Ach so, Schuhe kommen auch noch mit ;). Und auch das Mininotebook samt Kabelsalat findet hier gepolsterten Platz.
All das kommt in den Packsack. Bzw. in 2, damit man im Falle eines Falles noch einen wasserdichen Ersatzbehälter hat. War mir nach einem Unfall schon sehr, sehr hilfreich.
Im Topcase ist nur die Jacke und ein paar Ersatzhandschue. Dort ist normalerweise der Ort für Lebensmitteleinkäufe bzw. für den Helm, wenn ich einen Halt einlege.
Zuletzt hab ich einen Tankrucksack dabei für Die Fotoausrüstung, die Karten, die Reisekasse etc.

Vielleicht werde ich noch etwas reduzieren, aber ein T-Shirt mehr oder weniger macht den Kohl dann eben auch nicht mehr fett. Denn: Da ich bekennende Leseratte bin, habe ich ein Dutzend (exakt, nicht geschätzt) Taschenbücher dabei!!!
Ich fahre also einen Schwertramsporter durch die Gegend ;)
Aber so hab ich sachon die ASsietta bezwungen und auch die Ligurische (DAS war allerdings ein Kampf) - so werde ich auch rund um die Ostsee kommen. Das ist ja das Geniale bei der GS. Man MUSS nicht so bepackt fahren -man KANN es aber!

Noch 2 praktische Tipps:
1.:Überleg dir, auf welchem Untergrund du wohl meistens zeltwen wirst und besorg dir passende Häringe. Da gibt es gewaltige Unterschiede! Ich würde mal etwas überspitzt formulieren, dass die Qualität der Höäringe wichtiger ist als die des restlichen Zelts (natürlich etwas übertrieben!!!)
2.: Die Firma Exped (aber auch viele andere) verkaufen geniale KOmpressionspacksäcke in etlichen Grössen, teilweise auch wasserdicht.
Wenn möglich, würde ich mir einen solchen Sack besorgen und das Zelt da reintun. Diese Säcke sind ohnehin praktisch.
 
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Adventure-Neuling

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ich würd mir noch für die Nacht, Abende noch was zum Unterhaltung mitnehmen. Mini Laptop!

gruss Neuling
 
P

Pouakai

Gast
Ich hab bei mir daheim ein 3 Mann Zelt gefunden und dort würde Ich dann alle Koffer, Gepäckrolle und Tankrucksack mit rein tun. Oder meint Ihr das ist viel zu Groß/Schwer?
Kommt auf die Konstruktion des Zeltes an. Es gibt 3 Mann Zelte die sind leichter als 1 oder 2 Mann Zelte. Ich selber habe ein 2 Mann Zelt, sehr leicht aber hat auch etwas mehr gekostet. Mir reicht es aus und ich bekomme auch da alles unter.

- Was nehmt ihr so an Kleidung mit? Ich habe da keine Ahnung was Ich so alles mitnehmen soll.
Alles was in den rechten Koffer rein passt bzw. in die Innentasche. Natürlich ausgewählt nach Klima der Ziele.

- Was muss Ich so an Verpflegung (Nahrung und so) mitnehmen?
Gibt es auf einem Campingplatz einen Shop/Laden oder kauft Ihr unterwegs ein?
Wenn ich normal in Deutschland & Westeuropa unterwegs bin nehme ich nur was zum Trinken mit. Alles andere wird vor Ort gekauft. Viele Campingplätze haben einen kleinen Lebensmittelladen, bzw. einen in der Nähe.
Geht es nach Osteuropa oder außerhalb Europa und sind Übernachtungen in der freien Pampa geplant, dann hab ich Spaghetti, Ketchup und EPA- Packungen von der Bundeswehr dabei.
Wichtig in vielen Länder auserhalb Europas ist eine Reiseapotheke unter anderem mit Loperamid ;)

Nehmt Ihr einen Campingkocher mit und Geschirr oder wie macht Ihr das denn so? Oder sucht Ihr euch irgendwo Holz zusammen und macht ein Lagerfeuer?
In Westeuropa kannst Du die Gaskocher nehmen, ich habe und schwöre aber auf Benzinkocher, denn Benzin hast Du immer dabei, wenn nicht, hast Du sowieso ein Problem :rolleyes:

