Kenne auch so einen Typen im näheren Dunstkreis, der auf's Kartenfahren schwört und Navigation wie der Teufel das Weihwasser scheut. Bin mit ihm dann eine einwöchige Tour durch die Masuren gefahren, was bedeutete: Try and Error, Anhalten, Gucken, Brille auf, Brille ab, Rechts schauen, Links schauen = Wiederschauen.
Mache ich nie wieder, da:
1. Kannst Du mit dem Navi richtig Strecke machen. Insbesondere Offroad ist das von Vorteil.
2. Du hast mit dem Navi nicht nur eine Tourenvor- sondern (was für mich genauso wichtig ist) auch einen Tourennachbereitung (durchs Tracking).
3. Tour immer wieder präsent. Kein Geschmiere auf den Karten etc. pp
4. Interessante Locations Ruckzuck als Waypoint markiert und abends auf dem Netbook nachbearbeitet. Nichts kann mehr verloren gehen. Gleiches gilt für die ca. 300-350 Fotos pro Fahrtag (!!!) und Videostunts (3 Kameras festinstalliert), die vermittels GPS-Daten genauestens zugeordnet werden können.
So macht Biken Spaß. Wenn dann noch die Musik der alten Kifferbands (Doors & Konsorten) im Helm mitschwingt.... Bikerherz, was willst Du mehr. Spätestens wenn diese Kartentypen Offroad (halb- bis komplett illegal) unterwegs sind und die Polizia Forrestrale hinter ihnen her ist, zeigt sich, wie entspannt Navifahren wirklich ist.
Aber lass' die "Ewig Gestrigen" ruhig mit Karte fahren. So können wir uns wenigstens auf die wesentlichen Dinge des Bikens konzentrieren: Fun ohne Überforderung, Hetze und Stress.
Ich reite ja auch nicht mehr mit dem Pferd von A nach B !!!!!