Halbjahresreise durch Afrika - welche Maschine?

Diskutiere Halbjahresreise durch Afrika - welche Maschine? im Reise Forum im Bereich Unterwegs; Ich habe im Stall eine 98er 1100 GS mit derzeit 100.000 km sowie meine 07er XC mit 3500 km. In beide Maschinen müsste noch investiert werden. Hier...
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Nordlicht

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Ich habe im Stall eine 98er 1100 GS mit derzeit 100.000 km sowie meine 07er XC mit 3500 km. In beide Maschinen müsste noch investiert werden. Hier der grosse Tank, da das Koffersystem etc.
Nun mal meine Frage, die ich wohl parallell im G650X- und im GS-Forum posten werde:
Welche Maschine, welches Konzept würdet ihr wählen? Behäbigerer Boxer mit höherem Alter, höherem Gewicht und hohem Komfort?
Oder eher die agilere aber spartanischere CHallenge?
KLar ist: Die harten STreckenabschnitte machen mit der Kleinen ungleich mehr Spass, der Fernreiseanteil passt besser zur GS.
Klar ist auch, dass ich von einer stinknormalen F650 GS begleitet werde - also Extrempisten sind nicht geplant. Im Vordergrund steht das Resien, das Erleben der Länder, durch die wir fahren wollen. Weniger wichtig ist der sportliche Aspekt der Reise. Wir machen keine Rallye.
Tja, ein echte Luxusproblem, ich weiss :o
Aber ich wäre sehr an euren Meinungen interessiert, damit ich mir dann irgendwann eine eigene Meinung bilden kann...
 
AMGaida

AMGaida

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Tja, ein echte Luxusproblem, ich weiss :o
Nee nee... Luxusprobleme sehen anders aus. :D

Ich würde wohl beim beschriebenen Einsatzgebiet die GS nehmen, einfach weil mit der richtigen Bereifung und dem nötigen Fahrkönnen unheimlich viel mit einer GS geht. Wenn sie technisch in Ordnung ist und ihr wie Du sagst keine Wüsten-Extremeinsätze plant, würde ich immer zur GS greifen.
 
AmperTiger

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ich wünschte ich stünde vor dieser Wahl.....nimm doch den Honda Roller :D:D
nein im Ernst, wenn du reisen willst nimm die GS, da hat Andreas schon recht.
Tiger
 
gsforever

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Hallo,
ich bin kein Fernreise-Motorradfahrer, aber ich würde die 11'er GS nehmen. Wenn bei Euch ohnehin Land und Leute im Vordergrund stehen, wirst Du im Vergleich dankbar für Ihren Komfort sein.
 
Torfschiffer

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Moin,

die 11er ... und die XC auf´n Gepäckträger für die Spassrunde am Abend! :cool::D
 
Mister Wu

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Holger,

'ne coole entwicklung machst Du durch.
Ich erinnere mich noch gut an Deinen schönen Bericht über Deine ersten Geländererfahrungen beim Training, und jetzt plant ihr einen 1/2-Jahrestrip durch Afrilka. HUT AB.

Ach ja, ich würde die 11er nehmen.
 
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Nordlicht

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Ja, diese Entwicklung macht mir ebenso viel Spass, das kannst du glauben!
Es gibt vor allem 2 Aspekte, die gegen die GS sprechen: Das doch schon etwas erhöhte Kilometerstand und die damit zu erwartenden technischen Kleinigkeiten - sowie natürlich das doch hohe Gewicht. Grade nachdem ich einige weitere Geländeerfahrungen sammeln konnte, weiss ich um die unglaublichen Möglichkeiten einer GS im Dreck - aber eben auch um ihre Grenzen.
Das Blöde: Mir fehlen die richtigen Parameter, nach denen ich die Situation echt bewerten könnte! Im Grunde müsste ich eine kleine Afrikatour vorschalten. Vielleicht mach ich das sogar!
 