Also Wie Ihr seht habe Ich vom Campen und Motorrad Reisen noch nicht allzuviel Ahnung, Ich hoffe Ihr könnt mir da sehr weiterhelfen!
Kein Problem, jeder von uns hat mal so angefangen und dazu gelernt. Auch heute gibt es noch Dinge die ich optimieren kann.
Als kleiner Tipp noch für Campingplätze. Besorge Dir bei einem Automobilclub Deines Vertrauens eine Camping Card International, dann mußt Du nicht ständig Deinen Ausweis abgeben.
 
G

Gast 18703

Gast
Danke, das sind echt schon mal wichtige Informationen!

Unter meiner Suche bin Ich auf diese Seite hier gestoßen: http://www.christianengl.de/index.html Kennt jemand zufällig auch diese Internetseite? Finde das voll Faszinierend wo dieser Mann schon überall war! Solche Touren/Reisen würde Ich auch gerne machen! Nur warte Ich jetzt bis nächstes Jahr, wenn meine 1200er GS endlich offen ist auf 110PS, weil mit 34PS ist das etwas wenig!

Hoffe aber Ich bekomme noch mehr Informationen wie vollgepackt Ihr so in denn Urlaub fährt bzw. auf Reisen geht. Hoffe Ich seh noch mehr Bilder von euren Vollgepackten Maschinen!

Mfg
Bernhard :D
 
D

Dougal

Gast
Moin!
Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen; besser wenig Krams und ausgesucht als zuviel und in minderer Qualität.
Obwohl : die GS ist und bleibt ein Packesel.
Ich für mich habe bisher nur kürzere Touren ( unter einer Woche) gemacht und mir hier vorher viele, viele Tipps geholt :

www.svendura.de

Gruß Michael
 
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Andrea_SFA

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War jetzt für knapp 2 Wochen und etwas über 4000 km in Schweden unterwegs mit folgendem Gepäck:

Koffer links + rechts
Tankrucksack
Gepäckrolle

Die Rolle kommt quer hinten drauf. Viel mehr passt dann aber auch nicht, da ich nur 163 cm groß bin und dann nicht mehr auf's Moped komme :o.


In der Rolle hab ich das Zelt, Schlafsack, Luftmatraze, Zeltunterlage und normale Halbschuhe. Die Rolle ist damit aber noch nicht voll, auf der Rückfahrt kamen noch Jeans und Jacke rein, da ich Platz in den Koffern für Mitbringsel brauchte.

Im Tankrucksack kommt dann so Kram wie Getränke, Müsliriegel für zwischendurch, Kamera, Karten (ich hab kein Navi), Kettenspray, 1.Hilfe-Tasche, 2. Paar Handschuhe usw..

Klamotten für ca. 1 Woche in die Koffer, habe dann irgendwann auf einem Campingplatz gewaschen. Hatte keinen Kocher und keine Nahrungsmittel dabei, da die meisten Campingplätze/Jugendherberge/Hütten in Schweden eine Kochgelegenheit haben und der Supermarkt ist auch nie weit.

Als Zeltunterlage nutze ich die normale grüne Baumarktplane für ca. 3 Euro, auf Grundmaß des Zeltes zugeschnitten. Schont das Zelt und den Geldbeutel. Als Zelt hab ein Salewa Micra II, eine kleine & leichte selbstaufblasbare Luftmatraze, Schlafsack ist auch recht klein vom Packmaß.

In das Zelt passe ich, der Tankrucksack, der Helm und ein Koffer bequem rein. Die Rolle und die dicken Mopedklamotten kommen ins Vorzelt (werden von unten nicht nass, da ich die Zeltunterlage entsprechend groß zugeschnitten habe). Den 2. Koffer lasse ich meistens am Motorrad oder es ist im Zelt eben etwas enger.

Bei Klamotten kommt es darauf an, wann und wohin man fährt: eigentlich immer dabei Fleecepulli bzw. Jacke (Dicke je nach Bedarf), Softshelljacke (ersetzt auch das Innenfutter der Jacke bei Bedarf), Jeans, ggf. Jogginghose, dünne Laufpants (kann man ggf. auch unter der Motorradhose anziehen und super im Schlafsack), T-Shirts (einige Funktionsteile), gleiches gilt für Unterwäsche, Socken diesesmal "gemischt" (dünne und dickere).

Für den Abend immer mind. 1 dickes Taschenbuch und diesesmal außerdem ein Netbook dabei.

Mein Werkzeug beschränkt sich auf das magere Bordwerkzeug (noch nie benutzt), Klebeband, Kabelbinder, Taschenmesser und Ersatzbirnen. Kann ja eh nix reparieren, wozu also mitschleppen.

Ach ja, stabile (Müll)Tüten sind immer dabei, da kommt ggf. der Schlafsack und die Isomatte extra rein, wenn das Zelt mal im nassen abgebaut wurde. Die Rolle ist dann eh feucht von innen, aber der Rest bleibt dann trocken. Ergänzend zum "Kulturbeutel"-eine Nagelschere/Feile: wenn man keine zur Hand hat, fällt erst auf, wie schnell Finger& Fußnägel wachsen können in 14 Tagen.

Die hübschen blauen Spanngurte an der Rolle sind für die Rolle an sich etwas überdimensioniert. Bei Bedarf bzw. im Notfall halten die aber das Moped, wenn das verzurrt werden muß.
 
chr1gu

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Da ich auch gerade dabei bin meine ersten Motorradferien zu planen und das Material zusammenzutragen, habe ich mich auch schon mit der Frage nach dem nötigen und unnötigen für eine Zweiwöchige Reise beschäftigt.

Auf meiner Suche nach Infos bin ich noch auf diese Seite gestossen: http://www.moto-adventure.ch/reiseplanung/tourenausruestung/materiallisten.html

Meine Reise geht "nur" nach Frankreich-Belgien-Niederlande-Luxembourg-Deutschland, weshalb ich auf Ersatzteil- und Nahrungsvorräte sowie Topcase und Packtaschen verzichte. Folgendes kommt mit:

- Fahrer, komplett mit Ausrüstung
- Töff, komplett mit Koffern und GPS
- Digicam und Helmcam, Handy
- Einmann-Zelt (Exped Vela 1)
- Dünne Unterlage
- Dünner Schlafsack
- Badehose und -tuch, Sonnencreme, Strandsandalen (Sind ja immernoch Ferien ;-)
- Hygieneartikel, Handtuch
- Gaskocher mit Kartusche, Besteck, Teller/Pfanne, Faltgrill
- Camelbak (Nicht nötig, aber praktisch)
- Ein paar T-Shirts, kurze Hosen, Unterwäsche, Socken
- Ein Pullover und ein paar Lange Hosen
- Leuchtweste
- Toilettenpapier
- Erste-Hilfe-Pack

Was ich noch brauche:
- Regenkombi
- Reifenpilot
- Etwas Werkzeug aus der heimischen Garage
- Kartenmaterial in Papierform

Desweiteren lasse ich mich überraschen, ich werde schon merken was mir fehlt oder was unnütz ist.

Gruss Chrigu
 
KaTeeM is a schee...

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Kurzer Einwurf am Rande in dieser sinnvollen und interessanten Aufzählung:

Wieso nimmt man eigentlich ein Netbook mit in den Urlaub? Gibt es Gründe dafür, so etwas inkl. Netzteil mit sich herum zu fahren?

Ich frage nur, weil mir ums Verrecken kein Grund einfallen will um im (Camping)Urlaub an sowas herum zu spielen... Von den Gefahren des Diebstahls mal ganz abgesehen...

Gruß,
Jan
 
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Gast 18703

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Wenn Ihr die Gepäckrolle auf dem Motorrad habt und Ihr zum einkaufen geht? Wie Sichert Ihr die Gepäckrolle und denn Tankrucksack vor dem Diebstahl? Also wenn Ihr alleine seid?

Bzw. mit denn elektrischen Geräten? Ladet Ihr diese unterm Fahren wieder auf durch die Batterie oder schaut Ihr an denn Campingplätzen nach Strom?
 