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Gast
Hallo!!!!:p
Warum immer alles hinterfragen:confused::confused:
Nimm das moped und fahr!!!!!Wenn Du Land und Leute kennenlernen willst steigst Du entspannter von der 11er;)
ALLES ANDERE IST AUCH NICHT PLANBAR(HAND ODER FUßBRUCH)
Genießen muß die Deviese heißen,alles andere sind Luxusproblemchen;)
M&A und Edda
 

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cpox

cpox

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Afrika

Hallo Holger,
mein Kumpel Bernd fährt gerade von Namibia nach Deutschland.
Seine 11GS hat über 100000Km runter und er ist happy damit in Afrika zu sein.( bißchen umgebaut ist sie aber schon )
In seinem Tagebuch kann man die Reise gut verfolgen. Er ist gerade in Sambia.
Guckst du :http://www.kenia-overland.de
Viel Spass beim lesen
mfg
stefan
 
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LGW

Gast
Ich würd' die GS nehmen, immerhin wirst du ein halbes Jahr auf der Maschine verbringen - bisserl was anderes als "mal kurz für den Spaß ins Gelände". Sicher ist da die X vorzuziehen, aber für die langen Etappen dazwischen?

Stell' dir einfach vor, du müsstest einen Monat auf der Maschine schlafen :D

Mit der GS wirst du im Zweifel in der Geländefähigkeit etwa gleichauf mit der 650er liegen, so what (deren Fahrverhalten verändert sich durch die Menge Gepäck auch nicht wirklich zum besseren).

Anders sieht es aus, wenn ihr quasi keine langen Strecken fahrt, also nur runterfliegen, hier und da Sternförmig auf ein paar Pisten und wieder zurück - aber für mich liest es sich ja schon eher wie die klassische Fernreise :o
 
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Nordlicht

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- aber für mich liest es sich ja schon eher wie die klassische Fernreise :o
JA, ganz genau das ist geplant. Sich in aller Gemütsruhe durch den Kontinent treiben lassen, möglichst Erlebnisse wie auf der von cpox verlinkten Site (danke dafür!!!) aus Swakopmund geschildert vermeiden (Deutschtümelei ist ja in Deutschland schon schwer erträglich für mich :D ) und ansonsten einfach unterwegs sein. Ja, das spricht durchaus alles für die grande dame...
Wenn da nur nicht der kleine Wicht im Hinterkopf rufen würde, der immer wieder auf all die netten kleinen Wege links und rechts zeigen will, die man dann mit der GS doch nicht mehr macht.. :rolleyes:
 
L

LGW

Gast
Das müssen dann aber schon ganz schön anspruchsvolle Wege sein :D

Wenn ich mir anschaue, wo andere ihre Kühe durchtreiben... nun weiss ich nicht, wie sich da die 1100er so schlägt, aber ganz so schlimm kann's ja eigentlich nicht sein verglichen bspw. mit der 1150?

Hauptsache der Pflegezustand stimmt, das man nicht mit größeren Ausfällen rechnen muss - aber die kannste auch bei ner Fabrikneuen Maschine haben.

Ich würde mich aber nicht mit der X auf ne Fernreise begeben. Also ich mein mal ganz ehrlich, tun dir da nicht schon beim Gedanken an 10 Stunden im Sattel die Arschbacken weh? :eek:

(immer bedenken - es ist nur nicht einmal, und danach eine Woche Pause, sondern es ist wieder und wieder und wieder und wieder und... ich würd' auch keine Wandertour in Badelatschen anfangen... :o)
 
N

Nordlicht

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Grins... als ich im Februar in tansania war, hab ich so einige Wege genutzt (mit Linienbussen...), bei denen ich dachte, dass ich die GS hier häufiger würde aufheben müssen anstatt sie zu fahren. Einfach wegen der miesen Rillen und des Tiefsandes. Und da ich kein Profi oder so bin, werde ich die Maschine halt zwangasläufig öfters mal grounden :D
Und klar ist, dass die X einen anderen Sattel benötigt. Nach 6 Stunden Tour macht sie im Original recht wenig Spass :rolleyes:
Aber eben, das sind schon genau die Argumente, die ich auch überlege. Tut gut zu wissen, dass ich nicht der Einzige bin, der auch bei der Vorplanung einer Langzeitreise die Bequemlichkeit nicht völlig ausser acht lässt...
Und sonnenklar ist nun schon, dass vor einer def. Entscheidung die GS eine gründliche Serviceuntersuchung bekommt - und eine mehrwöchige XChallengetour aufs Programm kommt!
Gibt es hier Schreiberlinge, die schon mit beiden Modellen längere Touren gemacht haben?
 