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Andrea_SFA

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Wenn Ihr die Gepäckrolle auf dem Motorrad habt und Ihr zum einkaufen geht? Wie Sichert Ihr die Gepäckrolle und denn Tankrucksack vor dem Diebstahl? Also wenn Ihr alleine seid?
Gar nicht. Ich lasse keine Wertgegenstände wie Kamera, Geldbörse etc. darin und lasse das Moped so nicht stundenlang aus dem Auge.

Für die elektrischen Geräte suche ich mir eine Steckdose am Übernachtungsort, da ich keine Steckdose am Moped habe. Zur Not fragt man eben beim meist dauerhaft besetzen Empfang eines Campingplatzes, ob man etwas laden darf.

Wieso nimmt man eigentlich ein Netbook mit in den Urlaub? Gibt es Gründe dafür, so etwas inkl. Netzteil mit sich herum zu fahren?
Zur Datensicherung der Helmkamera, zur Alternativplanung vor Ort (Route/Wetter/Unterkunft usw.), als Spielgerät am Abend
 
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Andrea_SFA

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Habe diese Go Pro Motorsports HERO 5 Wide-Kamera, Befestigung am Lenker (Ok, Helmkamera war schlecht ausgedrückt) über diese Befestigungsklemmen, die es dafür gibt. Qualität war sogar erträglich auf den wenigen Videos, die ich machen konnte. Leider ist das Ding unterwegs frühzeitig "verstorben" und rührt sich gar nicht mehr, muß ich Montag erstmal wegschicken zum Kundenservice.
 
KaTeeM is a schee...

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Wenn Ihr die Gepäckrolle auf dem Motorrad habt und Ihr zum einkaufen geht? Wie Sichert Ihr die Gepäckrolle und denn Tankrucksack vor dem Diebstahl? Also wenn Ihr alleine seid?

Bzw. mit denn elektrischen Geräten? Ladet Ihr diese unterm Fahren wieder auf durch die Batterie oder schaut Ihr an denn Campingplätzen nach Strom?
Also ich mache es so, dass ich in Gepäckrolle und sonstigem Gepäck keine Wertsachen habe. Wenn jemand meine festgezurrte Unterwäsche stehlen möchte - nur zu... :D

Meine Wertsachen wie Navi/Kamera/sonstiges trage ich in einer kleinen Umhängetasche mit mir herum die während der Fahrt im Tankrucksack liegt und nur entnommen wird, wenn ich das Mopepd verlasse. Das ganze andere Zeug bleibt am Mopped und stellt nichts stehlenswertes dar. Das wissen auch die meisten Diebe denn mit einem gebrauchten Zelt und klapprigen Kochgeschirr können die auch nichts anfangen...

Die notwendige Portion Strom gibt es dann Abends auf dem Campingplatz. Richtige "Checker" laden ihre Geräte während der Fahrt auf aber dafür fehlt mir das notwenige elektrische Know-how um so etwas zu basteln...

Gruß,
Jan

P.S.: Siehste, das isser wieder... Der Murphy... Was kaputt gehen kann, GEHT auch kaputt(Helmkamera). Wir schleppen eh viel zu viel elektronischen Krempel mit uns herum. Daher meine Frage mit dem Netbook. Also für mich macht das keinen Sinn. ich brauche auch Abends kein Spielzeug, denn man lernt doch Menschen kennen, oder? Nicht falsch verstehen, dass ist kein Angriff sondern nur ein kritische Frage. Jeder, wie es ihm passt! :)
 
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Andrea_SFA

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Also ich mache es so, dass ich in Gepäckrolle und sonstigem Gepäck keine Wertsachen habe. Wenn jemand meine festgezurrte Unterwäsche stehlen möchte - nur zu... :D
Bei mir sind die Socken schlimmer....;) Aber sonst genau so, wenn ich vom Moped weggehe, kommen die Wertsachen in einem Minirucksack mit.
 