L

LGW

Gast
Kauf' dir doch eben noch ne F800GS, die ist genauso unbequem wie die X, trotzdem dazu in der Lage genug Gepäck zu tragen, und deutlich fluffiger im Gelände zu fahren als die alte Lady :D (und andere Sitzbänke gibts für die auch ;))

Das negativste für das Fahrverhalten im G dürften die Seitenkoffer/das Gepäck sein, und da will ich mir gar nicht vorstellen, wie sich das Fahrwerk der X unter Beladung verhält :o

Was muss denn alles mit?
 
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Nordlicht

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Ich hab 2 Töff und nen Roller - nach Aussage meiner Freundin noch dazu nen Riesenknall!!! (sie besitzt übrgens exakt genauso viele Einspurfahrzeuge...). Jetzt noch ne 800GS dazu, die mir nicht wirklich so toll gefiel, wie ich gehofft hätte??? Nönö!
Wenn es die G würde, dann käme natürlich der Luftballon raus und Oehlins rein - das ist eh klar.
Für ne konkrete Packliste ist es denn doch noch zu früh, aber neben mir selbst, einem mächtigen XXXL-Kerl muss sicher noch das Volumen zweier Zegaboxen und einer Packrolle sowie Tankrucksack dran glauben. Man KANN sich aufs Minimum beschränken. Ich hab es nur nie gelernt :o
Möglicherweise liegt tatsächlich bei der Tour mit der R der Schwerpunkt auf dem Reisen und dem Erleben des Landes, während man mit der G etwas mehr Fahrspass ausleben kann. Vor allem dann, wenn man Quartier genommen und Balast abgeworfen hat... Vor allem Letzteres ist der momentan grösste Vorteil, den ich sehen kann...


p.s.: Für ca. 150 Euro kann man aus einem miesen Stück Holz nen bequemen Sitz bekommen, wenn man einen guten Sattler kennt. Dann sollte das ja bei einer angeblichen Sitzbank erst recht funktionieren!!!
 
AMGaida

AMGaida

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Möglicherweise liegt tatsächlich bei der Tour mit der R der Schwerpunkt auf dem Reisen und dem Erleben des Landes, während man mit der G etwas mehr Fahrspass ausleben kann. Vor allem dann, wenn man Quartier genommen und Balast abgeworfen hat...
Das ist sicherlich typenabhängig... aber ich frage mich, wie oft Du das machst. 1 Mal, oder 2 Mal vielleicht? Der Schwerpunkt der Reise liegt doch woanders und wenn ihr den ganzen Tag unterwegs seid, wirst Du dich kaum abends noch mal draufsetzen. So kenne ich das zumindest von mir, wobei ich noch nie für so lange Zeit unterwegs war. :o
 
Haegi

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Hi Holger,
für die lange Zeit/Strecke würde ich auf jeden Fall die Grosse nehmen.
Meine Begründung:
- Der Boxer ist einfach dauerhafter (auch bei dem KM-Stand)
- Die Keine kann auch kaputt gehen (und ich schätze von der Technik her ist es in Afrika einfacher ein 98er Boxer flicken zu lassen)
- Ist es auf den von Dir beschriebenen Strassen die Kleine nicht einfacher zu kontrollieren (da eben aglier)
- Könnte ich mir vorstellen, dass Du mehr Gepäck mitnimmst als D. (schliesslich bis Du ein Kavalier - oder?) und dafür ist der Rahmen der Grossen m.M. nach stabiler
Wie Du weisst, habe ich keine Erfahrung mit solchen Touren. Aber ich wollte Dir meine Gedanken trotzdem mitgeben.
Gruss
Remo.
 
xt5

xt5

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Hi Holger,
ich persönlich denke weniger ist mehr - daher XChallenge. Denke aber, dass du die Sitzbank etwas verändern müsstest. Da du noch ne F65o dabei hast, habt ihr so die gleiche Motorleistung. Naturlich fährt sichs auf ner großen besser, aber die Frage ist immer wie schnell man unterwegs ist. Meine Frau und ich cruisen meistens zwischen 90 und 100 Km/h und haben selten die Power einer größeren vermisst. Und wenns mal auf Piste geht tut man sich einfach leichter.
Das es auch mit der Dicken geht zeigen all die Overlander, die das Ding überall hinprügeln. Am besten mal 4 h fahren und dann sehen auf was man sich besser fühlt :-).
Grüße aus Mexico
Holger
 
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