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Andrea_SFA

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P.S.: Siehste, das isser wieder... Der Murphy... Was kaputt gehen kann, GEHT auch kaputt(Helmkamera). Wir schleppen eh viel zu viel elektronischen Krempel mit uns herum. Daher meine Frage mit dem Netbook. Also für mich macht das keinen Sinn. ich brauche auch Abends kein Spielzeug, denn man lernt doch Menschen kennen, oder? Nicht falsch verstehen, dass ist kein Angriff sondern nur ein kritische Frage. Jeder, wie es ihm passt! :)
Nee, hab Dich nicht falsch verstanden.
Ich weiß auch nicht, ob ich das auf 'ner Mopedtour nochmal mache mit dem Netbook,lieber 3 Bücher mehr dafür, die muß man nämlich nicht so pfleglich behandeln und kann die irgendwie in die Koffer stopfen. Ging vorher ja auch ohne. Die Kamera ist nun nicht der Platzmörder und kaputt kann das Ding auch auf der Hausstrecke gehen.
 
Gorgo

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Ich hatte kürzlich in Schottland auch mein Netbook mit, habe es aber nur einmal benutzt. Angedacht war u.a. auch Sicherung von Fotos. Das würde ich künftig aber anders machen. SD_Cards sind sehr preiswert und wenn man alle ca. 100 Fotos einfach eine neue Karte einsetzt (Ich habe noch zahlreiche 2 GB Cards) ist das Risiko von Fotoverlusten auch deutlich minimiert. Vor allem denke ich, das Risiko, dass das Netbook Schaden nimmt ist deutlich höher. Den Platz würde ich auch lieber mit einem weiteren Buch füllen.

Grundsätzlich habe ich alles was wirklich wichtig ist (Kamera, Papiere etc.) im Tankrucksack. Hier habe ich die Quicklock-Variante gewählt, der ist zwar nicht wasserdicht, sondern braucht eine Regenhaube, dafür ist er aber in 2 Sekunden ab und wieder angeklickt, was auch beim Tanken praktisch ist.

Den Tankrucksack nehme ich grundsätzlich mit. Alle anderen Sachen habe ich in den verschlossenen Koffern und im Topcase. Meine beiden kleinen Rollen (Siehe Foto am Anfang des Freds) sind mit jeweils 2 Spanngurten befestigt. Irgendwo auf dem Land halte ich das Risiko, das sie gestohlen werden für gering. In größeren Städten gibt es überalll böse jungs und das Risiko steigt. Wir haben z.B. in Edinburgh unser ganzes "loses" Zeugs bei einer Polizeiwache zwischengelagert (wer freundlich fragt, wird meist freundlich empfangen!) und konnten danach in aller Ruhe die Stadt ansehen.

Wennn man etwas gegen schnellen Zugriff im Vorbeigehen sichern möchte, eignet sich z.B. ein solches Skischloss http://www.netsport24.de/-pi-2336.html?osCsid=5ba030032a9423c9fb42cf8f4613a16e
Ähnliches gibt es z.B. bei bei Louis.
 
kolli

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Wir haben z.B. in Edinburgh unser ganzes "loses" Zeugs bei einer Polizeiwache zwischengelagert (wer freundlich fragt, wird meist freundlich empfangen!) und konnten danach in aller Ruhe die Stadt ansehen.
Interessanter Gedanke...

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man eh immer zu viel Zeug dabei hat, und das meiste dann so wieder auspackt, wie man es eingepackt hat. Zum Laden von Mobiltelefonen gibt es auch brauchbare Solarladegeräte welche man unterwegs ins Kartenfach des Tankrucksacks zum Sonnetanken legen kann oder Adapter für die Bordsteckdose (so man denn eine hat).

Ansonsten gilt für mich; wenn ich mich frage, ob ich etwas mitnehmen sollte, dann bleibt die betreffende Sache daheim, da ich sie dann garantiert nicht brauche. Lebensmittel kann man unterwegs besorgen, sofern es nicht in die Wüste geht :D. Und auf einem Campingurlaub kann der Smoking eh daheim bleiben und durch eine Tube Waschpaste für die Handwäsche zwischendurch ersetzt werden. Weniger ist halt manchmal einfach mehr und wird ans Reiseziel angepasst ;)
 
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